Lissie Geschrieben 25. April 2005 Melden Geschrieben 25. April 2005 Schafft die Standesämter für Katholiken endlich ab! Sollen die Atheisten doch dort alleine ihre Verträge unterschreiben. Genau! Einverstanden. Kein Ehegattensplitting und keine sonstigen Privilegien für Sakramentenehen mehr!
umusungu Geschrieben 25. April 2005 Melden Geschrieben 25. April 2005 Einverstanden. Kein Ehegattensplitting RICHTIG! Steuerliche Vergünstigungen nur noch für Kinder.........
Flo77 Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Macht ein Büffett und jeder bringt was mit... dann wird's billiger und netter.... Unsere Standeamtliche haben wir bei meinen Eltern im Wohnzimmer gefeiert (rd. 20 Pers.). Eine Bekannte meiner Mutter hat gekocht, Kuchen gebacken und beim Kaffee für Nachschub gesorgt. War auch sehr gemütlich - aber es war halt nicht die ganze Verwandtschaft.
TomTom Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Wo bitte gibt es heute noch A-Kirchenmusiker mit einer 100%-Stelle? Höchstens noch in großen Kathedralen und Domgemeinden. Daß die natürlich ein durchaus ordentliches (wenn auch nicht gerade opulentes) Gehalt ihr eigen nennen, dürfte klar sein. Aber auch hier stellt sich die Frage, warum denn ausgerechnet Trauungen "inklusive" sein sollen? Es gibt fast immer einen Mehraufwand für solche Dienste... Ich weiß, daß die Zahl stark abgenommen hat. Ich weiß aber auch, daß es sie noch gibt, selbst in finanziell gebeutelten Bistümern nicht nur an der Kathedrale. Und ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich es unangemessen finde, wenn solche Leute mit einem Netto deutlich über dem des Pfarrers (wegen Splittingtabelle und Ortszuschlägen für Kinder) an ihrem Dienstort zusätzlich zu ihrem 100%-Job von "Sonderdiensten" reden. Ich halte es für eine absolute Unmöglichkeit, zur 100%-Stelle nch eine Zusatztätigkeit, quasi beim gleichen Dienstherren zu haben (auch wenn hier formal vielleicht das Brautpaar als Auftraggeber fungiert). Ich kenne eine ganze Reihe von Leuten mit B- oder C-Examen, die nur ein paar Stunden angestellt sind. Auch dort sollte aber das Honorar überschaubar bleiben. Wenn der Geistliche, der mit Vorbereitungstreffen, Predigt, etc. auf jeden Fall den Hauptteil hat, von der theologischen Komponente mal ganz abgesehen, einen Hunderter rübergereicht bekommt, kann er glücklich sein. (Nach meiner Erfahrung geben die Leute mit dem größten Einkommen am wenigsten.) Solisten sind zu bezahlen, keine Frage (wenn das Brautpaar das so haben will), auch den eigentlich ehrenamtlich spielenden Organisten hat man zu bedenken, auch die Teilzeit- und Honorarkraft. Mich nervt es nur immer wieder - von der Problematik der grundsätzlichen Stellenkürzung abgesehen, die ich auch für sehr negativ für die Liturgie halte - daß gerade die Kirchenmusiker die Gruppe kirchlicher Mitarbeiter sind, bei denen das Geld ständig und mit ungeheurer Vehemenz im Gespräch ist. Wie gesagt, das gilt auch für 100%-A-Leute, nach meiner eigenen Erfahrung.
OneAndOnlySon Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Ich denke, dass es gerechtfertigt ist, dass der Organist (0-A, 0-100%) für Hochzeiten ein unabhängiges Honorar verlangt, wenn als Hochzeit ein Wunschkonzert gewünscht wird. Der Organist ist eben der Leiter der Kirchenmusik in der jeweiligen Gemeinde und er darf auch die letztliche Lied-/Musikauswahl treffen. Es ist klar, dass die Brautleute Wünsche äußern können und auch sollen. Die Entscheidung muss aber beim Kirchenmusiker liegen. Wenn der Organist aber nur (wie ein Orgamat) spielen soll, was gewünscht ist, dann entspricht das nicht dem Beruf des Kirchenmusikers und kann auch nicht durch das reguläre Kirchenmusikergehalt abgegolten sein.
TomTom Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Ich denke, dass es gerechtfertigt ist, dass der Organist (0-A, 0-100%) für Hochzeiten ein unabhängiges Honorar verlangt, wenn als Hochzeit ein Wunschkonzert gewünscht wird. Der Organist ist eben der Leiter der Kirchenmusik in der jeweiligen Gemeinde und er darf auch die letztliche Lied-/Musikauswahl treffen. Es ist klar, dass die Brautleute Wünsche äußern können und auch sollen. Die Entscheidung muss aber beim Kirchenmusiker liegen. Wenn der Organist aber nur (wie ein Orgamat) spielen soll, was gewünscht ist, dann entspricht das nicht dem Beruf des Kirchenmusikers und kann auch nicht durch das reguläre Kirchenmusikergehalt abgegolten sein. Im Prinzip Zustimmung, wobei auch der Organist die Liedauswahl nicht über die Köpfe der Brautleute und schon gar nicht des Zelebranten zu bestimmen hat. Die Musik bleibt immer in dienendem Verhältnis zur Liturgie, für die der Zelebrant verantwortlich ist. Im Normalfall sollte es eine vernünftige Abstimmung (und ggf. Beratung des Brautpaars) geben.
Flo77 Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Ich denke, dass es gerechtfertigt ist, dass der Organist (0-A, 0-100%) für Hochzeiten ein unabhängiges Honorar verlangt, wenn als Hochzeit ein Wunschkonzert gewünscht wird. Mit ein Grund, warum ich auf keinen Fall jemand Hauptamtlichen aus der Gemeinde haben wollte. Die Trauung war in erster Linie für den Allmächtigen und für uns und da wollten wir sicher gehen, daß Lob und Dank auch so ausgedrückt werden wie wir es für richtig halten. Naja - die gesammelten Tanten und Großmütter haben geflennt wie die Schloßhunde vor Ergriffenheit also können wir nicht so daneben gelegen haben.
OneAndOnlySon Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 (bearbeitet) Die Trauung war in erster Linie für den Allmächtigen und für uns und da wollten wir sicher gehen, daß Lob und Dank auch so ausgedrückt werden wie wir es für richtig halten. Also eigentlich ist eine Trauung doch auch ein Gottesdienst der Kirche und der Gemeinde und keine Privatangelegenheit der Brautleute. In der Sonntagsmesse spiele ich ja auch keine Lieder auf Zuruf der Gemeinde. Wie gesagt, ich habe nichts dagegen (im Gegenteil) wenn sich die Brautleute in die Gestaltung des Gottesdienstes mit einbringen aber es sollte doch klar sein, dass die Brautleute an diesem Gottesdienst (als Teil der Gemeinde) teilnehmen und ihn nicht leiten. bearbeitet 26. April 2005 von OneAndOnlySon
Flo77 Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Also eigentlich ist eine Trauung doch auch ein Gottesdienst der Kirche und der Gemeinde und keine Privatangelegenheit der Brautleute. Wenn ich auf eine "richtige" Messe mit Eucharistiefeier, Orgel und wohlmöglich noch auf einer Trauung im Rahmen einer Sonntagsmesse bestanden hätte wäre ich heute nicht kirchlich verheiratet. Und ich sehe die Trauung vorallem als Fest für das Brautpaar.
Beutelschneider Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 (bearbeitet) Naja - die gesammelten Tanten und Großmütter haben geflennt wie die Schloßhunde vor Ergriffenheit also können wir nicht so daneben gelegen haben. Das haben die bei uns auf dem Standesamt auch gemacht... bearbeitet 26. April 2005 von Beutelschneider
umusungu Geschrieben 26. April 2005 Melden Geschrieben 26. April 2005 Wenn ich auf eine "richtige" Messe mit Eucharistiefeier, Orgel und wohlmöglich noch auf einer Trauung im Rahmen einer Sonntagsmesse bestanden hätte wäre ich heute nicht kirchlich verheiratet. Könntest Du das - wenn möglich - mal näher erläutern?
Flo77 Geschrieben 27. April 2005 Melden Geschrieben 27. April 2005 Wenn ich auf eine "richtige" Messe mit Eucharistiefeier, Orgel und wohlmöglich noch auf einer Trauung im Rahmen einer Sonntagsmesse bestanden hätte wäre ich heute nicht kirchlich verheiratet.Könntest Du das - wenn möglich - mal näher erläutern? Meine Frau ist nicht getauft. Eine Feier bzw. Zeremonie, in der sie nur Statistin gewesen wäre hätte sie definitiv nicht mitgemacht.
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