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Geschrieben

.... an die katholische Forengemeinde und alle sonstigen mit-trauernden nichtkatholischen Christen.

Geschrieben

Ich schließe mich an.

Geschrieben

Was soll ich sagen? Karol Woytila hatte ein langes, erfülltes, abenteuerliches und erfolgreiches Leben. Er hat erlebt, wie viele seiner Ziele, für die er hartnäckig gekämpft hat, Wirklichkeit geworden sind. Zum Ende hin rang er mit seinen schwindenden Kräften, aber nicht mit dem Tod. Er starb nicht einsam und nicht ins Vergessen hinein. Ich denke, er war ein glücklicher Mensch.

Geschrieben
Was soll ich sagen? Karol Woytila hatte ein langes, erfülltes, abenteuerliches und erfolgreiches Leben. Er hat erlebt, wie viele seiner Ziele, für die er hartnäckig gekämpft hat, Wirklichkeit geworden sind. Zum Ende hin rang er mit seinen schwindenden Kräften, aber nicht mit dem Tod. Er starb nicht einsam und nicht ins Vergessen hinein. Ich denke, er war ein glücklicher Mensch.

Dem schliesse ich mich an..., und er starb mit Tausenden die in beim Sterben begleiteten...

Geschrieben

Ich trauer um einen Menschen (Vorbild für alle!) der Visonen hatte die wahrscheinlich nie erfüllt werden (Bittet nach Frieden & Vergebung für alle)

Geschrieben

Mein Beileid für alle trauernden Katholiken, deren Leitfigur das Thema Krankheit und körperliches Gebrechen durch seine letzte Lebensperiode wieder mehr in das Bewußtsein vieler Menschen gerückt hat. Ich empfinde das als wichtigen Beitrag zum Leben... denn es gehört einfach dazu... und ich hoffe, es hat viele (nicht nur Katholiken) etwas nachdenklicher gemacht.

Geschrieben

Hmmm...

 

Es sterben so viele Kinder, weil sie nichts zu essen haben und kaum einer trauert um die. Die Menschen können damit leben und die sind es schon eigentlich gewöhnt (ich meine, in Nachrichten wird nicht davon berichtet, wieviele Kinder heute starben, denn es interessiert kaum einen und schokieren tut es eher nicht mehr).

 

Der Papst war über 80 und wie schon gesagt, er war gut versorgt. Sein Tot war würdig und er wird anständige Zeremonie und einen anständigen Grab bekommen.

 

Wie Zynisch das auch klingen mag, aber ich finde es übertrieben, was aus seinem Tod gemacht wird.

Wenn ich die Bilder im Fernseher so sehe, kommt es mir vor, als wäre der Papst ein Messiah gewesen.

Geschrieben
Hmmm...

 

Es sterben so viele Kinder, weil sie nichts zu essen haben und kaum einer trauert um die. Die Menschen können damit leben und die sind es schon eigentlich gewöhnt (ich meine, in Nachrichten wird nicht davon berichtet, wieviele Kinder heute starben, denn es interessiert kaum einen und schokieren tut es eher nicht mehr).

 

Der Papst war über 80 und wie schon gesagt, er war gut versorgt. Sein Tot war würdig und er wird anständige Zeremonie und einen anständigen Grab bekommen.

 

Wie Zynisch das auch klingen mag, aber ich finde es übertrieben, was aus seinem Tod gemacht wird.

Wenn ich die Bilder im Fernseher so sehe, kommt es mir vor, als wäre der Papst ein Messiah gewesen.

Nun ja,

 

er war charismatisch und sein Sterben rückt schon wieder ins Bewusstsein, dass das Sterben und der Tod Bedingung jeder menschlichen Existenz ist.

Geschrieben

Wenn in einer reichen Großfamilie das Familienoberhaupt stirbt, wird es auch ein großes Bohai geben. Und den Papst nur und allein als Menschen zu sehen, ist sicher auch an der Sache vorbei.

 

Ich kann mir vorstellen, daß viele Katholiken auch mit der Person an sich weniger verbinden als mit der Idee, die dahinter steht, und die ist eben vielen Menschen persönlich sehr wichtig. Wie eben das Familienoberhaupt einer Großfamilie... und auch da wird sich die reiche Großfamilie nicht kümmern, wenn an der Straßenecke ein Kind verhungert.

 

Es wird immer Menschen mit mehr und welche mit weniger Wichtigkeit geben - auch wenn es ungerecht ist, es wird sich nicht ändern. Und es hat eine wichtige Funktion - sowohl für die Gesellschaft als auch für die, die im Papst die Verkörperung dessen sehen, was ihnen sehr wichtig ist.

 

Die Welt ist ungerecht, und Du wirst es nicht ändern, indem Du den Papst versuchst als Menschen in seiner Wichtigkeit zu relativieren. Er hat vielen Menschen sehr viel gegeben, und dafür gehört er geehrt und sein Tod und die Trauer der Gläubigen respektiert, wie er auch getadelt gehört für das, was nicht okay war.

Geschrieben (bearbeitet)
Ich kann mir vorstellen, daß viele Katholiken auch mit der Person an sich weniger verbinden als mit der Idee, die dahinter steht, und die ist eben vielen Menschen persönlich sehr wichtig. Wie eben das Familienoberhaupt einer Großfamilie... und auch da wird sich die reiche Großfamilie nicht kümmern, wenn an der Straßenecke ein Kind verhungert.

Wobei gerade die "Großfamilie" Kirche sich sehr wohl um die Verhungernden kümmert:

auf dieser Seite sind jede Menge Links dazu. Und gerade dieser Papst hat mit seinen Sozialenzykliken immer wieder die ungerechte Verteilung der Güter angeprangert und zu mehr Hilfe und Solidarität für die Ärmsten der Armen aufgerufen. Auf seinen Reisen nach Afrika und Südamerika war gerade die oft sein Thema.

bearbeitet von Lucia Hünermann
Geschrieben
Es sterben so viele Kinder, weil sie nichts zu essen haben und kaum einer trauert um die. Die Menschen können damit leben und die sind es schon eigentlich gewöhnt

genau gegen diese Gewöhnung hat der papst und die kirche immer wieder angekämpft ...... und was getan ...........

wer sonst noch in solcher Penetranz und Dauer und Wiederholung?

Geschrieben

Auch ich möchte an dieser Stelle der katholischen Gemeinschaft mein aufrichtiges Beileid ausprechen. Mit Papst Johannes Paul II. ist eine Persönlichkeit von uns gegangen, die wie keine zweite die katholische Kirche geprägt hat.

 

Mögen viele seine moralischen Standpunkte für konservativ und reaktionär gehalten haben, seine ewig mahnende Stimme, sein nicht Ruhe geben hat in einer immer schneller werdenen Welt für viele einen Anker bedeutet und dafür gesorgt, dass Themen der Moral und Ethik, die viele schon abgehakt haben, immer wieder Gegenstand des Gespräches wurden.

 

Die Kirche wird es schwer haben, einen solchen Mann zu ersetzen.

 

Möge er in Frieden ruhen.

Geschrieben

Ich wollte den Paps weder diskreditieren noch seine Wichtigkeit relativieren.

Das einzige, was ich sagen wollte ist, dass sein Tod zu etwas gemacht wird, was ich persönlich als etwas eigenartiges empfinde.

Es ist immer traurig, wenn eine Person von uns geht, wenn es eine berümte Person und auch beliebte und hochgeehrte Person war um so mehr Menschen trauern um ihn, das ist klar und nachvollziehbar, dennoch ist das, was ich im Fernseher so sehe erstaunt mich immer mehr...

Geschrieben
dennoch ist das, was ich im Fernseher so sehe erstaunt mich immer mehr...

Erstaunt Dich die Anteilnahme der Bevölkerung oder die Inszenierung durch die Medien?

Geschrieben

Mich erstaunt die Inszenierung durch den Klerus.: Da wird die Leiche unter "ora per me (oder so ähnlich) - Anrufung von zighundert Heiligen (ob JP II deshalb so viele ernannt hat?) von den Privatgemächern in den Dom geschleppt (man bangt richtig, ob die Träger sie wohl auch richtig festhalten), da hätten die Polen gern das Herz als Reliquie etc. pp.

Geschrieben
dennoch ist das, was ich im Fernseher so sehe erstaunt mich immer mehr...

Erstaunt Dich die Anteilnahme der Bevölkerung oder die Inszenierung durch die Medien?

Ich tippe vielmehr auf das 2.

Geschrieben

Eigentlich sollte mich das nicht erstaunen. Trotzdem ...

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