Flo77 Geschrieben 7. April 2005 Melden Share Geschrieben 7. April 2005 Ich denke, es wäre moraltheologisch durchaus zu verwantworten, Empfängnisverhütung in der Ehe zu gestatten. Das wäre schonmal etwas. Das ist doch gestattet: NFP. (Weiterentwicklung von Knaus-Ogino). Was ist eigentlich mit Männern, die sich nach 3 oder 4 Kindern sterilisieren lassen? Der Zustand ist ja irreversibel - kann das überhaupt gebeichtet werden oder ist das wieder so ein Fall für den Seelsorger vor Ort? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 7. April 2005 Melden Share Geschrieben 7. April 2005 Ich denke, es wäre moraltheologisch durchaus zu verwantworten, Empfängnisverhütung in der Ehe zu gestatten. Das wäre schonmal etwas. Das ist doch gestattet: NFP. (Weiterentwicklung von Knaus-Ogino). Was ist eigentlich mit Männern, die sich nach 3 oder 4 Kindern sterilisieren lassen? Der Zustand ist ja irreversibel - kann das überhaupt gebeichtet werden oder ist das wieder so ein Fall für den Seelsorger vor Ort? Beichten kannste alles - die Frage ist wohl eher, ob es dafür eine Absolution gibt (*Kümmel-längs-spalt*). Wenn man sich dessen bewußt ist, dass das eine schwere Sünde ist, und man tut es trotzdem, ist es viel gravierender, als wenn man das nicht weiß. Daher lasse ich jetzt alle im Unklaren darüber, ob es eine schwere Sünde ist (wer sich dafür interessiert, kann ja die einschlägigen Werke nachlesen - im Denzinger steht's drin ). öhm - muss das jetzt gelöscht werden? Ist Sarkasmus GG-konform? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 7. April 2005 Melden Share Geschrieben 7. April 2005 öhm - muss das jetzt gelöscht werden? Ist Sarkasmus GG-konform? Ich weiß auch nicht, Lucia. Ist der Ratschlag, Denzinger zu lesen, denn sarkastisch gemeint? (Nein, sag es mir lieber nicht. ) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Magdalene Geschrieben 7. April 2005 Melden Share Geschrieben 7. April 2005 Ich weiß auch nicht, Lucia.Ist der Ratschlag, Denzinger zu lesen, denn sarkastisch gemeint? (Nein, sag es mir lieber nicht. ) *grins* Meine Ausgabe hat 1756 Seiten - ca. 400 mehr als meine alter Herder-Bibel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 Hallo Katta, Am Nötigsten fehlt der Kirche und vielen Christen, besonders den deutschsprachigen, der ernsthafte Wille dem HEILIGEN GEIST GOTTES zu gehorchen. Der Wille zum Gehorsam zu GOTT ist nur mit SEINEM Beistand zu erlangen. Der Christ bete zum HEILIGEN GEIST damit ihm dieser Gehorsam zuteil werde. Ich bin auch Christ. Praktizierend und tiefgläubig. Leider bin ich aufgrund meiner akademischen Ausbildung und meiner Kritikfähigkeit vom Heiligen Geist verlassen und werde der ewigen Verdammnis anheim fallen. So sieht es zumindest im Augenblick vom Standpunkt einiger anderer aus.... oder was meint Ihr? Laß' Dich von Deiner akademischen Ausbildung nicht bluffen. Mit der Kritikfähigkeit der Akademiker ist es ohnehin schlecht bestellt. Sobald die Details schlecht zusammenpassen ist ihr Urteilsvermögen im Eimer. Ist der Grund warum JESUS in Lukas 10,21 feststellt: ·21 Zu der Stunde freute sich JESUS im HEILIGEN GEIST und sprach: ICH preise DICH, VATER , HERR des Himmels und der Erde, weil DU dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart. Ja, VATER, so hat es DIR wohlgefallen.Ist dem intelligenten Menschen kein Grund zum verzweifeln, sondern Grund umzudenken. Der Heilige Paulus stellt in seinem 1. Brief an die Korinther 13,9-12 fest: ·9 Denn unser Wissen ist Stückwerk, und unser prophetisches Reden ist Stückwerk.·10 Wenn aber kommen wird das VOLLKOMMENE, so wird das Stückwerk aufhören.·11 Als ich ein Kind war, da redete ich wie ein Kind und dachte wie ein Kind und war klug wie ein Kind; als ich aber ein Mann wurde, tat ich ab, was kindlich war.·12 Wir sehen jetzt durch einen Spiegel ein dunkles Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, wie ich erkannt bin.Ein Mosaikbild kann nunmal nicht mit der Lupe erforscht werden. Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
josef Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 Hallo Karolin, Ich bin bescheiden:Ich wünsche mir vom neuen Papst einen Bischof, der sich um die Verkündigung des Evangliums und die Stärkung der Gläubigen in seinem Bistum kümmert. Der Papst kann, wenn sich nichts ändert, bald selbst kommen um das Evangelium zu verkünden. Weil keine Priester mehr da sind... Hier haben wir ab ca nächstem Jahr für 660.000 Ew. 15 Priester. Tendenz weiter fallend. Geweiht wurde hier schon lang keiner mehr. Entweder man überlegt sich zumindest mit der Öffnung zum Diakonat einen Anfang zu machen, oder der Papst darf hier bald selbst Unterstützungsarbeit leisten, wenn ihm noch irgendetwas an den dt. Katholiken liegt. An Deiner Statistik kann was nicht stimmen. An Zählsonntagen hat man deutschlandweit festgestellt daß ein Priester auf cca. 340 Gläubige die die Heilige Messe feiern, kommt. Haben eure Pfarrgemeinderäte die Priester vertrieben? Gruß josef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 (bearbeitet) Wunschliste an den neuen Papst? Also: Frauenordination ermöglichen (zumindest das Diakonat öffnen) Das harte Nein zu Kondomen aufheben (Ich sage nur Afrika und AIDS) Den Kompromisslosen Einsatz für den Frieden fortführen. Ein offenes Ohr für die Gläubigen an der "Basis" Na ja, das ist nur das was mir spontan einfällt. Wenn mir nach längerem Nachdenken noch etwas in den Sinn kommt, melde ich mich wieder. Ich zitiere mich nur deshalb selber, weil ich meinen Wunschzettel erweitern möchte. Also: Lockerung des Pflichtzölibats (Mir schwebt da das "Orthodoxe Modell" vor wonach jeder nach der Weihe seinen Stand behält, also verheiratete Männer dürfen geweiht werden, ledige Priester nicht mehr heiraten) Versöhnung mit den Ostkirchen (soweit noch nicht geschehen, meines Wissens gibt es mit den Russen und den Griechen da ziemlich Probleme) Weiteres auf einander zugehen mit den ev. Glaubensgeschwistern (Mit Ziel der vollen Abendmahlgemeinschaft) Einen guten Hirten für das Bistum in dem ich lebe. bearbeitet 8. April 2005 von Frank Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 Mit Ziel der vollen Abendmahlgemeinschaft wir Katholen haben die Eucharistie - daraus kann man kein Feier-Abendmahl machen - es sei denn wir fesseln und verstummen alle Priester Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
karolin Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 Hallo Karolin, Ich bin bescheiden:Ich wünsche mir vom neuen Papst einen Bischof, der sich um die Verkündigung des Evangliums und die Stärkung der Gläubigen in seinem Bistum kümmert. Der Papst kann, wenn sich nichts ändert, bald selbst kommen um das Evangelium zu verkünden. Weil keine Priester mehr da sind... Hier haben wir ab ca nächstem Jahr für 660.000 Ew. 15 Priester. Tendenz weiter fallend. Geweiht wurde hier schon lang keiner mehr. Entweder man überlegt sich zumindest mit der Öffnung zum Diakonat einen Anfang zu machen, oder der Papst darf hier bald selbst Unterstützungsarbeit leisten, wenn ihm noch irgendetwas an den dt. Katholiken liegt. An Deiner Statistik kann was nicht stimmen. An Zählsonntagen hat man deutschlandweit festgestellt daß ein Priester auf cca. 340 Gläubige die die Heilige Messe feiern, kommt. Haben eure Pfarrgemeinderäte die Priester vertrieben? Gruß josef Das war aufs Bistum und nicht auf Deutschland bezogen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ernie Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 ich weiss nur, was die kath. kirche nicht nötig hat und das ist eine liberalisierung und dezentralisierung wie z.b. in der evangelischen kirche. das belegen schon die zahlen: http://www.kirchensteuer.de/konfession.html die probleme der kath. kirche resultieren nicht aus konservativen ansichten, sondern aus der zunehmenden gottlosigkeit und orientierungslosigkeit unserer gesellschaft. in der zeit von 1970 bis 2003 hat sich der Anteil der Katholiken in Deutschland von 44,6 auf 31,7 Prozent reduziert. Der Anteil der Protestanten von 49 auf 31,3. Wenn die Lehre der kath. Kirche in richtung der ev. Kirche geändert wird, dann wird dadurch m.E. folgendes nicht eintreten: - mehr Gläubige - mehr Kirchgänger Bestenfalls wird es ein paar Priester mehr geben. Offenbar können aber die ev. Priester die "Gläubigen" noch schlechter überzeugen als die kath., obwohl sie "im Leben" stehen - vielleicht sogar gerade deshalb? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 (bearbeitet) ich weiss nur, was die kath. kirche nicht nötig hat und das ist eine liberalisierung und dezentralisierung wie z.b. in der evangelischen kirche. das belegen schon die zahlen: http://www.kirchensteuer.de/konfession.html die probleme der kath. kirche resultieren nicht aus konservativen ansichten, sondern aus der zunehmenden gottlosigkeit und orientierungslosigkeit unserer gesellschaft. in der zeit von 1970 bis 2003 hat sich der Anteil der Katholiken in Deutschland von 44,6 auf 31,7 Prozent reduziert. Der Anteil der Protestanten von 49 auf 31,3. Wenn die Lehre der kath. Kirche in richtung der ev. Kirche geändert wird, dann wird dadurch m.E. folgendes nicht eintreten: - mehr Gläubige - mehr Kirchgänger Bestenfalls wird es ein paar Priester mehr geben. Offenbar können aber die ev. Priester die "Gläubigen" noch schlechter überzeugen als die kath., obwohl sie "im Leben" stehen - vielleicht sogar gerade deshalb? Dem kann ich nur zustimmen. Manche meinen, die Kirche in einen gemütlichen Verein umwandeln zu müssen, alle möglichen Herausforderungen herabzuschrauben- und schon werden die Leute in Scharen in die Kirche kommen. Irrtum. Was die Kirche sicher nötig hat ist eine tiefe Spiritualittät, die sich am Evangelium orientiert. Was die Kirche braucht sind vor allem heilige Menschen, die (wie z.B. Franziskus zu seiner Zeit) als klares Licht leuchten- und zwar durch Jahrhunderte. Die Heiligen zeichnen sich dadurch aus, dass sie das Evangelium lebten und nicht so lange damit herum- analysierten und herumhantierten, bis sie alles nur in einem gemilderten Licht sahen, und vieles nicht mehr ernst nehmen konnten oder wollten. Was die Kirche nötig hat um als Licht in der Finsternis und als Quelle der Freude zu wirken ist das Hinhören auf den Heiligen Geist und nicht das Nachjagen hinter dem Zeitgeist. bearbeitet 8. April 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Frank Geschrieben 9. April 2005 Melden Share Geschrieben 9. April 2005 Mit Ziel der vollen Abendmahlgemeinschaft wir Katholen haben die Eucharistie - daraus kann man kein Feier-Abendmahl machen - es sei denn wir fesseln und verstummen alle Priester Gut, dann nenn es Eucharistiegemeinschaft. Kommt für mich aufs gleiche drauf raus. Du kannst mir gerne einen schlampigen Umgang mit der Sprache vorwerfen, aber was du machst, ist für mich Wortklauberei. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 9. April 2005 Melden Share Geschrieben 9. April 2005 Die Dogmatik, die Spiritualität und die theoretischen Grundlagen der katholischen Kirche bedürfen meines erachtens einer generellen und gründlichen Überprüfung - wobei im Zentrum der Auftrag stehen würde, zu konkretisieren was unfehlbar ist und was nicht. Es ist ganz klar, daß die konziliare Texte nicht wortgetreu wahr und unfehlbar sein können. Wenn sie daher dem Geiste nach unfehlbar sind, dann bedürfen sie der unfehlbaren Interpreation - da wäre ein Ansatz möglich. Außerdem müßten die frühen Schriften darauf geprüft werden, ob manche Einfügungen die nachträglich gemacht wurden überhaupt legitim waren und welche Schrifte der Vergangenheit unfehlbar sind. Mag sein, daß es mir da noch am Kenntnis des Kirchenrechtes oder ähnliches fehlt, aber einige Probleme scheinen mir doch zu offensichtlich, als das ich annehmen könnte, das sie nur durch meine mangelnde Kenntnis begründet sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ramhol Geschrieben 9. April 2005 Melden Share Geschrieben 9. April 2005 Kamphaus spricht sich übrigens öffentlich für das Diakonat der Frau aus - stößt damit in Rom aber auf taube Ohren. Wobei ich mich immer wieder frage, warum sich Gemeindereferenten und Pastoralreferenten nicht zu Diakonen weihen lassen. machen ja ein paar, allerdings erst ab 30 (?), außerdem wollen sich manche ledige noch die option offen halten, zu heiraten (geht als ledig geweihter glaub ich nicht mehr) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts