Frank Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 nachdem der papst ja nun bestattet wurde, der versuch einer würdigung. positives: der papst hat durch sein öffentliches wirken kirche überall auf der welt präsent gemacht, auch in ländern, in denen sie unterdrückt wurde. er hat damit vielen menschen den glauben bekannter gemacht. die sozialworte, die leider meist nur wenig oder garnicht zur kenntnis genommen wurden. viele schritte und versuche hin zu einer oekumene der verständigung. negatives: innerkirchliche erstarrung, versuche mit eindeutig restaurativer tendenz. auch dort, wo ein gespräch oder eine diskussion möglich gewesen wäre beharren auf einer amtsautorität, die natürlich nicht überzeugen konnte. infolge dieser haltung: bischofsernennungen, die gegen den ausdrücklichen willen sowohl von klerus als auch diozösanvolk durchgesetzt wurden. disziplinierung von theologen, die dadurch entweder zum schweigen gebracht oder aus der kirche gedrängt wurden. missverständliche zeichen, die den papst in die nähe des synkretismus brachten (gebet in assisi). stures festhalten an zölibat und unterdrückung der diskussion der frage der weihe für frauen. äusserungen zur sexualmoral, die purer unfug sind. erstaunlicherweise sind die jugendlichen in gorsser zahl begeistert von diesem papst - ignorieren natürlich zum grossen teil das, was er sagt. insgesamt hatte ich den gedanken bei den beisetzungsfeierlichkeiten, dass die form seines sarges gut zu seiner persönlichkeit passt: keilförmig! ein bremskeil auf dem weg der kirche ins 3. jahrtausend. Dem kann ich im Großen und Ganzen zustimmen. Deine Bilanz möchte ich doch noch ergänzen: Positiv: Die Förderung der Ökumene (Enzyklika Ut unum sint, Gemeinsame Erklärung, das zugehen auf die Orthodoxie) Er hat mit der großen Vergebungsbitte im Hl. Jahr versucht (und wie ich finde auch geschafft) die Kirche auf die Zukunft aus zu richten. Negativ: Auf dem der Ökumene ist er nach der Enzyklika Ut unum sint stehen geblieben (meiner Wahrnehmung zufolge, kann aber auch sein, das ich etwas nicht mitbekommen habe). Das radikale Nein zur deutschen Beratungspraxis, der de facto ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, halte ich gelinde gesagt für Fahrlässig Ob deine Schlußvolgerung richtig ist dabin ich genausowenig festgelegt, wie ich mir sicher bin. Gerade in den Gesellschaften Europas, wirkt vieles was der Papst (gerade bei Fragen der Sexualmoral) gesagt hatte eher als Bremskeil. Aber durch wirken des papstes hat er aus einer europäisch geprägten Zentralkirchen eine (mglw. zentralistisch gesteuerte?) Weltkirche gemacht. Wie ich finde ein Fortschritt.
tomlo Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Das radikale Nein zur deutschen Beratungspraxis, der de facto ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, halte ich gelinde gesagt für Fahrlässig nein, der Papst hat das abolut richtige gemacht und der Kultur des Todes widersprochen, indem er den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung befohlen hat. Ein Verbleib wäre übrigens schizophren, wie könnte man sich für das Leben aussprechen, wenn man gleichzeitig Beratungsscheine ausstellt, damit das Leben getötet wird. JPII hat voll der göttlichen Weisung gehandelt. Eine Abtreibung ist eine schwere Sünde vor Gott.
tomlo Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 äusserungen zur sexualmoral, die purer unfug sind. Er hat recht getan, den Finger auf die Wunde zu legen
Frank Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Das radikale Nein zur deutschen Beratungspraxis, der de facto ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, halte ich gelinde gesagt für Fahrlässig nein, der Papst hat das abolut richtige gemacht und der Kultur des Todes widersprochen, indem er den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung befohlen hat. Ein Verbleib wäre übrigens schizophren, wie könnte man sich für das Leben aussprechen, wenn man gleichzeitig Beratungsscheine ausstellt, damit das Leben getötet wird. JPII hat voll der göttlichen Weisung gehandelt. Eine Abtreibung ist eine schwere Sünde vor Gott. Um eines fest zu stellen: Ich halte Abtreibung für Mord und somit für eine schwere Sünde. Hier sind wier uns einig. Was den Verbleib der katholischen Kirche in deutschen System angeht. Hier giobt es nur zwei mögliche Sichtweisen: Entweder a: Mit der Beratung im Sinne des Gesetzes hat man die Möglichkeit Frauen in Not zu erreichen, dadurch Leben zu retten auch auf die Gefahr hin das man von 10 000 gefährdeten Kinder nur eines rettet. Wegen diesen einem Kind hat es sich rentiert. Oder b: Man macht sich mit schuldig an dem Mord an den 9 999 die man nicht retten konnte, was schwerer wiegt als das eine Kind das man gerettet hat. Die Variante B halte ich persönlich für zynisch. Die Kirche und ich als einzelner Christ muß alles Versuchen um Leben zu retten. Wenn ich es nur einmal von 10 000 Vesuchen schaffe, habe ich es wenigstens Versucht. Und das eine gerettet Leben ist den Versuch wert. Es nicht Versucht zu haben ist die größere Sünde. Es erst garnicht zu versuchen ist Feigheit. Und sind wir doch mal ehrlich: Die Kirche sagt "Wir beraten weiter" aber ich bezweifle, das Frauen die in einem echten Konflikt stehen nur dort hingehen wo sie den Schein bekommen. Wer sich schon für das Kind entschieden hat, mag in einer echten Notlage sein. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber als Lebensrettung kann man das nicht mehr bezeichnen.
Franciscus non papa Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 äusserungen zur sexualmoral, die purer unfug sind. Er hat recht getan, den Finger auf die Wunde zu legen harmlose frage OT ist dein avatar eine illustration des satzes "ein wurm bin ich, kein mensch"?
tomlo Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 Das radikale Nein zur deutschen Beratungspraxis, der de facto ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, halte ich gelinde gesagt für Fahrlässig nein, der Papst hat das abolut richtige gemacht und der Kultur des Todes widersprochen, indem er den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung befohlen hat. Ein Verbleib wäre übrigens schizophren, wie könnte man sich für das Leben aussprechen, wenn man gleichzeitig Beratungsscheine ausstellt, damit das Leben getötet wird. JPII hat voll der göttlichen Weisung gehandelt. Eine Abtreibung ist eine schwere Sünde vor Gott. Um eines fest zu stellen: Ich halte Abtreibung für Mord und somit für eine schwere Sünde. Hier sind wier uns einig. Was den Verbleib der katholischen Kirche in deutschen System angeht. Hier giobt es nur zwei mögliche Sichtweisen: Entweder a: Mit der Beratung im Sinne des Gesetzes hat man die Möglichkeit Frauen in Not zu erreichen, dadurch Leben zu retten auch auf die Gefahr hin das man von 10 000 gefährdeten Kinder nur eines rettet. Wegen diesen einem Kind hat es sich rentiert. Oder b: Man macht sich mit schuldig an dem Mord an den 9 999 die man nicht retten konnte, was schwerer wiegt als das eine Kind das man gerettet hat. Die Variante B halte ich persönlich für zynisch. Die Kirche und ich als einzelner Christ muß alles Versuchen um Leben zu retten. Wenn ich es nur einmal von 10 000 Vesuchen schaffe, habe ich es wenigstens Versucht. Und das eine gerettet Leben ist den Versuch wert. Es nicht Versucht zu haben ist die größere Sünde. Es erst garnicht zu versuchen ist Feigheit. Und sind wir doch mal ehrlich: Die Kirche sagt "Wir beraten weiter" aber ich bezweifle, das Frauen die in einem echten Konflikt stehen nur dort hingehen wo sie den Schein bekommen. Wer sich schon für das Kind entschieden hat, mag in einer echten Notlage sein. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber als Lebensrettung kann man das nicht mehr bezeichnen. ich freue mich, dass wir in der Frage der Abtreibung einer Meinung sind. Es könnte gut sein, dass Gott uns am jüngsten Tag vorwirft, dass wir nicht energisch genug sich für das Leben eingesetzt haben. Ich bin sicher, dass der hl. Vater bei der Urteilsfindung es sich nicht einfach gemacht hatte. Ehrlich gesagt, ich tendiere eher zu Variante b, wobei ich die Schwangerenberatung ohne Schein ausdrücklich begrüsse. Es muss alles getan werden, damit junge Mütter sich für das Leben entscheiden. Dazu gehört eben materielle und seelsorgerische Hilfe. Sie darf nicht allein gelassen werden. Wie gesagt, die Entscheidung gegen die Beratung war nicht leichten Herzen getroffen. Mit der Zeit wird sich noch erweisen, dass der hl. Vater weise entschieden hat, auch wenn wir es jetzt noch ablehnen.
Mariamante Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 (bearbeitet) nachdem der papst ja nun bestattet wurde, der versuch einer würdigung. positives: der papst hat durch sein öffentliches wirken kirche überall auf der welt präsent gemacht, auch in ländern, in denen sie unterdrückt wurde. er hat damit vielen menschen den glauben bekannter gemacht. die sozialworte, die leider meist nur wenig oder garnicht zur kenntnis genommen wurden. viele schritte und versuche hin zu einer oekumene der verständigung. negatives: innerkirchliche erstarrung, versuche mit eindeutig restaurativer tendenz. auch dort, wo ein gespräch oder eine diskussion möglich gewesen wäre beharren auf einer amtsautorität, die natürlich nicht überzeugen konnte. infolge dieser haltung: bischofsernennungen, die gegen den ausdrücklichen willen sowohl von klerus als auch diozösanvolk durchgesetzt wurden. disziplinierung von theologen, die dadurch entweder zum schweigen gebracht oder aus der kirche gedrängt wurden. missverständliche zeichen, die den papst in die nähe des synkretismus brachten (gebet in assisi). stures festhalten an zölibat und unterdrückung der diskussion der frage der weihe für frauen. äusserungen zur sexualmoral, die purer unfug sind. erstaunlicherweise sind die jugendlichen in gorsser zahl begeistert von diesem papst - ignorieren natürlich zum grossen teil das, was er sagt. insgesamt hatte ich den gedanken bei den beisetzungsfeierlichkeiten, dass die form seines sarges gut zu seiner persönlichkeit passt: keilförmig! ein bremskeil auf dem weg der kirche ins 3. jahrtausend. In Anlehnung an Ostemers Replik zum Papst Negatives: Ein zu wenig starkes Durchgreifen bei Rebellion von Bischöfen, Theologen- viel zu viel Geduld- wenn es auch durch den Hinweis auf: "Laßt alles bis zur ERnte reifen- ihr könntest ja sonst auch kostbaren Weizen mit dem Unkraut ausreissen" geschehen sein mag. Positiv: Dort wo es um katholische Grundsätze ging- klare Entscheidungen. Dort wo die sexualisierte Un- Kultur und die Kultur des Todes zerstörerisch wirkte Ein klares Festhalten an einer Sexualmoral, die am Evangelium orientiert ist und nicht am Zeitgeist. Gottlob wurde ein so wichtiges Zeichen für die Gottesliebe wie der Zölibat nicht aufgegeben oder angekratzt. Dafür sei Papst Johannes Paul II ewiger Dank. Dass Papst Johannes Paul II einen einfachen Holzsarg wählte- ein zeichen seiner Bescheidenheit und Hingabe. Durch seinen durchaus prophetischen Einsatz und dadurch, dass er uns auch den lichtreichen Rosenkranz schenkte- ein Wegweiser in die Zukunft Besonderer Dank auch an + Papst für seine Liebe zu Maria. *Zahlensymbolik entfernt* Hallelujah! bearbeitet 11. April 2005 von Moni
Franciscus non papa Geschrieben 10. April 2005 Melden Geschrieben 10. April 2005 In Anlehnung an Ostemers Replik zum Papst Negatives: Ein zu wenig starkes Durchgreifen bei Rebellion von Bischöfen, Theologen- viel zu viel Geduld- wenn es auch durch den Hinweis auf: "Laßt alles bis zur ERnte reifen- ihr könntest ja sonst auch kostbaren Weizen mit dem Unkraut ausreissen" geschehen sein mag. Positiv: Dort wo es um katholische Grundsätze ging- klare Entscheidungen. Dort wo die sexualisierte Un- Kultur und die Kultur des Todes zerstörerisch wirkte Ein klares Festhalten an einer Sexualmoral, die am Evangelium orientiert ist und nicht am Zeitgeist. Gottlob wurde ein so wichtiges Zeichen für die Gottesliebe wie der Zölibat nicht aufgegeben oder angekratzt. Dafür sei Papst Johannes Paul II ewiger Dank. Dass Papst Johannes Paul II einen einfachen Holzsarg wählte- ein zeichen seiner Bescheidenheit und Hingabe. Durch seinen durchaus prophetischen Einsatz und dadurch, dass er uns auch den lichtreichen Rosenkranz schenkte- ein Wegweiser in die Zukunft Besonderer Dank auch an + Papst für seine Liebe zu Maria. Wer sein Todesdatum symbolisch sehen will: 2.4.2005 = 13 Sterbezeit: 21.37 = 13 Auch in diesen kleinen Zeichen zeigt sich ( M= 13 Buchstabe- steht für Maria, siehe die Wallfahrten am 13.), dass die Gottesmutter Maria einen krönenden Abschluß eines einsatzreichen Lebens geschenkt hat. Hallelujah! frage: 1. nenne mir bitte ein einziges beispiel einer rebellion von bischöfen und/oder theologen. und wann hat der papst mal nicht durchgegriffen bzw. durchgreifen lassen? 2. klare entscheidungen sind ein gute sache - in grundsätzlichen dingen. welche hat der papst getroffen? beispiele bitte. 3. was ist für dich "unkultur"? 4. hm - der einfache holzsarg dürfte am ende wohl gar nicht sooo einfach gewesen sein. ich hätte auch nichts gegen einen marmorsakropharg gehabt, aber billig ist dieser holz-vorlegekeil jedenfalls nicht gewesen. 5. na so was, ich bin erstaunt, dass du neuerungen gut findest. mir hätten die traditionellen drei rosenkränze durchaus genügt. vor allem ist in dieser 3-zahl eine menge an kostbarer symbolik!!!! 6. der rest deiner kabbalistischen zahlenspielereien geht mir - mit verlaub - am a... vorbei. ich dachte, dass ansonsten die 13 eine unglückszahl sei....
Frank Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Das radikale Nein zur deutschen Beratungspraxis, der de facto ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung, halte ich gelinde gesagt für Fahrlässig nein, der Papst hat das abolut richtige gemacht und der Kultur des Todes widersprochen, indem er den Ausstieg aus der Schwangerschaftskonfliktberatung befohlen hat. Ein Verbleib wäre übrigens schizophren, wie könnte man sich für das Leben aussprechen, wenn man gleichzeitig Beratungsscheine ausstellt, damit das Leben getötet wird. JPII hat voll der göttlichen Weisung gehandelt. Eine Abtreibung ist eine schwere Sünde vor Gott. Um eines fest zu stellen: Ich halte Abtreibung für Mord und somit für eine schwere Sünde. Hier sind wier uns einig. Was den Verbleib der katholischen Kirche in deutschen System angeht. Hier giobt es nur zwei mögliche Sichtweisen: Entweder a: Mit der Beratung im Sinne des Gesetzes hat man die Möglichkeit Frauen in Not zu erreichen, dadurch Leben zu retten auch auf die Gefahr hin das man von 10 000 gefährdeten Kinder nur eines rettet. Wegen diesen einem Kind hat es sich rentiert. Oder b: Man macht sich mit schuldig an dem Mord an den 9 999 die man nicht retten konnte, was schwerer wiegt als das eine Kind das man gerettet hat. Die Variante B halte ich persönlich für zynisch. Die Kirche und ich als einzelner Christ muß alles Versuchen um Leben zu retten. Wenn ich es nur einmal von 10 000 Vesuchen schaffe, habe ich es wenigstens Versucht. Und das eine gerettet Leben ist den Versuch wert. Es nicht Versucht zu haben ist die größere Sünde. Es erst garnicht zu versuchen ist Feigheit. Und sind wir doch mal ehrlich: Die Kirche sagt "Wir beraten weiter" aber ich bezweifle, das Frauen die in einem echten Konflikt stehen nur dort hingehen wo sie den Schein bekommen. Wer sich schon für das Kind entschieden hat, mag in einer echten Notlage sein. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber als Lebensrettung kann man das nicht mehr bezeichnen. ich freue mich, dass wir in der Frage der Abtreibung einer Meinung sind. Es könnte gut sein, dass Gott uns am jüngsten Tag vorwirft, dass wir nicht energisch genug sich für das Leben eingesetzt haben. Ich bin sicher, dass der hl. Vater bei der Urteilsfindung es sich nicht einfach gemacht hatte. Ehrlich gesagt, ich tendiere eher zu Variante b, wobei ich die Schwangerenberatung ohne Schein ausdrücklich begrüsse. Es muss alles getan werden, damit junge Mütter sich für das Leben entscheiden. Dazu gehört eben materielle und seelsorgerische Hilfe. Sie darf nicht allein gelassen werden. Wie gesagt, die Entscheidung gegen die Beratung war nicht leichten Herzen getroffen. Mit der Zeit wird sich noch erweisen, dass der hl. Vater weise entschieden hat, auch wenn wir es jetzt noch ablehnen. Es ist wirklich gut, das wir uns im Grundsatz eing sind. Und ich finde es schön das wir es uns nicht gegenseitig absprechen ernst zu meinen. Viele, die deine Position teilen, sind recht enstirnig, so das sie jenen die eine andere Position vertreten wie du sie hast, vorwerfen, sie seine so etwas wie "Abtreibungsbefürworter durch die Hintertür". Das das bei dir nicht so ist finde ich Gut und macht die Diskussion einfacher. Ich kann deine Position Nachvollziehen. Alles zu tun, was Leben rettet und alles zu unterlassen was Leben gefährdet, ist nicht immer leicht. MAnchmal muß man sich entscheiden. Du beziehst da klar Stellung. Das macht dich Glaubwürdig. Wie gesagt, ich kann deine Position Nachvollziehen. Nur ob sie die richtige, oder besser zum Zielführende ist, das bezweifle ich. Zur beratung ohne Schein kommen nur die Frauen die sich schon für das Leben entschieden haben. Dort gibt es nicht mehr viel zu retten, weil das Leben dort nicht in Gefahr ist. JA, es stimmt, es gibt Frauen, die sich für das Leben entscheiden obwohl sie wissen, das sie sich dadurch in eine (finanzielle) Notlage bringen. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber es gibt auch Frauen, die sich in so einer Situation gegen das Leben entscheiden. Die erreiche ich nur mit Schein. Man kann es Zynisch ausdrücken und sagen: Der Schein als Köder, um dann erst die Möglichkeit zu haben für das Leben zu werben. Auch auf die Gefahr hin, das das in die Hose geht. Dazu braucht es Mut, aber es lohnt sich. Denn: Geht es Schief und die Frau treibt mit dem von der Kirche ausgestellten Schein ab, hat man es wenigstens versucht (anstatt sich feige weg zu ducken), geht es gut, h at man ein Menschenleben gerettet und dafür hat sich das Risiko gelohnt. Wie gesagt, im Ziel sind wir uns einig. Welcher Weg der richtige ist, weißß wahrscheinlich nur der liebe Gott. Eines Tages werden wir uns vor dem ewigen Richter verantworten müßen und dann wird einer von uns beiden für seine Position in dieser Fragen in die Hölle fahren.
Frank Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 6. der rest deiner kabbalistischen zahlenspielereien geht mir - mit verlaub - am a... vorbei. ich dachte, dass ansonsten die 13 eine unglückszahl sei.... Nur kurze Anmerkung: Ist bekannt, dass die Gottesmutter (z.B. Fatima) immer wieder am 13. erschienen ist? Der 13. Buchstabe steht für MARIA. Für den Teufel und jene, die von ihm inspiriert sind ist 13 eine Ungückzahl, da jene Frau, die der Schlange das Haupt zertritt für die HÖlle ein besonders demütigendes Ärgernis ist. Deine A.... Kommentare kannst dir spare. Also nein, also wirklich. Bislang dachte ich immer du seist jmd, den der Hl. Geist mit einer etwas merkwürdigen Frömmigkeit ausgestattet hat, aber ansosten, ganz OK und alles andere als auf den Kopf gefallen. Jetzt merke ich: Entweder du bist Fake und tust nur so Fromm. Wovon ich mal nicht ausgehe, bis zum Beweiß des Gegenteils. Oder du bist total behämmert. Diese Vermutung ist auch nicht schmeichelhafter. Aber ich bin wenigstens einem meiner Grundsätze treu Geblieben: Spreche niemanden seinen Glauben ab. Na ja, du glücklicher, du wirst wenigstens in den Seligpreisungen erwähnt.
Franciscus non papa Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 frage: 1. nenne mir bitte ein einziges beispiel einer rebellion von bischöfen und/oder theologen. und wann hat der papst mal nicht durchgegriffen bzw. durchgreifen lassen? z.B. Gaillot noch immer Bischof. 2. klare entscheidungen sind ein gute sache - in grundsätzlichen dingen. welche hat der papst getroffen? beispiele bitte. z.b. dezidiert keine Frauenpriester in der RKK. 3. was ist für dich "unkultur"? Die sogenannte "moderne" Kunst mit ihren teils blasphemischen, teils pornografischem Geschmiere. Die Medienlandschaft mit ihren Botschaften von Genuß, Sex, Gewalt. 6. der rest deiner kabbalistischen zahlenspielereien geht mir - mit verlaub - am a... vorbei. ich dachte, dass ansonsten die 13 eine unglückszahl sei.... Nur kurze Anmerkung: Ist bekannt, dass die Gottesmutter (z.B. Fatima) immer wieder am 13. erschienen ist? Der 13. Buchstabe steht für MARIA. Für den Teufel und jene, die von ihm inspiriert sind ist 13 eine Ungückzahl, da jene Frau, die der Schlange das Haupt zertritt für die Hölle ein besonders demütigendes Ärgernis ist. Deine A.... Kommentare kannst dir spare. zu 1. was hast du gaillot vorzuwerfen? mit welchem recht verlangst du seine ablösung. und im übrigen: einmal zum bischof geweiht, bleibt jemand nach katholischer lehre immer bischof. auch krenn ist immer noch bischof. zu 2. da es dir gefällt, wie der papst in sachen weihe von frauen dachte, findest du es natürlich gut. allerdings halte ich das nun nicht für eine grundsätzliche frage, welches geschlecht ein priester hat. zu 3. wenn man dich hört, ist moderne kunst entweder blasphemisch oder pornographisch. da du offensichtlich keine ahnung hast, was kultur überhaupt ist, ist dieses thema für mich mit dir nicht diskutabel. zu zahlenspielereien: man kann durch geeignete rechenoperationen jede gewünschte zahl mit maria in verbindung bringen: beispiel: m = 13 (13. buchstabe des alphabets) a = 1 r = 18 i = 9 a = 1 summe: 52 quersumme 7... also ist hiermit bewiesen, dass maria ein sakrament ist Produkt: 2.106 daraus quersumme: 9 wurzel + oder - 3 damit wäre je nach gusto ein zusammenhang mit der dreifaltigkeit herzustellen. abwechselnd addition und substraktion: 13-1+18-9+1= 22 quersumme 4 die lehre von der dreifaltigkeit ist falsch, es sind nicht 3 sondern 4 personen und maria ist eine von ihnen. merkst du langsam, wie absurd deine zahlenspiele sind? auf den rest meines beitrags hast du leider nicht geantwortet.
tomlo Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 (bearbeitet) Es ist wirklich gut, das wir uns im Grundsatz eing sind. Und ich finde es schön das wir es uns nicht gegenseitig absprechen ernst zu meinen. Viele, die deine Position teilen, sind recht enstirnig, so das sie jenen die eine andere Position vertreten wie du sie hast, vorwerfen, sie seine so etwas wie "Abtreibungsbefürworter durch die Hintertür". Das das bei dir nicht so ist finde ich Gut und macht die Diskussion einfacher. Ich kann deine Position Nachvollziehen. Alles zu tun, was Leben rettet und alles zu unterlassen was Leben gefährdet, ist nicht immer leicht. MAnchmal muß man sich entscheiden. Du beziehst da klar Stellung. Das macht dich Glaubwürdig. Wie gesagt, ich kann deine Position Nachvollziehen. Nur ob sie die richtige, oder besser zum Zielführende ist, das bezweifle ich. Zur beratung ohne Schein kommen nur die Frauen die sich schon für das Leben entschieden haben. Dort gibt es nicht mehr viel zu retten, weil das Leben dort nicht in Gefahr ist. JA, es stimmt, es gibt Frauen, die sich für das Leben entscheiden obwohl sie wissen, das sie sich dadurch in eine (finanzielle) Notlage bringen. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber es gibt auch Frauen, die sich in so einer Situation gegen das Leben entscheiden. Die erreiche ich nur mit Schein. Man kann es Zynisch ausdrücken und sagen: Der Schein als Köder, um dann erst die Möglichkeit zu haben für das Leben zu werben. Auch auf die Gefahr hin, das das in die Hose geht. lieber Frank, danke für deine Worte. Es hat mich sehr gefreut dass wir einen Konsens gefunden haben. Nun zurück zum Thema Abtreibung. Meine Einstellung gegen Abtreibung war nicht immer so. Bevor ich wieder zum Glauben fand, war ich ein Befürworter der Abtreibung, besonders von behinderten Leben. Meine Meinung änderte sich radikal um 180 Grad, wie wir unsere Zwillinge bekamen und ich dadurch zum Glauben fand. Wenn man selber mitbekommt wie ein Leben im Mutterleib entsteht, erkennt man die Schönheit der Schöpfung. Weisst du wie schön es war, wie wir unsere Kinder im Ultraschall beobachtet haben, wie sie Daumen lutschen und sich bewegten. Ich kann mich noch wie heute daran erinneren, was für ein tolles Gefühl man als angehender Vater hatte, wenn man die Hand auf dem Bauch legte und die Kinder ihren Kopf oder Körper sich daran anschmiegten. Das kann man nich mit Worten beschreiben, dass muss man selbst erleben. Sowas vergisst man nie mehr wieder. Deshalb ist für mich jedes menschliche Leben heilig, egal ob behindert oder gesund. Hätten wir behinderte Kinder bekommen, dann hätte wir uns auch über das Geschenk Gottes gefreut. Eine Abtreibung wäre für uns niemals in Frage gekommen. Ich danke Gott von ganzen Herzen dafür, dass er mir die Gnade der Erleuchtung geschenkt hat, damit ich meinen Fehler einsehen konnte. Deshalb ist jeder Eingriff des Menschens in die Schöpfungsordnung ein schwere Sünde vor Gott, dazu zählt auch die Embryonenforschung und die Euthanasie von alten Menschen. Ich könnte es nie ertragen, wenn menschliches Leben zerstört wird, nur damit ich gesund werde. Lieber bleibe ich krank oder sterbe früher. Oder nehmen wir als Beispiel die Euthanasie von Terry Schiavo. Bei diesen Thema kochen die Emotionen hoch. Meine Meinung dazu, es war einfach kaltblütig, sie einfach verhungern und verdursten zu lassen. Haben wir das Recht zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht. Nur unser Schöpfer hat es, denn er schenkt Leben oder nimmt es wieder. Diese Gesellschaft des Todes braucht sich nicht zu wundern, wenn sie der Zorn Gottes trifft, verdient hat es. Ich weiss, dass damit manchen Menschen mit meiner Meinung auf die Füsse treten, aber ich stehe dazu und werde nicht von ihr abrücken. bearbeitet 11. April 2005 von tomlo
wolfgang E. Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 frage: 1. nenne mir bitte ein einziges beispiel einer rebellion von bischöfen und/oder theologen. und wann hat der papst mal nicht durchgegriffen bzw. durchgreifen lassen? z.B. Gaillot noch immer Bischof. Kein Papst vor ihm hat so viele Theologen gemassregelt und aus ihren Aemtern gedraengt wie JP II. Die Rebellion von Gaillot bestand in erster Linie darin, sich gegen die offizielle Linie des franzoesischen Staates in der Behandlung von Asylanten gewandt zu haben. Seine Entfernen aus seiner Stammdioezese war in erster Linie auf eine Intervention des damaligen frazoesischen Innenminsters zurueckzufuehren. Dies ist einer der Gruende warum ich schon neulich behauptet habe, dass das soziale Engagement von JP II im Theoretischen steckengeblieben ist. Denn wenn ein Kleriker damit ernst gemacht hat, hat er bestenfalls keine Hilfe erhalten (s. Mexico Bischof Ruiz von San Cristobal) oder es im Amt nicht ueberlebt (s. Bischof Gaillot) 3. was ist für dich "unkultur"? Die sogenannte "moderne" Kunst mit ihren teils blasphemischen, teils pornografischem Geschmiere. Die Medienlandschaft mit ihren Botschaften von Genuß, Sex, Gewalt. Deine "Aussagen" zu moderner Kunst sind - wie leider sehr viele Deiner Aussagen - nicht diskutierbar. Du stellst irgendeine allgemeine Behauptung in den Raum, die wegen ihrer Substanzlosigkeit keine Gespraechsgrundlage ist. Wahrscheinlich hast Du Dich mit moderner Kunst z.B. Nietsch genau so "intensiv" auseinandergesetzt wie mit Drewermann u.a. Die Medienlandschaft ist eine Folge der Pressefreiheit und damit Gott sei Dank dem Einfluss von "Pressure groups" und sohin auch der Kirche entzogen. Ein Tip fuer Dich es ist nicht Pflicht das zu lesen oder anzuschauen. Deine Zahlenspiele sind nichts anderes als die Verbreitung von schlimmstem Aberglauben
Franciscus non papa Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 zu 1. was hast du gaillot vorzuwerfen? mit welchem recht verlangst du seine ablösung. und im übrigen: einmal zum bischof geweiht, bleibt jemand nach katholischer lehre immer bischof. auch krenn ist immer noch bischof. zu 2. da es dir gefällt, wie der papst in sachen weihe von frauen dachte, findest du es natürlich gut. allerdings halte ich das nun nicht für eine grundsätzliche frage, welches geschlecht ein priester hat. zu 3. wenn man dich hört, ist moderne kunst entweder blasphemisch oder pornographisch. da du offensichtlich keine ahnung hast, was kultur überhaupt ist, ist dieses thema für mich mit dir nicht diskutabel. zu zahlenspielereien: man kann durch geeignete rechenoperationen jede gewünschte zahl mit maria in verbindung bringen: beispiel: m = 13 (13. buchstabe des alphabets) a = 1 r = 18 i = 9 a = 1 summe: 52 quersumme 7... also ist hiermit bewiesen, dass maria ein sakrament ist Produkt: 2.106 daraus quersumme: 9 wurzel + oder - 3 damit wäre je nach gusto ein zusammenhang mit der dreifaltigkeit herzustellen. abwechselnd addition und substraktion: 13-1+18-9+1= 22 quersumme 4 die lehre von der dreifaltigkeit ist falsch, es sind nicht 3 sondern 4 personen und maria ist eine von ihnen. merkst du langsam, wie absurd deine zahlenspiele sind? auf den rest meines beitrags hast du leider nicht geantwortet. du solltest dich mal schämen, anderen Leuten wie Peter zu unterstellen, er bete die Vierfaltigkeit an. Soviel Blasphemie wie aus deinen Mund kommen normalerweise nur von Atheisten. hättest du meinen beitrag gelesen und dabei deinen verstand benutzt, dann hättest du erkennen können, dass ich gerade die absurdität dieser zahlenmagie vorführte. aber es ist halt das alte lied: der mensch ist KEIN vernunftbegabtes wesen, er wird nur als solches definiert. wenn es dafür noch eines beweises bedurft hätte, du bist es.
wolfgang E. Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 lieber Frank, danke für deine Worte. Es hat mich sehr gefreut dass wir einen Konsens gefunden haben. Nun zurück zum Thema Abtreibung. Meine Einstellung gegen Abtreibung war nicht immer so. Bevor ich wieder zum Glauben fand, war ich ein Befürworter der Abtreibung, besonders von behinderten Leben. Meine Meinung änderte sich radikal um 180 Grad, wie wir unsere Zwillinge bekamen und ich dadurch zum Glauben fand. Wenn man selber mitbekommt wie ein Leben im Mutterleib entsteht, erkennt man die Schönheit der Schöpfung. Weisst du wie schön es war, wie wir unsere Kinder im Ultraschall beobachtet haben, wie sie Daumen lutschen und sich bewegten. Ich kann mich noch wie heute daran erinneren, was für ein tolles Gefühl man als angehender Vater hatte, wenn man die Hand auf dem Bauch legte und die Kinder ihren Kopf oder Körper sich daran anschmiegten. Das kann man nich mit Worten beschreiben, dass muss man selbst erleben. Sowas vergisst man nie mehr wieder. Deshalb ist für mich jedes menschliche Leben heilig, egal ob behindert oder gesund. Hätten wir behinderte Kinder bekommen, dann hätte wir uns auch über das Geschenk Gottes gefreut. Eine Abtreibung wäre für uns niemals in Frage gekommen. Ich danke Gott von ganzen Herzen dafür, dass er mir die Gnade der Erleuchtung geschenkt hat, damit ich meinen Fehler einsehen konnte. Deshalb ist jeder Eingriff des Menschens in die Schöpfungsordnung ein schwere Sünde vor Gott, dazu zählt auch die Embryonenforschung und die Euthanasie von alten Menschen. Ich könnte es nie ertragen, wenn menschliches Leben zerstört wird, nur damit ich gesund werde. Lieber bleibe ich krank oder sterbe früher. Oder nehmen wir als Beispiel die Euthanasie von Terry Schiavo. Bei diesen Thema kochen die Emotionen hoch. Meine Meinung dazu, es war einfach kaltblütig, sie einfach verhungern und verdursten zu lassen. Haben wir das Recht zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht. Nur unser Schöpfer hat es, denn er schenkt Leben oder nimmt es wieder. Diese Gesellschaft des Todes braucht sich nicht zu wundern, wenn sie der Zorn Gottes trifft, verdient hat es. Ich weiss, dass damit manchen Menschen mit meiner Meinung auf die Füsse treten, aber ich stehe dazu und werde nicht von ihr abrücken. Die berechtigte Ablehnung der Abtreibung durch die Kirche (auch wenn sie natuerlich kein Mord ist - bei dieser Gleichsetzung stehen jedem Juristen die Haare zu Berge) ist solange problematisch, als sie an der voellig unlogischen Unterscheidung von "kuenstlicher" und "natuerlicher" Empfaengnisverhuetung festhaelt. Dem ganzen wird dann noch die Krone aufgesetzt, wenn "kuenstliche" Empfaengnisverhuetung in die naeher der Abtreibung gerueckt wird. Meisner drängt auf Verzicht von Verhütungsmitteln Bischof Lehmann fürchtet weitere Debatte von Gernot Facius Bonn - Dem deutschen Katholizismus droht nach dem Streit über die Schwangerenkonfliktberatung eine neue heftige Auseinandersetzung: Der Kölner Erzbischof Kardinal Joachim Meisner hat eine Korrektur der "Königsteiner Erklärung" aus dem Jahre 1968 verlangt und damit die Gläubigen zum strikten Verzicht des Gebrauchs von Empfängnis verhütenden Mitteln aufgefordert.Die "Königsteiner Erklärung" wurde vor 32 Jahren als deutscher Begleittext zur Enzyklika "Humanae Vitae" von Papst Paul VI. formuliert. In der Verantwortung des damaligen Episkopatsvorsitzenden, Kardinal Julius Döpfner (München), versuchten die Bischöfe, auf die persönliche Gewissensentscheidung der Eheleute hinzuweisen. Dies taten sie, ohne dem vom Papst gegen die Mehrheit einer Expertenkommission beschlossenen Verbot der künstlichen Empfängnisverhütung grundsätzlich zu widersprechen. Kardinal Meisner vertritt in der Wochenzeitung "Rheinischer Merkur" die Ansicht, die Erklärung habe den Gebrauch Empfängnis verhütender Mittel "gewissermaßen legitimiert". Das Dokument stehe "am Anfang einer Kausalkette", die "dem Leben nicht förderlich war". Meisner nimmt die Kritik auf, die sein Vorgänger auf dem Berliner Bischofsstuhl, Kardinal Alfred Bengsch, geäußert hatte. Das Brisante an Meisners Wortmeldung ist, dass sich der Kölner Erzbischof ausdrücklich auf den Papst beruft. In seiner, Meisners, Gegenwart habe Johannes Paul II. dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Karl Lehmann, deutlich gemacht, dass er eine Korrektur von "Königstein" wünsche.Lehmanns Vorgänger, der 1987 verstorbene Kardinal Joseph Höffner, habe die Rücknahme des Beschlusses versprochen. Nach unbestätigten Berichten soll es auch einen Brief des Präfekten der römischen Glaubenskongregation, Kardinal Joseph Ratzinger, geben. Ratzinger hat mehrmals zu verstehen gegeben, Verhütung zu betonen schließe eigentlich eine Ermutigung zur Abtreibung mit ein.Bischof Lehmann äußerte sich gestern nicht zu dem Vorstoß Meisners, der zweifellos zu neuen Irritationen führen dürfte. Lehmann möchte offenbar das Entstehen einer weiteren polarisierenden Debatte unter den deutschen Katholiken vermeiden.Ehemalige Mitarbeiter Kardinal Höffners bestätigten der WELT, dass der damalige Kölner Erzbischof seine Vorbehalte gegen "Königstein" nicht verschwiegen habe. "Aber er war korrekt bis zum Letzten. Höffner hat sich immer an Mehrheitsbeschlüsse gehalten. Von seiner Seite gab es gewiss keinen aktiven Versuch, die Erklärung rückgängig zu machen." Artikel erschienen am Do, 11. Januar 2001
Mariamante Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 (bearbeitet) Also nein, also wirklich. Bislang dachte ich immer du seist jmd, den der Hl. Geist mit einer etwas merkwürdigen Frömmigkeit ausgestattet hat, aber ansosten, ganz OK und alles andere als auf den Kopf gefallen. Jetzt merke ich: Entweder du bist Fake und tust nur so Fromm. Wovon ich mal nicht ausgehe, bis zum Beweiß des Gegenteils. Oder du bist total behämmert. Diese Vermutung ist auch nicht schmeichelhafter. Aber ich bin wenigstens einem meiner Grundsätze treu Geblieben: Spreche niemanden seinen Glauben ab. Na ja, du glücklicher, du wirst wenigstens in den Seligpreisungen erwähnt. Soll ich zu Deinen unsachlichen Kommentaren Stellung nehmen? Kommst du dir mit den Versuchen jemand denn du sicher nicht kennst mit einem denunjzierenden Urteil abzurteilen nicht ein bisserl primitiv vor? Deine Versuche andere als dumm hinzustellen lassen eigentlich mehr Rückschlüsse auf Deinen eigenen Zustand zu, als auf den anderer. Nicht jeder der eine andere Sichtweise hat wie du ist deswegen dumm. Aber das dürfte dir entgangen sein. Du bist wahrscheinlich noch sehr jung- da kannst du viel dazu lernen. Viel ERfolg. NB Im Übrigen hat Pfr. Buschor von kTV auch diese Sichtweise. Aber das ist ja in euren Augen sicher ein zu wenig Frommer, oder wie??? bearbeitet 11. April 2005 von Mariamante
Mariamante Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 hättest du meinen beitrag gelesen und dabei deinen verstand benutzt, dann hättest du erkennen können, dass ich gerade die absurdität dieser zahlenmagie vorführte. aber es ist halt das alte lied: der mensch ist KEIN vernunftbegabtes wesen, er wird nur als solches definiert. wenn es dafür noch eines beweises bedurft hätte, du bist es. 1.Kommentar: Du solltest nicht von dir auf andere schließen 2. Kommentar: Gott hat alles NACH MASS UND ZAHL geordnet.
ramhol Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 (bearbeitet) 2. Kommentar: Gott hat alles NACH MASS UND ZAHL geordnet. naja.... für mich war das auch weniger ein schritt zum ästhetischen gottesbeweis (oder wie hieß der noch gleich) als ein zeichen von aberglaube bearbeitet 11. April 2005 von ramhol
Mariamante Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 2. Kommentar: Gott hat alles NACH MASS UND ZAHL geordnet. naja.... für mich war das auch weniger ein schritt zum ästhetischen gottesbeweis (oder wie hieß der noch gleich) als ein zeichen von aberglaube Mann kann ein Feingefühl für Zeichen Gottes auf verschiedenen Ebenen entwickeln. Man kann Aberglauben pflegen. Das Prinzip des Aberglaubens ist m.E. wenn der Mensch Heil und Segen von jemand anderem als Gott erwartet (z.B. Astrologie). Dass es ein purer Zufall ist, dass in unserem Alphabet der 13. Buchstabe ein M ist, und dass es auch keinerlei Bedeutung hat, warum die Wallfahrten immer am 13. zu verschiedenen Marienkirchen stattfinden - das wirst du sicher nicht im Ernst annehmen wollen. Apropos Aberglaube: Die arme blutflüssige Witwe war so "abergläubig" dass sie meinte: Wenn ich nur das Gewand Jesu berühre, werde ich geheilt. Nun- Jesus hat sicher ein weiteres Herz wie manche hier- denn die blutflüssige Frau wurde von ihren Leiden geheilt.
soames Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Dazu braucht es Mut, aber es lohnt sich. Denn: Geht es Schief und die Frau treibt mit dem von der Kirche ausgestellten Schein ab, hat man es wenigstens versucht (anstatt sich feige weg zu ducken), geht es gut, h at man ein Menschenleben gerettet und dafür hat sich das Risiko gelohnt. Lieber Frank, Du betonst, wie sehr es Dich freut, auf einen nicht engstirnigen und diskussionsfeindlichen Vertreter einer Gegenansicht zu stoßen. Ich möchte Dich darauf hinweisen, daß es offenen Diskussionen in der Regel sehr abträglich ist, die Gegenansicht pauschal als "feige" zu titulieren. Das wäre eine Stimmungsmache auf niedrigem Niveau.
Franciscus non papa Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 2. Kommentar: Gott hat alles NACH MASS UND ZAHL geordnet. naja.... für mich war das auch weniger ein schritt zum ästhetischen gottesbeweis (oder wie hieß der noch gleich) als ein zeichen von aberglaube Mann kann ein Feingefühl für Zeichen Gottes auf verschiedenen Ebenen entwickeln. Man kann Aberglauben pflegen. Das Prinzip des Aberglaubens ist m.E. wenn der Mensch Heil und Segen von jemand anderem als Gott erwartet (z.B. Astrologie). Dass es ein purer Zufall ist, dass in unserem Alphabet der 13. Buchstabe ein M ist, und dass es auch keinerlei Bedeutung hat, warum die Wallfahrten immer am 13. zu verschiedenen Marienkirchen stattfinden - das wirst du sicher nicht im Ernst annehmen wollen. Apropos Aberglaube: Die arme blutflüssige Witwe war so "abergläubig" dass sie meinte: Wenn ich nur das Gewand Jesu berühre, werde ich geheilt. Nun- Jesus hat sicher ein weiteres Herz wie manche hier- denn die blutflüssige Frau wurde von ihren Leiden geheilt. es ist doch wohl ein unterschied, wenn die frau (an) JESUS glaubt oder einige hier an zahlenspielereien, die teilweise auch nur in bestimmten sprachen einen sinn ergeben.
Frank Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Also nein, also wirklich. Bislang dachte ich immer du seist jmd, den der Hl. Geist mit einer etwas merkwürdigen Frömmigkeit ausgestattet hat, aber ansosten, ganz OK und alles andere als auf den Kopf gefallen. Jetzt merke ich: Entweder du bist Fake und tust nur so Fromm. Wovon ich mal nicht ausgehe, bis zum Beweiß des Gegenteils. Oder du bist total behämmert. Diese Vermutung ist auch nicht schmeichelhafter. Aber ich bin wenigstens einem meiner Grundsätze treu Geblieben: Spreche niemanden seinen Glauben ab. Na ja, du glücklicher, du wirst wenigstens in den Seligpreisungen erwähnt. Soll ich zu Deinen unsachlichen Kommentaren Stellung nehmen? Kommst du dir mit den Versuchen jemand denn du sicher nicht kennst mit einem denunjzierenden Urteil abzurteilen nicht ein bisserl primitiv vor? Deine Versuche andere als dumm hinzustellen lassen eigentlich mehr Rückschlüsse auf Deinen eigenen Zustand zu, als auf den anderer. Nicht jeder der eine andere Sichtweise hat wie du ist deswegen dumm. Aber das dürfte dir entgangen sein. Du bist wahrscheinlich noch sehr jung- da kannst du viel dazu lernen. Viel ERfolg. NB Im Übrigen hat Pfr. Buschor von kTV auch diese Sichtweise. Aber das ist ja in euren Augen sicher ein zu wenig Frommer, oder wie??? Sorry, wenn ich heute mogen etwas über die strenge geschlagen haben sollte. Aber wenn mir jmd. etwas von mystischen Zahlenspielereien erzählen will, suche ich verzweifelt nach dessen Verstand. Tut mir Leid, wenn ich das so drastisch sage. Aber ich halte es für einen Ausgemachten Blödsinn. Und jetzt laß uns das Kriegsbeil begraben. Das du den Verweis auf die Bergpredigt verstanden hast, zeigt ja, as du nicht so doof bist, wie du tust. Übrigens: "Seelig die Arm im Geiste" triffgt auf mich öfter zu als ich freiwillig zugeben würde"
Frank Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Dazu braucht es Mut, aber es lohnt sich. Denn: Geht es Schief und die Frau treibt mit dem von der Kirche ausgestellten Schein ab, hat man es wenigstens versucht (anstatt sich feige weg zu ducken), geht es gut, h at man ein Menschenleben gerettet und dafür hat sich das Risiko gelohnt. Lieber Frank, Du betonst, wie sehr es Dich freut, auf einen nicht engstirnigen und diskussionsfeindlichen Vertreter einer Gegenansicht zu stoßen. Ich möchte Dich darauf hinweisen, daß es offenen Diskussionen in der Regel sehr abträglich ist, die Gegenansicht pauschal als "feige" zu titulieren. Das wäre eine Stimmungsmache auf niedrigem Niveau. Gut da habe ich mich vielleicht mißverständlich ausgedrückt: Diese Position zu vertreten halte ich nicht für Feige, ganz im Gegenteil. Eine so, im Besten Sinne, radikale Sicht zu vertreten ist mutig. Gerade gegenüber den betroffenen Frauen. Das Handeln, das sich daraus ergibt, halte ich für Feige. Jetzt kann man debattieren, ob sich in dieser Frage Theorie und Praxis von einander trennenlassen. Ich tue es aber.
ramhol Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Übrigens: "Seelig die Arm im Geiste" triffgt auf mich öfter zu als ich freiwillig zugeben würde" Also ich persönlich halte es für eine Dummheit, "Selig die arm sind im Geiste" (oder: "Selig die arm sind vor Gott") als Synonym für Dummheit zu sehen... Aus einer Predigt dazu: "Glücklich kann sich nennen, wer von nichts abhängig ist, wer nicht immer mehr und mehr besitzen will, wer nicht an die Maxime glaubt: Haste was, biste was, sondern wer arm wird vor Gott, sich selbst fragt: „Hinter all dem, was ich besitze, wer bin ich wirklich?“ und so frei und offen wird für Gott und sein Reich." (Quelle: ramhol)
Frank Geschrieben 11. April 2005 Melden Geschrieben 11. April 2005 Es ist wirklich gut, das wir uns im Grundsatz eing sind. Und ich finde es schön das wir es uns nicht gegenseitig absprechen ernst zu meinen. Viele, die deine Position teilen, sind recht enstirnig, so das sie jenen die eine andere Position vertreten wie du sie hast, vorwerfen, sie seine so etwas wie "Abtreibungsbefürworter durch die Hintertür". Das das bei dir nicht so ist finde ich Gut und macht die Diskussion einfacher. Ich kann deine Position Nachvollziehen. Alles zu tun, was Leben rettet und alles zu unterlassen was Leben gefährdet, ist nicht immer leicht. MAnchmal muß man sich entscheiden. Du beziehst da klar Stellung. Das macht dich Glaubwürdig. Wie gesagt, ich kann deine Position Nachvollziehen. Nur ob sie die richtige, oder besser zum Zielführende ist, das bezweifle ich. Zur beratung ohne Schein kommen nur die Frauen die sich schon für das Leben entschieden haben. Dort gibt es nicht mehr viel zu retten, weil das Leben dort nicht in Gefahr ist. JA, es stimmt, es gibt Frauen, die sich für das Leben entscheiden obwohl sie wissen, das sie sich dadurch in eine (finanzielle) Notlage bringen. Und diesen Frauen muß geholfen werden. Aber es gibt auch Frauen, die sich in so einer Situation gegen das Leben entscheiden. Die erreiche ich nur mit Schein. Man kann es Zynisch ausdrücken und sagen: Der Schein als Köder, um dann erst die Möglichkeit zu haben für das Leben zu werben. Auch auf die Gefahr hin, das das in die Hose geht. lieber Frank, danke für deine Worte. Es hat mich sehr gefreut dass wir einen Konsens gefunden haben. Nun zurück zum Thema Abtreibung. Meine Einstellung gegen Abtreibung war nicht immer so. Bevor ich wieder zum Glauben fand, war ich ein Befürworter der Abtreibung, besonders von behinderten Leben. Meine Meinung änderte sich radikal um 180 Grad, wie wir unsere Zwillinge bekamen und ich dadurch zum Glauben fand. Wenn man selber mitbekommt wie ein Leben im Mutterleib entsteht, erkennt man die Schönheit der Schöpfung. Weisst du wie schön es war, wie wir unsere Kinder im Ultraschall beobachtet haben, wie sie Daumen lutschen und sich bewegten. Ich kann mich noch wie heute daran erinneren, was für ein tolles Gefühl man als angehender Vater hatte, wenn man die Hand auf dem Bauch legte und die Kinder ihren Kopf oder Körper sich daran anschmiegten. Das kann man nich mit Worten beschreiben, dass muss man selbst erleben. Sowas vergisst man nie mehr wieder. Deshalb ist für mich jedes menschliche Leben heilig, egal ob behindert oder gesund. Hätten wir behinderte Kinder bekommen, dann hätte wir uns auch über das Geschenk Gottes gefreut. Eine Abtreibung wäre für uns niemals in Frage gekommen. Ich danke Gott von ganzen Herzen dafür, dass er mir die Gnade der Erleuchtung geschenkt hat, damit ich meinen Fehler einsehen konnte. Deshalb ist jeder Eingriff des Menschens in die Schöpfungsordnung ein schwere Sünde vor Gott, dazu zählt auch die Embryonenforschung und die Euthanasie von alten Menschen. Ich könnte es nie ertragen, wenn menschliches Leben zerstört wird, nur damit ich gesund werde. Lieber bleibe ich krank oder sterbe früher. Oder nehmen wir als Beispiel die Euthanasie von Terry Schiavo. Bei diesen Thema kochen die Emotionen hoch. Meine Meinung dazu, es war einfach kaltblütig, sie einfach verhungern und verdursten zu lassen. Haben wir das Recht zu entscheiden, wer leben darf und wer nicht. Nur unser Schöpfer hat es, denn er schenkt Leben oder nimmt es wieder. Diese Gesellschaft des Todes braucht sich nicht zu wundern, wenn sie der Zorn Gottes trifft, verdient hat es. Ich weiss, dass damit manchen Menschen mit meiner Meinung auf die Füsse treten, aber ich stehe dazu und werde nicht von ihr abrücken. Ich habe noch keine Kinder, habe aber meinen Zivildienst in einer Kinderklinik gemacht. Auch mit meiner Berufswahl habe ich mich in den Dienst des Lebens gestellt ( Frank Bittenbinder, reden sie nicht so geschwollen daher ). Von daher kann ich das gut nachfühlen. Die andere Seite ist für mich die Praxis. In der Theorie gefällt mir die radikalere Position auch besser. Der reinen Lehre folgend, müßtet ich den Ausstieg aus dem staatl. Beratungsystem auch befürworten. ICh bezweifle nur ob das in der Praxis so Funktioniert. Wie an anderer Stelle gesagt: man kann debattieren ob sich on deiser Fragen Theorie und Praxis trennen lassen. Ich tue jedenfalls. Deshalb nehem ich die Position ein, die ich habe und kann nicht anders. Gott helfe mir (uns).
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