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Warum der Name Benedikt XVI. ?


umusungu

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Mit "Johannes Paul" und "Pius" hätte er wohl eine ziemliche Last auf sich geladen ...

Ich hätte Papst John Paul George Ringo I. schick gefunden.

John und Paul waren doch schon dran. Wenn schon, dann sollten George und Ringo sich wenigstens hier mal von ihren großen Brüdern befreien...

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Moin Forum,

 

ORA ET LABORA "bete und arbeite" heißt das Motto des heiligen Benedikt...

 

Aber vielleicht deutet der Name ja auch auf die Christianisierung Europas hin und da (z.B. hier in Berlin) ist vor alleim in seinem Heimatland (nicht Freistaat) viel zu tun... auch muß er die an die Freikirchen verlorenen lateinamerikanischen Christen zurückgewinnen, in China betritt er schwieriges Terrain und den Krach mit der ostkirchl. Orthodoxie hat er auch in der Erbmasse(weiß jmd. ob und wenn wo da seine Handschrift auftaucht?)

 

Grüße aus Berlin

von

Christianus

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Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685).

 

Benedikt XV. war als Friedenspapst bekannt. Aber auch als einer, der den Antimodernisteneid erneuerte. Und einer, der das große Vorbild von Johannes XXIII, dem größten Papst des 20. Jahrhunderts, war (und der diesen massiv gefördert hat). Also programmatisch gesehen ein sehr reicher Name. (Zeigt, dass er wohl vorbereitet war, das denkt man sich nicht spontan aus).

 

Er wird unsere Fundis noch unangenehm überraschen, da bin ich ziemlich sicher.

wie kommst du darauf wenn ich sein buch über den geist der liturgie lese bin ich sicher eskönnte zu einer lösung mit den tradtionalisten kommen da hat er ja sehr gute vorschläge gemacht

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Ich habe am Wochenende auf einer Party den Theologen Jürgen Kuhlmann kennengelernt, von dem ich schon einige Predigten verlinkt habe und der auch auf unserer Mutterseite kath.de einige sehr interessante Beiträge stehen hat.

 

Wir haben über eine sehr spannende These von ihm diskutiert, warum seiner Meinung nach Benedikt XVI. sich so genannt hat. Zum heutigen Benedikt-Fest passt das ganz gut, weshalb ich diesen Thread mal wieder hochposte.

 

Dr. Kuhlmanns Fazit:

 

Hoffen wir, er habe sich auch deshalb Benedikt genannt, weil für ein Herz, das die Zeichen der Zeit zu lesen versteht, jetzt ernsthaft die Epoche des Heiligen Geistes "dran" ist.

 

Hier kann man den Beitrag nachlesen.

 

Ich halte die Idee für spannend und bin an Eurer Meinung interessiert.

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ich denke der name benedikt war auch eine diplomatische Lösung pius hätte zu traditionalistisch gewirkt johannes oder paul bzw Johannes Paul wollte er offenbar er nicht um eigene akzente setzten zu können

Benedikt bietet sich da an

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Was bitte wäre an "Josef", "Kevin" oder "Joachim" denn falsch gewesen (außer, daß es noch nie Päpste mit diesen Namen gab)?

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Ich habe am Wochenende auf einer Party den Theologen Jürgen Kuhlmann kennengelernt, von dem ich schon einige Predigten verlinkt habe und der auch auf unserer Mutterseite kath.de einige sehr interessante Beiträge stehen hat.

 

Wir haben über eine sehr spannende These von ihm diskutiert, warum seiner Meinung nach Benedikt XVI. sich so genannt hat. Zum heutigen Benedikt-Fest passt das ganz gut, weshalb ich diesen Thread mal wieder hochposte.

 

Dr. Kuhlmanns Fazit:

 

Hoffen wir, er habe sich auch deshalb Benedikt genannt, weil für ein Herz, das die Zeichen der Zeit zu lesen versteht, jetzt ernsthaft die Epoche des Heiligen Geistes "dran" ist.

 

Hier kann man den Beitrag nachlesen.

 

Ich halte die Idee für spannend und bin an Eurer Meinung interessiert.

Wenn Herr Kuhlmann das demagogische Potential des Wortes "ausgrenzen" nicht erkennt, geht er nicht sorgfältig mit Sprache um, schlecht bei einem Theologen. Wenn er aber absichtlich über Maßnahmen des kirchlichen Lehramtes so pejorativ spräche, äußerte er sich nicht "sine ira et studio", also wäre auch seinen Erkenntnissen zu mißtrauen. Grüße, KAM.

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Was bitte wäre an "Josef", "Kevin" oder "Joachim" denn falsch gewesen (außer, daß es noch nie Päpste mit diesen Namen gab)?

Eine gute Frage, aber ich glaube, das gehört ein bischen zu einem falsch verstandenen Traditionsbewusstsein innerhalb der katholischen Kirche.

 

Irgendwie ist oftmals alles suspekt und schlecht, was nicht mindestens 300 Jahre alt ist (ich sage nur Stichwort alte Messe), aber das erschwert natürlich auch nachhaltig die Bildung neuer Traditionen, und die Tradition ist doch ein wesentlicher Bestandteil der Kirche.

 

Tradition bedeutet eben nicht nur "etwas was man auch schon vor 500 Jahren gemacht hat"....

 

Es muss ja mal Tradition gewesen sein, dass Päpste sich neue, noch nicht dagewesene Namen genommen haben, also warum sollte das nicht auch ein heutiger Papst machen?

 

Das würde natürlich als ein Zeichen des Aufbruchs in eine neue Ära verstanden werden, und ich glaube nicht dass Benedikt XVI das wollte oder will (den Aufbruch)

 

Der vorletzte Papst hat ja einen neuen, noch nie dagewesenen Namen kreirt: Johannes-Paul, und ich glaube er wollte das auch durchaus als Aufbruch in eine neue Zeit verstanden wissen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Das würde natürlich als ein Zeichen des Aufbruchs in eine neue Ära verstanden werden, und ich glaube nicht dass Benedikt XVI das wollte oder will (den Aufbruch)
Christentum ist immer Aufbruch. Und wer sich mit Gott wirklich einlässt, der muss damit rechnen, dass Gott ihn "aufbricht" - aber nicht hin zu einem Glauben, der endlich auch jener "Welt" gefällt, die Gott und dem Mammon zugleich dienen will- sondern Aufbruch zu einer ursprünglicheren Annahme des Evangeliums und seiner Herausforderungen. bearbeitet von Mariamante
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Franciscus non papa
Das würde natürlich als ein Zeichen des Aufbruchs in eine neue Ära verstanden werden, und ich glaube nicht dass Benedikt XVI das wollte oder will (den Aufbruch)
Christentum ist immer Aufbruch. Und wer sich mit Gott wirklich einlässt, der muss damit rechnen, dass Gott ihn "aufbricht" - aber nicht hin zu einem Glauben, der endlich auch jener "Welt" gefällt, die Gott und dem Mammon zugleich dienen will- sondern Aufbruch zu einer ursprünglicheren Annahme des Evangeliums und seiner Herausforderungen.

aha, mit andern worten: alles, was irgendwie den anschein erweckt, es könne "der welt" gefallen, ist grundsätzlich schon mal schlecht?

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Das würde natürlich als ein Zeichen des Aufbruchs in eine neue Ära verstanden werden, und ich glaube nicht dass Benedikt XVI das wollte oder will (den Aufbruch)
Christentum ist immer Aufbruch. Und wer sich mit Gott wirklich einlässt, der muss damit rechnen, dass Gott ihn "aufbricht" - aber nicht hin zu einem Glauben, der endlich auch jener "Welt" gefällt, die Gott und dem Mammon zugleich dienen will- sondern Aufbruch zu einer ursprünglicheren Annahme des Evangeliums und seiner Herausforderungen.

aha, mit andern worten: alles, was irgendwie den anschein erweckt, es könne "der welt" gefallen, ist grundsätzlich schon mal schlecht?

Aber nein. Im Gotteslob in dem Lied nach dem Text von Angelus Silesius findet sich übrigens die Erklärung, dass mit "Welt" jene Intention zu verstehen ist, die von Gott nichts wissen will und vor allem für Spass und Vergnügen lebt.

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Das würde natürlich als ein Zeichen des Aufbruchs in eine neue Ära verstanden werden, und ich glaube nicht dass Benedikt XVI das wollte oder will (den Aufbruch)
Christentum ist immer Aufbruch. Und wer sich mit Gott wirklich einlässt, der muss damit rechnen, dass Gott ihn "aufbricht" - aber nicht hin zu einem Glauben, der endlich auch jener "Welt" gefällt, die Gott und dem Mammon zugleich dienen will- sondern Aufbruch zu einer ursprünglicheren Annahme des Evangeliums und seiner Herausforderungen.

aha, mit andern worten: alles, was irgendwie den anschein erweckt, es könne "der welt" gefallen, ist grundsätzlich schon mal schlecht?

Aber nein. Im Gotteslob in dem Lied nach dem Text von Angelus Silesius findet sich übrigens die Erklärung, dass mit "Welt" jene Intention zu verstehen ist, die von Gott nichts wissen will und vor allem für Spass und Vergnügen lebt.

"Welt" bedeutet doch in der Bibel zweierlei, zum einen (wie im Text von Angelus Silesius) ist sie der Herrschaftsbereich des Satans (hier wird im Lateinischen normalerweise das Wort "saeculum" verwendet, davon u.a. Begriffe wie Säkularismus u.ä.), zum anderen ist die Welt aber auch die Schöpfung Gottes, ich denke da steht im Lat. "mundus", bin mir aber nicht sicher. Wegen dieses doppelten Weltbegriffes gab es zwischen den Theologen in meiner Studentenzeit große Auseinandersetzungen. Die Betonung der Welt als Schöpfung Gottes, für die der Mensch sich einsetzen muss(Schöpfungsauftrag, Gen 1 und 2), wird erst seit dem Vat. II stärker betont.

bearbeitet von Elima
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Da außer Kam's Steinbruchexegese keine Antwort auf meine Anfrage kam, erlaube ich mir, noch einmal nachzuhaken:

 

Was haltet Ihr von Dr. Kuhlmanns These, dass Benedikt seinen Namen deshalb gewählt hat, weil er das Zeitalter des Heiligen Geistes einläuten wollte.

 

Hier kann man den Beitrag nachlesen.

 

Im Gegensatz zu Kam's Lesart versteckt sich dahinter in keinster Weise ein Angriff auf den guten Benedikt. Im Gegenteil: Er setzt große Hoffnungen in ihn.

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Benedikt II. hieß hiess der erste Bayer als Papst (684-685).

 

Benedikt XV. war als Friedenspapst bekannt. Aber auch als einer, der den Antimodernisteneid erneuerte. Und einer, der das große Vorbild von Johannes XXIII, dem größten Papst des 20. Jahrhunderts, war (und der diesen massiv gefördert hat). Also programmatisch gesehen ein sehr reicher Name. (Zeigt, dass er wohl vorbereitet war, das denkt man sich nicht spontan aus).

 

Er wird unsere Fundis noch unangenehm überraschen, da bin ich ziemlich sicher.

Ich auch, man nennt das Führung durch den Hl. Geist. Und dem vertraue ich noch mehr.

Wurden Urban II und Alexander VI auch von Hl. Geist geführt ? Oder war der da gerade im Urlaub ?

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Da außer Kam's Steinbruchexegese keine Antwort auf meine Anfrage kam, erlaube ich mir, noch einmal nachzuhaken:

 

Was haltet Ihr von Dr. Kuhlmanns These, dass Benedikt seinen Namen deshalb gewählt hat, weil er das Zeitalter des Heiligen Geistes einläuten wollte.

 

Hier kann man den Beitrag nachlesen.

 

Im Gegensatz zu Kam's Lesart versteckt sich dahinter in keinster Weise ein Angriff auf den guten Benedikt. Im Gegenteil: Er setzt große Hoffnungen in ihn.

Danke für die Blumen. Ich habe mir auch die Langfassung durchgelesen. Das kann man im Rahmen eines Postings nicht alles richtigstellen, was da schief gedacht wird. Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. :lol: Die Verquickung verschiedenster Dinge in einem Artikel, garniert mit Sprüchen von Eugen Roth, sieht gebildet aus und soll gebildet aussehen für ein gewisses Publikum. Die Klarheit der Gedankenführung läßt sehr zu wünschen übrig. Lies mal Ratzinger, dann siehst du, wie Theologen schreiben können, wenn sie es können. Grüße, KAM.

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Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. 

Dies ist natürlich ein Argument, das in seiner Klarheit besonders besticht :lol:

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Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. 

Dies ist natürlich ein Argument, das in seiner Klarheit besonders besticht :lol:

stimmt den es besteht die gefahr das die herren nicht gerade durch objektivität glänzen

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Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. 

Dies ist natürlich ein Argument, das in seiner Klarheit besonders besticht :lol:

stimmt den es besteht die gefahr das die herren nicht gerade durch objektivität glänzen

Wir hatten hier grad so einen Fall. Der hat dann in der Presse erzählt, er habe eine private Beziehung zu Gott, auf dieser Ebene sei er mit Gott ins Reine gekommen. Da frage ich mich schon, wie er dann 20 Jahre lang das Amt ausüben konnte. Und bei Herrn Kuhlmann läuft das ja auf Ähnliches hinaus: Der Hl. Geist als Meister Proper, der die buchstabengläubigen Kirchenfunktionäre entstaubt und mitsamt allen bisher für "Sünder" gehaltenen Personen ins ewige Heil wirbelt. Grüße, KAM. - Übrigens halte ich einen Seitenblick auf die Vita eines Autors für geradezu geboten, wenn der Betreffende über Glauben oder Moral spricht. ("Die schärfsten Kritiker der Elche...")

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Wir hatten hier grad so einen Fall. Der hat dann in der Presse erzählt, er habe eine private Beziehung zu Gott, auf dieser Ebene sei er mit Gott ins Reine gekommen. Da frage ich mich schon, wie er dann 20 Jahre lang das Amt ausüben konnte.

Arbeitest Du für das Bistum? Klingt irgendwie so.

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Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. 

Dies ist natürlich ein Argument, das in seiner Klarheit besonders besticht :lol:

stimmt den es besteht die gefahr das die herren nicht gerade durch objektivität glänzen

Wir hatten hier grad so einen Fall. Der hat dann in der Presse erzählt, er habe eine private Beziehung zu Gott, auf dieser Ebene sei er mit Gott ins Reine gekommen. Da frage ich mich schon, wie er dann 20 Jahre lang das Amt ausüben konnte. Und bei Herrn Kuhlmann läuft das ja auf Ähnliches hinaus: Der Hl. Geist als Meister Proper, der die buchstabengläubigen Kirchenfunktionäre entstaubt und mitsamt allen bisher für "Sünder" gehaltenen Personen ins ewige Heil wirbelt. Grüße, KAM. - Übrigens halte ich einen Seitenblick auf die Vita eines Autors für geradezu geboten, wenn der Betreffende über Glauben oder Moral spricht. ("Die schärfsten Kritiker der Elche...")

Herr Dr. Kuhlmann ist wegen seiner Ehe aus dem priesterlichen Dienst ausgeschieden. Das mag man kritisieren, im Gegensatz zu anderen muss man ihm aber zugute halten, dass er nie den "Verfolgten" gespielt hat. Mit seiner theologischen Qualifikation hat seine Laisierung nichts zu tun.

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Das kann man im Rahmen eines Postings nicht alles richtigstellen, was da schief gedacht wird.

Si tacuisses ...

 

Wenn Du statt der Ad-Hominem-Unverschämtheiten wenigstens einen der angeblichen Fehler herausgearbeitet und richtiggestellt hättest, dann hätte man annehmen können, Du seiest dazu prinzipiell in der Lage, und Deine Behauptung wäre wenígstens diskussionswürdig. So wie die Lage jetzt ist, hast Du Dich schlicht disqualifiziert.

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Außerdem bin ich der Auffassung, daß davongelaufene Priester nicht gerade zu den ersten Quellen der Erkenntnis eines Katholiken gehören sollten. 

Dies ist natürlich ein Argument, das in seiner Klarheit besonders besticht :lol:

stimmt den es besteht die gefahr das die herren nicht gerade durch objektivität glänzen

Wir hatten hier grad so einen Fall. Der hat dann in der Presse erzählt, er habe eine private Beziehung zu Gott, auf dieser Ebene sei er mit Gott ins Reine gekommen. Da frage ich mich schon, wie er dann 20 Jahre lang das Amt ausüben konnte. Und bei Herrn Kuhlmann läuft das ja auf Ähnliches hinaus: Der Hl. Geist als Meister Proper, der die buchstabengläubigen Kirchenfunktionäre entstaubt und mitsamt allen bisher für "Sünder" gehaltenen Personen ins ewige Heil wirbelt. Grüße, KAM. - Übrigens halte ich einen Seitenblick auf die Vita eines Autors für geradezu geboten, wenn der Betreffende über Glauben oder Moral spricht. ("Die schärfsten Kritiker der Elche...")

Herr Dr. Kuhlmann ist wegen seiner Ehe aus dem priesterlichen Dienst ausgeschieden. Das mag man kritisieren, im Gegensatz zu anderen muss man ihm aber zugute halten, dass er nie den "Verfolgten" gespielt hat. Mit seiner theologischen Qualifikation hat seine Laisierung nichts zu tun.

Etwas OT eine Frage: Kann man wegen Mängel in der theologischen Qualifikation überhaupt laisiert werden?

Wenn dieser Mann die Konsequenzen aus seinem Handeln gezogen und die Verantwortung für das Geschehene übernommen hat, ist das doch eine ehrenwerte Entscheidung.

bearbeitet von Elima
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Das kann man im Rahmen eines Postings nicht alles richtigstellen, was da schief gedacht wird.

Si tacuisses ...

 

Wenn Du statt der Ad-Hominem-Unverschämtheiten wenigstens einen der angeblichen Fehler herausgearbeitet und richtiggestellt hättest, dann hätte man annehmen können, Du seiest dazu prinzipiell in der Lage, und Deine Behauptung wäre wenígstens diskussionswürdig. So wie die Lage jetzt ist, hast Du Dich schlicht disqualifiziert.

Lies doch mal die Langfassung, ich habe versucht, die zentrale Aussage in einem Punkt zusammenzufassen. Nun gut, man könnte es trockener formulieren. Der Autor selbst schreibt zu dem postulierten 3. Zeitalter so: "Die Geistkirche glaubt dasselbe, erfaßt darüber hinaus aber auch noch den wahren Sinn des Zeichens, eben Gottes Heil für alle überhaupt, die es im Herzen annehmen - unabhängig davon, wie sie ihren Glauben, ihre Hoffnung ausdrücken." Fragwürdig ist doch schon die Annahme dreier Zeitalter, das ist unbiblisch und bloße Spekulation. Das erinnert mich an die Zyklus"theorien" der Volkswirte. Der Autor unterstellt dann, weil Ratzinger in einem Artikel einen entsprechenden Satz des Hl. Bonaventura zitiert hätte, ohne diesem zu widersprechen, hege er Sympathien für diese Auffassung. Das ist schon logisch nicht zwingend und unter Berücksichtigung der sonst vom heutigen Papst geäußerten Positionen ohne jede Grundlage. - Ich finde es nicht unverschämt, einen davongelaufenen Priester so zu benennen, wer einen guten Grund dafür zu haben glaubt, möge auch dazu stehen. Grüße, KAM.

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ich habe versucht, die zentrale Aussage in einem Punkt zusammenzufassen.

Wo? Du hast keinen einzigen Punkt aus Kuhlmanns Beitrag auch nur erwähnt. In dem jetzigen Posting hast Du erstmals inhaltlich etwas dazu gesagt (wenn auch nichts Gescheites).

 

Vergiss es, auf diesem Niewo ist es zu schade um die Zeit.

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