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Adam


Martin

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Nehmen wir doch einmal an, Adam sei der erste Mensch gewesen. Der Mensch, der sich zum erstenmal in der Geschichte bewußt als "ich" empfunden hat, und der Eva nicht als Sache oder Gegenstand empfand, sondern als "du" mit eigenem Selbstbewußtsein.

 

Rein biologisch war seine Mutter nicht anders gestrickt, als er selber. War sie in der Lage zu erkennen, daß ihr Sohn "anders" war - gehen wir doch mal davon aus, ja. War sie dann in der Lage, ebenfalls ein "selbstbewußtes ich" zu leben?

 

Ist das für Christen problematisch?

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Lieber Martin,

ich habe so viele Gemälde gesehen von Adam - und nirgends hat er einen Bauchnabel. Kein Nabel - keine Nabelschnur - keine Mutter.

 

Wenn "Adam" eine Mutter hatte, die "nicht anders gestrickt" war und "erkennen" konnte - dann ist Adam eben nicht Adam, der erste bewußte Mensch.

 

Wenn Du "evolutionär" denken willst, dann muß da irgendwo ein Sprung sein, eine Mutation beispielsweise, eine signifikante Veränderung zwischen "bewußt" und "nicht-bewußt" bzw. zwischen "Erkenntnis" und "Nicht-Erkenntnis".

 

Probleme habe ich damit keine (solange keiner mit mir eine Diskussion darüber anzetteln will) - für das Alltagsleben ist das sowas von egal ...

 

Liebe Grüße,

Lucia

 

P.S.: Nimm doch mal den Lehrbrief 13 zur Hand, da geht's um die Schöpfung!

 

(Geändert von Lichtlein um 15:24 - 22.Januar.2003)

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Lieber Martin,

 

worin soll denn das Problem liegen? Dass der "zweite Mensch" vor dem "ersten Menschen" geboren wurde und der "erste Mensch" sogar vom "zweiten Menschen" abstammt? Warum kann das aus christlicher Sicht kritisch sein?

 

Ich verstehe es nicht.

 

Liebe Grüße,

Wolfgang

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Lieber Martin,

 

Adam war in der Tat der erste Mensch, daher kann er auch keine körperliche Mutter haben.

In der Bibel steht etwas lückenhaft und versteckt, dass aus der Natur grobstoffliche Materialien verwendet wurden, sein irdischer Körper wurde daraus materialisiert und dann mit seiner Seele und Geist zu einer Einheit gebildet wurde.

 

Ähnlich war es ja auch mit Christus nach seinem irdischen Tod wurde ja auch er öfters materialisiert, damit seine Jünger und Freunde erkennen konnten, dass er weiterlebt. Dies geschah ja nur für die kurze Zeit, indem er mit ihnen zusammen war. Auch das ist in der Bibel nachzulesen.

 

Dass der Mensch nicht vom Affe abstammt, wird in ein paar Jahrhunderten auch die Wissenschaft erkennen, aber dazu braucht es Geduld.  

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Zitat von UweRaab am 16:17 - 22.Januar.2003

 

Dass der Mensch nicht vom Affe abstammt, wird in ein paar Jahrhunderten auch die Wissenschaft erkennen, aber dazu braucht es Geduld.  

 

Das weiss die Wissenschaft schon heute.

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>> Dass der Mensch nicht vom Affe abstammt, wird in ein paar Jahrhunderten auch die Wissenschaft erkennen, aber dazu braucht es Geduld.  << (UweRaab)

 

Das hat sie schon längst erkannt, nur scheint dies nur von wenigen Menschen bemerkt worden zu sein.

 

Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sie haben nur gemeinsame Vorfahren.

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>In der Bibel steht etwas lückenhaft und versteckt, dass aus der Natur grobstoffliche Materialien verwendet wurden,<

 

Das steht nicht versteckt, sondern ganz explizit da: "Erde vom Ackerboden". Alias Dreck.

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Vielleicht hätte ich mal den Ursprung der Frage bringen sollen - besser wäre es gewesen.

 

Heidi brachte folgen Link in den Thread: zentrales Problem des christlichen Glaubens.

 

http://home.t-online.de/home/j.e.kuhlmann/adams_mu.htm

 

Es ging ein wenig hin und her, entwickelte sich aber nicht so richtig und so richtig passte eine Diskussion nicht in diese Frage. Besser wäre es gewesen, wenn ich diesen Thread: "Adams Mutter" genannt hätte.

 

Herzliche Grüße

Martin

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Liebe Lucia,

 

Lehrbrief 13 ist gerade bei mir angekommen und ich habe gerade begonnen, ihn zu lesen, bin aber noch ganz am Anfang. Das Thema passt dann ja gut.

 

Aber nochmals zur Frage der Schöpfung des ersten Menschen. Ist die Besonderheit des Menschen im christlichen Schöpfungsglauben nicht das Bewußtsein seiner selbst?

 

Herzliche Grüße

Martin

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Lieber Martin,

 

Du versuchst mal wieder zwei Göttern zu opfern:

 

-dem Gott der Evolution – er kennt keinen Adam, deshalb ist Deine Frage hier unsinnig

 

-dem jüdisch/christlichen Gott – hier ist Gott die Mutter Adams

 

schwierig wird es erst wenn Du beiden huldigen willst

 

Gruß

Erich

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Genau darum ging es in dem Artikel, Erich. Dazu ein zentrales Zitat:

 

"Dieses Verhältnis kehrt der Schlechtachter (=katholisch-inquisitatorischer Gutachter) zynisch um. Zu seinem System gehört der Satz, daß es einen Adam = ersten Menschen historisch gegeben habe. Also war - in der evolutionären Perspektive, die er nicht zu leugnen wagt - Adams Mutter ein Tier. Da solche in der kommenden Welt höchstens in specie, als Art, vorhanden sein werden, muß Adam auf das Individuum, das seine Mutter war, eben verzichten. Was liegt daran? Was liegt überhaupt an irgendetwas, außer daß wir die Wahrheit haben?"

 

Ich habe den Artikel eben noch mal überflogen. Er ist tatsächlich lesenswert besonders der letzte Abschnitt... auch wenn in dieser Diskussion wohl Auszüge aus dem Mittelteil am dienlichsten sein werden.

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So ein Unsinn kann doch nicht ernsthaft lesenswert sein, Heidi?

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Zitat von Martin

 

Nehmen wir doch einmal an, Adam sei der erste Mensch gewesen. Der Mensch, der sich zum erstenmal in der Geschichte bewußt als "ich" empfunden hat, und der Eva nicht als Sache oder Gegenstand empfand, sondern als "du" mit eigenem Selbstbewußtsein.

 

Rein biologisch war seine Mutter nicht anders gestrickt, als er selber. War sie in der Lage zu erkennen, daß ihr Sohn "anders" war - gehen wir doch mal davon aus, ja. War sie dann in der Lage, ebenfalls ein "selbstbewußtes ich" zu leben?

 

Ob das so sprunghaft verlief mit der Bewusstseinswerdung? Ich denke eher an eine kontinuierliche Entwicklung.

Getrieben vom Überlebenskampf und der Libido. Von daher stellt sich mir diese Frage nicht.

 

>-dem jüdisch/christlichen Gott – hier ist Gott die Mutter Adams <(Erich)

 

Ja klar.

 

Vormachen und Nachahmen. Bauen wir Roboter aus dem Metall unter dem Ackerboden, um uns in unserer schöpferischen Kraft zu bestätigen und Diener zu finden. Ganz der Herr Papa. Und die Frau Mama drängt ihren Göttergatten darauf, einen zu konstruieren, der ihr die lästige Schwangerschaft abnimmt. Auf dass sie mehr Zeit für sich hat. Auf dass alle mehr Zeit für sich haben. Nur füreinander haben sie nichts übrig, es sei denn, sie finden sich erotisch. Naja, und seine Verwandtschaft kann man sich ja nicht aussuchen. Gelle?

 

uh uh uh *sfg*

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Zitat von Maximilian am 8:08 - 23.Januar.2003

Hi!

Wo finde ich den Lehrbrief 13 (wenn möglich im Web)?

Danke

Max


Lieber Max,

den gibt's nicht im Web. Es handelt sich um den Grundkurs von "Theologie im Fernkurs", die Webseite wird noch aktualisiert, ab dem 27.01.03 sollen die neuesten Daten im Netz sein - hier erst einmal der Link:

http://www.fernkurswuerzburg.de/

Die Lehrbriefe vom Fernkurs gibt es auch einzeln, eine Rechnung wird mitgeschickt. Du kannst dort anrufen - die Nummer ist 0931/38664-600 (hat sich geändert! - die auf der Website und im Telefonbuch stimmt nicht mehr!) - und Dir die Lehrbriefe zuschicken lassen. Eine Themenübersicht über alle Lehrbriefe gibt's auch im Netz: http://www.fernkurswuerzburg.de/GlaubeGrundkrus.htm

und zusätzliches Material zu verschiedenen Lehrbriefen findest Du hier:

http://www.ulrichsander.de/material.html

 

Viel Erfolg und viel Spaß beim Stöbern!

 

Gruß,

Lucia

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Zitat von CavemanHamburg am 16:39 - 22.Januar.2003

>> Dass der Mensch nicht vom Affe abstammt, wird in ein paar Jahrhunderten auch die Wissenschaft erkennen, aber dazu braucht es Geduld.  << (UweRaab)

 

Das hat sie schon längst erkannt, nur scheint dies nur von wenigen Menschen bemerkt worden zu sein.

 

Der Mensch stammt nicht vom Affen ab, sie haben nur gemeinsame Vorfahren.


 

Wenn man nach der Aussage in der Bibel geht, nicht !

Denn die grobstoffliche Hülle Adams wurde aus Materialien der Umgebung (Erde, Gestein, Pflanzen, Tieren, die es schon gab) und Einwirkungen starker unsichtbarer odischer Kräfte von Kälte und Wärme

verdichtet.

 

Adam wurde als erster Mensch auf Erden materialisiert. Denn beim ersten Versuch der Rückführung im rein geistigen "Paradies" bestand er ja nicht Gottes Prüfung. Da er sich am wenigsten verschuldet hatte beim Abfall, sollte auch er als erster Mensch auf der Erde leben.  

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Zitat von UweRaab am 10:32 - 23.Januar.2003

Wenn man nach der Aussage in der Bibel geht, ....!

 

Welcher vernunftsgemäß denkender Mensch macht dies denn schon?

 

Übernimmst du die gegenwärtigen Aussagen deiner Mitmenschen genauso kritiklos hin, wie die Ausführungen des AT´s ?

 

(Geändert von pedrino um 11:03 - 23.Januar.2003)

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Zitat von Martin am 11:33 - 23.Januar.2003

Hallo Pedrino, wir sind hier bei Fragen und Antworten, nicht in der Arena.

 

Deswegen frage ich ja auch.

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Zitat von pedrino am 11:02 - 23.Januar.2003


Zitat von UweRaab am 10:32 - 23.Januar.2003

Wenn man nach der Aussage in der Bibel geht, ....!

 

Welcher vernunftsgemäß denkender Mensch macht dies denn schon?

 

Übernimmst du die gegenwärtigen Aussagen deiner Mitmenschen genauso kritiklos hin, wie die Ausführungen des AT´s ?

 

(Geändert von pedrino um 11:03 - 23.Januar.2003)


 

Nein, eben nicht kritiklos, wie willst Du sonst Christi mehrfaches Erscheinen bei seinen Jüngern oder Bekannten zwischen dem Tod und seiner Auffahrt erklären ?

 

Letztendlich konnte eine Materialisierung wie bei Adam auch nur so geschehen, dass sein Körper im Grab von Engeln ausgelöst und mit denselben Kräften nachher mehrfach aufgebaut wurde. Nur so konnte Christus für seine Jünger sichtbar unter ihnen weilen. Die Form und das Aussehen war leicht verändert, weshalb die Jünger ihn nicht immer gleich sofort erkannten.

 

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Zitat von UweRaab am 14:38 - 23.Januar.2003

Nein, eben nicht kritiklos, wie willst Du sonst Christi mehrfaches Erscheinen bei seinen Jüngern oder Bekannten zwischen dem Tod und seiner Auffahrt erklären ?

 

Wieso sollte Pedrino etwas erklären, an das er nicht glaubt. Es sind doch gerade diese Wundergeschichten, die die Jesus-Story für uns A&Aler so unglaubwürdig machen.

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Zitat von UweRaab am 14:38 - 23.Januar.2003


 

Lieber Uwe,

 

>>...., wie willst Du sonst Christi mehrfaches Erscheinen bei seinen Jüngern oder Bekannten zwischen dem Tod und seiner Auffahrt erklären ?<<(UweRaab)

 

das ist vernunftsgemäß nicht "erklärbar". Dies glaubt man oder eben nicht.

 

 

>>Letztendlich konnte .....(UweRaab)

 

Das ist immer das Bemerkenswerte an eueren Erklärungen. Geglaubtes wird als Tatsache "verkauft".

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