umusungu Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Welche Gründe könnten Kardinal Ratzinger bewogen haben, sich als Papst Benedikt XVI. zu nennen?
Magdalene Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Mit "Johannes Paul" und "Pius" hätte er wohl eine ziemliche Last auf sich geladen ...
Ute Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 (bearbeitet) Gut quatschen, schönreden? Oder noch mehr Leute heiligsprechen? Nachtrag: ich hab nicht auf die Nummer geachtet. Ist die wichtig? bearbeitet 19. April 2005 von Ute
ramhol Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Papt Benedikt XV. - Der Friedenspapst
Sokrates Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). Benedikt XV. war als Friedenspapst bekannt. Aber auch als einer, der den Antimodernisteneid erneuerte. Und einer, der das große Vorbild von Johannes XXIII, dem größten Papst des 20. Jahrhunderts, war (und der diesen massiv gefördert hat). Also programmatisch gesehen ein sehr reicher Name. (Zeigt, dass er wohl vorbereitet war, das denkt man sich nicht spontan aus). Er wird unsere Fundis noch unangenehm überraschen, da bin ich ziemlich sicher.
Cabral Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt XV war es auch der sich als Papst gegen die strengen Regellungen gegen Deutschland in den Versailler Verträgen nach dem ersten Weltkrieg ausgesprochen hat...
Petrus Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Welche Gründe könnten Kardinal Ratzinger bewogen haben, sich als Papst Benedikt XVI. zu nennen? hmm ... keine Ahnung. vielleicht hat er erinnert das wort, aus der RB (53,1), "Alle Fremden, die kommen, sollen aufgenommen werden wie Christus; denn er wird sagen: "Ich war fremd, und ihr habt mich aufgenommen." Quelle hab' ich selbst erlebt. in Scheyern.
Explorer Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). Benedikt II. stammte aus der röm. Adelsfamilie der Savelli und nicht aus Bayern. Der erste "Deutsche" (nehmen wir mal die als "Deutsche" an, die auch auf dem Camposanto Teutonico begraben liegen dürften) auf dem Papstthron war Gregor V. (996-999), der aus der Familie der Herzöge von Kärnten stammte und Vetter von Otto III. war. Der nächste war Clemens II. (1046-1047), der als Suitger von Morsleben und Hornburg in Sachsen geboren wurde und Damasus II. (1048), der vorher als Poppo Bischof von Brixen war und in Bayern in die Familie der Curagnoi geboren wurde. Auf ihn folgte dann noch Leo IX. (1049-1054) aus dem Geschlecht der Grafen von Egisheim-Dagsburg aus dem Elsaß und Victor II. (1055-1057), ebenfalls in bayern geboren und aus dem Geschlecht der Grafen von Dollnstein-Hirschberg. Mit Stephan IX. (1057-1058) aus dem Geschlecht der Herzöge von Lothringen endete die "deutsche" Phase im 11.Jh. Erst Hadrian VI. (1522-1523) kann man wieder als "deutsch" bezeichnen, da er aus Utrecht stammte. Und nun Benedikt XVI. aus Marktl am Inn...
Sokrates Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). Benedikt II. stammte aus der röm. Adelsfamilie der Savelli und nicht aus Bayern. Hm. Unsere Heimat-Webseite auf kath.de ist aber auch meiner Meinung. (Als historischer Laie möchte ich aber nicht ausschließen, dass ich mich irren könnte). http://www.kath.de/kurs/vatikan/deutsche_paepste.php
Explorer Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Hmm, sorry, aber da hat Herr Kaltefleiter im Glossar mal wieder daneben gelangt. Bautz: Band I (1990)Spalten 481-482 Autor: Friedrich Wilhelm Bautz BENEDIKT II., Papst, * in Rom, † daselbst 8.5. 685.- B. II. war Presbyter und zeichnete sich durch Bibelkenntnis und kirchlichen Eifer aus. Er wurde zum Nachfolger des am 3.7. 683 verstorbenen Leo II. gewählt, aber erst nach Bestätigung durch den byzantinischen Hof am 26.6. 684 geweiht. Auf der 6. ökumenischen Synode zu Konstantinopel 680/81 (s. Agatho) hatte sich der Dyotheletismus (s. Maximus Confessor) durchgesetzt und war der Monotheletismus (s. Honorius I.) verdammt worden. B. II. war wie sein Vorgänger um die Anerkennung dieser Synode durch die abendländischen Kirchen bemüht und erreichte, daß die 14. Synode zu Toledo im November 684 den Monotheletismus verdammte. Gegen die Notiz des Liber pontificalis, Konstantin IV. Progonatus habe während des Pontifikats B.s II. auf sein Bestätigungsrecht vor der Konsekration des Papstes verzichtet, spricht die Tatsache, daß die nächsten Nachfolger B.s II. auf die Bestätigung durch den Kaiser oder den Exarchen von Ravenna warteten, ehe sie sich weihen ließen. - Heiliger. Tag: 7. Mai. Lit.: Jaffé I, 241 f.; II, 699; - LibPont I, 363 ff.; - Paul Hinschius, System des kath. KR I, 1869, 224 f.; - O. Lorenz, Papstwahl u. Kaisertum. Eine hist. Stud. aus dem Staats- u. KR, 1874, 26 ff.; - O. Bertolini, Roma di fronte a Bisanzio e ai Longobardi, Bologna 1943; - Caspar II, 614 ff. 674 ff. 687; - Seppelt II, 76 f.; - LexP 45; - DThC II, 648; - DHGE VIII, 9 ff.; - EC II, 1268 f.; - LThK II, 173 f.; - RE II, 557 f.; - RGG I, 1028. http://www.vaticanhistory.de/vh/html/body_...tslaender1.html Deutschland: 8 PäpsteBenedikt XVI. (Bayern) Clemen II. (Sachsen) Damasus II. (Bayern) Gregor V. (Sachsen) Hadrian VI. (Utrecht) Johannes (Mainz? (Fabula), Gegenpapst!) Leo IX. (Elsaß) Stephan IX. (Lothringen) Victor II. (Schwaben)
Martin Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Er wird unsere Fundis noch unangenehm überraschen, da bin ich ziemlich sicher. Das wäre ein Wunder. Aber ich glaube an Wunder.
Explorer Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Das wusste schon Katja Ebstein...
Sam_Naseweiss Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 (bearbeitet) Klingt interessant: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,352296,00.htm Ein Papst der zwischen Modernisten und Traditionalisten versöhnte, ein Papst der sehr intellektuell war, ein Papst der für Frieden stand. Wenn der Name Programm ist - was ja üblicherweise der Fall ist, wenn sich der Papst einen Namen gibt, dann geschieht das was ich erwarte - dann ist es so, wie ich bereits schon mal zitierte: Nur Nixon konnte nach China gehen. Spock, Star Trek VI. bearbeitet 19. April 2005 von Sam_Naseweiss
soames Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). Benedikt XV. war als Friedenspapst bekannt. Aber auch als einer, der den Antimodernisteneid erneuerte. Und einer, der das große Vorbild von Johannes XXIII, dem größten Papst des 20. Jahrhunderts, war (und der diesen massiv gefördert hat). Also programmatisch gesehen ein sehr reicher Name. (Zeigt, dass er wohl vorbereitet war, das denkt man sich nicht spontan aus). Er wird unsere Fundis noch unangenehm überraschen, da bin ich ziemlich sicher. Ich auch, man nennt das Führung durch den Hl. Geist. Und dem vertraue ich noch mehr.
ramhol Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). Benedikt II. stammte aus der röm. Adelsfamilie der Savelli und nicht aus Bayern. Der erste "Deutsche" (nehmen wir mal die als "Deutsche" an, die auch auf dem Camposanto Teutonico begraben liegen dürften) auf dem Papstthron war Gregor V. (996-999), der aus der Familie der Herzöge von Kärnten stammte und Vetter von Otto III. war. Der nächste war Clemens II. (1046-1047), der als Suitger von Morsleben und Hornburg in Sachsen geboren wurde und Damasus II. (1048), der vorher als Poppo Bischof von Brixen war und in Bayern in die Familie der Curagnoi geboren wurde. Auf ihn folgte dann noch Leo IX. (1049-1054) aus dem Geschlecht der Grafen von Egisheim-Dagsburg aus dem Elsaß und Victor II. (1055-1057), ebenfalls in bayern geboren und aus dem Geschlecht der Grafen von Dollnstein-Hirschberg. Mit Stephan IX. (1057-1058) aus dem Geschlecht der Herzöge von Lothringen endete die "deutsche" Phase im 11.Jh. Erst Hadrian VI. (1522-1523) kann man wieder als "deutsch" bezeichnen, da er aus Utrecht stammte. Und nun Benedikt XVI. aus Marktl am Inn... Ich glaub vor zwei Jahren (?) erschien im Osservatore eine Serie über die deutschen Päpste, geschrieben von Frau Dr. Jung-Inglessis. Ich habe das Manuskript zu dieser Serie (die Artikel sind ungekürzt), allerdings nicht auf dem PC. Wer Interesse hat, möge mir ne PM schicken, dann schick ich gerne Kopien zu.
Christianus Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Hallo Forum, ich erinner mich düster daran, daß ein Benedikt es war der als Papst mit Gallilei zu Ende führen mußte, was er als Generalgroßinquisitor im Guten nicht hatte klären können... Was verbirgt sich sonst noch an MVLTA ET MIRA in der Kirchengeschichte hinter diesem Namen? Grüße von Christianus
Mat Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Zumindest kein Johannes und kien Paul, ebensowenig ein Pius. Ratzinger ist zwar erzkonservativ, aber kein Mann irgendeiner Fraktion, keiner von Opus Dei und niemandem aus Tradition verpflichtet. Das ist meine Interpretation des Namens (er hätte sich auch ebensogut Leo nennen können), viele Grüße, Matthias
Stefan Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Mit "Johannes Paul" und "Pius" hätte er wohl eine ziemliche Last auf sich geladen ... Ich hätte Papst John Paul George Ringo I. schick gefunden.
MartinO Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Um einen Landsmann des neuen Papstes zu zitieren: "Schau ma mal, na segn ma's scho!"
Stefan Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 Um einen Landsmann des neuen Papstes zu zitieren: "Schau ma mal, na segn ma's scho!" Vorhin im Chat gehört: Papa Ratzi I. Es hat einen Moment gedauert, bis mir die Doppeldeutigkeit klar wurde.
Mammut Geschrieben 19. April 2005 Melden Geschrieben 19. April 2005 (bearbeitet) Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685). typisch Savelli klingt schon irgendwie bayrisch. @ topic Man kann jetzt vieles spekulieren. Es gibt zumindest 16 Gründe dafür, die 15 Päpste vor ihm oder Benedikt selbst. Vielleicht gefiel Razi auch nur den Titel: "Vater vieler Völker" oder "Schutzpatron Europas", der der heilige Benedikt hat. Wer weiß es schon. mfg bearbeitet 19. April 2005 von Mammut
Tami Geschrieben 20. April 2005 Melden Geschrieben 20. April 2005 Hallo, Benedictus heißt doch der "Gesegnete" oder so ähnlich, habe ich mir sagen lassen. (orry, aber ich kann kein Latein). Könnte es nicht sein, daß er sich "nur" deshalb so nennen will weil er sich noch hat von Johannes Paul II hat segnen lassen? Ich freue mich jedefalls ganz doll, daß er es geworden ist. ***hüpfender Smily*** Liebe Grüße Tami
Einsteinchen Geschrieben 20. April 2005 Melden Geschrieben 20. April 2005 Ich habe gelesen, daß der Geburtstag Ratzingers auf den Namenstag des Benedikt fällt.
Mariamante Geschrieben 20. April 2005 Melden Geschrieben 20. April 2005 Ich habe gelesen, daß der Geburtstag Ratzingers auf den Namenstag des Benedikt fällt. Der hl. Benedikt wird am 11. Juli gefeiert. Am 16. April gibt es den hl. Benedikt Labre.
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