Peter KA Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 (bearbeitet) Hallo Alle, ich versuchs nochmal. Ich bin NICHT NEUAPOSTOLISCH! wenn es denn interessiert: ev-> neuap-> alt.-kath. ->konfessionslos Der WEG ist JESUS und nicht die RKK, AK, NAK usw. Mich braucht niemand auf den "richtigen" Weg einer Kirche zu stellen, der Heilige Geist ist es, der uns ALLE, egal in welcher Denomination wir Mitglied sind, immer wieder auf den "richtigen Weg" zurück bringt, wenn wir nur auf ihn hören. ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, NIEMAND kommt zum Vater AUSSER DURCH MICH! DAS ist das entscheidende und nicht der StAp oder der Papst. Selbstverständlich wünsche ich Bene16 viel Glück und Segen, seine Kirche gut leiten zu können, deswegen darf ich doch wohl dennoch als freier Christenmensch auch Kritik an ihm äussern. Aber warten wir es erst mal ab, wie er sein Pontifikat umsetzt! Ich zieh mich jetzt aus dieser Papst-Diskussion wieder zurück. Wer will kann ja PM schicken. Gruß Peter bearbeitet 21. April 2005 von Peter KA Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 Würde ein Moderator das bitte nach "Konvertiert und glücklich" splitten? *Genervt sei* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 Nicht dem Skeptiker gleich die Fakten vor die Füße knallen, sondern versuchen, seine Sicht zu verstehen und auf diese eingehen. Und mit welchem Ziel, liebe Gabriele? Das sollte man immer auch mit angeben, denn Diskussionen um des Quatschens willen haben wir genug. Was wäre also der Richtungsweiser bei dem Eingehen auf den Skeptiker und dem Versuch, seine Sicht zu verstehen? Um ihm den richtigen Weg zum richtigen Ziel zeigen zu können, lieber soames. Wenn ich weiß, wo der andere steht, und wie er dorthin gekommen ist, kann ich ihn auf die richtige Spur setzen. Wenn ich aber auf meinem eigenen Standpunkt festbetoniert bin, kann ich ihm höchstens zurufen, er soll seine Richtung ändern. Den anderen zu einer Richtungsänderung zu bewegen ist aber viel einfacher, wenn ich neben ihm stehe. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 Hallo Alle, ich versuchs nochmal. Ich bin NICHT NEUAPOSTOLISCH! wenn es denn interessiert: ev-> neuap-> alt.-kath. ->konfessionslos Der WEG ist JESUS und nicht die RKK, AK, NAK usw. Mich braucht niemand auf den "richtigen" Weg einer Kirche zu stellen, der Heilige Geist ist es, der uns ALLE, egal in welcher Denomination wir Mitglied sind, immer wieder auf den "richtigen Weg" zurück bringt, wenn wir nur auf ihn hören. ICH bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, NIEMAND kommt zum Vater AUSSER DURCH MICH! DAS ist das entscheidende und nicht der StAp oder der Papst. Selbstverständlich wünsche ich Bene16 viel Glück und Segen, seine Kirche gut leiten zu können, deswegen darf ich doch wohl dennoch als freier Christenmensch auch Kritik an ihm äussern. Aber warten wir es erst mal ab, wie er sein Pontifikat umsetzt! Ich zieh mich jetzt aus dieser Papst-Diskussion wieder zurück. Wer will kann ja PM schicken. Gruß Peter Der Gemeinsamkeiten behauptende Vergleich zwischen der Kirche und irgendwelchen Sekten ist keine "berechtigte Kritik", sondern eine Frechheit. Das mal nicht an alle, sondern ganz speziell an Dich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter KA Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 (bearbeitet) @soames Warum so aufgeregt? Lass doch jeden glauben was er will! Icxh verteidige weder die eine noch die andere Kirche, Glaubensgemeinschaft, "Sekte" ... Und warum soll man nicht vergleichen, wenn Parallelen vorhanden sind??? Soll ich einfach nur schreiben, dass ich alles klasse in der RK finde? Ist Dir damit gedient, Dir nach dem Mund zu reden? Die NAK macht Menschen psychisch abhängig und das ist teuflisch, okay, aber der Kult um den Papst ist ähnlich wie der zum StAp in der RKK. Beide Kirchen usw. werden von oben herunter dirigiert und nicht synodal geleitet. Nächste Übereinstimmung! Frauen werden hüben und drüben nicht ordiniert. Nächste Übereinstimmung! Beide haben eine rückständige Sexualmoral - die der RK ist aber noch rückständiger. Echte Ökumene und gemeinsames Abendmahl? fehlanzeige auf beiden Seiten. Und jetzt noch mal eine Bitte um Kattas Wunsch zu entsprechen: Können wir das Thema NAK, auch wenn ich daran schuld bin, jetzt wieder lassen? Ich konnte nicht ahnen, dass das Thema hier sooooo emotional gehandelt wird und ausserdem gibt es für mich an der RKK genug zu kritisieren, als das ich die NAK als abschreckendes Beispiel heranziehen müsste! Reden wir lieber über Mutter Theresa; das ist viel erbaulicher! Oder Franz von Assisi usw... bearbeitet 21. April 2005 von Peter KA Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
OneAndOnlySon Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 (bearbeitet) @Peter k.A. Es ist ja schön, dass Du gerne kritisieren möchtest aber das hier ist die Rubrik "Fragen und Antworten" im "katholischen Bereich". Nicht katholiken sind gerne eingeladen hier Fragen zu stellen und mitzudiskutieren, sie haben aber bitte den katholischen Glauben zu respektieren und vor allem solltest DU respektieren, wenn hier Katholiken keinen Vergleich ihrer Kirche mit einer menschenverachtenden Sekte wünschen, vor allem wenn sie selbst schon sehr negative Erfahrungen mit solch einer gemacht haben. Deine Art von Postings gehört in die Arena aber nicht hier her. P.S.: Du willst etwas über Mutter Theresa oder Franz von Assisi wissen? Dann eröffne einen Thread und frag was du wissen möchtest. bearbeitet 21. April 2005 von OneAndOnlySon Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 @Peter KA Glaubst du, die Kirche habe sich nach Deinen persönlichen Vorstellungen und Vorlieben zu richten? Nach Deinen?!?!?! Die Kirche Jesu Christi hat sich am Evangelium und den Geboten Gottes zu oritientieren Papst, Bischöfe und Priester haben des anvertraute Glaubensgut (depositum fidei) zu bewahren. Das bedeutet, dass sie nicht ihre eigenen oder Tagesmeinungen zu verkünden haben, sondern das Evangelium. Daran orientiere ich mich. Gott, oder die Kardinäle??? Du wirst das Wort der Bibel kennen: Wenn wir Gott um einen Fisch bitten, wird er uns da einen Skorpion geben? Wenn also die Kardinäle im Gebet und inniger Bitte Gott anflehen sie zu erleuchten, wer nach Gottes willen der am meisten geeignete Papstkandidat sei- glaubst du Gott wird diese Bitte nicht erhören? Wieso "profilieren"??? Was mache ich anders als Du? Ich sage meine Meinung! Bete ruhig für ihn; betn kann nie was schaden... Profilierung bedeutet, mit einem Ich Anspruch ins Forum treten. Dir wird ja bekannt sein, dass hier vor allem katholische Ansichten vertreten werden - daher nennt sich das Forum mykath.de. Wenn du daher kritisch ins Forum trittst, und katholische Positionen als "weltfremd" "unmenschlich" und im üblichen Zeitgeistjargon abwertend bezeichnest, dann ist das der profilierende Versuch, die katholische Identität hier mal kräftig in Frage zu stellen. Meine Antwort war eine Re- Aktion auf diesen Auftritt und Ausritt. Gott sei Dank ist die Kirche nicht so oberflächlich. Andere Meinungen als die Deinen sind "oberflächlich"??? Seltsame Logik! Es geht hier m.E. nicht um Meinungen- sondern ob wir das Lehr- und Hirtenamt der kath. Kirche als Verkünderin des göttlichen Willens akzeptieren oder nicht. Oberflächlich ist ein Denken das meint: Wenn wir jetzt Schutzmittel verwenden, dann werden wir Aids besiegen. Die Kirche verkündet: Wenn wir nach dem Willen Gottes leben ( siehe Keuschheit, eheliche Treue) dann werden wir nicht nur Aids besiegen, sondern auch das ewige Leben erlangen. Die Kirche lehrt als "sub species aeternitas"- im Blick auf die Ewigkeit. Der Zeitgeist hat vor allem das irdische Wohlergehen im Blick - daher ist er oberflächlich, diesseitsbezogen, moral- pragmatisch. Doch, deswegen kann man doch sachlich und freundlich bleiben, ich tue es ja auch und andere Meinungen nicht gleich als "dunkel" abtun. Aber ich merke schon: Sowas widerholt sich in jedem christlichen Forum. Letztens hieß ich in einem Forum der Neuapostolischen Kirche "Satansjünger" *lol* Dort habe ich genau die gleichen Kritikpunkte wie an der RKK: Gleiche hierarchische Struktur mit ebensolchem konservativem, absoluten Oberhaupt mit gleichem Anspruch an sein eigenes Amt wie der Papst (Nachfolger Petri, Stellvertreter Christi, besonderer "Draht" zum Heiligen Geist usw...) Wenn ich betrachte, wie unsachlich, mit persönlichen Beschimpfungen und Diffamierungen einher gehend manche Diskussionen geschehen, dann muss ich meiner kritischen Äußerung doch Sachlichkeit und - bei aller Gegensätzlichkeit- Freundlichkeit zuordnen. Wenn du aus anderen Foren schon die Erfahrung gemacht hast, dass man deine Äußerungen als wenig glaubensstärkend ansah, dann könnte es ja sein dass nicht immer nur die anderen im Unrrecht sind - und überall die gleichen konservativen Äußerungen vorliegen. Vielleicht sind auch in anderen Foren einige evangelientreue Christen mit am Diskuktieren, die es eben nicht befürworten können, dass man von den Grundsätzen des Evangeliums abweicht- nur weil der heutige Zeitgeist hedonistisch, pluralistisch und moralisch aufgeweicht ist. Du kennst also den göttlichen Willen und der meinige ist menschlich!? Interessant! Auch dass Du Dein Handeln mit dem des Herrn gleichsetzt, ebenso hochinteressant!!! Als Jesus über den reichen Prasser sprach, stellte er fest: "Sie haben Moses und die Propheten. Wenn sie auf jene nicht hören, werden sie sich auch nicht bekehren, wenn einer von den Toten aufersteht." Wir könnten sagen:Wir haben das Evangelium, wir haben die Gebote Gottes, wir haben das kirchliche Lehr- und Hirtenamt. Wenn wir darauf nicht hören wollen sondern eine pragmatische Moral als das Richtige ansehe- können wir dann noch ehrlich sagen wir folgen dem göttlichen Willen. Auch wenn Du die Treue zum Evangelium, den Glauben an das Lehr- und Hirtenamt jetzt indirekt als "Hochmut" hinstellen willst und mit modernen Theologen im Einklang bist die sagen: "Wir wissen nichts. Gott ist uns unbekannt. Gott hat sich nicht offenbart. Wir bleiben immer nur Suchende. " etc. - so darf ich doch feststellen: Die Gebote sind gut bekannt - Gott hat sie nicht nur auf Tafeln, sondern ins menschliche Herz geschrieben. Das Evangelium tut uns den Willen Gottes auch klar kund. Wir wären Lügner und würden uns und andere betrügen wenn wir sagen: Wir haben keine Ahnung was Gott von uns will. Hast du nicht auch den Eindruck dass viele den Willen Gottes dort nicht sehen WOLLEN, wo es gegen ihre persönlichen Schwächen geht? Am blindest sind nämlch immer jene, die nicht sehen wollen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 @soames Warum so aufgeregt? Lass doch jeden glauben was er will! Icxh verteidige weder die eine noch die andere Kirche, Glaubensgemeinschaft, "Sekte" ... Und warum soll man nicht vergleichen, wenn Parallelen vorhanden sind??? Soll ich einfach nur schreiben, dass ich alles klasse in der RK finde? Ist Dir damit gedient, Dir nach dem Mund zu reden? Die NAK macht Menschen psychisch abhängig und das ist teuflisch, okay, aber der Kult um den Papst ist ähnlich wie der zum StAp in der RKK. Beide Kirchen usw. werden von oben herunter dirigiert und nicht synodal geleitet. Nächste Übereinstimmung! Frauen werden hüben und drüben nicht ordiniert. Nächste Übereinstimmung! Beide haben eine rückständige Sexualmoral - die der RK ist aber noch rückständiger. Echte Ökumene und gemeinsames Abendmahl? fehlanzeige auf beiden Seiten. Und jetzt noch mal eine Bitte um Kattas Wunsch zu entsprechen: Können wir das Thema NAK, auch wenn ich daran schuld bin, jetzt wieder lassen? Ich konnte nicht ahnen, dass das Thema hier sooooo emotional gehandelt wird und ausserdem gibt es für mich an der RKK genug zu kritisieren, als das ich die NAK als abschreckendes Beispiel heranziehen müsste! Reden wir lieber über Mutter Theresa; das ist viel erbaulicher! Oder Franz von Assisi usw... Mich interessiert Deine Sekte schlicht null. Und mit dem psychologisierenden ... machst Du Dich auch nicht weniger lächerlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter KA Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 (bearbeitet) Hallo Mariamante, ich stelle fest, wir haben ein gänzlich anderes Kirchenverständnis! Wenn ich bekenne, "ich glaube an die Heilige Katholische Kirche", dann bekenne ich mich nicht zur Röm.-Kath. Kirche, sondern zur "EINEN, Heiligen, Katholischen und Apostolischen Kirche" Jesu Christi. Gegründet durch den Heiligen Geist am ersten Pfingsten. Dass sich diese Kirche später in mehrere Teilkirchen (Organisationen, e.V. KdöRs, usw.) aufgespalten hat, ist traurig, aber leider Fakt! Auch wenn der verstorbene Papst Johannes Paul II., den ich, trotz aller Lehrmeinungsverschiedenheiten, sehr bewunderte ob seiner "Power" wie man heute in neudeutsch sagt, ausser der RKK keine andere Kirche als Kirche akzeptierte, so muss ich doch festhalten, dass zumindest die Kirchen, die in der apostolischen Sukzession stehen, auf die ja Rom so Wert legt, ebenso "katholisch" und "Kirche" im vollen Sinn sind. Auch wenn in der RKK keine Apostel mehr wirken (ich spreche nicht von NAK-Aposteln!!!), so nennt sich diese Kirche dennoch "apostolisch", weil sie das Erbe der Apostel bewahren und weitertragen, so die offizielle Worterklärung. Aber das sehen die evangelischen Christen für ihre Kirchen eben genau so! Katholisch und Kirche ist nach übereinstimmender Lehraussage von allen ökumenisch ausgerichteten Kirchen und Glaubensgemeinschaften, was immer und zu allen Zeiten von allen geglaubt wurde und wenn sich die Kirche als EINEN Teil der EINEN Kirche Christi sieht und NICHT SICH SELBST als DIE Kirche Christi. Aus dieser Sichtweise heraus begründet sich meine Sehensweise über das Hirten-, Lehr- und Leitungsamt der Kirche(n). Für mich ist eben die Lehre einer Bischöfin Käßmann u.U. genau so "Wort Gottes" wie das von Papst Benedikt XVI. oder eben auch nicht. Ich, als ehemaliger Alt-Katholik, glaube eben nicht an die Unfehlbarkeit eines Menschen und sei er in der Sukzession des Petrus. Selbst Petrus hat versagt, als es hart auf hart kam. Also warum muss man dem Papst denn so eine schwere Bürde aufladen? Pardon, er, bzw. sein Vorgänger Pius IX sich selbst und allen seinen Nachfolgern aufbürden. Dieses Dogma ist grade mal rund 130 Jahre alt und nicht existent seit Petrus! Warum muss sich die RKK immer selbst in die Sackgasse mit solchen Dogmen manövrieren? Die "unbefleckte Empfängnis Mariens" dogmatisiert vor rund 150 Jahren, "Leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel" gerade mal vor 55 Jahren!!! Ja waren die ganzen Päpste der vergangenen 2000 Jahre zuvor nicht so geisterfüllt, das früher zu erkennen, das das alles zu glauben ist ohne das man nicht katholisch sein kann und ausgeschlossen wird??? Das behauptest Du sicher nicht im Ernst! Nicht alles, was "neu" und "anders" getan wird in der/den Kirchen ist deswegen gleich nur Zeitgeist, sondern auch der Geist ist nichts statisches sondern er lebt und er lässt unsere Seelen atmen und wirkt immer neue Erkenntnis in uns Allen und nicht nur im Oberhaupt einer Teilkirche. Ich hatte zu Beginn meiner Schreiberei hier schon mal "ketzerisch" gefragt, ob in der RKK denn noch heute behauptet wird, die Erde sei eine Scheibe und wer anders glaubt wird gerichtet und ob Frauen wie Frau Heinemann auch heute noch in der RKK als Hexe verbrannt würden? Damals haben sicher auch alle Katholiken fest geglaubt, es sei der Heilige Geist, der das gefordert hat und jetzt fordert der Zeitgeist, keine Hexenverbrennungen mehr durchzuführen??? Oder ist es doch wieder der Heilige Geist, der das offenbart? Ich will nicht in Abrede stellen, dass der Klerus der RKK bemüht ist Gottes Willen zu hören und umzusetzen, aber es sind eben Menschen, die "meinen" Gott verstanden zu haben und handeln nach bestem Wissen und Gewissen. Was Gott wirklich von uns will, werden wir alle einmal selbst schauen dürfen. So lange bleibt unser "Wissen" nur menschliches "meinen" - glauben! Glauben heisst, NICHT "nicht wissen", sondern "geloben= für wahr HALTEN! Und das trifft auf den Papst genau so zu wie auf Dich, mich und alle Christinnen und Christen. Natürlich haben Katholiken einen etwas anderen Glaubensweg als Reformierte usw., deshalb seid Ihr ja in der RKK und nicht in einer ev. Kirche, aber akzeptiert doch wenigstens, dass Theologen, ehemalige Ordensmänner wie ein Martin Luther nicht völlig "geistlos" waren, sondern ebenso den Ruf Gottes vernommen haben und diesen eben etwas anders gehört haben als der Papst. Erst wenn wir uns alle gegenseitig als gleichwertig und im Vollsinn als "Kirche" annehmen, wird der Leib Christi, der Weinstock, wieder mit all seinen Reben geschmückt sein. Und ich bin mir sicher: So lange wir diese Hausaufgabe hier nicht gemacht haben, wird sich der Herr verziehen und NICHT wiederkommen! Es war und ist der Wille des Herrn "Das sie alle Eins sind". Nicht alle röm.-kath., sondern einig! Der eine sagt "Guten Morgen" und der andere "Bon giorno" der Dritte "Good Morning" usw. und alle meinen das Gleiche! Unser alt.-kath. Bischof em. Kraft hat mal in einem Gottesdienst in Bezug auf die Lehrunterschiede bzw. Ökumene beim Abendmahl/Eucharistie gesagt: "Der Herr hat gesagt "tut es!"und nicht "lamentiert drumrum!" Recht hat er! Es gibt nur ein Mahl des Herrn genau wie es nur eine Taufe gibt und wer sich abhebt von anderen, der hat seinen Lohn schon. Das sage nicht ich, sondern Gott selbst, durch Seinen Sohn und unseren Herrn Jesus Christus! Gute Nacht Peter bearbeitet 21. April 2005 von Peter KA Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter KA Geschrieben 21. April 2005 Melden Share Geschrieben 21. April 2005 @soames "Meine" Sekte??? Lass sie doch einfach in Ruhe jetzt! :ph34r: Ich bin in keiner Sekte! Ich bin vielleicht katholischer als Du und als Du denkst.... Wieso bin ich "psychologisierend"? Verstehe den Begriff im Zusammenhang zu meinen Postings nicht... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 ad @ Peter KA Hallo Mariamante, ich stelle fest, wir haben ein gänzlich anderes Kirchenverständnis! Lieber Peter. Zuerst herzlichen Segensgruß und Vergelts Gott für die ausführliche Antwort. Nach Matthäus 16/18: 18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen. 19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein. hat Jesus die Kirche in besonderer Weise Petrus anvertraut. Der Heilige Geist steht also de "Petrus" in besonderer Weise bei. Ich wäre nicht katholisch, wenn ich das nicht glauben würde. Die Nachfolge der Päpste ist ja historisch ja bis in die Anfänge ziemlich gut belegt. Dass es im Laufe der Geschichte zu manchen Abspaltungen kam heißt nicht, dass Jesus 100 Kirchen gründete. Zu den Spaltungen kam es durch menschliches Versagen. Gerade die Abspaltungen und Denominationen zeigen die Wichtigkeit des "Petrusamtes". Wenn in den Denominationen dies oder jenes aufgegeben wird ( die apostolische Sukzession ist bei vielen nicht gegeben, die Vollzahl der Sakramente löst sich auf, Konzessionen an den Zeitgeist werden gemacht) dann ist die kirchliche Identität preis gegeben. Es sind nur mehr Teile der Glaubenswahrheiten vorhanden. Es wäre m.E. Betrug, würde die kath. Kirche sagen: Ihr könnt glauben was ihr wollt- alles ist "Kirche Jesu Christi". Sowohl was die Vollzahl der Sakramente, die apostolische Sukzession wie auch die Treue zur Tradition und Bibel betrifft hat die römisch katholische und apostolische Kirche jene Fülle die sie als Kirche Jesu Christi auszeichnet. Eine besondere Frucht der Röm. kath. Kirche ist auch in der Fülle der Heiligen zu sehen, die wir anderswo in der Form nicht finden. ( Am ehesten noch in der "Orthodoxie"). Katholisch und Kirche ist nach übereinstimmender Lehraussage von allen ökumenisch ausgerichteten Kirchen und Glaubensgemeinschaften, was immer und zu allen Zeiten von allen geglaubt wurde und wenn sich die Kirche als EINEN Teil der EINEN Kirche Christi sieht und NICHT SICH SELBST als DIE Kirche Christi. Nun- wenn schon im Urchristentum die hl. Messe gefeiert wurde, die Heiligenverehrung vorhanden ist - warum findet sich das alles bei den ökumenischen Gemeinschaften entweder überhaupt nicht mehr oder als appendix? Man sollte weder sich noch andere täuschen: Auch wenn z.B. manche Abspaltungen durch Missbräuche in der von Christus auf Petrus gegründeten Kirche geschehen sind - kann man nicht sagen dass diese Spaltungen der Wille Jesu Christi wären- und sich diese Gruppen (die sich als Kirche verstehen) im gleichen Sinn die Legitimation durch Christus haben. Die päpstliche Infailibilität mißverstehst du offenbar: Die "Unfehlbarkeit" sagt nämlich aus, dass der Heilige Geist dem Papst in Lehr- und Glaubensentscheidungen beisteht, dass er keine Irrlehre verkündet. Als Mensch ist er nicht unfehlbar. Das sollte man klar sehen und verstehen, damit man nicht aus einer falschen Auffassung heraus Kritik anbringt wo ein Mißverständnis vorliegt. Wenn Du in Bezug auf die Form der Erde anführst, dass hier früher eine andere Sicht vorherrschte: Darüber hat der Papst NICHT zu entscheiden. Und was die Hexenverbrennung betrifft und den Aberglauben, so wäre das ein eigenes Thema. Es stimmt NICHT dass alle Katholiken diesen Aberglauben angenommen hätten- und es war z.B. ein Jesuit wie Friedrich Spee, der wesentlich dazu beigetragen hat, dass dieser Wahn endete. Man kann nicht irrige Strömunge (die aus dem Volk kamen) der Kirche pauschal in die Schuhe schieben - auch wenn sich manche oder viele verführen ließen. Wenn wir nicht glauben, dass Gott für eine authentische Auslegung der Bibel sorgte, dann ist der Glaube der Beliebigkeit ausgeliefert: Gerade die verschiedenen Sekten die sich alle auf die Bibel berufen und doch sehr Unterschiedliches heraus - lesen oder hinein -legen zeigen die Notwendigkeit der Ordnung. Und Katholiken sind überzeugt, dass Gott als Gott der Ordnung eine authentische Auslegung schenkt- und dass dies durch das päpstliche Lehr- und Hirtenamt geschieht. Vielfalt in der Einheit zeigt sich z.B: auch in den verschiedenen Orden in der kath. Kirche. Aber wenn wesentliche Grundsätze aufgegeben werden (wie z.B. durch Luther bezüglich des Sakramentes der heiligsten Eucharistie oder des Priestertums) dann kann man nicht von "Vielfalt" sprechen - sondern sollte klar sehen, dass es hier KEINE Übereinstimmung gibt sondern Glaubensverluste. Das kann und soll nicht schön geredet werden. M.E. haben weder ein Russell noch ein Luther die Legitimation die Änderungen, die sie vorgenommen haben als "gottgewollt" hinzustellen. Vielmehr liegt hier eine Abspaltung vor - auch wenn sie durch Mißbräuche in der kath. Kirche erfolgte. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
jouaux Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Und was würde Norbert Blüm zu Matthäus 16/18 sagen? "Wir bleiben katholisch - egal was die in Rom auch machen". Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Und was würde Norbert Blüm zu Matthäus 16/18 sagen? "Wir bleiben katholisch - egal was die in Rom auch machen". Blüm ist halt ein Witzbold. Aber worum es geht: Wer die Lehr- und Hirtenautorität nicht mehr anerkennen will, geht auf die Auslegungsbeliebigkeit zu, zerstört die Einheit und macht aus dem "Felsen Petri" einen Schwamm, der alles mögliche aufnimmt und aus dem man alles mögliche heraus presst. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 macht aus dem "Felsen Petri" einen Schwamm, der alles mögliche aufnimmt und aus dem man alles mögliche heraus presst. der Spruch ist guuuut. Den werd ich mir merken!! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 (bearbeitet) macht aus dem "Felsen Petri" einen Schwamm, der alles mögliche aufnimmt und aus dem man alles mögliche heraus presst. der Spruch ist guuuut. Den werd ich mir merken!! Ja- vielen ist der Felsen Petri zu hart - sie hätten lieber was Weiches, Nachgiebiges, Gummiartiges. Gottlob kann man aber auf einem Felsen bauen - der hält Stürmen und Fluten stand - nicht aber Sand. bearbeitet 22. April 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christianus Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Und was würde Norbert Blüm zu Matthäus 16/18 sagen? "Wir bleiben katholisch - egal was die in Rom auch machen". Blüm ist halt ein Witzbold. Aber worum es geht: Wer die Lehr- und Hirtenautorität nicht mehr anerkennen will, geht auf die Auslegungsbeliebigkeit zu, zerstört die Einheit und macht aus dem "Felsen Petri" einen Schwamm, der alles mögliche aufnimmt und aus dem man alles mögliche heraus presst. Guten Morgen! Sehr schön formuliert, aber ist der Weg zur einen Kirche also aus Roms Sicht, möglicherweise, simplifiziert, so gestaltet: Die nicht-katholischen Kirchen müssen bei den Sakramenten und in der Dogmatik wier aufrüsten, was sie über Bord geworfen haben? Würde Rom denn dann bei der Wiederbelebung z.B. der Handauflegung helfen? Würden die ev.Bischöfinnen arbeitslos, Äbtissinnen, oder könnte eine kleine Geschlechtsumwandlung hilfreich sein ? Jetzt ohne Übertreibung, ich habe ja von den großen Unterschieden zur Orthodoxie wenig Ahnung, also bleibe ich vor Ort:Aber ist die evangelische Kirche überhaupt in der Lage diesen Klimmzug zu machen? Ideologisch, von der Unterstützung der offenbar viel mächtigeren Gemeinden her und vom Willen der Priesterschaft her (Frauenordination?), wie steht es um die Freikirchen? Hätten wir bei den lutheraner, reformierten oder unierten Protestanten die besseren Partner... dabei fällt mir auf daß die ja noch gespaltener sind als wir, rk teilt sich schlicht in Gläubige und Karteileichen ! Grüße aus der Diaspora sendet Christianus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 (bearbeitet) Lieber Christianus: Wußtest du, dass ein österreichischer Bischof bis vor einiger Zeit unter dem Nick "Christianus" in einer Zeitung religiöse Artikel schrieb??? Die "Einheit der Kirche" können wir uns weder vorstellen noch herstellen- wir können sie nur von Gott erbitten und dem Herrn im eigenen Leben dass Herz GANZ öffnen. Das Herabschrauben der Ansprüche, das Streichen von Sakramenten oder das Zerstören der heiligen Tradition ist sicher kein guter Weg. bearbeitet 22. April 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 In Matt. 16,18-19 sagt Jesus aber nichts über Nachfolger und deren Spitzfindigkeiten gesagt und soooo lückenlos ist die Nachfolge auch nicht belegt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Christianus Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Lieber Christianus: Wußtest du, dass ein österreichischer Bischof bis vor einiger Zeit unter dem Nick "Christianus" in einer Zeitung religiöse Artikel schrieb??? Die "Einheit der Kirche" können wir uns weder vorstellen noch herstellen- wir können sie nur von Gott erbitten und dem Herrn im eigenen Leben dass Herz GANZ öffnen. Das Herabschrauben der Ansprüche, das Streichen von Sakramenten oder das Zerstören der heiligen Tradition ist sicher kein guter Weg. Hallo Mariamante, das mit dem Bischof wußte ich nicht... mein Vorname ist Christian daher der Nickname... "selig sind die geistig Armen" . Oder sollte ich besser den Nickname ändern? Auch mir ist es wichtig nicht die Sakramente zu säkularisieren oder die Ansprüche herabzuschrauben -aber wie bewegen wir , neben dem Gebet, die "Anderen" dazu, ich benutz mal den Begriff : "draufzusatteln" oder "aufzustocken"? Christianus Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Lieber Christianus: Wußtest du, dass ein österreichischer Bischof bis vor einiger Zeit unter dem Nick "Christianus" in einer Zeitung religiöse Artikel schrieb??? Die "Einheit der Kirche" können wir uns weder vorstellen noch herstellen- wir können sie nur von Gott erbitten und dem Herrn im eigenen Leben dass Herz GANZ öffnen. Das Herabschrauben der Ansprüche, das Streichen von Sakramenten oder das Zerstören der heiligen Tradition ist sicher kein guter Weg. Hallo Mariamante, das mit dem Bischof wußte ich nicht... mein Vorname ist Christian daher der Nickname... "selig sind die geistig Armen" . Oder sollte ich besser den Nickname ändern? Auch mir ist es wichtig nicht die Sakramente zu säkularisieren oder die Ansprüche herabzuschrauben -aber wie bewegen wir , neben dem Gebet, die "Anderen" dazu, ich benutz mal den Begriff : "draufzusatteln" oder "aufzustocken"? Christianus Lieber Christian! Gottes Segen. Der Bischof ist Kurt Krenn - die Zeitung "Kronenzeitung" nur zur Info. So wie der hl. Franz von Sales als Bischof die Kalvinisten seiner Zeit durch Eifer für Gott, Demut, Liebe und klare Glaubensgrundsätze in liebevoller, geduldiger beharrlicher Verkündigung gewonnen hat, so sehe ich darin einen Weg. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 In Matt. 16,18-19 sagt Jesus aber nichts über Nachfolger und deren Spitzfindigkeiten gesagt und soooo lückenlos ist die Nachfolge auch nicht belegt. "die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen"......obgleich es in er Kirche schon arge Skandale gab, drei Gegenpäpste und auch verwirrende Zeiten, ist die Verheißung eingetroffen: "Die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen". Jene die der Kirche und dem Papsttum den Untergang vorher sagten, haben sich als falsche Propheten erwiesen. Wer glaubt, dass sich die Kirche "zufällig" so entwickelt habe, Jesus gar keine Kirche wollte oder Gott in der Geschichte nicht wirke vertritt zwar die Sicht der Atheisten oder Deisten - aber ob diese Sichtweise den Tatsachen gerecht wird, wage ich zu bezweifeln. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Wer glaubt, dass sich die Kirche "zufällig" so entwickelt habe, Jesus gar keine Kirche wollte oder Gott in der Geschichte nicht wirke vertritt zwar die Sicht der Atheisten oder Deisten - aber ob diese Sichtweise den Tatsachen gerecht wird, wage ich zu bezweifeln. Natürlich hat die Kirche sich nicht zufällig so entwickelt. Sie war ein willkommenes Hilfsmittel für diverse Machthaber und wurde von denen entsprechend gefördert. Ich hätte den mittelalterlichen Menschen mal sehen mögen, der sich aus dem Konglomerat von Kirche und Grundherrschaft herauslöste. Er hätte nicht überlebt. Später verselbständigte sich die Kirche dann. Das ging aber auch nicht ohne Krieg und Ränkespiel (Investiturstreit, wo ca. 80 % des Kronlandes an die Kirche gefallen wäre, hätte der Papst sich nach seinen Wünschen durchgesetzt). Ich kann in solchen Spitzfindigkeiten und Machtkämpfen kein Wirken Gottes erkennen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Wer glaubt, dass sich die Kirche "zufällig" so entwickelt habe, Jesus gar keine Kirche wollte oder Gott in der Geschichte nicht wirke vertritt zwar die Sicht der Atheisten oder Deisten - aber ob diese Sichtweise den Tatsachen gerecht wird, wage ich zu bezweifeln. Natürlich hat die Kirche sich nicht zufällig so entwickelt. Sie war ein willkommenes Hilfsmittel für diverse Machthaber und wurde von denen entsprechend gefördert. Ich hätte den mittelalterlichen Menschen mal sehen mögen, der sich aus dem Konglomerat von Kirche und Grundherrschaft herauslöste. Er hätte nicht überlebt. Später verselbständigte sich die Kirche dann. Das ging aber auch nicht ohne Krieg und Ränkespiel (Investiturstreit, wo ca. 80 % des Kronlandes an die Kirche gefallen wäre, hätte der Papst sich nach seinen Wünschen durchgesetzt). Ich kann in solchen Spitzfindigkeiten und Machtkämpfen kein Wirken Gottes erkennen. Es ist richtig, dass es einen starken Glauben braucht, um im "menschlichen Kleid" der RKK Gott selbst am Werk zu sehen. Die Zeitgenossen Jesu brauchten trotz der Wunder (die gibt es bei den Heiligen nicht erst seit dem MA) Jesu auch starken Glauben, um im menschlichen Kleid den göttlichen Heiland zu sehen. Ob die Sicht jener, die in der Kirche nur "Machtemanationen" sehen nicht sehr einseitig bzw. oberflächlich ist? Ich denke schon. Denn wer bei all den wilden Kämpfen gegen die Kirche von aussen und den Skandalen von innen glaubt, ohne den besonderen Beistand Gottes hätte diese Kirche weiter existiert ist entweder noch viel tiefgläubiger als die kath. Christen - oder einfach unwillig Schlüsse zu ziehen, die nicht in sein Denkonzept passen. Dass die Kirche die ersten Jahrhunderte ein willkommenes Hilfsmittel war und gefördert wurde- aus welchen Geschichtsbüchern hast du das heraus gelesen - oder ist das ein Produkt deiner eigenen Phantasie? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Platona Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Dass die Kirche die ersten Jahrhunderte ein willkommenes Hilfsmittel war und gefördert wurde- aus welchen Geschichtsbüchern hast du das heraus gelesen - oder ist das ein Produkt deiner eigenen Phantasie? ich weigere mich, die unselige Diskussion über die ersten 330 Jahre Kirchengeschichte an dieser Stelle zu wiederholen, da kommt eh nichts bei herum. Akzeptiere einfach, daß zwischen 330 und 1122 (Wormser Konkordat) die Kirche ein willkommener Garant für die Herrscher war. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 22. April 2005 Melden Share Geschrieben 22. April 2005 Er ist ein Bekannter von einem Onkel und ich habe ein sehr schönen Brief von ihm bez. meiner Wiederheirat. Wir haben uns heute morgen gefragt, welches wohl die drängendsten Reformprojekte sind, die auf den neuen Papst zukommen, und m.E. ist die Wiederverheiratung Geschiedener das drängendste, weit vor Frauenordination und Zölibat. Was meinst du, könnte sich da unter ihm etwas bewegen? Tatsächlich hat er bereits daran gearbeitet!!! Ratzinger habe vor seiner Wahl an einem Papier über wiederverheiratete Katholiken gearbeitet, schreibt "La Repubblica". Nach einer "schuldlosen" Scheidung sollten Wiederverheiratete zu den Sakramenten zugelassen werden, berichtet die Zeitung. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352760,00.html Dieser Papst könnte wirklich eine Sensation sein. Auch was man von ihm zur "Einheit aller Christen" hört, klingt nach Aufbruch *sehrfreu* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts