Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Es gibt nichts Neues unter der Sonne: Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“ (Lumen Gentium Nr. 16) Originaltext von LG: inter quos imprimis Musulmanos, qui fidem Abrahae se tenere profitentes, nobiscum Deum adorant unicum, misericordem, homines die novissimo iudicaturum. Christen beten den einen Gott an = unum Deum Moslems beten einen einzigen Gott an = unicum Deum ein kleiner aber wichtiger Unterschied!! Ich erkenne die Absicht und bin verstimmt. Erich, das hatten wir schon mal. Entscheidend ist, dass es heisst "nobiscum Deum adorant unicum" und nicht etwa "nobiscum deum adorant unicum" Im zweiten Fall hättest du nämlich recht, das würde heissen "einen einzigen Gott". Da es aber groß geschrieben ist, ist es nicht irgendein Gott, sondern es ist Gott, der Herr, Jahwe. Hee, das ist endlich mal ein Beispiel dafür, dass auch die Kleinschreibung von Substantiven von Vorteil sein kann! Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 (bearbeitet) Es gibt nichts Neues unter der Sonne: Der Heilswille umfaßt aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird.“ (Lumen Gentium Nr. 16) Originaltext von LG: inter quos imprimis Musulmanos, qui fidem Abrahae se tenere profitentes, nobiscum Deum adorant unicum, misericordem, homines die novissimo iudicaturum. Christen beten den einen Gott an = unum Deum Moslems beten einen einzigen Gott an = unicum Deum ein kleiner aber wichtiger Unterschied!! Ich erkenne die Absicht und bin verstimmt. Erich, das hatten wir schon mal. Entscheidend ist, dass es heisst "nobiscum Deum adorant unicum" und nicht etwa "nobiscum deum adorant unicum" Im zweiten Fall hättest du nämlich recht, das würde heissen "einen einzigen Gott". Da es aber groß geschrieben ist, ist es nicht irgendein Gott, sondern es ist Gott, der Herr, Jahwe. Hee, das ist endlich mal ein Beispiel dafür, dass auch die Kleinschreibung von Substantiven von Vorteil sein kann! Werner Vergleiche das erste Gebot wie es im Katechismus steht: "Deus" ist immer groß geschrieben, ausser wenn es um "andere Götter" geht: Non habebis deos alienos coram me Werner bearbeitet 30. März 2005 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Boah... klug! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 (bearbeitet) Entscheidend ist, dass es heisst "nobiscum Deum adorant unicum" und nicht etwa "nobiscum deum adorant unicum" Noch entscheidender ist, daß da "nobiscum" steht. Sie beten Gott "mit uns" an - das ist das eine. Daß sie Ihn nicht in der Weise anbeten, wie Jesus es uns gelehrt hat, ist das andere. Irgendwo - ich glaube in LG - heißt es ja auch, daß selbst die Heiden oft - wenn auch in "Schatten und Bildern" - den wahren Gott anbeten, ohne es zu wissen. Ich verstehe das so, daß in diesen Schatten und Bildern, so entstellt und verzerrt sie sein mögen, auch etwas vom Glanz der Wahrheit (Veritatis Splendor) durchschimmert, die Christus seiner Kirche anvertraut hat. bearbeitet 30. März 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen. wenn Siri Recht hätte, sollten wir ganz schnell das Alte Testament ins Archiv verbannen....... oder Jesus von Nazareth als einen Modernisten bezeichnen........ denn er betet zu einem Gott, der nicht der Gott der Christen sein kann, da er bestimmt nie gebetet hat: Guter Gott, ......... darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit mit dem Hl. Geist lebt und wirkt in alle Ewigkeit." (das ist korrektes trinitarisches Gebet...) alles andere, was davon abweicht, soll ja modernistisch sein .......... die volle wahrheit wurde uns erst im NT geoffenbart das nur so nebenbei mit nostra aetate begennt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volh das ehedem das außerwählte war und von jenen die immer noch vom alten wahn des heidentums oder des islams umfangen sind Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen. wenn Siri Recht hätte, sollten wir ganz schnell das Alte Testament ins Archiv verbannen....... oder Jesus von Nazareth als einen Modernisten bezeichnen........ denn er betet zu einem Gott, der nicht der Gott der Christen sein kann, da er bestimmt nie gebetet hat: Guter Gott, ......... darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit mit dem Hl. Geist lebt und wirkt in alle Ewigkeit." (das ist korrektes trinitarisches Gebet...) alles andere, was davon abweicht, soll ja modernistisch sein .......... die volle wahrheit wurde uns erst im NT geoffenbart das nur so nebenbei mit nostra aetate begennt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volh das ehedem das außerwählte war und von jenen die immer noch vom alten wahn des heidentums oder des islams umfangen sind Naja, Wenn du das Konzil in Anführungszeichen stellst bsit du eigentlich auf dem gleichen Weg wie die Anglikaner. Anders als die Protestanten lehnen sie nicht die Kirchengeschichte vor ihrer Abspaltung ab, sondern sehen sie als ihre eigene Geschichte an, und nach ihrem Selbstverständnis haben sie lediglich zur Zeit Heinrichs des Achten ihren eigenen weiteren Weg gewählt, weil der Weg des größeren Teil der Kirche falsch war (in ihrem Verständnis) So ähnlich siehst du das ja wohl auch, oder? Ok, das ist jetzt off topic.... Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 mit nostra aetate beginnt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volk das ehedem das außerwählte war [...] Ich frage noch einmal nach, weil ich nicht sicher bin, ob ich das richtig verstanden habe: Du meinst also, bis Pius XII war die Lehre der Kirche richtig, seit dem Konzil lehren Papst und Bischöfe etwas Falsches? Oder habe ich Deinen Text jetzt falsch interpretiert? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jik Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun. Oh doch. Sie schaffen, sie zerstören, sie lenken, sie sind eifersüchtig, sie strafen und belohnen, sie sind dem Menschen überlegene Schicksalsmächte, man kann sie ansprechen ... Als Götze (tin god = dünner Gott) wirken sie vor allem dann, wenn ein Hindu sich auf einen dieser Götter spezialisiert. Dann verengt sich der Horizont und Shiva zb. erzeugte in dieser Verengung ein furchtbares Lebensgefühl. Aber - Wishnu sei Dank - besteht die eigentliche Hindufrömmigkeit nicht allein aus Shiva. Die Bibel rechnet sehr wohl in manchen (vornehmlich in alten, vor den Propheten liegenden) Schichten mit anderen Göttern. Je weiter die religiöse Entwicklung in Israel voranschritt, desto blasser wurden sie - bis hin zu "Nichtsen", die man nicht anbeten soll und über die man sich nur noch lustig macht. Zur Zeit Jesu ist der Monotheismus bereits seit Langem völlig gefestigt. Das würde ja bedeuten, dass die religiöse Entwicklung der Hindus irgendwo stehen geblieben wäre, später angefangen hätte, oder erheblich langsamer verlaufen würde. Dann aber müsste diese religiöse Entwicklung vollkommen abgetrennt von der kulturellen, philosophischen, politischen Entwicklung der Hindus verlaufen sein, also völlig anders als in der abendländischen Geistesgeschichte. Indien gilt als eines der führenden Länder in der IT-Branche, gilt als Atommacht, bevölkerungsstärkste Demokratie etc. Es scheint hier durchaus Kompatibilität mit der abendländischen Kultur zu geben. Man könnte daraus jetzt schließen, dass die Entwicklung des Hinduismus in die gleiche Richtung verläuft, deshalb auch kompatibel ist, und dennoch würde ein solcher „Zeitsprung“ doch eine unglaubliche Zerreißprobe bedeuten, oder nicht? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun. Oh doch. Sie schaffen, sie zerstören, sie lenken, sie sind eifersüchtig, sie strafen und belohnen, sie sind dem Menschen überlegene Schicksalsmächte, man kann sie ansprechen ... Als Götze (tin god = dünner Gott) wirken sie vor allem dann, wenn ein Hindu sich auf einen dieser Götter spezialisiert. Dann verengt sich der Horizont und Shiva zb. erzeugte in dieser Verengung ein furchtbares Lebensgefühl. Aber - Wishnu sei Dank - besteht die eigentliche Hindufrömmigkeit nicht allein aus Shiva. Die Bibel rechnet sehr wohl in manchen (vornehmlich in alten, vor den Propheten liegenden) Schichten mit anderen Göttern. Je weiter die religiöse Entwicklung in Israel voranschritt, desto blasser wurden sie - bis hin zu "Nichtsen", die man nicht anbeten soll und über die man sich nur noch lustig macht. Zur Zeit Jesu ist der Monotheismus bereits seit Langem völlig gefestigt. Das würde ja bedeuten, dass die religiöse Entwicklung der Hindus irgendwo stehen geblieben wäre, später angefangen hätte, oder erheblich langsamer verlaufen würde. Dann aber müsste diese religiöse Entwicklung vollkommen abgetrennt von der kulturellen, philosophischen, politischen Entwicklung der Hindus verlaufen sein, also völlig anders als in der abendländischen Geistesgeschichte. Indien gilt als eines der führenden Länder in der IT-Branche, gilt als Atommacht, bevölkerungsstärkste Demokratie etc. Es scheint hier durchaus Kompatibilität mit der abendländischen Kultur zu geben. Man könnte daraus jetzt schließen, dass die Entwicklung des Hinduismus in die gleiche Richtung verläuft, deshalb auch kompatibel ist, und dennoch würde ein solcher „Zeitsprung“ doch eine unglaubliche Zerreißprobe bedeuten, oder nicht? es besteht ja nicht unbedingt ein zwingender Zusammenhang zwischen kultureller und religiöser Entwicklung. Schon im Altertum gab es Kulturen, die kulturell und technologisch sicher viel weiter entwickelt waren als due Israeliten, die aber trotzdem einen z. T. ziemlich "antiken" Götterglauben pflegten (Ägypter, Griechen, Römer, Perser, Babylonier) Die Japaner z. B. sind technologisch sehr weit entwickelt und waren kulturell schon immer mit dem Westen gleich auf, sind religiös aber auf einem ziemlich "primitiven" Geisterglauben stehen geblieben, soweit sie nicht Religionen von aussen übernahmen (Buddhismus, Christentum) Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 denn auch die Juden verwerfen die Trinität und die Gottessohnschaft, trotzdem wird niemand bestreiten, dass sie den selben Gott anbeten wie die Christen. wenn Siri Recht hätte, sollten wir ganz schnell das Alte Testament ins Archiv verbannen....... oder Jesus von Nazareth als einen Modernisten bezeichnen........ denn er betet zu einem Gott, der nicht der Gott der Christen sein kann, da er bestimmt nie gebetet hat: Guter Gott, ......... darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn, der in der Einheit mit dem Hl. Geist lebt und wirkt in alle Ewigkeit." (das ist korrektes trinitarisches Gebet...) alles andere, was davon abweicht, soll ja modernistisch sein .......... die volle wahrheit wurde uns erst im NT geoffenbart das nur so nebenbei mit nostra aetate begennt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volh das ehedem das außerwählte war und von jenen die immer noch vom alten wahn des heidentums oder des islams umfangen sind Naja, Wenn du das Konzil in Anführungszeichen stellst bsit du eigentlich auf dem gleichen Weg wie die Anglikaner. Anders als die Protestanten lehnen sie nicht die Kirchengeschichte vor ihrer Abspaltung ab, sondern sehen sie als ihre eigene Geschichte an, und nach ihrem Selbstverständnis haben sie lediglich zur Zeit Heinrichs des Achten ihren eigenen weiteren Weg gewählt, weil der Weg des größeren Teil der Kirche falsch war (in ihrem Verständnis) So ähnlich siehst du das ja wohl auch, oder? Ok, das ist jetzt off topic.... Werner ich persöhnlich bin mir nicht sicher ob das vatikanum II nicht als solches in haeresie gefallen ist zu einer sog räubersynode wurde ich denke die kirche wird eines tages umkehren und die lehren dieses konzils korigieren sber wie gesagt ich lasse es offen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 mit nostra aetate beginnt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volk das ehedem das außerwählte war [...] Ich frage noch einmal nach, weil ich nicht sicher bin, ob ich das richtig verstanden habe: Du meinst also, bis Pius XII war die Lehre der Kirche richtig, seit dem Konzil lehren Papst und Bischöfe etwas Falsches? Oder habe ich Deinen Text jetzt falsch interpretiert? zunächst muß man feststellen daß die päpste und konzilien eine klare lehre vertreten haben bis zu zum angeblich seligen johannesXXIII und da dann ein bruch vollzogen wurde d.h. eine kontinuität wurde zerstört das sieht man auch an anderen beispielen sehr gut man vergleiche nur mortalium animos mit ut unum sint viele sogenannte konservative katholiken machen es sich zu einfach in dem sie sagen sobalt der papst etwas sagt wird es automatisch richtig= wahr das ist papalismus und eine völlige verdrehung vom päpstlichen lehramt ich denke und hoffe nicht daß papst und bischöfe absichtlich das falsche lehren ich hoffe sie irren sich im wahrsten sinne des wortes das alles miteingeschlossen stimmt deine interpretation Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 mit nostra aetate beginnt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volk das ehedem das außerwählte war [...] Ich frage noch einmal nach, weil ich nicht sicher bin, ob ich das richtig verstanden habe: Du meinst also, bis Pius XII war die Lehre der Kirche richtig, seit dem Konzil lehren Papst und Bischöfe etwas Falsches? Oder habe ich Deinen Text jetzt falsch interpretiert? zunächst muß man feststellen daß die päpste und konzilien eine klare lehre vertreten haben bis zu zum angeblich seligen johannesXXIII und da dann ein bruch vollzogen wurde d.h. eine kontinuität wurde zerstört das sieht man auch an anderen beispielen sehr gut man vergleiche nur mortalium animos mit ut unum sint viele sogenannte konservative katholiken machen es sich zu einfach in dem sie sagen sobalt der papst etwas sagt wird es automatisch richtig= wahr das ist papalismus und eine völlige verdrehung vom päpstlichen lehramt ich denke und hoffe nicht daß papst und bischöfe absichtlich das falsche lehren ich hoffe sie irren sich im wahrsten sinne des wortes das alles miteingeschlossen stimmt deine interpretation das eventuell du dich irren könntest ziehst du nicht in Erwägung? Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 ich denke, dass sich beide formulierungen durchaus vereinen lassen. durch den neuen bund hat gott ein neues auserwähltes volk, dass größer ist als israel, also mehr als israel umfasst. damit kann man durchaus sagen, israel ist das ehemals auserwählte volk gottes. wobei man dazu sagen muss, dass gott seine versprechen nicht zurücknimmt. israel ist das volk, dem gottes erste liebe galt. aber sicher von anfang an gedacht, als hefe, die den ganzen teig durchsäueren sollte. auch der mensch jesus selbst hat ja diese entwicklung erst lernen müssen. am anfang fühlt er sich gesandt zu den verlorenen kindern israels - unter anderem die heidnische frau belehrt ihn eines besseren: er ist gesandt zum heil der welt, zum heil aller. und so umfasst das neue auserwählte volk alle menschen "bonae voluntatis". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 (bearbeitet) Daß sie Ihn nicht in der Weise anbeten, wie Jesus es uns gelehrt hat, ist das andere. und ich sehe das so, dass einige hier dem Götzen Harmonie fleißig Weihrauch opfern und den Herrn Jesus Christus verraten. Dieser sagte einst ganz deutlich: Joh 5,23 Alle sollen den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch nicht den Vater, der ihn gesandt hat. Schreibt Euch das mal hinter die Löffel und seht genau nach, wo die Moslems den Sohn ehren. Und bedenkt: Allein die Tatsache, dass wir Gott "Vater" nennen bedeutet, dass Gott selbst sich über den Sohn definiert - ohne Sohn kein Vater. Wer kann also "Vater Allah" sagen wenn dieser von sich aussagt: 6,101.Schöpfer der Himmel und der Erde! Wie sollte Er einen Sohn haben, wo Er keine Gefährtin hat und wo Er alles erschuf und alle Dinge kennt?? Und gerade die lieben Kuschelchristen sollen mir mal eine Stelle im Koran zeigen, in der Gott als die Liebe bezeichnet wird. bearbeitet 30. März 2005 von Erich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Siri Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 mit nostra aetate beginnt das "konzil" einen bruch der lehrtradition der ohne beispiel ist unter piusXII seligen Angedenkens war da noch richtig die rede vom volk das ehedem das außerwählte war [...] Ich frage noch einmal nach, weil ich nicht sicher bin, ob ich das richtig verstanden habe: Du meinst also, bis Pius XII war die Lehre der Kirche richtig, seit dem Konzil lehren Papst und Bischöfe etwas Falsches? Oder habe ich Deinen Text jetzt falsch interpretiert? zunächst muß man feststellen daß die päpste und konzilien eine klare lehre vertreten haben bis zu zum angeblich seligen johannesXXIII und da dann ein bruch vollzogen wurde d.h. eine kontinuität wurde zerstört das sieht man auch an anderen beispielen sehr gut man vergleiche nur mortalium animos mit ut unum sint viele sogenannte konservative katholiken machen es sich zu einfach in dem sie sagen sobalt der papst etwas sagt wird es automatisch richtig= wahr das ist papalismus und eine völlige verdrehung vom päpstlichen lehramt ich denke und hoffe nicht daß papst und bischöfe absichtlich das falsche lehren ich hoffe sie irren sich im wahrsten sinne des wortes das alles miteingeschlossen stimmt deine interpretation das eventuell du dich irren könntest ziehst du nicht in Erwägung? Werner da ich immer die gefahr sehe mich zu irren halte ich mit ethusiamus an der vorkonziliaren lehre fest und ziehe nur die sich daraus ergebenden schlüsse Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 (bearbeitet) Daß sie Ihn nicht in der Weise anbeten, wie Jesus es uns gelehrt hat, ist das andere. und ich sehe das so, dass einige hier dem Götzen Harmonie fleißig Weihrauch opfern und den Herrn Jesus Christus verraten. Inwiefern bezieht sich diese Aussage auf meinen Beitrag? Willst Du sagen, daß ich in diesem Beitrag, der auf die gültige Lehre der katholischen Kirche Bezug nimmt, den Herrn verrate? Dann sprich es deutlich aus. Wenn nicht (was ich hoffe), dann ergeh Dich nicht Andeutungen. Von solchen habe ich hier inzwischen die Nase gestrichen voll. Dieser sagte einst ganz deutlich: Joh 5,23 Alle sollen den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren. Wer den Sohn nicht ehrt, der ehrt auch nicht den Vater, der ihn gesandt hat. Schreibt Euch das mal hinter die Löffel und seht genau nach, wo die Moslems den Sohn ehren. Ehrt das Volk Israel, zu dem der Herr zuerst gesprochen hat und mit dem er einen Bund die Ewigkeit schloß, den Vater nicht, weil es den Sohn nicht ehrt. bearbeitet 30. März 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jik Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Die Hindugötter haben mit Jahwe im geringsten nichts zu tun. Oh doch. Sie schaffen, sie zerstören, sie lenken, sie sind eifersüchtig, sie strafen und belohnen, sie sind dem Menschen überlegene Schicksalsmächte, man kann sie ansprechen ... Als Götze (tin god = dünner Gott) wirken sie vor allem dann, wenn ein Hindu sich auf einen dieser Götter spezialisiert. Dann verengt sich der Horizont und Shiva zb. erzeugte in dieser Verengung ein furchtbares Lebensgefühl. Aber - Wishnu sei Dank - besteht die eigentliche Hindufrömmigkeit nicht allein aus Shiva. Die Bibel rechnet sehr wohl in manchen (vornehmlich in alten, vor den Propheten liegenden) Schichten mit anderen Göttern. Je weiter die religiöse Entwicklung in Israel voranschritt, desto blasser wurden sie - bis hin zu "Nichtsen", die man nicht anbeten soll und über die man sich nur noch lustig macht. Zur Zeit Jesu ist der Monotheismus bereits seit Langem völlig gefestigt. Das würde ja bedeuten, dass die religiöse Entwicklung der Hindus irgendwo stehen geblieben wäre, später angefangen hätte, oder erheblich langsamer verlaufen würde. Dann aber müsste diese religiöse Entwicklung vollkommen abgetrennt von der kulturellen, philosophischen, politischen Entwicklung der Hindus verlaufen sein, also völlig anders als in der abendländischen Geistesgeschichte. Indien gilt als eines der führenden Länder in der IT-Branche, gilt als Atommacht, bevölkerungsstärkste Demokratie etc. Es scheint hier durchaus Kompatibilität mit der abendländischen Kultur zu geben. Man könnte daraus jetzt schließen, dass die Entwicklung des Hinduismus in die gleiche Richtung verläuft, deshalb auch kompatibel ist, und dennoch würde ein solcher „Zeitsprung“ doch eine unglaubliche Zerreißprobe bedeuten, oder nicht? es besteht ja nicht unbedingt ein zwingender Zusammenhang zwischen kultureller und religiöser Entwicklung. Schon im Altertum gab es Kulturen, die kulturell und technologisch sicher viel weiter entwickelt waren als due Israeliten, die aber trotzdem einen z. T. ziemlich "antiken" Götterglauben pflegten (Ägypter, Griechen, Römer, Perser, Babylonier) Die Japaner z. B. sind technologisch sehr weit entwickelt und waren kulturell schon immer mit dem Westen gleich auf, sind religiös aber auf einem ziemlich "primitiven" Geisterglauben stehen geblieben, soweit sie nicht Religionen von aussen übernahmen (Buddhismus, Christentum) Werner So ganz voneinander getrennt können religiöse und kulturelle Bereiche aber auch nicht sein. Es gibt Ungleichzeitigkeiten in der Entwicklung, Verschiebungen einzelner Ebenen, aber selbst solche Verschiebungen beeinflussen dann wieder die einzelnen Bereiche in ihrem Verhältnis zueinander und damit in sich selbst. Gerade bei den Griechen finde ich, dass man sehr deutlich sieht, dass die einzelnen Bereiche (die in der antiken Welt auch nicht durchweg als voneinander getrennt betrachtet werden) sich gegenseitig befruchten. Jede Kultur muss sich doch immer wieder Umwelteinflüssen anpassen, die mal diesen, mal jenen Bereich stärker fordern, letztlich aber immer die Geisteswelt insgesamt beeinflussen. Vielleicht kann man auch von Pendelbewegungen sprechen. Selbst das Christentum hat ja ansatzweise „polytheistische Rückfälle“ erlebt, im Islam dasselbe. Ich vermute, dass so ein Pendel aber auch zu sehr ausschlagen kann. Wenn die Kluft zu groß wird, dann reißt das „Gesamtgebilde“ irgendwo auf. Da ich mich mit dem Hinduismus nicht näher befasst habe, kann ich da selber nur spekulieren. Ich würde mal vermuten, dass der Hinduismus sich möglicherweise in eine Richtung hin ausdifferenziert hat, die aus christlicher Sicht nicht sonderlich relevant erscheint. Im Islam hat sich zum Beispiel eine extreme Differenzierung des rechtlichen Bereichs ergeben. Das islamische Wirtschaftsrecht würde ich beispielsweise weder als "rückständig" noch als irrelevant abtun wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Und gerade die lieben Kuschelchristen sollen mir mal eine Stelle im Koran zeigen, in der Gott als die Liebe bezeichnet wird. Das ist nicht besonders schwierig, denn bereits die erste Sure des Koran beginnt mit den Worten: Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen. Ist der Allerbarmer nicht einer der liebt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Ehrt das Volk Israel, zu dem der Herr zuerst gesprochen hat und mit dem er einen Bund die Ewigkeit schloß, den Vater nicht, weil es den Sohn nicht ehrt. so isses und die Konsequenz aus diesem Verhalten ist die Zerstreuung in alle Winde gewesen. Wie sagte Christus: Mt 21,43 Darum sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch genommen und einem Volk gegeben werden, das seine Früchte bringt." 45 Als die Hohenpriester und die Pharisäer seine Gleichnisse hörten, merkten sie, daß er über sie redete. Nur - die Juden verleugnen Christus - aber Christus verleugnet nicht die Juden. Und es wird wie Hosea (unde Paulus) weissagt geschehen: 4 Denn lange Zeit werden die Israeliten gefangen sein ohne König, ohne Fürsten, ohne Opfer, ohne Steinmale, ohne Efod und ohne Terafim. * 5 Doch danach werden sich die Israeliten bekehren und den Herrn, ihren Gott, und David, ihren König, suchen und sich voll Ehrfurcht dem Herrn unterwerfen und sein Heil umfangen am Ende der Zeiten." Und ansonsten geht es hier nicht um die Juden sondern um Christen die behaupten dass ein Wesen, welches sich Allah=Gott nennt und einen Sohn verleugnet, dass dieser sohnlose Allah der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist. Herrgott, wie sehr muß ein solcher Christ den Herrn oder seinen Verstand verleugnen, um dann noch zu verkünden, dass dieses sohnleugnende Wesen der christliche Vatergott ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Ist der Allerbarmer nicht einer der liebt. zum Erbarmen brauchste keine Liebe - Hochmut reicht auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Ist der Allerbarmer nicht einer der liebt. zum Erbarmen brauchste keine Liebe - Hochmut reicht auch. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 wie viele Despoten haben sich anläßlich z.B. ihrer Krönung ihrer gefangenen Feinde erbarmt und amnestiert?? Geschah das aus Liebe?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 wie viele Despoten haben sich anläßlich z.B. ihrer Krönung ihrer gefangenen Feinde erbarmt und amnestiert?? Geschah das aus Liebe?? War das Erbarmen? Oder einfach politisches Kalkül? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 30. März 2005 Melden Share Geschrieben 30. März 2005 Und ansonsten geht es hier nicht um die Juden sondern um Christen die behaupten dass ein Wesen, welches sich Allah=Gott nennt und einen Sohn verleugnet, dass dieser sohnlose Allah der Vater unseres Herrn Jesus Christus ist. Herrgott, wie sehr muß ein solcher Christ den Herrn oder seinen Verstand verleugnen, um dann noch zu verkünden, dass dieses sohnleugnende Wesen der christliche Vatergott ist. Ich wiederhole meine Frage: Inwiefern bezieht sich diese Aussage auf meinen Beitrag? Willst Du sagen, daß ich in diesem Beitrag, der auf die gültige Lehre der katholischen Kirche Bezug nimmt, den Herrn verrate? Dann sprich es deutlich aus. Wenn nicht (was ich hoffe), dann ergeh Dich nicht Andeutungen. Von solchen habe ich hier inzwischen die Nase gestrichen voll. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 30. März 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. März 2005 (bearbeitet) Herrgott, wie sehr muß ein solcher Christ den Herrn oder seinen Verstand verleugnen, um dann noch zu verkünden, dass dieses sohnleugnende Wesen der christliche Vatergott ist. Erich, du widersprichst dir selbst. Entweder Allah ist Gott, und die Moslems haben nur ein falsches Bild von ihm, weil der Koran nicht göttliche Offenbarung ist, dann ist Allah/Gott kein "sohnleugnendes Wesen" Oder aber Allah ist ein sohnleugnendes Wesen, weil das so im Koran steht, dann sagst du damit aber, dass der Koran Recht hat und verleugnest selber Gott. Was dann nun bitte? Werner bearbeitet 30. März 2005 von Werner001 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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