ThomasB. Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Allah ist nicht der GOTT Abrahams, Das sieht der Koran anders. (Jahwe ist übrigens der Gott, dem man in der Wüste begegnet. Der sich als der Lebendige da offenbart, wo das Leben eigentlich keinen Platz hat. Mal drübernachdenken.)
ThomasB. Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Ich muß jetzt leider schleunigst eine Dienstreise antreten. Ich werde Dir Belegstellen dazu spätestens Samstag genau anführen. Bitte in einem neuen Thread. Und bitte daran denken, nicht die Kirche mit goldgierigen spanischen Conquistadores und meinetwegen einigen geistlichen Begleitern derselben zu verwechseln. Bartholome de las Casas hat nix weiter getan, als der Lehre der Kirche Stimme und Recht zu verschaffen - übrigens in einem Ton, der am ehesten mit Erich zu vergleichen ist. (Und seither hat meines Wissens niemand mehr in der Kirche gewagt, ernsthaft zu behaupten, es gebe Menschen, die ohne Seele als Sklaven begoren wurden.)
ThomasB. Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Und dieses Wirrwar liebst - pardon: schätzt - Du so, wenn Du einen Moslem hochschätzt. Wie kann man nur soviel durcheinanderbringen? warum hast Du diese Frage nicht beantwortet? Gib doch mal Butter bei die Fische: Ist die Lehre der Kirche, daß die Muslime mit uns den einzigen Gott anbeten, falsch oder nicht.
beegee Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Wird Gott ein anderer, wenn das Gottesbild ein anderes ist? Doch wohl nicht, sonst würde ja schon das Alte und das Neue Testament von unterschiedlichen Göttern handeln. Werner Hallo Werner, die Gottesbilder die wir uns machen sind letztlich alle unvollkommen und viele davon auch falsch. Es geht daher weniger um die Frage welches Bild ich mir von Gott mache sondern vielmehr darum wie ich Gott in meinem Leben erfahren kann. Wir Christen bezeugen eines: Gott macht uns ein Angebot - und dieses Angebot heisst: Jesus Christus Und wenn dieser Name einmal gefallen ist, steht eine Entscheidung an. Nehme ich dieses Angebot Gottes an oder verwerfe ich es. Und in dieser Entscheidung liegt letzlich auch der Weg zu Gott selbst. Bete ich einen "Buchstaben" Götzen an oder erfahre ich einen lebendigen Gott in meinem Leben. Ich kann dieses Angebot Gottes verwerfen - so wie es einige aus unseren Wurzeln getan haben. Der Apostel Petrus bringt es wunderbar auf einen Punkt: 1. Petrus 2,6-8 (HfA): Es steht ja schon in der Heiligen Schrift: «Einen ausgewählten, kostbaren Grundstein werde ich in Jerusalem legen. Wer auf ihn baut, steht fest und sicher.» 7 Ihr habt durch euern Glauben erkannt, wie wertvoll dieser Grundstein ist. Für alle aber, die nicht glauben, gilt das Wort: «Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn für unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. 8 Er ist ein Stein, an dem sich die Menschen stoßen, ja, der sie zu Fall bringt.» Denn sie stoßen sich nur deshalb daran, weil sie dem Wort Gottes nicht gehorchen. Wenn sie stolpern und fallen, ist das unvermeidlich. In diesen drei Versen vom Apostel Petrus wird schon mehr als deutlich, dass es sich seit Jesus Christus eben nicht um den gleichen Gott handeln kann der angebetet wird - warum? Weil der Eckstein "Jesus Christus" das Fundament bildet. Welche Beziehung habe ich zu Gott? Folge ich einer Buchrelgion oder kann ich aus freiem Herzen bekennen: Jesus Christus ist der HERR. Und kann ich Dank Jesus Christus - Gott meinen Vater nennen. gby Bernd
Raphael Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 @ ThomasBloemer Allah ist nicht der GOTT Abrahams, Das sieht der Koran anders. Der Koran kann keine Offenbarung des einen und dreifaltigen GOTTES sein, da er in weiten Teilen der Bibel widerspricht. Die Bibel ist jedoch - wie Du weist - Gotteswort in Menschenwort und GOTT kann sich, da ER selbst die Wahrheit ist, nicht widersprechen! Mithin stützen sich die Mohammedaner in ihrem Koran auf einen morschen Ast! (Jahwe ist übrigens der Gott, dem man in der Wüste begegnet. Der sich als der Lebendige da offenbart, wo das Leben eigentlich keinen Platz hat. Mal drübernachdenken.) Dem Heilswillen GOTTES wird mit dem eben Gesagten keine Grenze auferlegt. Dies ist für einen Christen allerdings nur allzu selbstverständlich! Wenn Du allerdings unvereinbare Gegensätze mit dem Gesagten vereinbaren möchtest, liegst Du bei einer Beschreibung GOTTES nicht falsch. Dies wußte schon Cusanus mit seinem Wort von der "Coincidentia oppositorum"! GsJC Raphael
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Die Übereinstimmung zwischen Christentum und dem Islam besteht nur insoweit, als daß es sich bei beiden um monotheistische Religionen handelt. Mehr nicht!Amen! Und darin, dass sie glauben, dass dieser eine Gott die Welt geschaffen hat. Und darin, dass sie daran glauben, dass dieser eine Gott auf diese Welt einwirkt. Und darin, dass sie daran glauben, dass dieser eine Gott sich Abraham und Jakob zugewandt hat. Und darin, dass sie beten. Und darin, dass sie aus dem Glauben Handlungsanweisungen entnehmen. Und darin, dass sie glauben, es könne so was wie Propheten geben. Und darin, dass sie an ein Leben nach dem Tode glauben. Und darin, dass sie daran glauben, dass das Leben nach dem Tode durch das Handeln in der Jetztzeit geprägt wird. Ich könnte die Liste noch eine Weile fortführen. Erstaunlich, wie viel man übersehen kann.
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Ich sage "Gott und Allah ist derselbe" und du antwortest mit "Nein, das Christentum und der Islam sind nicht dasselbe" der christliche Gott ist trinitarisch - ist Allah trinitarisch?? Wenn nein - wie kann Allah der gleiche Gott wie der christliche Gott sein?? Isser natürlich nicht. Aber es gibt auch nicht zwei verschiedene Götter - einen christlichen und einen muslimischen. Gott ist eben Gott und die Menschen haben so ihre eigen-artigen Vorstellungen von ihm. Die Vorstellung innerhalb des Christentums ist dabei ein wenig einheitlicher, als wenn man die Moslem-Vorstellungen noch dazunimmt. Aber einheitlich ist sich nicht wirklich - es gibt so viele Gottesvorstellungen wie Gläubige. "Gott ist ein Strafender", sagt Erich. "Gott ist ein Liebender", sagt ein Kuschelchrist in Taizè und lehnt den strafenden Erichgott ab. Beide verehren nicht unterschiedliche Götter, sondern haben unterschiedliche Vorstellungen von dem einen Gott. Durch unterschiedliche Vorstellungen von Gott wird nicht die Anzahl der Götter erhöht, sondern lediglich die Anzahl unserer menschlichen Vorstellungen von ihm. Noch kniffliger: "Der Vater ist größer als ich" "Der Vater und ich sind eins" "Wer mich sieht, sieht den Vater". Das ist nicht johanneischer Dreigötterglaube.
Elima Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 (bearbeitet) Ich kann mich erinnern, dass es in meiner Kindheit die weitverbreitete Ansicht gab, dass die Evangelischen an einen anderen Gott glauben als die Katholiken (im Forum erinnert mich Lissie daran, wenn sie vom katholischen Gott spricht). Meine Großmutter konnte ich bis zu ihrem Lebensende nicht davon überzeugen, dass diese ihre Meinung falsch ist. So werden aus verschiedenen Gottesvorstellungen verschiedene Götter. Nicht umsonst gibt es wohl im Dekalog das Bildnisverbot als Schutz für den Monotheismus. Elisabeth bearbeitet 31. März 2005 von Elima
Werner001 Geschrieben 31. März 2005 Autor Melden Geschrieben 31. März 2005 Die Übereinstimmung zwischen Christentum und dem Islam besteht nur insoweit, als daß es sich bei beiden um monotheistische Religionen handelt. Mehr nicht!Amen! Und darin, dass sie glauben, dass dieser eine Gott die Welt geschaffen hat. Und darin, dass sie daran glauben, dass dieser eine Gott auf diese Welt einwirkt. Und darin, dass sie daran glauben, dass dieser eine Gott sich Abraham und Jakob zugewandt hat. Und darin, dass sie beten. Und darin, dass sie aus dem Glauben Handlungsanweisungen entnehmen. Und darin, dass sie glauben, es könne so was wie Propheten geben. Und darin, dass sie an ein Leben nach dem Tode glauben. Und darin, dass sie daran glauben, dass das Leben nach dem Tode durch das Handeln in der Jetztzeit geprägt wird. Ich könnte die Liste noch eine Weile fortführen. Erstaunlich, wie viel man übersehen kann. und darin, dass sie glauben, dass Jesus von den Toten auferstanden ist und darin, dass sie glauben, dass Jesus wiederkommen wird, zu richten die Lebenden und die Toten. nur so nebenbei. Werner
ThomasB. Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Der Koran kann keine Offenbarung des einen und dreifaltigen GOTTES sein, da er in weiten Teilen der Bibel widerspricht. Stimmt. Aber was hat das mit meiner Aussage bzw. meinen Fragen zu tun? Der Koran ist übrigens nicht nur in den teilen falsch, in denen er der Bibel widerspricht, sondern auch in den Teilen, in denen er Behauptungen/Forderungen aufstellt, die der Bibel zwar nicht direkt widersprechen, aber dort keine Grundlage finden. In anderen (geringeren) Teilen hinwiederum ist der Koran mit der Bibel vereinbar (bzw. hat dort "jeklaut"). In diesen Teilen schimmert durch all die Verzerrungen und Entstellungen etwas vom "Glanz der Wahrheit" des einen Gottes durch, die Jesus Christus in ihrer ganzen Fülle der Kirche anvertraut hat. Will sagen: Nicht einmal Muhammed war in der Lage, das Licht, das der Gott Abrahams in diese Welt hineistrahlt, komplett zu verdunkeln.
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 In einem alten Schachbuch von Siegbert Tarrasch steht: Jeder, der das Königsgambit (eine Eröffnung mit Bauernopfer) spielt, hat verstanden, worum es im Schach geht. Das Überraschende daran ist: Tarrasch (letzter Barde des "einzig richtigen Zuges") hält das Königsgambit gar nicht für die beste Eröffnung. Trotzdem diese Hochachtung vor diesem Bauernopfer. Warum? Zum einen, weil sie einen Aspekt sehr gut demonstriert. Zum anderen geht es aber sogar noch um mehr, als nur um eine Hochachtung dessen, der das Königsgambit aufs Brett setzt, sondern um eine Hochachtung vor dieser Eröffnung selbst. Wer nämlich (trotz aller Mindereinschätzung des Königsgambits) hier nicht präzise spielt, dem wird die Kraft des Bauernopfers tatsächlich und real zum Schachverhängnis.
soames Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Und dieses Wirrwar liebst - pardon: schätzt - Du so, wenn Du einen Moslem hochschätzt. Wie kann man nur soviel durcheinanderbringen? warum hast Du diese Frage nicht beantwortet? Gib doch mal Butter bei die Fische: Ist die Lehre der Kirche, daß die Muslime mit uns den einzigen Gott anbeten, falsch oder nicht. Das werde ich gern tun. Vorher aber möchte ich wissen, ob Du die Frage verstehst als die nach dem objektiven Gebetsempfänger oder als die nach der Übereinstimmung der subjektiven Überzeugungen, wer dieser Gebetsempfänger sei. Im ersten Fall wäre die Antwort ein klares: Die Lehre ist wahr. Leider hätte das ganze soviel Gewicht für den Glauben wie die gute alte Frage, wieviele Engel denn nun auf einer Nadelspitze Platz haben. Es wird nämlich die guten Muselmanen herzlich wenig interessieren, was WIR denken, zu wem sie in ihrem religiösen Irrtum eigentlich beten. Würde die Kirche mit dieser Lehre ausdrücken wollen, daß der eine Gott, der da angebetet wird, auch subjektiv für die Beter beider Überzeugungen derselbe sei, und beide Überzeugungen hätten einen ähnlichen Anteil an der Wahrheit, dann hätte sie einen tollen Irrtum in die Welt zu setzen geholfen. Aber so umnachtet war man in den 60ern noch nicht, das blieb dann späteren Generationen und ihrer geistlichen Degeneration vorbehalten. Somit ist die Lehre des V II selbstverständlich richtig, aber nur unter einer Auslegung, die ungefähr wie die erste der beiden obigen gestrickt ist.
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Ich persönlich habe große Hochachtung vor der hinduistischen Idee des tanzenden Shiva. Nicht, dass ich mir Gott wie Shiva vorstelle. Aber... Traumversunken tanzt Shive über diese Erde. Und wo der Fuß des tanzenden Gottes hintritt, da zermalmt er Arm und Reich, Greis wie Säugling, Schuldlose wie Schuldige. Diese Vorstellung hat was. Sie greift eine lebendige Erfahrung auf. "Es ist kein böser Wille dahinter, wenn jemand schuldlos leidet. Shiva tanzt gerade und traf ihn mit seinem malmenden Fuß." So sehr ich weiß, wie leicht man sich hier um eine gediegene Lösung der Theodizeefrage (und damit um ein Vertrauen gegenüber dem liebenden Gott - trotz des Leids, das er zulässt) drücken kann, habe ich Hochachtung davor, dass in der Shiva-Interpretation nicht wütend nach einem Schuldigen gesucht wird. Und das Blinde (wo schlägt's als Nächstes ein) wird erklärt (wenn auch aus meiner Sicht falsch erklärt). Der tanzende Shiva ist ein starkes Bild in sich. Die Hochachtung darf natürlich nicht in der (bei mir durchaus vorhandenen) Faszination stecken bleiben. Aber sie ist ja gerade die Motivation, hier weiter zu suchen, weiter zu fragen. (Z.B.: Shiva bietet ein Bild, aber keine Lösung der Theodizee).
Martin Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Alle Gottesbilder sind letztendlich "un-wahr". Nur Gott selbst ist wahr. Entscheidender wird es sein, wie Gott die Sache sieht. Können wir dazu eine Aussage machen? Ich nehme an, Du meinst, daß alle "Gottesbilder", auch das, was das Dogma der Kirche von Gott lehrt, nicht mit Gott selbst verwechselt werden dürfen. Das ist sicher so! Der KKK befaßt sich unter Nr. 39-43 damit. 43 Wenn wir auf diese Weise von Gott sprechen, drückt sich unsere Sprache zwar menschlich aus, bezieht sich aber wirklich auf Gott selbst, ohne ihn jedoch in seiner unendlichen Einfachheit zum Ausdruck bringen zu können. Wir müssen uns bewußt sein: ,,Zwischen dem Schöpfer und dem Geschöpf kann man keine so große Ähnlichkeit feststellen, daß zwischen ihnen keine noch größere Unähnlichkeit festzustellen wäre" (4. K. im Lateran: DS 806). ,,Wir können von Gott nicht erfassen, was er ist, sondern bloß, was er nicht ist und wie sich die anderen Wesen auf ihn beziehen" (Thomas v. A., s. gent. 1,30). Auch Paulus schrieb ja irgendwo (1 Kor?), daß wir jetzt noch wie durch einen Schleier sähen und erst im Himmel Gott in seiner ganzen Fülle erkennen können. Dennoch kann man nicht sagen, daß alle "Gottesbilder" (der Begriff ist ja durchaus problematisch, schließlich sollen wir uns laut Dekalog ein solches gar nicht machen) gleich falsch sind. Sondern, wie Paulus sagt, ist Christus das "Ebenbild" Gottes, und deshalb kann man Gott am besten erkennen, wenn man auf Christus schaut, und zwar als seinen Sohn und nicht nur als Propheten. So verstehe ich auch die Aussagen in Nostra Aetate. Danke für diese Ausführungen. Ja, das meinte ich. Ich stimmt dir auch zu, dass ein Gottesbild grundsätzlich genauer sein wird, als ein anderes. Aber wenn der Unterschied vom richtigen Gottesbild zu Gott dennoch unendlich groß ist, dann ist der Unterschied von Gottesbild zu Gottesbild kleiner als der Unterschied vom richtigen Bild zu Gott. Sollte sich dadurch nicht vieles revidieren? Für uns sichtbar bleibt die Frage, in welchem Geist die Menschen leben. Und welche Früchte sie bringen.
soames Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Schön gekuschelt. Wer ist Gott? Unwichtig, Hauptsache, alle sind lieb zueinander. Daß Moslems böse sind, hat hier niemand behauptet. Daß auch Moslems Sittlichkeit haben, werden hier alle unterschreiben. Daß die Hl. Dreieinigkeit und Allah dasselbe sind, wirst Du nur von Leuten wie Dir hören. Aber unwichtig, Hauptsache, alle ...
ThomasB. Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Daß die Hl. Dreieinigkeit und Allah dasselbe sind, wirst Du nur von Leuten wie Dir hören. Wer hatte das hier gesagt?
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Natürlich niemand. Aber es lässt sich gut dagegen argumentieren.
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Ich stimmt dir auch zu, dass ein Gottesbild grundsätzlich genauer sein wird, als ein anderes. Grundsätzlich stimme ich dem auch zu - was das Umfassende angeht. Besonders in Details muss da allerdings vorsichtig sein. Oft sind unterschiedliche Bilder nicht "besser" oder "genauer", sondern schlichtweg "anders" oder sie heben ein Detail hervor, das in anderen Bildern nicht so deutlich herauskommt. Und gerade hier und unter dieser Perspektive kann die Beschäftigung mit anderen Religionen (und auch Häresien) sehr interessant sein.
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 (bearbeitet) Daß die Hl. Dreieinigkeit und Allah dasselbe sind, wirst Du nur von Leuten wie Dir hören. Aber unwichtig, Hauptsache, alle ... Martin ist der typische Leugner der Trinität. Er glaubt nicht daran. Darin ist er sich mit Thomas Blömer vollkommen einig. Beiden wäre eine Gesamtreligion mit Christen, Juden und Moslems das Liebste. Weil sie so kuschlig sind. bearbeitet 31. März 2005 von Mecky
tomlo Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 (bearbeitet) Ich sage "Gott und Allah ist derselbe" und du antwortest mit "Nein, das Christentum und der Islam sind nicht dasselbe" der christliche Gott ist trinitarisch - ist Allah trinitarisch?? Wenn nein - wie kann Allah der gleiche Gott wie der christliche Gott sein?? Isser natürlich nicht. Aber es gibt auch nicht zwei verschiedene Götter - einen christlichen und einen muslimischen. Gott ist eben Gott und die Menschen haben so ihre eigen-artigen Vorstellungen von ihm. Die Vorstellung innerhalb des Christentums ist dabei ein wenig einheitlicher, als wenn man die Moslem-Vorstellungen noch dazunimmt. Aber einheitlich ist sich nicht wirklich - es gibt so viele Gottesvorstellungen wie Gläubige. "Gott ist ein Strafender", sagt Erich. "Gott ist ein Liebender", sagt ein Kuschelchrist in Taizè und lehnt den strafenden Erichgott ab. Beide verehren nicht unterschiedliche Götter, sondern haben unterschiedliche Vorstellungen von dem einen Gott. Durch unterschiedliche Vorstellungen von Gott wird nicht die Anzahl der Götter erhöht, sondern lediglich die Anzahl unserer menschlichen Vorstellungen von ihm. Noch kniffliger: "Der Vater ist größer als ich" "Der Vater und ich sind eins" "Wer mich sieht, sieht den Vater". Das ist nicht johanneischer Dreigötterglaube. wie ich schon gesagt habe, die Bibel bestreitet nicht die Existenz von anderen Göttern. Kann es sein, dass Allah ein Gottwesen ist, das nichts mit dem christlichen und jüdischen dreifaltigen Gott gemein hat? bearbeitet 31. März 2005 von tomlo
soames Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Daß die Hl. Dreieinigkeit und Allah dasselbe sind, wirst Du nur von Leuten wie Dir hören. Wer hatte das hier gesagt? Gib mir einfach mal eine lesbare Zusammenfassung, was Du aus Martins Nebelbomben für glasklare Antworten bekommst. Das Problem ist wahrscheinlich nicht einmal das Nebulöse, nach dem wir eigentlich suchen, sondern daß er zuvor nicht die kleinste Eindeutigkeit gebracht hat. Worauf man sich natürlich herrlich zurückziehen kann, wie immer, wenn man wenig Klares sagt und alle Leute im selbstverständlich vorhandenen Kontext herumstochern.
soames Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 (bearbeitet) Ich sage "Gott und Allah ist derselbe" und du antwortest mit "Nein, das Christentum und der Islam sind nicht dasselbe" der christliche Gott ist trinitarisch - ist Allah trinitarisch?? Wenn nein - wie kann Allah der gleiche Gott wie der christliche Gott sein?? Isser natürlich nicht. Aber es gibt auch nicht zwei verschiedene Götter - einen christlichen und einen muslimischen. Gott ist eben Gott und die Menschen haben so ihre eigen-artigen Vorstellungen von ihm. Die Vorstellung innerhalb des Christentums ist dabei ein wenig einheitlicher, als wenn man die Moslem-Vorstellungen noch dazunimmt. Aber einheitlich ist sich nicht wirklich - es gibt so viele Gottesvorstellungen wie Gläubige. "Gott ist ein Strafender", sagt Erich. "Gott ist ein Liebender", sagt ein Kuschelchrist in Taizè und lehnt den strafenden Erichgott ab. Beide verehren nicht unterschiedliche Götter, sondern haben unterschiedliche Vorstellungen von dem einen Gott. Durch unterschiedliche Vorstellungen von Gott wird nicht die Anzahl der Götter erhöht, sondern lediglich die Anzahl unserer menschlichen Vorstellungen von ihm. Noch kniffliger: "Der Vater ist größer als ich" "Der Vater und ich sind eins" "Wer mich sieht, sieht den Vater". Das ist nicht johanneischer Dreigötterglaube. wie ich schon gesagt habe, die Bibel bestreitet nicht die Existenz von anderen Göttern. Kann es sein, dass Allah ein Gottwesen ist, das nichts mit dem christlichen und jüdischen dreifaltigen Gott gemein hat? Aller guten Dinge sind? Drei. bearbeitet 31. März 2005 von soames
Mecky Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Noch der jüdische Gott dazu, und der Tritheismus ist perfekt.
altersuender Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 (bearbeitet) Hier werden verschiedene Begriffe miteinander vermixt. In der Diskussion bzw. dem Dialog mit den Muslimen geht es doch nicht um unterschiedliche Gottesbilder. In Hinblick auf das Gottesbild kann man sich ohne weiteres eines gewissen Relativismus bedienen, da ja letztlich jedes Gottesbild, das unsere Vorstellung zu schaffen versteht, unzulänglich ist. Keine neue Erkenntnis (ich erspare mir ein Zitat von Papst Gregor dem Großen). Anders ist es mit unterschiedlichen Inhalten des Glaubens. Die sind nämlich nicht "gleich". In Hinblick auf die Inhalte des Glaubens kann ich nicht sagen der Gott der Muslime wäre gleich dem Dreieinen, weil sich die Konzepte von Grund auf widersprechen. Das entspräche der Behauptung, ein Kreis wäre letztendlich auch nur ein Dreieck, da ja doch beides am Ende geometrische Figuren seien. Zwar ist letzteres richtig, dennoch stimmt ersteres nicht. Das erinnert mich an eine Diskussion die unter dem Stichwort "pluralistischen Religionstheologie" hier abläuft. Eine Theologie - stark verkürzt gesagt - des "alles ist gut, alles ist gleich, dir deins, mir meins, auf Wiedersehen im Himmelreich". bearbeitet 31. März 2005 von altersuender
Elima Geschrieben 31. März 2005 Melden Geschrieben 31. März 2005 Kann es sein, dass Allah ein Gottwesen ist, das nichts mit dem christlichen und jüdischen dreifaltigen Gott gemein hat? Die Juden sehen Jahwe mit Sicherheit nicht als Dreifaltigen Gott.
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