Katta Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 S.355f na Kattilein, wollen die unzufriedenen Frauen wieder ein Aufstand gegen Rom proben Ist die Bischofskonferenz etwa von anonymen Frauen unterwandert? Herätikär wo man hinsieht, zu Hülfe! Ich bin doch nicht anonym.... ich bin die böse Katta.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 24. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 24. Mai 2005 Je älter ich wärde (iss mein Ä-Tag heute ) umso deutlicher wird, das Kernproblem heißt nicht Kirche und Frauen, sondern: was manche katholische Männer gerne hätten, das die Kirche ein für alle Mal den Frauen sagen sollte, damit sie nicht so rumnerven. Nur schade, dass dieses harte Durchgreifen weder das Neue Testament noch die Schriften Roms hergeben. Von europäischen Bischofskonferenzen ganz zu schweigen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 Aber nein, Tom, mein Schätzchen... nur gegen die uneinsichtigen Fundis.... Das hat nun die Bischofskonferenz nun davon. Warum musste sie unbedingt den Frauen den kleinen Finger reichen. Jetzt wollen diese undankbaren auch noch die ganze Hand. Nimm dich in Acht, Tommilein.... irgendwann erobern wir Frauen doch noch den Vatikan.... und dann darfste was zu meiner Hand sagen.... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 (bearbeitet) Aber nein, Tom, mein Schätzchen... nur gegen die uneinsichtigen Fundis.... Das hat nun die Bischofskonferenz nun davon. Warum musste sie unbedingt den Frauen den kleinen Finger reichen. Jetzt wollen diese undankbaren auch noch die ganze Hand. Nimm dich in Acht, Tommilein.... irgendwann erobern wir Frauen doch noch den Vatikan.... und dann darfste was zu meiner Hand sagen.... ach Kattilein, ich kann mich gerade noch so beherrschen Ausserdem habt ihr schon eure Priesterinnen. Immer der Donau entlang bearbeitet 25. Mai 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 Aber nein, Tom, mein Schätzchen... nur gegen die uneinsichtigen Fundis.... Das hat nun die Bischofskonferenz nun davon. Warum musste sie unbedingt den Frauen den kleinen Finger reichen. Jetzt wollen diese undankbaren auch noch die ganze Hand. Nimm dich in Acht, Tommilein.... irgendwann erobern wir Frauen doch noch den Vatikan.... und dann darfste was zu meiner Hand sagen.... ach Kattilein, ich kann mich gerade noch so beherrschen Ausserdem habt ihr schon eure Priesterinnen. Immer der Donau entlang Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 >> wolfgang E., 24 May 2005, 18:09, Sorry das ist genau die fadenscheinige Argumentation, die immer gefunden wird, wenn man Diskriminierungen fromm begründen will.<< Lieber Wolfgang, das ist nicht fadenscheinig. Jeder Mensch ist anders. Oder willst Du das bestreiten? Nicht jeder kann schöne Bilder malen. Ist das eine Diskriminierung, wenn ich die Bilder nicht aufhängen will die mir nicht gefallen? Nicht jeder ist so schlau, dass er Universitätsprofessor werden kann.. Ist es eine Diskriminierung, wenn man nicht jeden an einer Universität unterrichten läßt? Frauen können Kinder gebären, ist es eine Diskriminierung, dass Männer das nicht können? Es ist unmenschlich diese Unterschiede nicht zu beachten. Wer von einem Mann verlangt, dass er Kinder austragen soll, der ist nicht nur realitätsfremd, sondern wird demjenigen an den er die Forderung stellt nicht gerecht. >> Es sind alle gleichwertig, aber die Männer, die Kleriker, die ......sind eben gleichewertiger. Sinngemäß nachzulesen bei George Orwell.<< Lieber Wolfgang, warum hast Du hier die Universitätsprofessoren, die Maler, die Klavierspieler, die Frauen, nicht erwähnt? Sind die Kleriker in Deinen Augen mehr wert als andere? Leitet sich der Wert eines Menschen davon ab, was er ist, oder welchen Beruf er ausübt? Oder ist der Wert des Menschen nicht viel mehr überhaupt nicht abhängig davon welchen Beruf er ausübt. Wenn wir so weit übereinstimmen, dann kommen wir vielleicht auch einmal so weit, dass ein Mann keine Amme sein kann. Ein Mann wird nicht deshalb Priester, weil er wertvoller ist, oder es verdient hat, sondern weil Gott dies so will. >> Moni, 24 May 2005, 18:12, Alle sind gleich, nur manche sind gleicher Aus "Farm der Tiere"<< Liebe Moni, das musst Du auch im Bereich der Fabeln lassen. Denn ich meine, dass eben nicht alle gleich sind. Wir sind alle unterschiedlich. Manche sind eben Schweine und andere Kühe, die Tiere meine ich. Wenn ein Schwein Milch geben möchte, dann geht das meist schief. Die Muttersau kann das vielleicht, ein Eber weniger. >> lara, 24 May 2005, 20:06, ... was manche katholische Männer gerne hätten, das die Kirche ein für alle Mal den Frauen sagen sollte, damit sie nicht so rumnerven. Nur schade, dass dieses harte Durchgreifen weder das Neue Testament noch die Schriften Roms hergeben. Von europäischen Bischofskonferenzen ganz zu schweigen.<< Liebe Iara, ich komme mit rumnervenden Frauen gut zurecht. Die Frage ist nur was sagt das Neue Testament, oder die Bischofskonferenz anderes als ich hier geschrieben habe? Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Monika Geschrieben 25. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 25. Mai 2005 lieber Hans Peter Wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich ein Zitat von wolfgang E vervollständigt habe. Nicht mehr und nicht weniger. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 lieber Hans Peter Wenn du mein Posting richtig gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, dass ich ein Zitat von wolfgang E vervollständigt habe. Nicht mehr und nicht weniger. Zum Ordinariat von Frauen ist auch interessant zu erwähnen, dass jetzt in der anglikanischen Kirche die Zulassung von Frauen zu Bischofsämtern ansteht. Dort werden bereits Frauen als PriesterInnen ordiniert, wie auch bekanntermassen in den evangelischen Kirchen. Und ich persönlich bin natürlich uneingeschränkt der Auffassung, dass Frauen als katholische PriesterInnen und BischöfInnen in unserer Kirche tätig sein sollten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Und ich persönlich bin natürlich uneingeschränkt der Auffassung, dass Frauen als katholische PriesterInnen und BischöfInnen in unserer Kirche tätig sein sollten. Lieber Gert, aber es gibt doch schon katholische Priesterinnen an der Donau :ph34r: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gert Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Und ich persönlich bin natürlich uneingeschränkt der Auffassung, dass Frauen als katholische PriesterInnen und BischöfInnen in unserer Kirche tätig sein sollten. Lieber Gert, aber es gibt doch schon katholische Priesterinnen an der Donau :ph34r: Zumindest gibt es Priesterinnen und Bischöfinnen in den evangelischen Kirchen und jetzt auch in der Anglikanischen Kirche. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 >> Es sind alle gleichwertig, aber die Männer, die Kleriker, die ......sind eben gleichewertiger. Sinngemäß nachzulesen bei George Orwell.<< .......Sind die Kleriker in Deinen Augen mehr wert als andere? Leitet sich der Wert eines Menschen davon ab, was er ist, oder welchen Beruf er ausübt? Lieber Hans Peter, neben vielen anderen Dingen die Du übersiehst weil sie nicht in Dein Bild passen, scheinst Dir nicht bewußt zu sein, dass das Begriffspaar Kleriker und Laien natürlich eine (Ab)wertung enthält. Ich empfehle Dir da ein wenig Dekonstruktivismus - der gute Derrida ist da sehr erhellend. Ich habe in Kirchenrecht gelernt, dass Kleriker kein Beruf sondern eine Stand ist und dass allein die Zugehörigkeit zu diesem Stand bestimmte (Vor)rechte bringt. Frauenist also nicht das Ergreifen eines Berufes (wie Univ. Prof. oder Maler) verwehrt. Und der Grund dafür liegt nicht in einem fehlenden Talent oder einer fehlenden körperlichen Fähigkeit (wie beim Gebären oder bei der Amme) Du siehst also nicht alles was hinkt ist ein Vergleich Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 >> wolfgang E., 31 May 2005, 17:45, dass das Begriffspaar Kleriker und Laien natürlich eine (Ab)wertung enthält.<< Lieber Wolfgang, ich sollte vielleicht etwas weiter ausholen. Denn auch ein Universitätsprofessor wird im Allgemeinen höher eingeschätzt als ein Diakon. Es kommt natürlich darauf an von welcher Warte aus man die beiden betrachtet. Ein Priester hat ein besonderes Amt. Er darf die Sakramente spenden. Trotzdem ist er von dem eigentlichen Ziel des Menschen, das Himmelreich, genauso weit entfernt wie ein Laie. Er ist nicht automatisch deshalb vor Gott ein besserer Mensch.. Was bedeutet aber Abwertung? Manche meinen, der Wert des Menschen ergibt sich aus dem Wert des Materials aus dem er besteht. Andere beurteilen ihn nach seinem Besitz. Wieder andere nach seinem Beruf. Eine Abwertung des Menschen in Bezug auf die Möglichkeiten einen bestimmten Beruf ergreifen zu können ist noch einmal etwas anderes. Diese Frage wollte ich eigentlich beantworten. Ist es eine Abwertung eines Menschen weil er die Voraussetzungen nicht erfüllt um Priester zu werden? Wird ein Mann, der verheiratet ist abgewertet, weil er nicht Priester werden kann? Die Kirche wird in der Bibel mit einem Leib verglichen. Auch an einem Leib gibt es verschiedene Glieder, die alle unterschiedliche Funktionen erfüllen. Keines dieser Glieder ist unwichtig, oder minderwertig. Gerade denen die in den Augen der Menschen keine so vornehme Funktion erfüllen, soll durch den Organismus besondere Beachtung geschenkt werden. Damit wird uns gesagt, dass alle Funktionen in der Kirche, selbst die welche uns noch so unbedeutend und niedrig erscheinen vor Gott ihren eigenen Wert besitzen. Es kommt demnach nicht auf die Funktion, sondern auf den Eifer an mit dem eine Funktion ausgefüllt wird. Das bedeutet aber auch, dass es keine Abwertung in den Augen Gottes gibt, egal welche Funktion der Mensch inne hat. Abwertung gibt es nur, bei der Beurteilung nach weltlichen Kriterien. >> Ich habe in Kirchenrecht gelernt, dass Kleriker kein Beruf sondern eine Stand ist und dass allein die Zugehörigkeit zu diesem Stand bestimmte (Vor)rechte bringt.<< Sicher möchte ich den Priester nicht mit irgendeinem Beruf vergleichen. Denn wir sollten Gott die Berufung seiner Priester überlassen. Nun höre ich schon Dein Argument, die Lehre der Kirche haben ja Menschen festgelegt. Es gibt hinter der Festlegung, dass lediglich unverheiratete Männer zu Priestern geweiht werden dürfen, eine theologische Begründung. Diese theologische Begründung läßt sich auf Jesus Christus zurückführen. >> Frauen ist also nicht das Ergreifen eines Berufes (wie Univ. Prof. oder Maler) verwehrt. Und der Grund dafür liegt nicht in einem fehlenden Talent oder einer fehlenden körperlichen Fähigkeit (wie beim Gebären oder bei der Amme) Du siehst also nicht alles was hinkt ist ein Vergleich<< Wenn dem Beruf die Berufung vorausgeht, dann ist auch Priester ein Beruf. Aber auch ich möchte den Beruf des Priesters nicht so einfach mit einem anderen Beruf vergleichen. Trotzdem habe ich vergleiche angestellt, um aufzuzeigen, dass es niemals Gleichwertigkeit ohne Beachtung der Ungleichheit geben kann. So kann ich auch bei dem Vorwurf der Abwertung die Rahmenbedingungen nicht unbeachtet lassen. In dem Fall des Priesters sind diese Rahmenbedingungen nicht sehr befriedigend einsehbar. Das Jesus wollte es nicht, ist nicht unbedingt logisch nachvollziehbar. Warum wollte Jesus nicht, dass Frauen, oder verheiratete Männer zu Priestern geweiht werden? Das bleibt uns letztendlich verschlossen so wie uns verschlossen bleibt warum nur Frauen Kinder zur Welt bringen können. Wenn es Jesus wollte, dann gibt es mit Sicherheit dafür auch einen Grund. Selbst wenn wir diesen Grund nicht mit dem Verstand nachvollziehen können. Vielleicht können wir diesen Grund aber mit dem Herzen nachvollziehen, wie so vieles im Glauben. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Es gibt hinter der Festlegung, dass lediglich unverheiratete Männer zu Priestern geweiht werden dürfen, eine theologische Begründung. Diese theologische Begründung läßt sich auf Jesus Christus zurückführen. ............Warum wollte Jesus nicht, dass Frauen, oder verheiratete Männer zu Priestern geweiht werden? Damit lieber Hans Peter schießt Du eindeutig über das Ziel hinaus, dann dass das Unverheiratet Sein auf Jesus Christus zurückgeht behauptet nicht einmal die Kirche. Es gibt wie wir wissen in griechisch katholischen Ritus den verheirateten Priester. Dass Jesus Frauen nicht als Priester wollte, ist eine durch nichts beweisbare Behauptung, in der (der sonst immer gelästerte) Zeitgeist der zur Zeit Jesu die Frauen zurücksetzte, absolut gestellt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Hans Peter Geschrieben 29. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 29. Juni 2005 >> wolfgang E., 1 Jun 2005, 16:05, Damit lieber Hans Peter schießt Du eindeutig über das Ziel hinaus, dann dass das Unverheiratet Sein auf Jesus Christus zurückgeht behauptet nicht einmal die Kirche. Es gibt wie wir wissen in griechisch katholischen Ritus den verheirateten Priester. Dass Jesus Frauen nicht als Priester wollte, ist eine durch nichts beweisbare Behauptung, in der (der sonst immer gelästerte) Zeitgeist der zur Zeit Jesu die Frauen zurücksetzte, absolut gestellt wird.<< Lieber Wolfgang, hier werden gleich drei Fragen aufgeworfen. Die eine ist, in wie weit hat sich Christus um die Konventionen der damaligen Zeit gekümmert (1)? Und die andere Frage ist die, warum soll sich die Kirche nach den heute gültigen Konventionen richten bezüglich der Weihe von Frauen zu Priestern (2)? Und eine Dritte ist die, ob Jesus das Priesteramt wirklich nur Männern vorbehalten wollte (3)? (1) Es wird an verschiedenen Stellen der Bibel über das Verhalten Jesu in Bezug auf die damals üblichen Verhaltensweisen geschrieben. Eines haben diese Stellen gemeinsam, dass es Jesus in erster Linie nicht darauf ankam sich nach dem zu richten was „man" damals so tat. Dies zeigt sein Verhalten als ihm eine Prostituierte die Füße mit Öl benetzte, oder als er bei einem Zöllner zu Mittag aß. Er hat durch seine so gar nicht in die Zeit passenden Verhaltensweisen, gerade bei den damaligen Priestern Anstoß erregt. Warum sollte er aber bei der sehr wichtigen Frage des Priesteramtes diese Verhaltensweise ändern? (2) Wir erleben heute eine unbeschreibliche Gleichschaltung der Geschlechter unter dem Deckmantel der Gleichberechtigung. Deshalb hat die Kirche hierzu ihr Verständnis von Mann und Frau in einem Schreiben an die Bischöfe dargelegt. Gleich in der Einleitung wird auf eine unterschiedliches Verständnis der Kirche zu den allgemein üblichen Vorstellungen hingewiesen. „Die Kirche, die besonders durch die Lehre von Johannes Paul II. zur Vertiefung dieses grundlegenden Themas beigetragen hat,1 wird heute von einigen Denkströmungen herausgefordert, deren Ideen oft nicht mit den genuinen Zielsetzungen der Förderung der Frau übereinstimmen." Auch hier befindet sich der Stellvertreter Christi, so wie Christus damals, im Widerspruch zum gerade üblichen Verständnis. Man kann dies sicherlich kritisieren, wer aber die Göttliche Wahrheit, die ja zeitlos ist, vertritt, der wird fast immer im Widerspruch zur gerade herrschenden Meinung sein. Ich kann hier leider nicht alles wieder geben, was uns die Kirche in diesem wertvollen Schreiben an die Hand gegeben hat. Weshalb es sehr empfehlenswert ist das Schreiben insgesamt zu lesen und sich mit den darin vertretenen Gedanken auseinander zu setzen. Hier ein weiteres Zitat: „In den letzten Jahren haben sich in der Auseinandersetzung mit der Frauenfrage neue Tendenzen abgezeichnet. Eine erste Tendenz unterstreicht stark den Zustand der Unterordnung der Frau, um eine Haltung des Protestes hervorzurufen. So macht sich die Frau, um wirklich Frau zu sein, zum Gegner des Mannes. Auf die Missbräuche der Macht antwortet sie mit einer Strategie des Strebens nach Macht. Dieser Prozess führt zu einer Rivalität der Geschlechter, bei der die Identität und die Rolle des einen zum Nachteil des anderen gereichen. Die Folge davon ist eine Verwirrung in der Anthropologie, die Schaden bringt und ihre unmittelbarste und unheilvollste Auswirkung in der Struktur der Familie hat." Der heutigen Auffassung in Bezug auf die Frauenfrage, kann die Kirche so nicht zustimmen. Denn es geht ihr nicht um Rivalität, sondern um ein liebevolles miteinander. „Die unmittelbare Wurzel der genannten Tendenz findet sich im Kontext der Frauenfrage. Ihre tiefste Begründung muss aber im Versuch der menschlichen Person nach Befreiung von den eigenen biologischen Gegebenheiten gesucht werden.2 Gemäß dieser anthropologischen Perspektive hätte die menschliche Natur keine Merkmale an sich, die sich ihr in absoluter Weise auferlegen: Jede Person könnte und müsste sich nach eigenem Gutdünken formen, weil sie von jeder Vorausbestimmung auf Grund ihrer Wesenskonstitution frei wäre. „ Die absolute Gleichschaltung der Menschen entspricht nicht dem Menschenbild der Kirche. Denn Gott hat den Menschen als Mann und Frau geschaffen. Nicht als neutrales Wesen. Die Würde jeder einzelnen Person kann nur unter Beachtung seiner Individualität gewahrt werden. Jede Gleichschaltung ist gegen die Würde des Menschen. „Der zweite Schöpfungsbericht (Gen 2,4-25) bekräftigt in unzweideutiger Weise die Wichtigkeit der geschlechtlichen Verschiedenheit" Die Kirche kann nicht anders als die Verschiedenheit der Geschlechter als Gott gewollt anzunehmen. Das ist das Menschenbild der Kirche, das sich damit grundsätzlich von dem der heutigen Zeit unterscheidet. Deshalb ist es für die Kirche nicht möglich in ihren Überlegungen zu der Bestimmung von Mann und Frau sich an die Denkweise der heutigen Zeit anzulehnen. Sie muss auch hier unabhängig von zeitlichen Strömungen handeln. (3) In dem Brief wird dann noch sehr intensiv auf die Bestimmung der Frau eingegangen und es wird die Priesterweihe als für den Mann vorbehalten beschrieben. „In dieser Perspektive wird auch verständlich, wie die Tatsache, dass die Priesterweihe ausschließlich Männern vorbehalten ist,22 die Frauen in keiner Weise daran hindert, zur Herzmitte des christlichen Lebens zu gelangen. Die Frauen sind berufen, unersetzliche Vorbilder und Zeugen dafür zu sein, wie die Kirche als Braut mit Liebe auf die Liebe des Bräutigams antworten muss." Obwohl es auch sehr viele Frauen unter denen gab, die Jesus nachfolgten, hat er lediglich Männer in seine unmittelbare Nachfolge (Apostel) berufen. Ihnen hat er die Heilige Eucharistie, die Heilige Beichte, die Heilige Taufe anvertraut. Wie in (1) erläutert kann dies nicht auf die geltenden Konventionen zurückgeführt werden. Es ist sein Wille. Im Katechismus steht: „Niemand hat das Recht darauf, das Sakrament der Weihe zu empfangen. (...) Wie jede Gnade kann auch dieses Sakrament nur als ein unverdientes Geschenk empfangen werden." Gott schenkt die Weihe durch die Kirche dem Menschen. Nicht er selbst kann bestimmen, sondern die Kirche im Auftrag Gottes. Das Zölibat ist wie die Ehelosigkeit bei Ordensfrauen und -männern, ein Zeichen der besonderen Verbundenheit mit Gott. Es ist eine Brücke die aus dem Paradies in diese Welt hineinreicht. Denn auf die Frage mit wem die Frau, die sieben Ehegatten hatte, denn nun verheiratet sei, wenn sie in das Paradies eingeht, sagte Jesus, dass dort nicht geheiratet wird. Ehelosigkeit ist also ein Zeichen der zukünftigen Welt in unserer Zeit. Sicher ist es ein kirchliches Gebot, das so von Jesus nicht gefordert wurde. Es ist aber der Wunsch Jesu, der die Liebe der Menschen zu ihm dem liebenden Gott erbittet und Petrus fragt, ob er ihn mehr liebe als die anderen. So kann es trotzdem auf Jesus zurückgeführt werden. Herzliche Grüße und Gottes Segen Hans-Peter Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
sophia Geschrieben 4. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 4. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Es würde mich nicht wundern, wenn der marokkanische Islam mit der Zeit den Status unserer Altkatholiken bekommt ... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 5. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 5. Mai 2006 (bearbeitet) Dann kann man das Diakonat für die Frau also einführeneher dagegen - da brauchen wir noch ein bißchen Zeit, meine ich. erst mal müßten wir darauf schauen, daß die männlichen Diakone nicht als "inoffizielle Aushilfskapläne" mißbraucht werden. nur meine Meinung. bearbeitet 5. Mai 2006 von Petrus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Liebe sophia, danke für Deinen Hinweis. Anscheinend bricht man erst mit einer Tradition, wenn man eine Not , bzw. die Notwendigkeit der Frau erkennt. Diesbezüglich hat man innerhalb der Kirche viele Jahre wertvolles Potential verschleudert. Das klingt zwar jetzt ein wenig eingebildet, aber es ist meine Meinung. Liebe Grüße Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Dann kann man das Diakonat für die Frau also einführeneher dagegen - da brauchen wir noch ein bißchen Zeit, meine ich. erst mal müßten wir darauf schauen, daß die männlichen Diakone nicht als "inoffizielle Aushilfskapläne" mißbraucht werden. nur meine Meinung. Lieber Petrus, liebe katta, wenn ich mir neuere und ältere theologische und geschichtliche Aussagen anschaue, dann schwindet meine Hoffnung für den Diakonat der Frau. Theologisch gesehen gehört der Diakonat zum Weihesakrament und zum kirchlichen Ordo, abgeleitet von Christus und den zwölf Aposteln. (Bischöfe, Priester, Diakon). Bezüglich dieser sakramentalen Struktur wäre bei der Zulassung der Frau die Einheit des Ordo gestört. So kompliziert ist das!!! Das würde auch bedeuten, dass man, wenn man die Frau zum Diakonat zulassen würde , man sie auch zum Priesteramt zulassen müsste. Liebe Grüße , abwarten und zum Hl. Geist beten Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Liebe sophia, danke für Deinen Hinweis. Anscheinend bricht man erst mit einer Tradition, wenn man eine Not , bzw. die Notwendigkeit der Frau erkennt. Diesbezüglich hat man innerhalb der Kirche viele Jahre wertvolles Potential verschleudert. Das klingt zwar jetzt ein wenig eingebildet, aber es ist meine Meinung. Liebe Grüße Gerlinde Ob dieses Potential verschleudert wurde? Ich glaube eher, dass es bewusst geschont wurde! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Liebe sophia, danke für Deinen Hinweis. Anscheinend bricht man erst mit einer Tradition, wenn man eine Not , bzw. die Notwendigkeit der Frau erkennt. Diesbezüglich hat man innerhalb der Kirche viele Jahre wertvolles Potential verschleudert. Das klingt zwar jetzt ein wenig eingebildet, aber es ist meine Meinung. Liebe Grüße Gerlinde Ob dieses Potential verschleudert wurde? Ich glaube eher, dass es bewusst geschont wurde! Vor allem geht es doch darum, dass jeder in der Kirche seine eigene Berufung erkennt. Natürlich kann kein Mann eine Ordensfrau werden. Die Aufgabe der Ordenslaien wird ohnehin häufig unterschätzt. Das beste Beispiel ist doch der hl. Franziskus. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Vor allem geht es doch darum, dass jeder in der Kirche seine eigene Berufung erkennt. Natürlich kann kein Mann eine Ordensfrau werden. selten unsinniger beitrag. wenn ein christ in sich die berufung zum ordensleben spürt, dann wird er eben ordensmann oder ordensfrau. (boshafte nachbemerkung: es gibt natürlich auch männer, die eigentlich ordensfrau sind. *boshaft grins*) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
overkott Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Vor allem geht es doch darum, dass jeder in der Kirche seine eigene Berufung erkennt. Natürlich kann kein Mann eine Ordensfrau werden. selten unsinniger beitrag. wenn ein christ in sich die berufung zum ordensleben spürt, dann wird er eben ordensmann oder ordensfrau. (boshafte nachbemerkung: es gibt natürlich auch männer, die eigentlich ordensfrau sind. *boshaft grins*) Es gibt so viele verschiedene Berufungen wie es psychologische Dispositionen gibt. Gott beruft die Ordensleute, so wie sie sind, nach denselben Regeln, Räten und Geboten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gerlinde Blosche Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Imaminnen in Marokko Liebe sophia, danke für Deinen Hinweis. Anscheinend bricht man erst mit einer Tradition, wenn man eine Not , bzw. die Notwendigkeit der Frau erkennt. Diesbezüglich hat man innerhalb der Kirche viele Jahre wertvolles Potential verschleudert. Das klingt zwar jetzt ein wenig eingebildet, aber es ist meine Meinung. Liebe Grüße Gerlinde Ob dieses Potential verschleudert wurde? Ich glaube eher, dass es bewusst geschont wurde! Vor allem geht es doch darum, dass jeder in der Kirche seine eigene Berufung erkennt. Natürlich kann kein Mann eine Ordensfrau werden. Die Aufgabe der Ordenslaien wird ohnehin häufig unterschätzt. Das beste Beispiel ist doch der hl. Franziskus. Lieber Overcott, Da es für die Frau keine Berufung zum Priesteramt gibt, muss man sich erst mal die Frage beantworten ,warum. Eine unter anderen ist dabei, ob die Person des Bezeichneten (Bezug Christus - Priester) zur Substanz des Weihesakramentes gehört. Jetzt denk mal nach ! Ich muss leider zu den Kochtöpfen. Gruß an Alle Gerlinde Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
holzi Geschrieben 9. Mai 2006 Melden Share Geschrieben 9. Mai 2006 Jetzt denk mal nach! Ich muss leider zu den Kochtöpfen. ,,Christus ist auch zwischen den Kochtöpfen" - sagte die Hl. Teresia von Avila! Mögest Du ihn dort finden! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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