Raphael Geschrieben 28. April 2005 Melden Geschrieben 28. April 2005 @ kam "Zugeständnisse" an einzelne Gruppen: warum denn? Weder an IKVU noch an Pius-Brüder. Die Einheit kommt doch nicht über die Flügel. Grüße, KAM Glaube und Vernunft (Fides et ratio) sind wie die beiden Flügel [sic!; Anmerkung des Verfassers], mit denen sich der menschliche Geist zur Betrachtung der Wahrheit erhebt. Das Streben, die Wahrheit zu erkennen und letztlich ihn selbst zu erkennen, hat Gott dem Menschen ins Herz gesenkt, damit er dadurch, daß er Ihn erkennt und liebt, auch zur vollen Wahrheit über sich selbst gelangen könne (vgl. Ex 33, 18; Ps 27 [26], 8-9; Ps 63 [62], 2-3; Joh 14, 8; 1 Joh 3, 2). GsJC Raphael
Steffen Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 Es gibt auch noch Flügel von Schmetterlingen, Vögeln, in der Musik.... aber um die geht es hier ja wohl nicht.
Steffen Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 (bearbeitet) Für mich steht es außer Frage, dass kath. Frömmigkeit natürlich kirchliche Frömmigkeit ist. Allerdings sind für mich die beiden Lager, das des intoleranten Dogmatikers und das des menschenfreundlichen, aber das Lehramt nur sporadisch anerkennenden Liberalen Fehlentwicklungen. Dort, wo der Glaube unbarmherzig wird, liegt eine Fehlentwicklung vor. Dort, wo jemand glaubt, einen, für den das Lehramt persönlich noch nicht als verbindliche Quelle Bedeutung hat, mit Hinweisen aufs Lehramt überzeugen zu können, gibt er zwar Auskunft von sich, aber eine, die dem andern nichts nutzt. Was nutzt die beste Auskunft über den Stand der kirchlichen Lehre, wenn der andere überzeugt werden will? Die bloße formale Übereisntimmung mit dem Lehramt hat wenig Wert, zumindest im Dialog. In der Frömmigkeit wage ich es nicht zu beurteilen, weil ja auf alte bewährte und durchdachte Formen zurückgegriffen wird. Allerdings war auch für mich die Kirchlichkeit ein später Weg der Glaubensentwicklung, daher finde ich, dass man wegkommen sollte von der bloß statischen Betrachtung eines formellen Übereinstimmens. Das Herz hat seine Gründe und braucht länger, um zur Werterkenntnis auch der vorgelegten Werte und Lehren zu kommen. Christsein ist immer ein Unterwegs sein, bei dem man die Leute abholen muss, wo sie stehen, aber ohne sich oder den Glauben - und das ist wohl die Abweichung zum allzu Liberalen - zu verleugnen. Den Weg, den man sich selbst gönnt, sollte man auch anderen gönnen. Auch Augustinus ist nicht als Heiliger auf die Welt gekommen. Allerdings erwächst daraus kein Recht, sich dem Lehramt überlegen zu fühlen. bearbeitet 29. April 2005 von Steffen
Erich Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 Dort, wo der Glaube unbarmherzig wird, liegt eine Fehlentwicklung vor. was ist ein unbarmherziger Glaube?? Die Kirche fordert von mir, dass ich meiner Frau treu bin. Annahme ich würde gerne von Blüte zu Blüte flattern , wäre dann nicht so eine Forderung der Kirche unbarmherzig zumal die Patriarchen, auf die wir uns berufen auch (gleichzeitig) mehrere Frauen hatten??
Raphael Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 (bearbeitet) @ wolfgang E. @ wolfgang E. Am Tag darauf sah er Jesus auf sich zukommen und sagte: Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Joh. 1,29 Was ist denn Sünde? Kann man denn überhaupt sündigen, wenn die «Sünde» - wie Du mit Deinem Bibel-Zitat insinuierst - bereits hinweggenommen worden ist? Was ist zu tun, wenn man denn dann doch gesündigt hat, so dies - siehe auch Frage 1 - überhaupt noch möglich sein sollte? GsJC Raphael Du unterstellst wiedereinmal etwas was ich nicht geschrieben habe. Zunächst einmal habe ich überhaupt nichts unterstellt, sondern lediglich nachgefragt! Wie Du sicher weißt ist gerade das Johannesevangelium sehr "gnosisnahe". Zunächst einmal ist mir dieser Umstand nicht bekannt und IMHO fällt der Vorwurf der "Gnosisnähe" des Johannes-Evangeliums auf Dich als den Beurteiler selber zurück. Wäre dieser Vorwurf wahr, wäre das Johannes-Evangelium wohl nicht kanonisiert worden. Tatsache ist jedoch, daß das Johannes-Evangelium hellenistischer angehaucht ist, als die drei synoptischen Evangelien. Dies kann wiederum mehrere Ursachen haben: Die besondere Beziehung des Lieblingsjüngers Johannes zum HERRN Die auf die griechische Welt gerichtete Missionsabsicht Die "Theologisierung" des Evangeliums durch den Verfasser etc. Wenn man nun unter gnostischem Einfluss annimmt, dass die Welt grundsätzlich schlecht sei, hat Jesus durch seine Erklösung diese grundsätzliche negative Besetztheit der Welt aufgehoben. Wo soll behauptet worden sein, daß die Welt grundsätzlich schlecht sei? Tatsache ist jedoch, daß der christliche Einfluß auf diese Welt nicht aus der Welt selber kommen kann und nur diese Tatsache habe ich versucht, mit dem Zitat aus dem Johannes-Evangelium zu belegen. Wie dies im Detail geschieht, beschreibt bspw. der Hl. Augustinus in seinem Werk "De civitate Dei". Den Kardinalfehler, das Christentum zu säkularisieren, begehen die Protestanten bereits seit 500 Jahren. Aus diesem Fehler sollte man lernen und ihn nicht noch nachäffen. Die Welt ist nicht mehr grundsätzlich sündhaft aber deshalb ist die Sünde nicht abgeschafft.In Joh 4,42 sagen die Samarither zu der Frau die zuerst mit Jesus gesprochen hat: Nicht mehr aufgrund deiner Aussage glauben wir, sondern weil wir ihn selbst gehört haben und nun wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt. Zu dem Thema hat Benedikt XVI. treffende Worte gefunden: Nimm und lies! GsJC Raphael bearbeitet 29. April 2005 von Raphael
Steffen Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 (bearbeitet) was ist ein unbarmherziger Glaube?? Die Kirche fordert von mir, dass ich meiner Frau treu bin. Oh Gott, Erich, ist es echt so schlimm? Annahme ich würde gerne von Blüte zu Blüte flattern Erich, tu Dir wegen mir keinen Zwang an. Sei frei wie ein Schmetterling! Schweeeebeee...Freiiiiheeeiiit!!! Zeig uns Deine Fügel (und wehe Raphael postet jetzt wieder, dass die einzigen Flügel, die er kennt Glaube und Vernunft heißen) wäre dann nicht so eine Forderung der Kirche unbarmherzig zumal die Patriarchen, auf die wir uns berufen auch (gleichzeitig) mehrere Frauen hatten?? Erich, muttu auch alles von mir lese! So zum Bleistift Text von Veritatis splendor auf vorseite. Dann Du wisse, was ich denke. Wenn zu strack zum lese von so lange Text, ich auch net helfe kann. Wenn Du mehrere Frauen haben willst, Erich, dann kann ich das verstehen. Aber was werden Deine Kinder dazu sagen???? bearbeitet 29. April 2005 von Steffen
Raphael Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 Zeig uns Deine Fügel (und wehe Raphael postet jetzt wieder, dass die einzigen Flügel, die er kennt Glaube und Vernunft heißen)
Erich Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 Oh Gott, Erich, ist es echt so schlimm? kennst Du schon meinen Erhaltungssatz des Elends? Also es gilt: Die Summe allen Elends ist konstant. Wird es hier besser, wird es gleichzeitig dort schlimmer -> die Summe jedoch bleibt konstant.
kam Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 @Erich: sag mal die Denzinger-Nr. dazu an, ich habs auf die schnelle nicht gefunden. Grüße, KAM
Steffen Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 Erich besitzt leider keinen Denzinger. Dafür aber ist er stolzer Besitzer einer Internetsuchmaschine über Texte über Homosexualität, die täglich per Zufallsgenerator ins Forum gemüllt werden.
kam Geschrieben 29. April 2005 Melden Geschrieben 29. April 2005 (bearbeitet) Wirklich? Erich, stimmt das? Naja, wenn ich mir einen neuen leiste, spende ich ihn gern. Grüße, KAM. bearbeitet 29. April 2005 von kam
Erich Geschrieben 6. Mai 2005 Melden Geschrieben 6. Mai 2005 (bearbeitet) falscher Thread bearbeitet 6. Mai 2005 von Erich
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