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Priesterberuf


Spuck

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Erst mal vielen Dank für eure guten Ratschläge und Wünsche!

Mit der Frage war es mir echt ernst und nicht nur ein FAKE.

Ich überlege mir das jetzt schon ein Jahr lang und hoffe, langsam die Berufung zu finden.

Ich war schon ganz erstaun, über die vielen Antworten. Auf den meisten Seiten mit eine religiösem Chat oder Forum waren immer nur so 10 Leute registriert und demzufolge mager waren dann auch die Antworten.

 

Also noch mal Danke! :blink:

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Und wo wir vorhin schon mal bei den "Priestergeschichten" aus Paderborn waren: dort gibt´s zum Beispiel auch sowas wie Orientierungstage unter dem Motto "Priester gesucht" (Ähnliches gibts auch für Leute, die Gemeindereferenten werden möchten). Wird beides vom Priesterseminar angeboten und man hat einfach mal die Möglichkeit, für ein Wochenende zu kommen und "reinzuschnuppern". Vielleicht gibts sowas auch in Deiner Diözese?!

 

Gruß, Simone

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Wehrdienst verschafft Lebenserfahrung?? Nee, oder?  :blink:  (Wie buckel ich am geschicktesten?)

Für jemanden, der vor der Russenherrschaft geflohen ist, reißt Du den Mund ganz schön weit auf. Wenn Du Streitkräfte so lächerlich findest, hättest Du ja auch gleich in der DDR bleiben können oder Dich für die Abschaffung der Bundeswehr und der Militärbesatzungen in der BRD aussprechen können, damit Väterchen Stalin Dich liebend hätte heimholen können.

Was wolltest du mir damit eigentlich genau sagen, so am Es?

 

Ich habe nicht geschrieben, dass ich die Streitkräfte lächerlich finde, auch nicht, dass ich sie abschaffen will, sondern nur, dass der Wehr- oder Ersatzdienst keine "Lebenserfahrung" verschafft, die einem als Priester nützlich sein könnte. Ich kenne eine Menge junger Männer, die von ihren diesbezüglichen Erfahrungen berichtet haben.

 

Inwieweit das aber damit zu tun hat, dass ich als siebenjähriges Kind mit meinen Eltern die DDR verlassen habe, bleibt mir schleierhaft.

 

Vielleicht könntest du dich noch etwas ausführlicher auskotzen?

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Haltet mich für ungläubig, unwissend oder sonstwas.

 

Aber ich finde 18 zu jung & auch noch ein wenig zu unreif um eine solche Entscheidung mal eben zu treffen.

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Ist es falsch? Mir gehen Leute auf den Geist, die hier die Freiheit genießen und diejenigen, die diese Freiheit mit beschützen, verspotten und verlachen.

Ob in Nagold, Ahlen oder Coesfeld: Bei der Bundeswehr da lernt man was! Fürs Leben! Jau!

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Franciscus non papa
Von meinem Beichtvater weiß ich, dass er bereits mit 5 Jahren wußte, dass er Priester werden wollte.

naja, ich kenne unzählige menschen, die als kind oder jugendlicher priester werden wollten. ob das nun eine berufung ist oder eine kindliche träumerei, wie in den fällen lokführer, autorennfahrer..... pflegt sich erst in einigen jahren herauszustellen.

 

das leben ist eben auch hier etwas komplexer, als es manche wahr haben wollen.

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Franciscus non papa
Wehrdienst verschafft Lebenserfahrung?? Nee, oder?  :blink:  (Wie buckel ich am geschicktesten?)

Für jemanden, der vor der Russenherrschaft geflohen ist, reißt Du den Mund ganz schön weit auf. Wenn Du Streitkräfte so lächerlich findest, hättest Du ja auch gleich in der DDR bleiben können oder Dich für die Abschaffung der Bundeswehr und der Militärbesatzungen in der BRD aussprechen können, damit Väterchen Stalin Dich liebend hätte heimholen können.

neugierige frage: warst du eigentlich beim bund?

bearbeitet von Oestemer
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Haltet mich für ungläubig, unwissend oder sonstwas.

 

Aber ich finde 18 zu jung & auch noch ein wenig zu unreif um eine solche Entscheidung mal eben zu treffen.

Wie schon erwähnt:

 

Es gibt Menschen, die wissen schon als Kleinkind ganz genau was sie wollen- und es gibt Leute, die wissen nicht einmal im höheren Alter was sie wollen.

 

Der Priester soll ein charakterstarker Mensch sein, der mit Entschiedenheit und Hingabe dem Ruf Gottes folgt. Der Ruf Gottes sollte das eigentlich Entscheidende sein. Wenn die tiefe Sehnsucht nach dem Priesertum ein Menschenherz erfüllt, dann zählt nicht das Alter sondern die Intensität dieses Wunsches- die gleichsam ein Echo auf Gottes Wort ist:

 

Wie sich bei Samuel und Eli zeigte, muss der Mensch sicher lernen, auf den Ruf Gottes zu hören - das Gebet, das Schweigen und vor allem auch die Klarheit und Entscheidenheit sind sicher wichtig, damit man sich keiner Illusion hingibt in Bezug auf diese Berufung - sondern Gottes Willen erfüllt.

 

Wir brauchen keine unglücklichen Priester, die geteilten Herzens sind, die unter den Anforderungen dieses Berufes zerbrechen oder dauernd darnach schielen, innerllich einen anderen Weg zu gehen. Das macht die Menschen selbst nicht glücklich. Wer allerdings auch bereit ist Opfer und Mühen auf sich zu nehmen - wer ein Mann des Gebetes ist sich aus tiefstem Herzen darnach sehnt den Menschen Gott zu bringen (das tut der Priester nämlich in hervorragender Weise durch die Spendung der hl. Sakramente) der sollte diesen anspruchsvollen und wunderbaren Weg wählen.

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naja, ich kenne unzählige menschen, die als kind oder jugendlicher priester werden wollten. ob das nun eine berufung ist oder eine kindliche träumerei, wie in den fällen lokführer, autorennfahrer..... pflegt sich erst in einigen jahren herauszustellen.

Der Junge aus meiner Klasse, der das unbedingt wollte, ist inzwischen glücklicher Vater von mindestens 2 (oder mehr?) Kindern ... :blink:

 

Ich glaube, dass tragfähige Entscheidungen erst später getroffen werden - auch wenn eine gewisse Distanz zum Elternhaus und anderen prägenden Menschen da ist ...

Nicht zuletzt habe ich gehört, dass so mancher Orden gar nicht mehr so glücklich ist, wenn die Leute direkt nach dem Abi kommen ...

 

Laura

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Von meinem Beichtvater weiß ich, dass er bereits mit 5 Jahren wußte, dass er Priester werden wollte.

naja, ich kenne unzählige menschen, die als kind oder jugendlicher priester werden wollten. ob das nun eine berufung ist oder eine kindliche träumerei, wie in den fällen lokführer, autorennfahrer..... pflegt sich erst in einigen jahren herauszustellen.

 

das leben ist eben auch hier etwas komplexer, als es manche wahr haben wollen.

Natürlich gibt es im Kindesalter die verschiedensten Wünsche - ob Lokführer, Pilot, Priester, Arzt und was immer. Und wenn der Mensch diese Wünsche wechselt wie andere die Wäsche, dann kann man sicher nicht von einem Beruf sprechen.

 

Wenn man aber einen so intensiven Ruf in sich spürt wie z.B. der hl. Pfarrer von Ars, wie Pater Pio - und wie ich es Gott sei Dank auch bei meinem + Beichtvater erlebt habe, dann darf man daran glaube, dass es Gott ist, der den Menschen zum Priester beruft. Ob der Mensch auf diesen Ruf hört und ihm treu bleibt, ist natürlich in die freie Entscheidung des Menschen gelegt. Der Mensch bleibt immer frei. Und Gott respektiert diese Freiheit. Wie aber - ich glaube Paulus- sagt: Besser ist es NICHTS zu geloben als ein Gelöbnis zu brechen.

 

Ehe also jemand den Weg zum Priestertum antritt (dasselbe sollte natürlich auch für die Ehe und jede verantwortungsvolle Arbeit gelten) sollte er es sich gewiß gründlich überlegen - sowohl seine Fähigkeiten und Talente, sich von kompetenten Menschen beraten lassen und vor allem im intensiven Gebet versuchen, den Willen Gottes immer klarer zu erkennen.

 

Dass Gott nicht nach "SChablonen" arbeitet, und die Wege zum Priestertum sogar über Atheismus und Glaubensferne gehen können (denke an Charles de Foucald) - also sehr verschieden sind - ist sicher richtig.

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Mein Sohn hat sich auch mit fünf Jahren entschieden, Priester zu werden. Weil man dann nicht heiraten muss. Jetzt, mit sieben, glaubt er sogar, dass er es bis zum Papst bringen kann.

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Haltet mich für ungläubig, unwissend oder sonstwas.

 

Aber ich finde 18 zu jung & auch noch ein wenig zu unreif um eine solche Entscheidung mal eben zu treffen.

Das liegt weder an Deinem Unglauben noch an Deiner Unwissenheit oder Sonstwasigkeit.

 

Die Kirche ist da völlig Deiner Meinung und weiht normalerweise erst ab 25 Jahren.

 

Wusste ich doch, dass Du ein verborgener Katholik bist! :ph34r:

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Mein Sohn hat sich auch mit fünf Jahren entschieden, Priester zu werden. Weil man dann nicht heiraten muss. Jetzt, mit sieben, glaubt er sogar, dass er es bis zum Papst bringen kann.

Schönen Gruß von mir an Deinen Sohn: Das klingt so richtig kerngesund.

Wenn ein Fünfjähriger anders denkt, fang' ich nämlich auch an zu denken - nämlich: was da los ist.

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Und: Über die Berufsaussichten würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Bombensicherer können die Chancen nicht sein! Schon jetzt ist der Priestermangel kriminell!

 

 

Laura

Ich würde mir allerdings extreme Sorgen über die Berufsaussichten machen, wenn jemand mit dem Ziel Priester zu werden ausschließlich Theologie studiert und dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht Prister werden kann / will. Man sollte auf jeden Fall dafür sorgen, daß man auch Berufsaussichten hat, wenn "etwas dazwischen kommt".

 

(Nein - das ist kein Kleinglaube.)

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Da siehts nicht allzu gut aus.

Als Grundausrüstung wird für Priesteramtskandidaten eine Bibel und ein Strick empfohlen.

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Hi Leute.

Vielleicht treff ich ja hier jemanden, der sich damit auskennt :blink:

Ich würde gerne Priester werden, nur hab ich vor ein paar Dingen etwas Angst.

Zum einen weiß ich nicht, ob ich das später so einfach kann, das Predigen.

Außerdem hat man ja als Priester eine ziemliche Verantwortung.

Meine nächste Sorge ist, dass im Priesterseminar alle etwas besser oder "heiliger" sind, also mich dann wegen meiner schlechten Allgemein- und Kirchengeschichtlichen Bildung "auslachen".

Ich weiß auch nicht, ob ich vielleicht zu jung und unerfahren dafür bin, ich bin jetzt 18Jahre alt, und überlege mir das nun schon seit einem Jahr.

 

Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen, diesen Beruf zu ergreifen, oder auch Argumente dagegen bringen, damit meine Berufsentscheidung einfacher fällt!

DANKE :)

Mit PriesterSEIN kenne ich mich nicht aus, auch wenn ich heut morgen träumte, ich sei Papst geworden..kein Scherz..war furchtbar! Ich hatte schon den ganzen Ornat an ( im Traum) Ich sagte, "das geht nicht-muss ein Irrtum sein" und die Männer um mich herum sagten, "Sie können jetzt nicht mehr zurück, Sie haben ' Ja' gesagt".

 

Dann kam der Hund, der mich mit einem feuchten Nasenstüber aufweckte...

Gott sei Dank..obwohl, es war sehr spannend gerade.

 

Aus meinem Beruf -Musikerin-weiss ich, dass nur die Dummen und Jungen keine Angst kennen.

Je mehr man weiss, lernt, umso mehr wächst die Erkenntnis, das Bewusstsein vor allem über die eigene Verantwortung.

Wer diese Angst spürt, hat schon die besten Voraussetzungen für diesen Beruf.

In dem Moment, in dem einer meint, das die Angst ihn überwältigt, legt er es in Gottes Hand, und der wird für Dich wirken-solange Du ihn darum bittest und auf ihn vertraust.

 

Alle Propheten hatten furchtbare Angst; Jesus hatte sie auch.

Die Angst ist ein Zeichen, das Du Dich auf Gott berufen sollst, ihn ansprechen und bitten, denn er schickt Dir die Angst, damit Du Dich zu seinem Instrument machst, gerade dann, wenn Du Dich am schwächsten fühlst. Nicht Du bist es, der sprechen soll, sondern Gott durch Dich.

 

Darum ist es gut, wenn Du Angst spürst - und das mit 18- Kompliment.

bearbeitet von barbarosina
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Ich würde mir allerdings extreme Sorgen über die Berufsaussichten machen, wenn jemand mit dem Ziel Priester zu werden ausschließlich Theologie studiert und dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht Prister werden kann / will.

Keine Panik!

auch der zukünftige Bedarf an Religionslehrern ist immens. Die Prognosen sagen jetzt schon, dass die Anzahl der Studenten nicht reicht, um den Bedarf in einigen Jahren zu decken.

Es sei denn, der RU wird abgeschafft - was aber nur durch eine Verfassungsänderung geht.

 

Laura

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Und: Über die Berufsaussichten würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Bombensicherer können die Chancen nicht sein! Schon jetzt ist der Priestermangel kriminell!

 

 

Laura

Ich würde mir allerdings extreme Sorgen über die Berufsaussichten machen, wenn jemand mit dem Ziel Priester zu werden ausschließlich Theologie studiert und dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht Prister werden kann / will. Man sollte auf jeden Fall dafür sorgen, daß man auch Berufsaussichten hat, wenn "etwas dazwischen kommt".

 

(Nein - das ist kein Kleinglaube.)

Und noch viel gefährlicher ist die Aufnahme irgendeines Studiums, bevor man nicht sicher weiß, daß man es mit summa cum laude abschließen wird und anschließend eine Job-Garantie hat. Oder - oh Schreck, oh Graus - Studium am Konservatorium, und dann kommt man zu Hause mit dem Finger in die Kreissäge. Oder ...

 

Mal ehrlich, Leute: Seht Ihr solcherlei Gefahren etwa nur bei geistlichen Berufen? Es wird immer so getan, als werden alle anderen mit ihrer "weltlichen" Wahl garantiert eine liebende Ehe führen, nette, brave Kinder bekommen, immer gesund sein, nie Streß im Beruf haben, fröhliche Nachbarn, immer genug Geld in der Tasche, einen Job, der in jeder Minute Spaß macht ... Ich glaubs manchmal einfach nicht. :blink:

 

Natürlich soll man mit Verstand herangehen, aber eine Exklusivstellung für das Scheitern oder Streß im Beruf kommt wohl Menschen mit Theologiestudium und geistlichem Beruf auch nicht zu. Solche Diskussionen kann ich mir wesentlich geringer vorstellen, wenn die Wahl eines Menschen auf Bäcker oder Dipl.-Betriebswirt fällt. Warum wohl?

bearbeitet von soames
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soames, wo du grad da bist: ich warte immer noch auf deine Erklärung.

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Oder - oh Schreck, oh Graus - Studium am Konservatorium, und dann kommt man zu Hause mit dem Finger in die Kreissäge.

Wieso? Sänger kann man auch ohne Arme werden ...

 

Beispiel: Thomas Quasthoff. (LINK)

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Und: Über die Berufsaussichten würde ich mir überhaupt keine Sorgen machen. Bombensicherer können die Chancen nicht sein! Schon jetzt ist der Priestermangel kriminell!

 

 

Laura

Ich würde mir allerdings extreme Sorgen über die Berufsaussichten machen, wenn jemand mit dem Ziel Priester zu werden ausschließlich Theologie studiert und dann aus irgendwelchen Gründen doch nicht Prister werden kann / will. Man sollte auf jeden Fall dafür sorgen, daß man auch Berufsaussichten hat, wenn "etwas dazwischen kommt".

 

(Nein - das ist kein Kleinglaube.)

Und noch viel gefährlicher ist die Aufnahme irgendeines Studiums, bevor man nicht sicher weiß, daß man es mit summa cum laude abschließen wird und anschließend eine Job-Garantie hat. Oder - oh Schreck, oh Graus - Studium am Konservatorium, und dann kommt man zu Hause mit dem Finger in die Kreissäge. Oder ...

 

Mal ehrlich, Leute: Seht Ihr solcherlei Gefahren etwa nur bei geistlichen Berufen? Es wird immer so getan, als werden alle anderen mit ihrer "weltlichen" Wahl garantiert eine liebende Ehe führen, nette, brave Kinder bekommen, immer gesund sein, nie Streß im Beruf haben, fröhliche Nachbarn, immer genug Geld in der Tasche, einen Job, der in jeder Minute Spaß macht ... Ich glaubs manchmal einfach nicht. :blink:

 

Natürlich soll man mit Verstand herangehen, aber eine Exklusivstellung für das Scheitern oder Streß im Beruf kommt wohl Menschen mit Theologiestudium und geistlichem Beruf auch nicht zu. Solche Diskussionen kann ich mir wesentlich geringer vorstellen, wenn die Wahl eines Menschen auf Bäcker oder Dipl.-Betriebswirt fällt. Warum wohl?

Nein. Ich sehe diese Gefahren nicht nur bei geistlichen Berufen. Ich habe auch keineswegs vom Theologiestudium und von Ziel Priester zu werden abgeraten, wenn Du mal genau hinsiehst.

 

Übrigens - wäre ich "nur" Diplom-Theologin (Abschluß mit 1,3, beste Referenzen aus sämtlichen Praktika), wäre ich derzeit arbeitslos mit sehr geringen Aussichten auf irgendeine Anstellung. Vielleicht könnte ich mich allenfalls als Trauerrednerin oder "Ritualdesignerin" selbständig machen... im Moment lebe ich von meinen Fertigkeiten im Umgang mit Computern und im Erstellen von Internetseiten - und das vermutlich auch nur, weil ich nebenbei auch ein Informatik-Diplom vorweisen kann. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.

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Hi Leute.

Vielleicht treff ich ja hier jemanden, der sich damit auskennt :blink:

Ich würde gerne Priester werden, nur hab ich vor ein paar Dingen etwas Angst.

Zum einen weiß ich nicht, ob ich das später so einfach kann, das Predigen.

Außerdem hat man ja als Priester eine ziemliche Verantwortung.

Meine nächste Sorge ist, dass im Priesterseminar alle etwas besser oder "heiliger" sind, also mich dann wegen meiner schlechten Allgemein- und Kirchengeschichtlichen Bildung "auslachen".

Ich weiß auch nicht, ob ich vielleicht zu jung und unerfahren dafür bin, ich bin jetzt 18Jahre alt, und überlege mir das nun schon seit einem Jahr.

 

Vielleicht kann mir ja jemand von euch helfen, diesen Beruf zu ergreifen, oder auch Argumente dagegen bringen, damit meine Berufsentscheidung einfacher fällt!

DANKE :)

Hallo ...

 

in meiner Diözese gibt es so etwas wie eine "Berufungspastoral": Das ist eine Gruppe von Leuten, die in sich den Ruf verspüren, als Priester, Pastoralassistent, Ordensbruder oder -schwester in und mit der Kirche zu leben und zu arbeiten, sie werden von einem Priester, Ordensbruder oder -schwester, pastoralen Mitarbeiter eine bestimmte (begrenzte) Zeit lang begleitet. Sie treffen sich in regelmäßígen Abständen, um zu reflektieren, sich auszutuschen, zu prüfen, bis eine Entscheidung heranreifen kann .... Vielleicht wäre das ein Weg für dich. Erkundige dich in deiner Diözese, ob es da auch so etwas gibt.

 

junia

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Nein. Ich sehe diese Gefahren nicht nur bei geistlichen Berufen. Ich habe auch keineswegs vom Theologiestudium und von Ziel Priester zu werden abgeraten, wenn Du mal genau hinsiehst.

 

Übrigens - wäre ich "nur" Diplom-Theologin (Abschluß mit 1,3, beste Referenzen aus sämtlichen Praktika), wäre ich derzeit arbeitslos mit sehr geringen Aussichten auf irgendeine Anstellung. Vielleicht könnte ich mich allenfalls als Trauerrednerin oder "Ritualdesignerin" selbständig machen... im Moment lebe ich von meinen Fertigkeiten im Umgang mit Computern und im Erstellen von Internetseiten - und das vermutlich auch nur, weil ich nebenbei auch ein Informatik-Diplom vorweisen kann. Glaub mir, ich weiß, wovon ich rede.

*grins*

 

Ich kenn' da jemanden mit 'nem sehr guten Physik-Diplom von 'ner Super-Uni, der auch keinen Job findet. Deshalb hat der angefangen, Theologie zu studieren, weil hierzulande dringendst Religionslehrer gesucht werden :blink:

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