Jump to content

Ordentliches Lehramt


Flo77

Recommended Posts

So stell' ich mir bischöfliches Engagement vor: Weihbischof Grave (Essen) auf Lehrstellentour

War Jesus Christus auch ein Arbeitsbeschaffer- oder ging es ihm darum, die Menschen zu einer echten inneren Umkehr zu bewegen, sie vor den Fallstricken des Bösen und des eigenen bösen Herzens zu warnen- und ihnen einen Weg der Erlösung zu zeigen und vorzuleben?

 

Ich halte viel von Hirten, die das Evangelium unverwässert verkünden, den Menschen nicht nach dem Mund reden und in einer liberalen und säkularisierten Zeit den Mut haben, den Menschen auch unangenehme Wahrheiten zu sagen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von der Umkehr und vom ewigen Leben wird man ja auch satt.

 

Wieso schließen sich bei dir eigentlich praktische Hilfe und Verkündigung des Evangeliums immer automatisch aus?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von der Umkehr und vom ewigen Leben wird man ja auch satt.

 

Wieso schließen sich bei dir eigentlich praktische Hilfe und Verkündigung des Evangeliums immer automatisch aus?

Sie schließen sich nicht aus. Ich seh es aber kritisch, wenn manche Bischöfe oder Katholiken meinen, erste Aufgabe der Kirche wäre "Sozialarbeit" und ein "Reich von dieser Welt". Der erste Auftrag Jesu war, den Willen Gottes verkünden (Evangelium) den Menschen aus Sünde und Elend (Heilungsdienst) heraus zu helfen und zu einem Leben in Liebe, Barmherzigkeit und OPFERBEREITSCHAFT (Hingabe) anzuregen.

 

Eine Geschichte von Anthony de Mello möge ein wenig illustrieren:

Einem Hindu- Weisen wurde das Leben JESU vorgelesen. Als er erfuhr, wie Jesus von seinem Volk in Nazaret abgelehnt wurde, rief er: “Ein Rabbi, dessen Gemeinde ihn nicht aus der Stadt jagen will, ist kein Rabbi.“ Und als er erfuhr, dass es die Priester waren, die Jesus zum Tode verurteilten, sagte er seufzend: „Es ist schwierig für Satan, die ganze Welt irre zu führen, also beauftragt er damit prominente Geistliche überall in der Welt.“ Die Klage eines Bischofs: „Überall, wohin JESUS kam, gab es Revolution; überall wohin ich komme, bietet man mir Tee an.“

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Von der Umkehr und vom ewigen Leben wird man ja auch satt.

 

Wieso schließen sich bei dir eigentlich praktische Hilfe und Verkündigung des Evangeliums immer automatisch aus?

Sie schließen sich nicht aus. Ich seh es aber kritisch, wenn manche Bischöfe oder Katholiken meinen, erste Aufgabe der Kirche wäre "Sozialarbeit" und ein "Reich von dieser Welt". Der erste Auftrag Jesu war, den Willen Gottes verkünden (Evangelium) den Menschen aus Sünde und Elend (Heilungsdienst) heraus zu helfen und zu einem Leben in Liebe, Barmherzigkeit und OPFERBEREITSCHAFT (Hingabe) anzuregen.

 

Eine Geschichte von Anthony de Mello möge ein wenig illustrieren:

Einem Hindu- Weisen wurde das Leben JESU vorgelesen. Als er erfuhr, wie Jesus von seinem Volk in Nazaret abgelehnt wurde, rief er: “Ein Rabbi, dessen Gemeinde ihn nicht aus der Stadt jagen will, ist kein Rabbi.“ Und als er erfuhr, dass es die Priester waren, die Jesus zum Tode verurteilten, sagte er seufzend: „Es ist schwierig für Satan, die ganze Welt irre zu führen, also beauftragt er damit prominente Geistliche überall in der Welt.“ Die Klage eines Bischofs: „Überall, wohin JESUS kam, gab es Revolution; überall wohin ich komme, bietet man mir Tee an.“

Peter, ich habe heute auch mal ein "Gschichterl"

 

Und er ließ sie zu sich und sprach zu ihnen vom Reich Gottes und machte gesund, die der Heilung bedurften.

Aber der Tag fing an, sich zu neigen. Da traten die Zwölf zu ihm und sprachen: Laß das Volk gehen, damit sie hingehen in die Dörfer und Höfe ringsum und Herberge und Essen finden; denn wir sind hier in der Wüste.

Er aber sprach zu ihnen: Gebt ihr ihnen zu essen. Sie sprachen: Wir haben nicht mehr als fünf Brote und zwei Fische, es sei denn, daß wir hingehen sollen und für alle diese Leute Essen kaufen.

Denn es waren etwa fünftausend Mann. Er sprach aber zu seinen Jüngern: Laßt sie sich setzen in Gruppen zu je fünfzig.

Und sie taten das und ließen alle sich setzen.

Da nahm er die fünf Brote und zwei Fische und sah auf zum Himmel und dankte, brach sie und gab sie den Jüngern, damit sie dem Volk austeilten.

Und sie aßen und wurden alle satt; und es wurde aufgesammelt, was sie an Brocken übrigließen, zwölf Körbe voll.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Werner:

 

Wenn die Bischöfe und Hirten einen so starken Glauben haben, dass er Wunder wirkt- auch Brot vermehrt- sehr gut. So starken Glauben brauchen wir.

 

Als die Menschen ind der oa. Darstellung Jesus dann nacheilten- nicht weil sie seine Lehre hörten sondern weil sie ihn zu ihrem Brotkönig machen wollten, da ging er weg und entzog sich ihrem Zugriff.

 

So geht das G´schichterl doch weiter- oder????

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Werner:

 

Wenn die Bischöfe und Hirten einen so starken Glauben haben, dass er Wunder wirkt- auch Brot vermehrt- sehr gut. So starken Glauben brauchen wir.

 

Als die Menschen ind der oa. Darstellung Jesus dann nacheilten- nicht weil sie seine Lehre hörten sondern weil sie ihn zu ihrem Brotkönig machen wollten, da ging er weg und entzog sich ihrem Zugriff.

 

So geht das G´schichterl doch weiter- oder????

Nerin, Peter, so fängt das Gschichterl an.

 

Ob die Bischöfe auch Wunder bewirken könne, weiss ich nicht, aber ich habe das "Gschichterl" deswegen hier gepostet weil es eines zeigt:

 

Jesus hat den Menschen nicht nur gepredigt, sondern Er hat sich auch darüber Gedanken gemacht, daß sie was essen müssen.

 

Und Er hat zu den Aposteln gesagt "Gebt ihr ihnen zu essen"

 

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel.

 

Womit sich der Kreis zum ursprünglichen Thema schliesst.

 

Ich gebe dir Recht, daß es nicht gut ist, wenn ein Bischof sich nur als Sozialarbeiter sieht.

 

Es ist aber genauso schlecht, wenn er sich nur als Prediger sieht.

 

"Gebt ihr ihnen zu essen!"

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jesus hat den Menschen nicht nur gepredigt, sondern Er hat sich auch darüber Gedanken gemacht, daß sie was essen müssen.

 

Und Er hat zu den Aposteln gesagt "Gebt ihr ihnen zu essen"

 

Die Bischöfe sind die Nachfolger der Apostel.

 

Mir ist schon verständlich, dass wir als Christen aufgerufen sind die leiblichen Werke der Barmherzigkeit zu üben.

 

Da Du die Bibel kennst weißt du sicher auch, dass die Apostel DIAKONE eingesetzt haben, um sich dem Dienst am Wort zu widmen und den Dienst am TISCH in besonderer Weise den Diakonen anzuvertrauen.

 

Da den Bischöfen in besonderer Weise das Hirtenamt anvertraut ist, liegt der Grundauftrag für die Hirten sicher darin, die ihnen anvertraute Herde zu "weiden" zu schützen und den apostolischen Auftrag durch eine entsprechende Seelsorge wahrzunehmen. Da sehe ich zuerst die Einheit des Bischofs mit dem Papst für wichtig an. Und zum zweiten ist die Katechese auch ein Auftrag, den die Bischöfe in besonderer Weise wahr zu nehmen haben. Sodann glaube ich, dass es für die Bischöfe besonders wichtig ist, sich um die Priester in ihrer Diözese zu kümmern - den Priesternachwuchs zu fördern und für ein spirituelles Klima zu sorgen, in dem die Saat Christi aufgeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ob die Bischöfe auch Wunder bewirken könne, weiss ich nicht,

Kommt vielleicht darauf an, was man als Wunder bezeichnet:

 

Weihbischof Grave auf Lehrstellen-Tour

 

Um “Schaffung zusätzlicher Lehrstellen” wirbt der Essener Weihbischof Franz Grave bei einer “Ausbildungstour” am Mittwoch, 24. August. ...

 

Ist nicht jede zusätzliche Lehrsstelle ein kleines Wunder in unserer Zeit?

Und wäre es nicht auch ein kleines Wunder, wenn der ein oder andere Jugendliche erkennen könnte: "Bischöfe und Kirche, das ist nicht was abgehoben Weltfremdes, das hat auch was mit meinem Alltagsleben zu tun."?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kommt vielleicht darauf an, was man als Wunder bezeichnet:

Wer heute noch konslequent aus dem Glauben lebt, das Evangelium unverwässert annimmt- der wirkt wirklich "wie ein Wunder".

 

Ist nicht jede zusätzliche Lehrsstelle ein kleines Wunder in unserer Zeit?

Und wäre es nicht auch ein kleines Wunder, wenn der ein oder andere Jugendliche erkennen könnte: "Bischöfe und Kirche, das ist nicht was abgehoben Weltfremdes, das hat auch was mit meinem Alltagsleben zu tun."?

Noch schöner wäre es, wenn die Jugendlichen durch das Wirken der Bischöfe nicht nur eine Lehrstelle finden - sondern erkennen, dass die Erfüllung des Lebens durch die Annahme des Evangeliums erfolgt- und noch "wunderbarer", wenn die Jugendlichen im Meinungspluralismus die Einzigartigkeit und kraftspendende Quelle der Liebe in der Kirche Jesu Christi erkennen könnten. Soziales Engagement als vorrangig für Bischöfe zu sehen - sehe ich kritisch- auch wenn mir der Satz von Ghandi nicht unbekannt ist: "Zum Hungernden muss Gott in Form von Brot kommen"- auf Arbeitslose übertragen: "Für Arbeitslose muss Gott in Form von Arbeit kommen".

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Soziales Engagement als vorrangig für Bischöfe zu sehen - sehe ich kritisch- auch wenn mir der Satz von Ghandi nicht unbekannt ist: "Zum Hungernden muss Gott in Form von Brot kommen"- auf Arbeitslose übertragen: "Für Arbeitslose muss Gott in Form von Arbeit kommen".

Wer hat hier von vorrangig gesprochen???

 

Und wer glaubst Du hat mehr Einfluss - der Bischof oder der Diakon?

 

(Übrigens reden wir nicht vom Ruhrbischof Genn sonder von Weihbischof Grave.)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wer hat hier von vorrangig gesprochen???

 

Und wer glaubst Du hat mehr Einfluss - der Bischof oder der Diakon?

 

(Übrigens reden wir nicht vom Ruhrbischof Genn sonder von Weihbischof Grave.)

Nachdem Du die Arbeitsbeschaffung als etwas so Großartiges heraus gestellt hast, wirkte es auf mich "vorrangig". Wenn einen Bischof so etwas auszeichnet frage ich mich- ob nicht z.B. ein "einflußreicherer" Politiker da noch mehr bewegen könnte....und ob dies einen Bischof als guten Nachfolger Christi kennzeichnet, wie es Dein Pluspunkt zumindest andeutet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Noch schöner wäre es, wenn die Jugendlichen durch das Wirken der Bischöfe nicht nur eine Lehrstelle finden - sondern erkennen, dass die Erfüllung des Lebens durch die Annahme des Evangeliums erfolgt- und noch "wunderbarer", wenn die Jugendlichen im Meinungspluralismus die Einzigartigkeit und kraftspendende Quelle der Liebe in der Kirche Jesu Christi erkennen könnten.

Selbstverständlich, Peter, wäre das noch schöner, noch wunderbarer.

Ich sehe die Aktion des Bischofs aber nicht im Gegensatz zu diesem Ziel, sondern gewissermaßen als Türöffner zum Herzen und zu den Ohren der Menschen. Nicht nur für die Jugendlichen, die damit eine Lehrstelle erhalten, sondern auch für ihre Eltern, ihre Freunde, denen sie davon erzählen, die Ausbilder ....

 

Soziales Engagement als vorrangig für Bischöfe zu sehen - sehe ich kritisch- auch wenn mir der Satz von  Ghandi nicht unbekannt ist: "Zum Hungernden muss Gott in Form von Brot kommen"- auf Arbeitslose übertragen: "Für Arbeitslose muss Gott in Form von Arbeit kommen".

Vorrangig? Wer sieht das denn vorrangig?

Der Artikel hebt das Engagement des Weihbischofs heraus, gerade weil es weder alltäglich ist, noch die vorrangige Arbeit eines Bischofs.

Die Messen, die dieser Bischof liest, die Katechesen, die (seelsorgerlichen) Gespräche mit Gläubigen und Priester(amtskandidaten), die wirst Du dagegen eben nur selten in der Presse erwähnt finden.

 

Liebe Grüße, Gabriele

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

firmung440.jpgBischof Lettmann zu Münster

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

firmung440.jpgBischof Lettmann zu Münster

kicher, irgendwie sieht das Bild aus nach:

 

"Don Scipione Carlamante, Erzbischof von Palermo, predigt bei der Eröffnung des "centro della famiglia di Palermo" vor führenden Mitgliedern der "Famiglia" von Palermo"

 

:ph34r:

Werner

bearbeitet von Werner001
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

firmung440.jpgBischof Lettmann zu Münster

kicher, irgendwie sieht das Bild aus nach:

 

"Don Scipione Carlamante, Erzbischof von Palermo, predigt bei der Eröffnung des "centro della famiglia di Palermo" vor führenden Mitgliedern der "Famiglia" von Palermo"

 

:ph34r:

Werner

Seid Ihr aber pingelig. Vielleicht ist der gute Bischof nur ein wenig lichtempfindlich.*) Soll er sich zur Vermeidung von Mafiaphantasien eine Bindehautentzündung holen? :lol:

 

*) Nicht zu verwechslen mit lichtscheu :):)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

[*IMG][/img]Bischof Lettmann zu Münster

Mh, was sollte ein Bischof sonst gegen die blendende Sonne anziehen...eine Basecap?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

firmung440.jpgBischof Lettmann zu Münster

kicher, irgendwie sieht das Bild aus nach:

 

"Don Scipione Carlamante, Erzbischof von Palermo, predigt bei der Eröffnung des "centro della famiglia di Palermo" vor führenden Mitgliedern der "Famiglia" von Palermo"

 

:ph34r:

Werner

Seid Ihr aber pingelig. Vielleicht ist der gute Bischof nur ein wenig lichtempfindlich.*) Soll er sich zur Vermeidung von Mafiaphantasien eine Bindehautentzündung holen? :lol:

 

*) Nicht zu verwechslen mit lichtscheu :):)

Er schaut ja zumindest noch runter zu den Leuten.

Ich stell mir grad die armen leute vor, die ja alle nach oben gegen den Himmel schauen müssen... Hier wür vielleicht ein Dach angemessen gewesen (so nen weissen Baldachin wie es ihn um ein paar Euro im Baumarkt gibt)....

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Seid Ihr aber pingelig. Vielleicht ist der gute Bischof nur ein wenig lichtempfindlich.*) Soll er sich zur Vermeidung von Mafiaphantasien eine Bindehautentzündung holen? :lol:

 

*) Nicht zu verwechslen mit lichtscheu :):)

Wie wäre es bei solcher Witterung mit Sonnensegeln oder einer Kirche?

 

Bei der Hitze in der Sonne zu sitzen während einer Firmung stelle ich mir auch und besonders für die Firmlinge und die Gemeinde als Tortur vor.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wir hatten dieses Jahr an Happy.C. ein Spitzenwetter und haben draußen Gottesdienst gefeiert - ohne Sonnendach. Das hat niemandem etwas ausgemacht, auch den alten Leuten nicht. Eine Sonnenbrille halte ich übrigens für ein genauso legitimes Gerät wie eine normale Brille.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Also wir hatten dieses Jahr an Happy.C. ein Spitzenwetter und haben draußen Gottesdienst gefeiert - ohne Sonnendach. Das hat niemandem etwas ausgemacht, auch den alten Leuten nicht. Eine Sonnenbrille halte ich übrigens für ein genauso legitimes Gerät wie eine normale Brille.

Wir hatten im Juni Firmung in einem Nachbargemeindeverband (eine Kirche im Stil einer Fabrikhalle aber nun gut), da konnte man es draußen in der Hitze kaum aushalten und selbst in dem Gemäuer (daß aus allen Nähten platzte) war es so stickig, daß man im Vorraum eines Nebengebäudes Mineralwasser bereitgehalten hat.

 

Es war einfach viel zu warm - hätten die Leute in der Sonne gestanden wären vmtl. einige umgekippt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kein Schreiben eines Ordinariates sondern nur ein kleiner Gedanke, der sonst keinen Platz findet:

 

Sollte ein Bischof bei einem Firmgodi wirklich Sonnenbrille während der Predigt tragen?

 

firmung440.jpgBischof Lettmann zu Münster

Und eine Kappe? Viele haben bei dem schönen Wetter sicher an Schwimmengehen gedacht. Aber was hat der Bischof denn gepredigt? Von Gottes- und der Nächstenliebe?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte ja eigentlich einiges von Bischof Ludwig, aber hier bekommt er einen seltsamen Unterton.

 

"jede Eucharistiefeier muss marianisch sein"????

marianisch sein müsse, „in dem Sinn, dass sie wie Maria die demütige Magd des Herrn, nichts anderes will, als dass ihr Sohn gehört, geachtet, verehrt und zum Zentrum des Lebens wird.“

Wenn man den ganzen Satz mit Aufmerksamkeit liest weiß man,was gemeint ist. Kann in dem Hinweis zur Demut (wie Maria) keinen seltsamen Unterton sehen.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich halte ja eigentlich einiges von Bischof Ludwig, aber hier bekommt er einen seltsamen Unterton.

 

"jede Eucharistiefeier muss marianisch sein"????

Peter hat ja schon was richtiges zu diesem Satz gesagt, obwohl es natürlich klar ist, wie dieser Satz interpretiert werden wird, und ich halte einen Erzbischof nicht für so einfältig, daß er so etwas in einer ausgearbeiteten Predigt "versehentlich" sagt.

 

Für viel "interessanter" halte ich aber den Satz "Marienverehrung ist für den Christen nach Auffassung von Erzbischof Dr. Schick nicht in das persönliche Belieben des Einzelnen gestellt."

 

Das hat man mir bisher anders erzählt.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Marienverehrung ist für den Christen nach Auffassung von Erzbischof Dr. Schick nicht in das persönliche Belieben des Einzelnen gestellt."

 

Das hat man mir bisher anders erzählt.

Lies mal Lumen Gentium Abschnitt 50: "...Wenn wir also das eucharistische Opfer feiern, werden wir besonders eng mit dem Gottesdienst der himmlischen Kirche verbunden, indem wir Gemeinschaft haben und das Andenken verehren vor allem der ruhmreichen, immerwährenden Jungfrau Maria..." - Jeder Katholik verehrt Matria ja schon in der Hl. Messe. Darauf bezieht sich mE Erzbischof Dr. Schick, gemeint ist sicher nicht eine Wallfahrts- oder Rosenkranz-Pflicht für alle.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...