Mariamante Geschrieben 8. April 2005 Melden Share Geschrieben 8. April 2005 (bearbeitet) Und Drewermann, Küng und Heinemann? Auch erst nach Deiner Bekehrung? Und all die Leute, die Du hier im Forum als Häretiker etc. bezeichnest? Mir scheint Deine Auswahl eher beliebig, als der (von Dir behaupteten) Weisung des heiligen Geistes gehorsam. Die Letztgenannten habe ich natürlich erst nach meiner Umkehr zum Glauben kennen gelernt. Dürfte ich noch mal um den konkreten Hinweis bitten wem ich wo hier im Forum ausdrücklich als Häretiker bezeichnt habe? Ist mir nicht erinnerlich- muss ich verschlafen haben? Dass ich es nicht o.k. finde wesentliche Grundwahrheiten des kath. Glaubens zu leugnen - (vor allem die schon öfter genannten Unangenehmen) das habe ich allerdings öfter geschrieben. Und dass ich leider- als armseliger Sünder- auch nicht immer voll auf den Heiligen Geist zu hören scheine kann man auch damit gut begründen, dass ich es andernfalls nicht nötig hätte, hier in diesem Forum zu posten. bearbeitet 8. April 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 9. April 2005 Melden Share Geschrieben 9. April 2005 Es ist mir wirklich schade um die Zeit etwas zu lesen, wo ich mich letzlich nur ärgern muss- und was mich spirituell nicht weiter bringt. Es gibt eben Psychohygiene. Wer Gift zu sich nimmt, immer wieder - auch wenn es mit guter Speise vermischt ist- der soll sich nicht wundern, dass er auf lange Sicht krank wird. So weit ist das schon mal legitim. So kann man handeln. Niemand ist verpflichtet, sich mit allem auseinanderzusetzen. Nur genügt es nicht, wenn man dann harte Urteile fällen will. Dazu sollte man vorher dann doch gelesen haben, was man verurteilt. Das was ich von Drewermann gelesen habe reicht mir ehrlich gesagt. Nietzsche schrieb einmal, dass man gewisse Bücher nur mit Samthandschuhen anfassen kann/ soll. Mit einem kleinen Verweis auf Josef, der den Heiligen Geist immer wieder betont möchte ich sagen: Eigentlich warnt uns der Heilige Geist schon vor Machwerken, Glaubens- Zerstörern, Häretikern, falschen Propheten und jenen, die unsere Beziehung zu Gott verniedlichen, erniedrigen oder auf eine Pseudo- Glaubensebene (Stichwort Psychologisierung) ziehen. Wenn ich z.B. nur einige Sätze von Spiritisten lese, welche Irrlehren wie jene der Reinkarnation etc. vertreten dann ist oft die Art der Formulierung und einige Abwegigkeiten genug um zu erkennen, was dahinter steckt. Eigentlich sollte der Gläubige der Jesus liebt eine Art geistigen Instinkt entwickeln, dass er häretisches und glaubenszerstörerisches Gift sehr schnell erkennt und meidet. Eurer Meinung nach muss man sich scheinbar den ganzen geistigen Schmutz den manche Autoren verbreiten hineinziehen, damit man das konkret und korrekt bis ins Letzte verurteilen kann. Ich plädiere dafür, dass man in die Schule des Gebetes, des Hineinhörens geht, in die Schule des Evangeliums (indem man dieses nämlich ernst nimmt) damit uns der Heilige Geist sofort warnt, bevor man Schriften von Seelenzerstörern liest, so dass man sich damit nicht zu lange befaßt- denn es ist um jede Minute schade, die man mit solchen Giftmischern und geistigen Verführern verbringt. Und wenn ich sehe, wie manche hier (die offenbar in die Schule von "modernen Theologen" gingen wesentliche Fundamente des christlichen Glaubens verlassen haben (ich erwähne zuerst mal die Versuche, die Gottheit Jesu in Abrede zu stellen, die Auferstehung, die Wunder Jesu mehr oder weniger zu leugnen oder umzudeuten, in besonders intensiver Weise werden unangenehmen Glaubenswahrheiten gestrichen wie Kampf gegen Sünde, Unmoral, sinnliche Begierden und v.a. die Leugnung der Hölle, des Teufels und der Dämonen als gefallener Engel) dann sehe ich umso mehr wie gefährlich dieses Gift auf manche wirkt die sich dabei noch sehr klug vor kommen, wenn sie menschlicher Philosophie und menschlichen Weisheiten viel mehr Vertrauen schenken als z.B. den Evangelien. Diese Aussagen haben aber mit der diskutierten Frage "Sollte man kennen, was man kritisiert" überhaupt nichts zu tun. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 9. April 2005 Melden Share Geschrieben 9. April 2005 (bearbeitet) Diese Aussagen haben aber mit der diskutierten Frage "Sollte man kennen, was man kritisiert" überhaupt nichts zu tun. Ich glaube, ich weiß inzwischen, woran das liegt: MM verwendet die Postings seiner Gesprächspartner nicht dazu, um auf die Argumente einzugehen und darüber zu diskutieren. Er nimmt die Argumente vielmehr als Inspiration, um einen seiner frommen Heiligensermons oder eine seiner pauschalen Ketzerklagen abzuspielen. Wahrscheinlich meint er, wie er sagt, keinen von uns persönlich, sondern jammert bloss ganz allgemein. Wir sind nichts weiter als die Stichwortgeber für den Inhalt seiner nächsten Schallplatte. Ich werde mir das nicht weiter antun. bearbeitet 9. April 2005 von Sokrates Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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