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Empfängnisverhütung in der Ehe


snorri

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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

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Es wurde an anderer Stelle schon erwähnt, daß die Grundlagen, die HV beschreibt ja kaum kritisiert wurden - zurecht - sondern nur die Schlüsse, die P6 gezogen hat nicht logisch geschweigedenn erfüllbar sind.

Wenn ich sage: "Der Mond ist rund, und das ist der Beweis, dass es ein Schweizer Käse ist", dann gibt es zwei Möglichkeiten:

 

Entweder ich stimme der Aussage zu, dann muss ich glauben, dass der Mond ein Schweizer Käse ist.

Oder ich lehne diese Aussage ab.

 

Die Einstellung: "Die Aussage gibt mir wertvolle Orientierungshilfen, schließlich ist die Grundlage, die die Aussage beschreibt, ja völlig unstrittig, der Mond ist ja wirklich rund. Und den Rest muss ich ja nicht unbedingt wörtlich nehmen" halte ich für gelinde gesagt seltsam.

 

Ich bleibe aber bei der Behauptung, dass sie nur von jemandem kommen kann, der prinzipiell jede meiner Aussagen als gut hinstellen möchte, egal wie unsinnig sie tatsächlich ist.

 

Werner

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Beutelschneider

Was findest Du denn an Humane Vitae so nützlich zur Orientierung?

Interessante Frage.

 

Irgendwelche Orientierungshilfen kann es eigentlich nur für Leute geben, die sich die Frage stellen "wie muss ich mein Leben gestalten, dass es nach Ansicht des offiziellen Lehramtes der RKK "richtig" ist?"

Bei Leuten, die sich diese Frage wirklich stellen, ist es natürlich seltsam, dann zu hören "naja, man muss es ja nicht in jeder Situation so genau befolgen".

 

Entweder ich will mein Leben so leben, wie es das Lehramt vorschreibt, dann muss ich mich dran halten, oder ich lebe mein Leben so, wie ich es für richtig finde, dann ist HV auch keine "wichtige Orientierung", sondern allenfalls eine mehr oder weniger interessante Meinung anderer Leute.

 

Werner

 

Es kann durchaus auch Leute geben, die glauben in den Verlautbarungen des Lehramts hilfreiche Hinweise für Ihr Leben zu finden.

Sag ich doch.

 

Nur: Wenn ich das Lehramt als Autorität in Dingen meines Lebens ansehe, dann ist zumindest seltsam, wenn ich dessen Verlautbarungen mit dem Hinweis: "Naja, man muss sich ja nicht unbedingt immer dran halten, aber einiges find ich gut" behandle. Das heisst nämlich im Klartext: Ich mach was ich will, aber weil einiges, was ich will, zufällig auch das Lehramt will, komm ich mir furchtbar lehramtstreu vor und rümpfe die Nase über Leute, die sagen, sie machen was sie wollen, statt auf's Lehramt zu hören.

 

Werner

 

Nein Werner,

es geht nicht darum, sein Leben lehramtstreu zu gestalten. Sondern im Lehramt einen guten Ratgeber zu sehen. Das ist ein Unterschied.

Wenn ich zum Beispiel einen Rat von Dir annehme, dann mache ich das weil ich denke dass mich das vorwärtsbringt, aber nicht um Dir zu gefallen.

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Beutelschneider
Was findest Du denn an Humane Vitae so nützlich zur Orientierung?

Ich könnte mir vorstellen, dass eine Lektüre von "Humanae Vitae" während des Vollzugs des Aktes, der Eheleuten vorbehalten ist, ein hervorragendes Mittel gegen die "Ejaculatio praecox" ist.

 

Wäre ich Dein regelmäßiger Sexualpartner, so wäre schon Deine Äußerung, Du könntest Dir vorstellen beim Akt, der eigentlich den Eheleuten vorbehalten ist, eine Lektüre von HV vorzunehmen, Grund genug Dich für mehrere Woche

der manchmal auch als Selbstbefleckung bezeichneten Sünde auszuliefern.

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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

Meinetwegen dürfte das Lehramt gern mal was sinnvolles zum Thema Sexualität veröffentlichen, vielleicht erlebe ich es ja noch. Wegen der ideologischen Verblendung (du hast eben sehr schön beschrieben, was das ist, das Lehramt zeigt das jeden Tag) hab ich allerdings wenig Hoffnung.

 

Das war allerdings gar nicht mein Punkt.

 

Worum es mir geht, hab ich eben im Beispiel vom Mond nochmal auf den Punkt gebracht.

 

Werner

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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

 

Wie wenig katholische Ideologie Lehre mit dem realen Leben zu tun hat sehen wir an diesen Beispiel:

"am 8. Oktober 1980, sprach Papst Johannes Paul II. in Rom immer noch vom "Ehebruch mit der eigenen Frau", wenn Verheiratete es mit Lust an der Sache und vor allem mit Verhütung treiben." Und wenn man bedenkt, dass dies noch gar nicht so sehr lange her ist..... :rolleyes:

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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

 

Wie wenig katholische Ideologie Lehre mit dem realen Leben zu tun hat sehen wir an diesen Beispiel:

"am 8. Oktober 1980, sprach Papst Johannes Paul II. in Rom immer noch vom "Ehebruch mit der eigenen Frau", wenn Verheiratete es mit Lust an der Sache und vor allem mit Verhütung treiben." Und wenn man bedenkt, dass dies noch gar nicht so sehr lange her ist..... :rolleyes:

Man sollte aber ob solcher exotischen päpstlichen Äußerungen auch berücksichtigen dass nach Erscheinen von Humanae vitae mehr als 40 nationale Bischofkonferenzen Erklärungen verabschiedeten, die die Ansichten von HV erheblich relativierten.

bearbeitet von Der Geist
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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

 

Wie wenig katholische Ideologie Lehre mit dem realen Leben zu tun hat sehen wir an diesen Beispiel:

"am 8. Oktober 1980, sprach Papst Johannes Paul II. in Rom immer noch vom "Ehebruch mit der eigenen Frau", wenn Verheiratete es mit Lust an der Sache und vor allem mit Verhütung treiben." Und wenn man bedenkt, dass dies noch gar nicht so sehr lange her ist..... :rolleyes:

Hast Du mal einen Kontext für dieses Zitat? Aus dem Zusammenhang gepflückten Sätzen begegne ich immer eher mit Skepsis :)

bearbeitet von gouvernante
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Miein Italienisch reicht leider nicht um zu verifizieren, daß die Passage hier erwähnt ist: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/audiences/1980/documents/hf_jp-ii_aud_19801008_it.html

 

Es ist allerdings das einzige Dokument, das ich zu dem Datum gefunden habe.

bearbeitet von Flo77
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Miein Italienisch reicht leider nicht um zu verifizieren, daß die Passage hier erwähnt ist: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/audiences/1980/documents/hf_jp-ii_aud_19801008_it.html

 

Es ist allerdings das einzige Dokument, das ich zu dem Datum gefunden habe.

Daraus:

 

"L’adulterio "nel cuore" viene commesso non soltanto perché l’uomo "guarda" in tal modo la donna che non è sua moglie, ma appunto perché guarda così una donna. Anche se guardasse in questo modo la donna che è sua moglie commetterebbe lo stesso adulterio "nel cuore"."

 

Übersetzung (ohne Wörterbuch, also Fehler bitte nachsehen):

 

"Der Ehebruch "im Herzen" wird nicht nur begangen, weil der Mann auf diese Weise eine Frau "anblickt", die nicht seine Frau ist, sondern gerade weil er eine Frau so anblickt. Auch wenn er auf diese Weise die Frau, die seine Ehefrau ist, anblickte, beginge er denselben Ehebruch "im Herzen"."

 

Wenn du geil auf deine Frau bist, begehst du also Ehebruch. So, jetzt weißt du's. :lol:

 

 

 

Nachtrag:

 

Diese Passage ist auch sehr schön:

 

"Sembra che la valutazione morale della concupiscenza (del "guardare per desiderare") che Cristo chiama "adulterio commesso nel cuore", dipenda soprattutto dalla stessa dignità personale dell’uomo e della donna; ciò vale sia per coloro che non sono congiunti in matrimonio, sia - e forse ancor più - per quelli che sono marito e moglie."

 

"Es scheint, dass die moralische Bewertung der Begierde (des "Anblickens um zu begehren"), die Christus den "im Herzen begangenen Ehebruch" nennt, vor allem von der selben persönlichen Würde des Mannes und der Frau abhängt; das gilt sei es für die, die nicht im Band der Ehe verbunden sind, sei es - und vielleicht noch mehr - für jene, die Ehemann und Ehefrau sind".

 

Also so als Jungendsünde geht sexuelle Begierde ja mal durch. Aber wenn man verheiratet ist, dann hat nun wirklich Schluss damit zu sein!

bearbeitet von Aristippos
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Na ja, dass Wojtyła in der Hinsicht einen Schuss hatte, das wissen wir ja nun zur Genüge. Aber zumindest ist dieser Quatsch keine Entzückliche.

 

Bei HV ist es schlimmer. Ich könnte ja sogar verstehen, wenn da jemand kapiert hat, dass man einen Bock geschossen hat, sich aber die Blöße dieses Eingeständnisses nicht geben will, zumal das ja in der Tat von zahlreichen Bischofskonferenzen entschärft worden ist (wenn mir deren Halbherzigkeit auch gegen den Strich geht).

 

Nur bleibt es dabei ja nicht. Der Schmarrn aus HV hat auch seinen Weg in den KKK gefunden, und bei dem darf man ja wohl eigentlich davon ausgehen, dass er lehramtsmäßig up-to-date ist. Wenn man da wenigstens sittsam schweigen würde, wenn man schon nicht zugeben will, welchen Scheiß man gebaut hat, dann wär ich ja schon still, aber es geht ja immer weiter.

 

Errare humanum est, perseverare...

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Klaus Klammer

Miein Italienisch reicht leider nicht um zu verifizieren, daß die Passage hier erwähnt ist: http://www.vatican.va/holy_father/john_paul_ii/audiences/1980/documents/hf_jp-ii_aud_19801008_it.html

 

Es ist allerdings das einzige Dokument, das ich zu dem Datum gefunden habe.

Daraus:

 

"L’adulterio "nel cuore" viene commesso non soltanto perché l’uomo "guarda" in tal modo la donna che non è sua moglie, ma appunto perché guarda così una donna. Anche se guardasse in questo modo la donna che è sua moglie commetterebbe lo stesso adulterio "nel cuore"."

 

Übersetzung (ohne Wörterbuch, also Fehler bitte nachsehen):

 

"Der Ehebruch "im Herzen" wird nicht nur begangen, weil der Mann auf diese Weise eine Frau "anblickt", die nicht seine Frau ist, sondern gerade weil er eine Frau so anblickt. Auch wenn er auf diese Weise die Frau, die seine Ehefrau ist, anblickte, beginge er denselben Ehebruch "im Herzen"."

 

Wenn du geil auf deine Frau bist, begehst du also Ehebruch. So, jetzt weißt du's. :lol:

 

 

Ja, das bringt die katholische Sexualmoral auf den Punkt. Mehr als diesen einen Satz braucht es nicht. Und damit wird auch der ganze wohlklingende Überbau als ablenkendes Geschwurbel vom eigentlich Kern der Sache entlarvt.

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An meiner Aussage ist garnichts ideologisch verblendet.
Für Dich gilt, daß das Lehramt keinerley - GAR keine - Ideen zum Thema Partnerschaft und Sex veröffentlichen dürfte, weil es eh nur Schwachsinn ist. Und wenn man das Lehramt der Kirche berücksichtigt muss man sich selbigem natürlich mit Haut und Haaren unterwerfen.

 

Das ist Ideologie - die mit dem realen Leben nur sehr, sehr wenig zu tun hat.

 

Wie wenig katholische Ideologie Lehre mit dem realen Leben zu tun hat sehen wir an diesen Beispiel:

"am 8. Oktober 1980, sprach Papst Johannes Paul II. in Rom immer noch vom "Ehebruch mit der eigenen Frau", wenn Verheiratete es mit Lust an der Sache und vor allem mit Verhütung treiben." Und wenn man bedenkt, dass dies noch gar nicht so sehr lange her ist..... :rolleyes:

Hast Du mal einen Kontext für dieses Zitat? Aus dem Zusammenhang gepflückten Sätzen begegne ich immer eher mit Skepsis :)

 

 

Quelle:

http://www.humanist.de/kultur/tips000508.html

 

Beitrag des BR v. 08.05.00

 

21.20 Uhr BR

Sicher verhüten? Aber natürlich!

Frauensache. 25 min

 

Eine kleine Geschichte über Verhütung auf katholisch:

 

Seit den ersten Jahrhunderten hat die katholische Kirche jegliche Verhütung, auch die sogenannte natürliche durch Ausnutzung der sicheren Tage, strengstens verboten. Geschlechtsverkehr hatte niemals der Lust, sondern nur der Pflicht der Kindererzeugung dienen. Alles andere ist Ehebruch - genau, Ehebruch mit der eigenen Frau.

 

Auch noch der jetzige Papst Joh. Paul II. sprach am 8. Oktober 1980 in Rom immer noch vom "Ehebruch mit der eigenen Ehefrau", wenn man mit Lust an der Sache und vor allem mit Verhütung Sex treibt. Aber gegen alle katholische Tradition bezog sich der Papst nur auf die "unnatürlichen" Methoden. Während der große Kirchenvater Augustinus (gest. 430) die natürliche Methode eine "Zuhältermethode" nannte, meinte Joh. Paul II. in einem Schreiben 1981 dazu: "Die Entscheidung für die natürlichen Rhythmen beinhaltet eine Annahme der Zeiten der Person, der Frau, und damit auch ein Annehmen des Dialogs, der gegenseitigen Achtung, der gemeinsamen Verantwortung." Die Methode bedeute, "die personale Liebe in ihrem Treueanspruch zu leben". Alle anderen Methoden erniedrigen und manipulieren lt. JPII. die menschliche Sexualität.

 

Da dem Papst selbst keine Antwort einfiel, bat er die Theologen in dem o.g. Schreiben, "den anthropologischen und gleichzeitig moralischen Unterschied zu erarbeiten und zu vertiefen, der zwischen der Empfängnisverhütung und dem Rückgriff auf die Zeitwahl besteht". Franz Böckle, Deutschlands bekanntester katholischer Moraltheologe, meint dazu: "Man muß sich nicht wundern, wenn die geplagten Seelsorger und erst recht die angeforderten Laien den metaphysischen Unterschied zwischen den 'natürlichen' und den 'widernatürlichen' Methoden nicht begreifen können." [Quelle: Uta Ranke-Heinemann, Eunuchen für das Himmelreich, 1989]

bearbeitet von Katharer
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Von wegen Tage zählen. Informiert euch mal gründlich über NFP- die ist ganz offiziell kirchlich erlaubt- und dann schreibt weiter.

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Von wegen Tage zählen. Informiert euch mal gründlich über NFP- die ist ganz offiziell kirchlich erlaubt- und dann schreibt weiter.

Ist zwar ein Thema, das mich nicht (mehr) betrifft und in Bezug darauf, was andere tun und lassen, nichts angeht, aber einen Kommentar zu >NFP< muss ich nach schaudernder Lektüre dieser Seite dennoch loswerden: *grusel* :thumbsdown:

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Von wegen Tage zählen. Informiert euch mal gründlich über NFP- die ist ganz offiziell kirchlich erlaubt- und dann schreibt weiter.

Ist zwar ein Thema, das mich nicht (mehr) betrifft und in Bezug darauf, was andere tun und lassen, nichts angeht, aber einen Kommentar zu >NFP< muss ich nach schaudernder Lektüre dieser Seite dennoch loswerden: *grusel* :thumbsdown:

Ist super, um den eigenen Körper kennen zu lernen. Würde ich jeder jungen Frau (erst mal in eienr Singlephase, das muss man schon üben) empfehlen. Und für Männer ist das vielleicht eine nützliche Übung, sich damit ausführlich zu beschäftigen. Es soll ja welche geben, die meinen, dass kleine süße Pillen durchgenommen werden sollten, damit auch ja nie eien Blutung eintritt. Und natürlich sind Hormonpräparate immer völlig nebenwirkungsfrei (hust).

Natürlich ist eine Frage, was an einem Thermometer jetzt natürlicher ist als an einem Kondom...( ich bin bin dem Thema auch nicht Fan der KKK).Bi

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Ist zwar ein Thema, das mich nicht (mehr) betrifft und in Bezug darauf, was andere tun und lassen, nichts angeht, aber einen Kommentar zu >NFP< muss ich nach schaudernder Lektüre dieser Seite dennoch loswerden: *grusel* :thumbsdown:

Ist super, um den eigenen Körper kennen zu lernen. Würde ich jeder jungen Frau (erst mal in eienr Singlephase, das muss man schon üben) empfehlen. Und für Männer ist das vielleicht eine nützliche Übung, sich damit ausführlich zu beschäftigen. Es soll ja welche geben, die meinen, dass kleine süße Pillen durchgenommen werden sollten, damit auch ja nie eien Blutung eintritt. Und natürlich sind Hormonpräparate immer völlig nebenwirkungsfrei (hust).

Natürlich ist eine Frage, was an einem Thermometer jetzt natürlicher ist als an einem Kondom...( ich bin bin dem Thema auch nicht Fan der KKK).Bi

 

Das ist der entscheidende Punkt. Mit etwas Einübung ist es frau möglich, den Eisprung zu spüren. Thermometer haben wir auf jeden Fall nie benutzt.

 

Aber es ist schon klar, dass es zwei problematischen Phasewn gibt: nach der Geburt eines Kindes und in den Wechseljahren. Bei beidem hat "die Natur" eigentlich vorgesehen, dass es zu keiner Schwangerschft kommt; allerdings ist das Problem das "eigentlich". Natur ist eben leider nicht trennscharf. Hinzu kommt, dass eine Schwangerschaft in beiden Fällen auch ein gesundheitliches Risiko für die Frau bedeuten kann. Und beide Phasen sind ohnehin kritische Situationen für die Ehebeziehung. Insofern ist ein stures Beharren auf einem "Verbot" nicht besonders zielführend. Ich glaube nicht, dass es im Sinne des Lehramtes ist, eher eine Risikoschwangerschaft oder eine Scheidung zu riskieren als zu verhüten.

 

Aber dass Sex mit Kondom "not the real thing" ist, ist ein Erfahrung, die viele Menschen teilen. Und den massiven Eingriff in die weibliche Sexualität durch hormonelle Methoden als der Weisheit letzten Schluss hinzustellen, offenbat doch ein etwas seltsames Verständnis von Gleichberechtigung. Männer lassen sich auf so etwas gar nicht erst ein; nicht umsonst gibt es keine Pille für den Mann.

 

Schon Pius XII. hat übrigens den Lustaspekt der Sexualität ausdrücklich als Geschenk Gottes an die Eheleute bezeichnet. Nachzulesen im KKK.

 

Und in der Tat: die katholische Kirche hat in dieser Frage ihre Lehre geändert, die Ansicht von Augustinus gilt nicht mehr, die Josefsehe gilt nicht als Ideal.

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... Und den massiven Eingriff in die weibliche Sexualität durch hormonelle Methoden als der Weisheit letzten Schluss hinzustellen, offenbat doch ein etwas seltsames Verständnis von Gleichberechtigung. Männer lassen sich auf so etwas gar nicht erst ein; nicht umsonst gibt es keine Pille für den Mann.

Soweit ich weiß, wurde sie erfolgreich getestet und könnte auf dem Markt sein - aber nur zu abartig hohen Preisen. Das macht dann doch keiner.

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Von wegen Tage zählen. Informiert euch mal gründlich über NFP- die ist ganz offiziell kirchlich erlaubt- und dann schreibt weiter.

Ist zwar ein Thema, das mich nicht (mehr) betrifft und in Bezug darauf, was andere tun und lassen, nichts angeht, aber einen Kommentar zu >NFP< muss ich nach schaudernder Lektüre dieser Seite dennoch loswerden: *grusel* :thumbsdown:

 

Eine erfolgreiche Empfängnisverhütung mittels "NFP" setzt mMn. einen gewissen Grad an Intelligenz und Disziplin voraus. Frauen die zu doof sind die Pille zu nehmen, werden sich erst recht mit "NFP" schwer tun. Und der Gebrauch anderer Verhütungsmittel, Kondome, etc. setzt zwar keinen hohen Intelligenzgrad voraus, aber ein höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Disziplin.

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... Und den massiven Eingriff in die weibliche Sexualität durch hormonelle Methoden als der Weisheit letzten Schluss hinzustellen, offenbat doch ein etwas seltsames Verständnis von Gleichberechtigung. Männer lassen sich auf so etwas gar nicht erst ein; nicht umsonst gibt es keine Pille für den Mann.

Soweit ich weiß, wurde sie erfolgreich getestet und könnte auf dem Markt sein - aber nur zu abartig hohen Preisen. Das macht dann doch keiner.

 

Dieser Traum der Menschheit dürfte wohl vorerst geplatzt zu sein - und das nicht nur wegen hohen Preisen.

 

Pille für den Mann gestoppt

Verhütung bleibt Frauensache. Eine weitere Studie über Hormonpräparate für den Mann wurde gestoppt. Der Preis für die Zähmung der Spermien scheint zu hoch

 

http://www.apotheken-umschau.de/Verhuetung/Pille-fuer-den-Mann-gestoppt-129395.html

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Ist zwar ein Thema, das mich nicht (mehr) betrifft und in Bezug darauf, was andere tun und lassen, nichts angeht, aber einen Kommentar zu >NFP< muss ich nach schaudernder Lektüre dieser Seite dennoch loswerden: *grusel* :thumbsdown:

 

Eine erfolgreiche Empfängnisverhütung mittels "NFP" setzt mMn. einen gewissen Grad an Intelligenz und Disziplin voraus. Frauen die zu doof sind die Pille zu nehmen, werden sich erst recht mit "NFP" schwer tun. Und der Gebrauch anderer Verhütungsmittel, Kondome, etc. setzt zwar keinen hohen Intelligenzgrad voraus, aber ein höchstmaß an Verantwortungsbewusstsein und Disziplin.

 

Verhütung funktioniert nur bei den Schlauen, die anderen vermehren sich trotzdem. Nach ein paar Generationen Verhütung sind die Schlauen weggemendelt. Da unsere A&A doch der Meinung sind, Schlaue sind notwendig A&A, müßten die am ärgsten gegen Verhütung sein.

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Verhütung funktioniert nur bei den Schlauen, die anderen vermehren sich trotzdem. Nach ein paar Generationen Verhütung sind die Schlauen weggemendelt. Da unsere A&A doch der Meinung sind, Schlaue sind notwendig A&A, müßten die am ärgsten gegen Verhütung sein.

 

Das ist ein Vorurteil, das auch Sarrazin propagiert. Tatsächlich ist es so, dass Menschen der oberen Schichten, vor allem Akademiker, weniger Kinder haben als Menschen aus den einkommensschwachen Schichten. Wenn man annimmt, dass die Intelligenz überwiegend erblich ist, dann müsste die Intelligenz der Bevölkerung allmählich sinken.

 

Nimmt man die kognitiven Fähigkeiten, die im Intelligenztest gemessen werden (das ist nur ein Teil), dann wurde in der Vergangenheit genau das Gegenteil beobachtet, das bezeichnet man als Flynn-Effekt: Die durchschnittliche Intelligenz ist kontinuierlich gewachsen! Der Grund dafür ist unbekannt. Allerdings ist der Flynn-Effekt in letzter Zeit wieder verschwunden. Intelligenz wird also nicht so leicht "weggemendelt".

 

Abgesehen davon ist Intelligenz nicht der einzige Faktor, der über die Religionszugehörigkeit bestimmt. Ein weiterer ist die Einkommensverteilung: Je größer die Schere zwischen arm und reich, umso religiöser sind die Menschen. Wobei man sich hüten sollte, voreilig eines davon als Ursache und das andere als Wirkung zu betrachten: Führt Ungerechtigkeit zur Religion, oder ist Religion die Ursache für die Ungerechtigkeit?

 

Armut und Not sind ebenfalls ein Indikator für Religiosität: Not lehrt beten, könnte man sagen. Auch hier kann man nicht eindeutig sagen, was Ursache und was Wirkung ist (oder ob es einen vermittelnden Faktor gibt).

 

Noch ein anderer, schwächerer Faktor ist die Urbanisierung: Menschen, die in Städten leben, sind etwas weniger religiös. Das könnte u. U. mit dem sozialen Gruppendruck zu tun haben.

 

Quelle: Who needs god?. Dort werden auch noch weitere Faktoren diskutiert.

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