ThomasB. Geschrieben 26. März 2005 Melden Geschrieben 26. März 2005 (bearbeitet) Und was bedeutet das konkret?Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. bearbeitet 26. März 2005 von ThomasBloemer Zitieren
Stefan Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Wie gut das funktioniert, sieht man z.B. an Raphael. Also Kinder: Don't try this at home! Zitieren
Ennasus Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Hallo Thomas! Das klingt zwar sehr schön, aber ich hab so oft das Gefühl, dass das reichlich abgehoben ist. Es konkret werden zu lassen, kommt mir ganz oft verrückt schwierig vor. Gruß Susanne Zitieren
Raphael Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 @ Susanne Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Hallo Thomas! Das klingt zwar sehr schön, aber ich hab so oft das Gefühl, dass das reichlich abgehoben ist. Es konkret werden zu lassen, kommt mir ganz oft verrückt schwierig vor. Gruß Susanne Auch hier hilft ein Wort von Joseph Kardinal Ratzinger weiter. Er sagt: „Es gibt so viele Wege zu GOTT, wie es Menschen gibt!“ JESUS CHRISTUS hat den einzelnen Menschen im Fokus. ER ist der gute Hirte, der das verirrte Schaf aus der Dornenhecke der Sünden befreit und auf seinen eigenen Schultern heim in das Vaterhaus trägt. Das Schaf muß sich jedoch tragen lassen, von SEINER Kraft und Weisheit. Dazu gehört es unbedingt, die Schöpfung als eine Schöpfung zu erkennen und anzuerkennen, von der wir heute morgen gehört haben, daß es eine «neue Schöpfung» ist, seitdem JESUS von den Toten auferstanden ist. Eine «neue Schöpfung» durch den «neuen Adam»! Nicht aus unserer Kraft und Einsicht, sondern aus der Hingabe des eingeborenen Sohnes ist diese «neue Schöpfung» entstanden. ER hat es nun in unsere Hände gelegt, ob wir diese «neue Schöpfung» uns zu eigen machen oder lieber wie der verlorene Sohn in der Fremde das uns verheißene Erbe des ewigen Lebens auf’s Spiel setzen. GsJC Raphael Zitieren
Ennasus Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Auch hier hilft ein Wort von Joseph Kardinal Ratzinger weiter. Er sagt:„Es gibt so viele Wege zu GOTT, wie es Menschen gibt!“ JESUS CHRISTUS hat den einzelnen Menschen im Fokus. ER ist der gute Hirte, der das verirrte Schaf aus der Dornenhecke der Sünden befreit und auf seinen eigenen Schultern heim in das Vaterhaus trägt. Das Schaf muß sich jedoch tragen lassen, von SEINER Kraft und Weisheit. Dazu gehört es unbedingt, die Schöpfung als eine Schöpfung zu erkennen und anzuerkennen, von der wir heute morgen gehört haben, daß es eine «neue Schöpfung» ist, seitdem JESUS von den Toten auferstanden ist. Eine «neue Schöpfung» durch den «neuen Adam»! Nicht aus unserer Kraft und Einsicht, sondern aus der Hingabe des eingeborenen Sohnes ist diese «neue Schöpfung» entstanden. ER hat es nun in unsere Hände gelegt, ob wir diese «neue Schöpfung» uns zu eigen machen oder lieber wie der verlorene Sohn in der Fremde das uns verheißene Erbe des ewigen Lebens auf’s Spiel setzen. Sich tragen lassen, Schöpfung als Schöpfung (an)erkennen, Erbe nicht aufs Spiel setzen,.... Was davon ist "ein Liebender werden"? Was davon hat mit aktivem "Lieben" zu tun? ...im Gegenteil ergreift die Wahrheit den Gläubigen und macht in dann in gnadenhafter Weise zu einem Liebenden. Es klingt so, als ob du meintest, dass wir - wenn wir "uns von der Wahrheit ergreifen lassen", sozusagen automatisch "Liebende" würden. Zitieren
Lissie Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt Hmmmmmm..... "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein." Zitieren
Ennasus Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt Hmmmmmm..... "Wenn jemand zu mir kommt und hasst nicht seinen Vater, Mutter, Frau, Kinder, Brüder, Schwestern und dazu sich selbst, der kann nicht mein Jünger sein." Lissie, da geht es doch um was ganz anderes: die Einheitsübersetzung übersetzt statt "hassen" "gering achten" - und das trifft es, glaub ich, besser: wer sich auf den Weg (der Nachfolge) machen will, muss das GANZ tun - und das kann u.U. bedeuten, dass man Dinge tun muss, die die eigenen Eltern nicht gut heißen würden, die gegen gesellschaftliche Normen gehen, die auch Partner und eigene Kinder massiv fordern. Kann es nicht sein, dass du das eh gut kennst und eh weißt, was gemeint ist? Zitieren
Hedda Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Was davon ist "ein Liebender werden"? Was davon hat mit aktivem "Lieben" zu tun? Gewollt ein aktiv Liebender werden zu wollen könnte so aussehen, dass man in Liebesrubriken Kontaktanzeigen setzt und in Internetchats wild rumbaggert. - Hätte es zu Zeiten Jesu moderne Medien gegeben, würde er sich bestimmt auch genutzt haben. Die Tage habe ich allerdings gehört, "Liebe" im biblischen Kontext sei heute besser mit "Verbindlichkeit und Treue" zu übersetzten. Ist wahrscheinlich nicht ganz so spannend in der Durchführung, kann aber auch erfolgsversprechende Ansatzpunkte bieten. Zitieren
Ennasus Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Gewollt ein aktiv Liebender werden zu wollen könnte so aussehen, dass man in Liebesrubriken Kontaktanzeigen setzt und in Internetchats wild rumbaggert. - Hätte es zu Zeiten Jesu moderne Medien gegeben, würde er sich bestimmt auch genutzt haben. Die Tage habe ich allerdings gehört, "Liebe" im biblischen Kontext sei heute besser mit "Verbindlichkeit und Treue" zu übersetzten. Ist wahrscheinlich nicht ganz so spannend in der Durchführung, kann aber auch erfolgsversprechende Ansatzpunkte bieten. Ich habe für mich eine relativ abstrakte Definition für Liebe: Liebe ist "Wechselwirkung zum Leben". Es ist auf jeden Fall ein Beziehungsgeschehen, es gehört dazu: Bewusstsein, Erkennen, Wechselbeziehung, Wertschätzung und Einmaligkeit. Und es gehört eben auch dazu, dass einer am anderen Veränderung bewirken kann und bewirkt; Veränderung in Richtung mehr an Lebendigkeit und Leben und Sein. Das kann total spannend sein, aber (Verbindlichkeit und Treue gehören natürlich auch dazu) eben auch über lange Strecken mühsam. Zitieren
Stefan Geschrieben 27. März 2005 Melden Geschrieben 27. März 2005 Gerade im beziehungsmässigen Bereich sollte man dem Konkreten ein stückweit entgegen gehen, das fände ich jedenfalls total spannend und so. Zitieren
jik Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Wie gut das funktioniert, sieht man z.B. an Raphael. Also Kinder: Don't try this at home! Um diese Aussage zu untermauern, würde ein Wort von Joseph Kardinal Ratzinger weiterhelfen... Zitieren
jik Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Ich frage mich, ob die hier angedeutet Reihenfolge, erstens „sich ergreifen lassen“ und zweitens „folgen“, so stimmt. In welchem Verhältnis stehen denn diese zunächst mal völlig verschiedenen „Ereignisse“ zueinander? Zitieren
Raphael Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ jik Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Ich frage mich, ob die hier angedeutet Reihenfolge, erstens „sich ergreifen lassen“ und zweitens „folgen“, so stimmt. In welchem Verhältnis stehen denn diese zunächst mal völlig verschiedenen „Ereignisse“ zueinander? Ein Studium der Lebensgeschichte des Apostels Paulus klärt derlei Zusammenhänge ..... GsJC Raphael Zitieren
Ute Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Ich würde es eher so sehen, dass Jesus der Lebensgeschichte des Paulus folgen musste. Zitieren
jik Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ jik Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Ich frage mich, ob die hier angedeutet Reihenfolge, erstens „sich ergreifen lassen“ und zweitens „folgen“, so stimmt. In welchem Verhältnis stehen denn diese zunächst mal völlig verschiedenen „Ereignisse“ zueinander? Ein Studium der Lebensgeschichte des Apostels Paulus klärt derlei Zusammenhänge ..... GsJC Raphael Willst Du damit sagen, dass eine paulinische Bekehrung die einzig denkbare ist? Zitieren
Franciscus non papa Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 die antwort jesu: nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt. Zitieren
Raphael Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ jik @ jik Und was bedeutet das konkret? Wie wird man ein Liebender? Indem man sich von Jesus ergreifen lässt und ihm folgt - das wurde doch klar gesagt, Elisabeth. Ich frage mich, ob die hier angedeutet Reihenfolge, erstens „sich ergreifen lassen“ und zweitens „folgen“, so stimmt. In welchem Verhältnis stehen denn diese zunächst mal völlig verschiedenen „Ereignisse“ zueinander? Ein Studium der Lebensgeschichte des Apostels Paulus klärt derlei Zusammenhänge ..... GsJC Raphael Willst Du damit sagen, dass eine paulinische Bekehrung die einzig denkbare ist? Wie Du jetzt darauf kommst, aus meiner kurzen Anmerkung eine derartig einschränkende Vorgabe für Bekehrungen (zum Christentum) zu machen, kann ich - auch beim besten Willen - nicht nachvollziehen. In der Tat klärt sich jedoch aus der Lebensgeschichte des Paulus die Reihenfolge von „sich ergreifen lassen“ und „folgen“: Erst kommt die «Ergreifung», dann die «Nachfolge»! GsJC Raphael Zitieren
Ute Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Wie ich bereits schrieb: Paulus hat Jesus ergriffen, zum Heiland und Gott gemacht und ihn in seine Nachfolge gezwungen. Zitieren
Raphael Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ Ute Wie ich bereits schrieb: Paulus hat Jesus ergriffen, zum Heiland und Gott gemacht und ihn in seine Nachfolge gezwungen. Du verwechselst da die aktive mit der passiven Person bei der «Ergreifung»! GsJC Raphael P.S. Schönen Gruß an Deinen Guru Lüdemann! Zitieren
Ute Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Du verwechselst da die aktive mit der passiven Person bei der «Ergreifung»! Nein, durchaus nicht. P.S. Schönen Gruß an Deinen Guru Lüdemann! Wie meinen? Zitieren
jik Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Wie Du jetzt darauf kommst, aus meiner kurzen Anmerkung eine derartig einschränkende Vorgabe für Bekehrungen (zum Christentum) zu machen, kann ich - auch beim besten Willen - nicht nachvollziehen. In der Tat klärt sich jedoch aus der Lebensgeschichte des Paulus die Reihenfolge von „sich ergreifen lassen“ und „folgen“: Erst kommt die «Ergreifung», dann die «Nachfolge»! GsJC Raphael Es war eigentlich nur eine Rückfrage, und was für Einschränkungen wären das überhaupt? Ich würde zwei Aspekte für die paulinische Bekehrung für charakteristisch halten: das souveräne Eingreifen Gottes als ein einmaliges, spontanes Ereignis und die radikale Umkehr des Bekehrten. Diese Bekehrung findet ja nicht in einem Vakuum statt, sondern ihr geht eine „intensive Beschäftigung“ mit den Christen voraus. Aber davon abgesehen bin ich mir noch nicht mal sicher, ob Paulus die Reihenfolge bestätigt: als Gott ihm erscheint, ist Paulus doch in einem Zustand völliger Orientierungslosigkeit. Er erhält Anweisungen, denen er blind folgt. Er mag erwählt sein, aber ist er da schon ergriffen worden (von der Wahrheit ergriffen)? Zitieren
Raphael Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ jik Wie Du jetzt darauf kommst, aus meiner kurzen Anmerkung eine derartig einschränkende Vorgabe für Bekehrungen (zum Christentum) zu machen, kann ich - auch beim besten Willen - nicht nachvollziehen. In der Tat klärt sich jedoch aus der Lebensgeschichte des Paulus die Reihenfolge von „sich ergreifen lassen“ und „folgen“: Erst kommt die «Ergreifung», dann die «Nachfolge»! GsJC Raphael Es war eigentlich nur eine Rückfrage, und was für Einschränkungen wären das überhaupt? «Einzig denkbar» - und dies war der von Dir verwendete Terminus - ist wohl unbestreitbar eine sehr starke Einschränkung, oder? Ich würde zwei Aspekte für die paulinische Bekehrung für charakteristisch halten: das souveräne Eingreifen Gottes als ein einmaliges, spontanes Ereignis Was GOTT einmal macht, ist immer gut! und die radikale Umkehr des Bekehrten. Diese Bekehrung findet ja nicht in einem Vakuum statt, sondern ihr geht eine „intensive Beschäftigung“ mit den Christen voraus. Aus dem besessenen Verfolger wurde ein glühender Missionar! Aber davon abgesehen bin ich mir noch nicht mal sicher, ob Paulus die Reihenfolge bestätigt: als Gott ihm erscheint, ist Paulus doch in einem Zustand völliger Orientierungslosigkeit. Er erhält Anweisungen, denen er blind folgt. Er mag erwählt sein, aber ist er da schon ergriffen worden (von der Wahrheit ergriffen)? Von Orientierungslosigkeit kann wohl keine Rede sein! Saulus war noch auf dem Wege nach Damaskus ein wütender Verfolger der Christenheit. Er wußte, was er wollte, und setzte es mit den Mitteln, die er hatte, in die Tat um. Und all dies mit dem Fanatismus (= Glauben ohne Liebe) eines gesetzestreuen Juden. GsJC Raphael Zitieren
Ute Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 Ich halte das für eine Legende, ebenso die gesamte Bekehrungsgeschichte. Kluger Schachzug von Paulus. Zitieren
Raphael Geschrieben 28. März 2005 Melden Geschrieben 28. März 2005 @ Ute Ich halte das für eine Legende, ebenso die gesamte Bekehrungsgeschichte. Kluger Schachzug von Paulus. Du solltest besser eine Tasse Cappucino halten, Mäpstin! GsJC Raphael Zitieren
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