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Kritik am Papst ist schön und gut...


Katta

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Wie Erwachsene kann man die beiden (Küng, Drewermann) wohl wirklich nicht ernst nehmen.

Ich kann Eure "Abscheu" und/oder "Herablassung" gegenüber Küng und Drewermann nicht nachvollziehen.

 

Ich habe beide im letzten Jahr "life" bei Vorträgen erlebt und muß sagen ich wäre stolz, wenn ich deren Intellekt und Rhetorik hätte.

 

(Um derartigen Einwänden gleich vorzubeugen - das kann natürlich an meinem geistigen Niveau liegen)

Na klar. Mir ist mal ein enger Mitarbeiter aus Küngs Stiftung Weltethos zu einem Vortrag über den Weg gelaufen. Der hat echt verkündet (im Auftrag seines Herrn und Meisters), Mission wäre unchristlich, weil das anderen ihren bisherigen Glauben nähme. Auf das Entgegenhalten, der Missionsbefehl sei vom Christentum nicht zu trennen, reagierte er mit Ignorieren dieses Arguments. Muß eine ungeheuer intelligente Stiftungsarbeit sein, die der alte Wirrkopf betreibt. Dabei würde mich auch mal interessieren, wann der (zwecks besserer Medienwirksamkeit, Stichwort: Kritik von "innen") immer sein Priestertum vor sich hertragende Großtheologe das letzte Mal eine Messe gelesen oder Sakramente empfangen hat. Als Nichtchrist wahrscheinlich lange her ...

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Es geht hier letztlich - lieber Fabianus - (und damit sind wir in der theologischen Fachdiskussion) um die Frage, wann Jesus zum Sohn Gottes "wurde". Wenn ich - wie wohl die meisten traditionnellen Katholiken - in der Tradition des Lk und Joh Evangelium davon ausgehe, dass Jesus schon mit der Zeugung bzw. präexistent Sohn Gottes war, dann ist es in der Tat zumindest denkbar, dass auch seine Lebensgestaltung vor dem öffentlichen Wirken schon "besonders" war. In diesen Kontext passen dann auch die apokryphen Evangelien, in denen Jesus wohl tlw. schon als Kind Wunder gewirkt hat.

Nehmen wir aber Mk, dann wird deutlich, dass die älteren Schriften eigentlich gar nicht davon ausgingen, dass Jesus schon von Geburt an Messias war, sondern bei Mk geschieht dies in der Taufe (Mk 1: Das ist mein geliebter Sohn). Hier haben wir eindeutig das Zeugnis eines Glaubens, der davon ausgeht, dass der Mensch Jesus von Gott quasi "adoptiert" wurde.

Interessant finde ich, wie in der Diskussion immer wieder die menschliche und die göttliche Ebene vermischt werden.

 

Laura

Laura, vermutlich habe ich einen etwas anderen Zugang zu der Sache, weil ich weitaus mehr Dogmatiker (bzw. an Dogmatik interessierter Student) als Exeget bin und in Sachen Christologie zuerst an Nizäa und Chalzedon denke. Und deren Lehraussagen sind ja recht eindeutig.

Jetzt bleiben m.E. nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich gehe davon aus, daß die christologischen Aussagen dieser Konzilien (wie alle Konzilsaussagen) wahr sind, wobei ich damit einen objektiven Wahrheitsbegriff verbinde (d.h. die historische Person Jesus von Nazareth hat die zwei Naturen hypostatisch in sich vereint - gegen Bultmanns Verständnis der Christologie als Mythos) oder ich werde Zeuge Jehovas (die glauben nicht an die Göttlichkeit Jesu) oder gar Deist (dann habe ich solche Probleme gar nicht).

 

Und wenn ich mich für das erstere entscheide, ist es doch zwingend, daß Jesus gewußt hat, was mit ihm christologisch "los ist" (dies wird ja von manchen Theologen bestritten!), auch wenn er seinen Jüngern nicht christologische Dogmen an den Kopf geknallt hat (eben weil diese, da nicht in Metaphysik, wo die Begriffe physis, ousia etc. ja herkommen, gebildet, dies nicht verstanden hätten).

 

Und jetzt mußt Dir mir noch den letzten Satz Deines Postings erklären. Bin ich damit gemeint? Und inwiefern? Und ist es nicht zwingend, daß die beiden "Ebenen" verbunden werden, wenn auch nicht vermischt?

 

Fabianus

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Es hilft uns nicht weiter, auf die evangelische Kirche zu verweisen. Wir müssen unsere eigenen Probleme lösen.

Aber nicht mit deren eingestaubten 40 Jahre alten Rezepten.

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Dabei würde mich auch mal interessieren, wann der (zwecks besserer Medienwirksamkeit, Stichwort: Kritik von "innen") immer sein Priestertum vor sich hertragende Großtheologe das letzte Mal eine Messe gelesen oder Sakramente empfangen hat. Als Nichtchrist wahrscheinlich lange her ...

Zumindest hat er anläßlich seines 50-jährigen Priesterjubiläums im letzten Jahr einen "eindrücklichen Festgottesdienst" (vermutlich ist damit eine Hl. Messe gemeint) gefeiert.

 

http://www.pfarrei-sursee.ch/aktuelldetail.php?id=155

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In der Kirche blieben, sie von innen heraus ändern, zerstören wollen und nach außen hin so tun, als würde man in allem treu sein ist sicher keine christlich- adäquate Haltung. Jesus sagt: Dein Wort sei Jaja oder Neinnein. Wer es ablehnt, Grundentscheidungen des kirchl. Lehramtes der kath. Kirche zu zitieren sollte dazu stehen. Tauf- SCheinchristen gibt es genug. Was wir brauchen (das sagte auch der +  Papst) sind Vollblutchristen - un dich möchte meinen: Vollblutkatholiken, die sich nicht  ihren eigenen Glauben zurecht zimmern.

So, das war's. Dank dieser Bemerkung unseres lieben Mariamantes seid Ihr mich vorläufig los. Bernd, ich folge Christus nach und ich lebe meinen Glauben. Deswegen bin ich aber nicht bereit, als dummes Schaf nichts zu tun und für meine Meinung einzustehen. Auch viele Gläubige wünschen sich inzwischen Diakoninnen. Ich bin auch nicht für das Priestertum der Frau. Aber es sollte doch möglich sein, wenigstens die Voraussetzungen klären zu dürfen.

Nun liebe Katta: Dass es in er RKK nicht nur Visionäre (wie Don Bosco oder Franziskus) sondern auch Zerstörer und Rebellen gibt ist m.E. klar. Wenn dich diese unangenehmen Aussagen stören - sorry.

 

Bernd hat m.E. sehr gut angeführt dass es jemand, der Christus nachfolgen will nicht um ein "Amt" gehen sollte, sondern darum, heilig zu werden, Jesus aus ganzem Herzen zu lieben. Jene die meinen Macht oder ein Amt ausüben zu wollen (auch als Priester, Bischof oder Kardinal) und sich nicht als DIENER fühlen haben m.E. im Laufe der Kirchengeschichte auch manch Schlimmes bewirkt.

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Übrigens: ich bin nach meiner intensiven Beschäftigung mit Exegese "frommer" geworden als vorher - obwohl ich all diese exegetischen Kenntnisse habe und sie auch wissenschaftlich für richtig halte.

 

Laura

Das ist schön für Dich (meine ich jetzt ohne Ironie), ich kann nur sagen, daß mich besagter Exeget bald zum Deisten gemacht hätte, bis ich darauf kam (als Studienanfänger war mir das nicht so klar), daß man auch Prof's nicht alles glauben sollte und anfing, auch andere Exegeten zu lesen (einer meiner "Favoriten" ist ja Klaus Berger - ich meine jetzt auf dem Gebiet der Exegese, was er so zur Systematik sagt, erschient mir etwas problematisch, aber das ist ein Thema für sich). Dabei bin ich ihm (also meinem Prof.) echt dankbar dafür, daß er sich auch schonmal zur Dogmatik äußert und da ein paar astreine Häresien gebracht hat (Leugnung des Weihepriestertums und der kirchlichen Eucharistielehre), sonst wäre ich Trottel womöglich nicht darauf gekommen, daß bei dem Mann so einiges nicht stimmt.

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Warum gibst Du nicht einfach mal zu, daß Du ganz schlicht ein Problem mit Ordnung hast? Bei Dir darf immer jeder alles, Ordnung ist ganz schlecht. Dann kommst Du aber wieder an und verlangst vom Katechismus, daß er Dir auf jede Einzelheit Deines Lebens eine Antwort gibt, widrigenfalls Du nicht die Ordnung und Lehre respektieren kannst. Völlig wirr!

Bitte?

 

Ordnung folgt einer Logik - und die Logik die hier zugrunde gelegt wurde ist für eine nicht geringe Zahl Gläubiger nicht nachvollziehbar.

 

Und meine Erwartungen an den Katechismus habe ich an anderer Stelle schon mal dargelegt.

 

Meine einzige Forderung ans Lehramt ist die Vereinigung von Realität und Transzendenz. Wenn das zuviel verlangt ist ...

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Franciscus non papa
DIE WÜRDE DES MENSCHEN (der Frau) LIEGT NICHT IN EINEM AMT BEGRÜNDET.

Aber anscheinend ist diese Würde nicht ausreichend um Frauen ebenso wie Männer in die Pflicht zu nehmen.

 

Was hat denn der Mann, was ihn für das Amt geeignet macht und die Frau nicht hat?

 

Wenn die RKK in Treue zum Auftrag Jesu (der Männer zu Priestern(Bischöfen bestellte) diesen Auftrag ernst nimmt, darf man das als KATHOLIK akzeptieren.
Sicher DARF man das.

 

Aber MUSS man das auch?

 

Und wenn man Bischof wäre DÜRFTE man das immer noch? Oder wird aus der Kann- dann automatisch eine Mussbestimmung?

Warum gibst Du nicht einfach mal zu, daß Du ganz schlicht ein Problem mit Ordnung hast? Bei Dir darf immer jeder alles, Ordnung ist ganz schlecht. Dann kommst Du aber wieder an und verlangst vom Katechismus, daß er Dir auf jede Einzelheit Deines Lebens eine Antwort gibt, widrigenfalls Du nicht die Ordnung und Lehre respektieren kannst. Völlig wirr!

also ordnung ist ja schön und gut. aber eigentlich ist sie ja wohl nur eine "praktische" tugend, die manchmal das leben erleichtert. einen ethisch/moralischen wert an sich, kann man ihr doch wohl kaum beimessen. insofern ist ordnung wie ein messer, sie kann gut oder auch schlecht und sogar sündhaft sein.

 

(ich weise daraufhin, dass gewisse unmenschliche systeme sich geradezu musterhaft ordentlich organisiert hatten - leider)

bearbeitet von Oestemer
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Was hat denn der Mann, was ihn für das Amt geeignet macht und die Frau nicht hat?

 

Wie schon erwähnt:

 

Jesus Christus ist ein Mann. Der Priester handelt "in persona Christi".

 

Die Kirche hat entschieden- darauf habe ich mit dem Zitat hin gewiesen.

 

Dass vielen diese Entscheidung nicht passt, kann ich mir vorstellen. Aber genau deswegen haben wir ja das päpstl. Hirtenamt, dass hier von kompetenter Stelle Entscheidungen getroffen werden und nicht jeder die Kirche nach seinen persönlichen Vorlieben dahin oder dorthin formen will.

Lieber Peter,

 

der Theologe Klaus Berger hat in seinen Büchern einmal zum Ausdruck gebracht, warum das männliche göttlich ist und das weibliche die Vergänglichkeit darstellt.

 

Weil Frauen Kinder gebären, Geburt aber die Ursache des Todes ist, ist das "Weibliche" die dem Tod ausgelieferte Vergänglichkeit überhaupt. Das "Männliche" ist dagegen Bild der stabilen Gegenwart Gottes.

 

Beide Einteilungen sind weder auf das Geschlecht noch auf Personen bezogen, sondern sind lediglich anschauliche Bilder für Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit.

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Es geht nicht um Kadavergehorsam- aber jene, die sich mit der Kirche grundsätzlich nicht identifizieren wollen/ können sollten konsequent sein.

 

[...]

 

Vollblutkatholiken, die sich nicht  ihren eigenen Glauben zurecht zimmern.

Wie Du da noch einen Unterschied siehst ist mir schleierhaft.

*gähn* Bastel Dir doch Deinen eigenen Glauben.

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Ein Beispiel aus meiner kleinen Welt als Religionslehrerin:

*** Beleidigung gelöscht ***

bearbeitet von Gabriele
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In der Kirche blieben, sie von innen heraus ändern, zerstören wollen und nach außen hin so tun, als würde man in allem treu sein ist sicher keine christlich- adäquate Haltung. Jesus sagt: Dein Wort sei Jaja oder Neinnein. Wer es ablehnt, Grundentscheidungen des kirchl. Lehramtes der kath. Kirche zu zitieren sollte dazu stehen. Tauf- SCheinchristen gibt es genug. Was wir brauchen (das sagte auch der + Papst) sind Vollblutchristen - und ich möchte meinen: Vollblutkatholiken, die sich nicht ihren eigenen Glauben zurecht zimmern wollen sondern zu dem, was der Heilige Geist durch die hl. kath. Kirche wirkt zustimmen.

Lieber Peter,

 

Viele Laien verstehen die ihnen zugesprochene Mündigkeit wie die Aushändigung eines theologischen Doktordiploms. Und da es bei den Pfarrern manches Mal ähnlich ist, weil ihre Ausbildung im schlimmen Sinne veraltet war, stehen wir hierzulande in eriner Welt von Hobbytheologen, die mit ihrem Glauben umgehen, als wäre jedermann Chirurg der ein Taschenbuch ,,,Du und dein Herz" studiert hätte.

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*gähn* Bastel Dir doch Deinen eigenen Glauben.

Wenn Du müde bist geh ins Bett.

 

 

Davon mal abgesehen frage ich mich ob man sich den Glauben anlesen kann ...

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Warum gibst Du nicht einfach mal zu, daß Du ganz schlicht ein Problem mit Ordnung hast? Bei Dir darf immer jeder alles, Ordnung ist ganz schlecht. Dann kommst Du aber wieder an und verlangst vom Katechismus, daß er Dir auf jede Einzelheit Deines Lebens eine Antwort gibt, widrigenfalls Du nicht die Ordnung und Lehre respektieren kannst. Völlig wirr!

Bitte?

 

Ordnung folgt einer Logik - und die Logik die hier zugrunde gelegt wurde ist für eine nicht geringe Zahl Gläubiger nicht nachvollziehbar.

 

Und meine Erwartungen an den Katechismus habe ich an anderer Stelle schon mal dargelegt.

 

Meine einzige Forderung ans Lehramt ist die Vereinigung von Realität und Transzendenz. Wenn das zuviel verlangt ist ...

Deine einzige Forderung ans Lehramt ist, daß es Deiner Ansicht entspricht. Nicht weniger.

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Deine einzige Forderung ans Lehramt ist, daß es Deiner Ansicht entspricht. Nicht weniger.

Ist das Lehramt für alle Katholiken da oder nicht?

 

Wobei Du die Frage nach der Logik in der Ordnung nicht beantwortet hast.

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Davon mal abgesehen frage ich mich ob man sich den Glauben anlesen kann ...

Nur mal so aus Neugierde gefragt: von jemanden wurde ein Glaube, erworben auf den Knien, also betend, kritisiert. Jetzt meinst Du, Glaube wäre nichts, das man sich anlesen könnte.

 

Welche Wege zum Glauben sind denn ... hm ... sagen wir mal: zulässig?

 

Und warum sind diese den oben genannten - dem Lesen und Beten - vorzuziehen?

 

Zum Beten fällt mir nachträglich ein, dass Charles de Foucauld sich den Glauben auf diese Weise "erwarb"; er sprach nämlich vor seiner Hinwendung zum Glauben eine Weile häufig das kurze Gebet "Mein Gott, wenn es dich gibt, so lass mich dich erkennen." Was dann ja wohl auch geschah. Hm. Das war dann ja wohl nicht zulässig.

bearbeitet von altersuender
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Davon mal abgesehen frage ich mich ob man sich den Glauben anlesen kann ...
Nur mal so aus Neugierde gefragt: von jemanden wurde ein Glaube, erworben auf den Knien, also betend kritisiert. Jetzt meinst Du, Glaube wäre nichts, das man sich anlesen könnte.

 

Welche Wege zum Glauben sind denn ... hm ... sagen wir mal: zulässig?

 

Und warum sind diese den oben genannten - dem Lesen und Beten - vorzuziehen?

Ich meine nicht, daß beten und lesen den Glauben nicht fördern können - im Gegenteil.

 

Aber ob man zum Glauben kommt in dem man "mal eben" die hl. Schrift in Verbindung mit einigen päpstlichen Dokumenten ließt oder eine Nacht knieend auf kalten Fliesen vor dem Allerheiligsten verbracht hat erscheint mir im Hinblick auf das Ergebnis eher unwahrscheinlich.

 

Was mMn fehlt ist jedoch noch eine andere Komponente: den Glauben erleben bzw. die Beziehung zu Gott erfahren.

 

Und zwar eben nicht nur in so intensiven Momenten wie Gebet oder Lesung (die ja auch in gewisserweise Gebet ist), sondern in jeder Sekunde zu wissen, daß er da ist.

 

Ich hatte mit Karolin schon mal die Frage ob man das Heilige im Leben vom Profanen wirklich trennen kann.

 

Wenn das Heilige das ist, bei dem Gott dabei ist mMn nicht.

 

Wenn nur das heilig ist, was in seinem Sinne ist, vielleicht - wobei ich die Formulierung zu schwammig finde.

 

Wenn die Heiligung von der direkten Ansprache an Gott abhängt sicherlich.

 

In der kritisierten Formulierung von Peter schwangen Bilder mit, die an mittelalterliche Machtdemonstrationen erinnerten ("Knie nieder! Und bitte mich um Verzeihung! Und dann wollen wir mal sehen, ob ich dir kleinem Wicht gnädig bin ...").

 

Und auf diesem Weg findet glaube ich kaum jemand zu Gott.

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Ich meine nicht, daß beten und lesen den Glauben nicht fördern können - im Gegenteil.

 

Aber ob man zum Glauben kommt in dem man "mal eben" die hl. Schrift in Verbindung mit einigen päpstlichen Dokumenten ließt oder eine Nacht knieend auf kalten Fliesen vor dem Allerheiligsten verbracht hat erscheint mir im Hinblick auf das Ergebnis eher unwahrscheinlich.

 

Was mMn fehlt ist jedoch noch eine andere Komponente: den Glauben erleben bzw. die Beziehung zu Gott erfahren.

 

Und zwar eben nicht nur in so intensiven Momenten wie Gebet oder Lesung (die ja auch in gewisserweise Gebet ist), sondern in jeder Sekunde zu wissen, daß er da ist.

 

Ich hatte mit Karolin schon mal die Frage ob man das Heilige im Leben vom Profanen wirklich trennen kann.

 

Wenn das Heilige das ist, bei dem Gott dabei ist mMn nicht.

 

Wenn nur das heilig ist, was in seinem Sinne ist, vielleicht - wobei ich die Formulierung zu schwammig finde.

 

Wenn die Heiligung von der direkten Ansprache an Gott abhängt sicherlich.

 

In der kritisierten Formulierung von Peter schwangen Bilder mit, die an mittelalterliche Machtdemonstrationen erinnerten ("Knie nieder! Und bitte mich um Verzeihung! Und dann wollen wir mal sehen, ob ich dir kleinem Wicht gnädig bin ...").

 

Und auf diesem Weg findet glaube ich kaum jemand zu Gott.

Vater im Himmel, mein Wille geschehe...

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Ich meine nicht, daß beten und lesen den Glauben nicht fördern können - im Gegenteil.

 

Aber ob man zum Glauben kommt in dem man "mal eben" die hl. Schrift in Verbindung mit einigen päpstlichen Dokumenten ließt oder eine Nacht knieend auf kalten Fliesen vor dem Allerheiligsten verbracht hat erscheint mir im Hinblick auf das Ergebnis eher unwahrscheinlich.

 

Was mMn fehlt ist jedoch noch eine andere Komponente: den Glauben erleben bzw. die Beziehung zu Gott erfahren.

 

Und zwar eben nicht nur in so intensiven Momenten wie Gebet oder Lesung (die ja auch in gewisserweise Gebet ist), sondern in jeder Sekunde zu wissen, daß er da ist.

 

Ich hatte mit Karolin schon mal die Frage ob man das Heilige im Leben vom Profanen wirklich trennen kann.

 

Wenn das Heilige das ist, bei dem Gott dabei ist mMn nicht.

 

Wenn nur das heilig ist, was in seinem Sinne ist, vielleicht - wobei ich die Formulierung zu schwammig finde.

 

Wenn die Heiligung von der direkten Ansprache an Gott abhängt sicherlich.

 

In der kritisierten Formulierung von Peter schwangen Bilder mit, die an mittelalterliche Machtdemonstrationen erinnerten ("Knie nieder! Und bitte mich um Verzeihung! Und dann wollen wir mal sehen, ob ich dir kleinem Wicht gnädig bin ...").

 

Und auf diesem Weg findet glaube ich kaum jemand zu Gott.

Vater im Himmel, mein Wille geschehe...

Woraus auch immer Du das in diesem Posting gelesen haben willst ... :blink:

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In der Kirche blieben, sie von innen heraus ändern, zerstören wollen und nach außen hin so tun, als würde man in allem treu sein ist sicher keine christlich- adäquate Haltung. Jesus sagt: Dein Wort sei Jaja oder Neinnein. Wer es ablehnt, Grundentscheidungen des kirchl. Lehramtes der kath. Kirche zu zitieren sollte dazu stehen. Tauf- SCheinchristen gibt es genug. Was wir brauchen (das sagte auch der +  Papst) sind Vollblutchristen - und ich möchte meinen: Vollblutkatholiken, die sich nicht  ihren eigenen Glauben zurecht zimmern wollen sondern zu dem, was der Heilige Geist durch die hl. kath. Kirche wirkt zustimmen.

Lieber Peter,

 

Viele Laien verstehen die ihnen zugesprochene Mündigkeit wie die Aushändigung eines theologischen Doktordiploms. Und da es bei den Pfarrern manches Mal ähnlich ist, weil ihre Ausbildung im schlimmen Sinne veraltet war, stehen wir hierzulande in eriner Welt von Hobbytheologen, die mit ihrem Glauben umgehen, als wäre jedermann Chirurg der ein Taschenbuch ,,,Du und dein Herz" studiert hätte.

Lieber Thomas:

 

Es gibt Priester, die von ihrem "Pfarrgemeinderat" mehr abhängig sind, als es gut ist - dort ist nicht mehr der Priester "Hirt" seiner Pfarre- sondern er soll dorthin mitgehen, wohin die Schafe ziehen.

 

Mit ist ein Fall in der Stmk. bekannt, wo ein Pfarrer sich nicht dem "Trend" anschließen wollte, einen "Volksaltar" in die Kirche einbauen zu lassen- so hat man den guten Pfarrer in eine kleine Pfarre in die Obersteiermark versetzt.

 

Anderen hat es wieder nicht gefallen, dass sich ein jüngerer Pfarrer erlauben wollte, einige Teile der hl. Messe (Wandlung) lateinisch zu beten. Hier hat sich der Pfarrer ebenso dem Pfarrgemeinderat gebeugt. Das sind nur kleine Beispiele- aber manchmal habe ich den Eindruck als würden manche auch über die Glaubenswahrheiten und das, was Rom eigentlich entschieden hat noch demokratische Abstimmungen machen. Und sollte das ERgebnis dieser Mehrstimmigkeit nicht mit dem Entscheiden von Rom übereinstimmen, so hat auf alle Fälle der Papst und die Kurie eine lebensfremde" Entscheidung getroffen, weil einzelne Pfarrmitglieder ja einen viel besseren, weiteren Überblick zu haben glauben als Papst und kirchliche Verantwortliche.

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Deine einzige Forderung ans Lehramt ist, daß es Deiner Ansicht entspricht. Nicht weniger.

Ist das Lehramt für alle Katholiken da oder nicht?

 

Wobei Du die Frage nach der Logik in der Ordnung nicht beantwortet hast.

Soll die Kirche den Willen Gottes verkünden (gelegen oder ungelegen) oder den Menschen nach dem Mund reden?

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Deine einzige Forderung ans Lehramt ist, daß es Deiner Ansicht entspricht. Nicht weniger.

Ist das Lehramt für alle Katholiken da oder nicht?

 

Wobei Du die Frage nach der Logik in der Ordnung nicht beantwortet hast.

Soll die Kirche den Willen Gottes verkünden (gelegen oder ungelegen) oder den Menschen nach dem Mund reden?

Der Wille Gottes ist nach allem was ich bisher gehört habe die Erlösung den Menschen.

 

Alles andere sollten doch wohl Leitplanken auf dem Weg zur Ewigkeit sein.

 

Warum Frauen allerdings einen Schlagbaum mehr auf der Straße haben konnte bisher außer mit einem "wir fühlen uns nicht bevollmächtigt" nicht begründet werden.

 

Und wenn auch Gottes Wege unergründlich sind so sollte die menschliche Ordnung es doch wohl sein - oder nicht?

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Der Wille Gottes ist nach allem was ich bisher gehört habe die Erlösung den Menschen.

 

Alles andere sollten doch wohl Leitplanken auf dem Weg zur Ewigkeit sein.

 

Warum Frauen allerdings einen Schlagbaum mehr auf der Straße haben konnte bisher außer mit einem "wir fühlen uns nicht bevollmächtigt" nicht begründet werden.

 

Und wenn auch Gottes Wege unergründlich sind so sollte die menschliche Ordnung es doch wohl sein - oder nicht?

 

"Eure Heiligung- das ist der Wille Gottes" - so steht es in der hl.Schrift.

 

Wenn man Gebote Gottes, Gehorsam gegen von Gott eingesetzte Autoritäten mit Leitplankenbildern in Vergleich bringt, so kann man sich zwar um gewisse Ansprüche drücken - aber die Kritiker der päpstl. Lehrentscheidungen sollten einfach mal sagen: WIR wollen das nicht- der Papst entscheidet- aber wir machen was uns für gut dünkt... denn wir sind doch viel mehr vom Heiligen Geist erfüllt- oder?

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"Eure Heiligung- das ist der Wille Gottes" - so steht es in der hl.Schrift.

So what?

 

Was heißt denn Heiligung?

 

Wenn man Gebote Gottes, Gehorsam gegen von Gott eingesetzte Autoritäten mit Leitplankenbildern in Vergleich bringt, so kann man sich zwar um gewisse Ansprüche drücken
Bitte wie denn das? Vor dem Anspruch Gottes kann man sich nicht drücken - der holt einen immer wieder ein.

 

Was mich nur immer fasziniert ist wenn göttlicher Auftrag und Lehramtliche Doktrin auseinanderdriften (und dieser Fall tritt ja nun mal ein, wenn sich eine Frau zum Priestertum berufen fühlt - ach nee kann ja nicht sein. Nach lehramtlicher Doktrin ist diese Berufung ja gar nicht möglich ...)

 

- aber die Kritiker der päpstl. Lehrentscheidungen sollten einfach mal sagen: WIR wollen das nicht- der Papst entscheidet- aber wir machen was uns für gut dünkt... denn wir sind doch viel mehr vom Heiligen Geist erfüllt- oder?
Ich hätte ja gerne mal einen Beleg dafür, daß sich die Kritiker eher vom Geist erfüllt sehen als den hl. Stuhl.

 

Dieser Anspruch kann mMn von keinem Menschen erhoben werden solange der Geist weht wo er will.

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