queprosame Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Zum Jahr der Eucharistie haben wir in einer Gemeinde mit monatlichen Anbetungsstunden begonnen. Vorraus geht immer eine inhaltiche Einführung in verschiedene Aspekte die mit der Anbetung einhergehen. Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Die Veranstaltung ist seitens der Gemeinde leider nur mäßig besucht. Gibt es bei euch ähnliche Aktivitäten? Wie sind eure Erfahrung mit Anbetung oder solchen Angeboten? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 (bearbeitet) Hallo und willkommen im Forum! Ich habe mit Anbetungen einige wenige gute Erfahrungen gemacht. Meistens ist es so, dass sie für Neuankömmlinge aus unterschiedlichen Gründen ziemlich unattraktiv sind: 1) eingeschworener Kreis, in dem Neue sich erst mühsam zurechtfinden müssen, bzw. sich keiner um sie kümmert 2) unpersönliche oder abgehobene Gestaltung Anbetung klingt auch immer so ein bisschen nach Kampfbeterkreis... ging mir zuerst auch so... Ich kenne mehrere Varianten, die gelungen sind: 1) vielleicht nicht in der Hauptkirche, sondern in einer Kapelle feiern und dann einen guten Rahmen schaffen. Das kann schon sein, dass einer sich bereit erklärt, die Texte auszulegen (oder im Gebetbuch zu markieren), dass man das ganze verständlich moderiert. Verschiedene Sitzmöglichkeiten schaffen (auch Sitzkissen, Meditationshocker etc..) 2)Texte und Lieder auswählen, die man kennt, oder kennen könnte 3) Themen sind gut, dann aber vielleicht auch einen bestimmten Stil verfolgen. Bei unseren Teens kam immer Taize gut an und da kamen dann auch schon Ömchen vorbei. Insgesamt: Die Zusammenstellung macht's. bearbeitet 23. März 2005 von Katta Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Wie wäre es mal mit einem Motto wie : "lasset uns Gott anbeten, loben, verehren etc. " und dann auch wirklich während des Gottesdienstes Gott still und laut zu loben und verehren und anbeten. Den Menschen zurücknehmen und Gott in den Vordergund stellen!!! Bei uns wurde vor der Monstranz ein Räucherbecken aufgestellt und jeder konnte hingehen und ein Stück Weihrauch dareinlegen. Solche Gesten wirken!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Doch, zum Bleistift den ollen Kuschelchristen … Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 (bearbeitet) Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Doch, zum Bleistift den ollen Kuschelchristen … Ein phantastischer Hinweis! Übrigens ist diese (2.?) Enzyklika von Joh. Paul II meine Lieblingsenzyklika (gefolgt von "Laborem exercens") Elisabeth (wenn das "Kuschelchristentum" ist, dann ist das für mich kein Schandname) bearbeitet 23. März 2005 von Elima Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Doch, zum Bleistift den ollen Kuschelchristen … fein, Peter. Ein Zitat daraus: Der messianischen Botschaft über das Erbarmen eignet somit eine besondere göttlich - menschliche Dimension. Christus wird in Erfüllung der messianischen Prophetien die Inkarnation jener Liebe, welche mit besonderer Eindringlichkeit in ihrer Zuwendung zu den Leidenden, den Unglücklichen und den Sündern sichtbar wird; er macht so den Vater, den Gott »voll Erbarmen«, gegenwärtig und in größerer Fülle offenbar. Dabei wird er für die Menschen zugleich Modell der erbarmenden Liebe zum Nächsten und verkündet so durch die Taten noch mehr als durch seine Worte den Aufruf zum Erbarmen, der eines der wesentlichen Elemente des evangelischen Ethos ist. Es geht hier nicht nur um die Befolgung eines Gebotes oder einer sittlichen Norm, sondern um die Erfüllung einer Grundvoraussetzung dafür, daß Gott dem Menschen sein Erbarmen erweisen kann: »Die Barmherzigen... werden Erbarmen finden«. Wie sollte ich dem Herrn in der Eucharistie begegnen, wenn Er sich nicht erbarmt? Weglaufen müßte ich vor seinem Angesicht, mich verbergen in den Tiefen der Erde... (steht sicher so in irgendeinem Psalm, ich weiß gerade nur nicht, in welchem) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Lieber Thomas, eine gewisse Pastoralreferentin hat sich übrigens mit einigen Gemeindemitgliedern dafür eingesetzt, daß in einem niederrheinischen Dorf in eurer Nähe regelmäßig Anbetungsstunden vor dem Allerheiligsten stattfinden. Hin und wieder bereite ich eine solche Stunde vor (naja, gut, nur sehr hin und wieder, aber immerhin …). Am liebsten würde ich ja gar nichts vorbereiten und die Stunden ganz still halten, aber manchmal braucht es ja schon einen Flügelschlag des gesprochenen Gebets. Der Inhalt einer solchen Stunde wird jedoch durch den in der Eucharistie gegenwärtigen Christus vorgegeben – und bei der Anbetung sollte doch, wie ich meine, doch Herz zu Herz reden. «Cor ad cor loquitur – Herz spricht zum Herzen» Natürlich verbietet es sich irgendwie, Themen zu nehmen wie «Bewahrung der Schöpfung» oder «Hartz IV und die Soziale Frage» … oder «Wie fühle ich mich mit meinem Glauben» – was nicht bedeutet, daß solche Anliegen nicht vor den Herrn getragen werden dürften. (Nur beim letzten Thema vermute ich, würde mir Jesus ganz eindeutig den Kopf waschen …) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 eine gewisse Pastoralreferentin hat sich übrigens mit einigen Gemeindemitgliedern dafür eingesetzt, daß in einem niederrheinischen Dorf in eurer Nähe regelmäßig Anbetungsstunden vor dem Allerheiligsten stattfinden. sehr sympatisch diese Frau Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 (Mein Reden.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Dieser boese Ausdruck vom "Kuschelchristen" ist fuer mich genauso daneben und beleidigend wie der im weltlichen Bereich analog dafuer verwendete "Gutmensch". Was ist eigentlich das gegenteil vom Kuschelchristen? Der unbarmherzige Verurteilungschrist????? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 eine gewisse Pastoralreferentin hat sich übrigens mit einigen Gemeindemitgliedern dafür eingesetzt, daß in einem niederrheinischen Dorf in eurer Nähe regelmäßig Anbetungsstunden vor dem Allerheiligsten stattfinden. sehr sympatisch diese Frau Stimmt (obwohl sie mir in einer Sache zur Zeit hartnäckig widerspricht). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 23. März 2005 Melden Share Geschrieben 23. März 2005 (obwohl sie mir in einer Sache zur Zeit hartnäckig widerspricht) ääääh … öööh … *umguck* ((Dir auch?)) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Hmmm... wie soll man denn das jetzt verstehen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Was ist eigentlich das gegenteil vom Kuschelchristen? ein Kathole, der fest zu den Lehren der kath. Kirche steht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Was ist eigentlich das gegenteil vom Kuschelchristen? ein Kathole, der fest zu den Lehren der kath. Kirche steht. Und der Papst, der ja ganze Enzykliken über Vergebung, die Liebe des Vaters, und ähnlichen Kuschelchristenkram geschrieben hat und trotzdem fest zu den Lehren der kath. Kirche steht, was ist der dann? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 was ist der dann? der Papst Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Zum Beispiel: Barmherzigkeit, Vergebung, Gott der Vater ... Mit dieser alten Kuschelchristenleier lockst Du wirklich keinen mehr hinterm Ofen hervor. Wie wäre es mal mit einem Motto wie : "lasset uns Gott anbeten, loben, verehren etc. " und dann auch wirklich während des Gottesdienstes Gott still und laut zu loben und verehren und anbeten. Den Menschen zurücknehmen und Gott in den Vordergund stellen!!! Bei uns wurde vor der Monstranz ein Räucherbecken aufgestellt und jeder konnte hingehen und ein Stück Weihrauch dareinlegen. Solche Gesten wirken!! Ich finde die Sache mit dem Räucherbecken nicht schlecht. Solche Gesten wirken!! Man sollte annehmen, dass sie sogar wirken, ohne dass man zuvor "Kuschelchristen" desavouiert. Allein schon dadurch, dass Du davon schreibst, dass es auf Dich wirkt. So, wie andere schreiben, was auf sie wirkt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Allein schon dadurch, dass Du davon schreibst, dass es auf Dich wirkt. So, wie andere schreiben, was auf sie wirkt. warum musst Du auf solche trivialen Selbstverständlichkeiten hinweisen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mecky Geschrieben 24. März 2005 Melden Share Geschrieben 24. März 2005 Wären sie so trivial: Warum hast Du dann erst einmal desavouiert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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