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Berlin: Unterschriftenaktion wegen LER


Tami

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so wie die Verbrechen des Staatsatheismus. Stalin lässt grüßen

Staats*religion* ist BESSER...:lol:???

 

Das kannst du nicht ernst meinen...:)

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Deshalb kämpfen die Berlin Kirchen ja auch seit 20 Jahren für einen WAHLPFLICHTBEREICH!!!!!

Benny, kannst Du bitte auf meine Frage antworten?

 

Was spricht gegen ein Pflichtfach Werteerziehung, wenn Religion weiterhin zusätzlich angeboten wird?

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so wie die Verbrechen des Staatsatheismus. Stalin lässt grüßen

Staats*religion* ist BESSER...:lol:???

 

Das kannst du nicht ernst meinen...:)

ich habe nicht gesagt, dass ich Staatsreligion ala Iran toll finde. Aber ein christliches Menschenbild gehört nunmal zu einen Staat, der überwiegend aus Christen besteht.

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Über den Werteunterricht sollen die Eltern bestimmen, aber nicht der Staat. Ich finde, er mischt sich zu sehr in das Privatleben seiner Bürger ein. Ich möchte bei meinen Kindern christliche Werte vermittelt sehen und nicht ein atheistisch-sozialistisches blablabla

Über eine BILDUNG in dem Sinne muß der Staat wachen, DASS sie stattfindet. Wir leben in einer Demokratie, und auch das extrem-religiös erzogene Kind oder Muslime sollten davon was mitkriegen.

 

Wenn Du schreibst:

Über den Werteunterricht sollen die Eltern bestimmen, aber nicht der Staat.

mußt Du Dir im klaren sein, daß RU dann an der Schule nichts verloren hat! Denn es ist Sache der Eltern...

 

Nee, du, hier muß es auf einen Kompromiß hinaus laufen. Du kannst nicht ALLES fordern (RU als Pflichtfach für alle) aber nicht bereit sein, die Realität zu akzeptieren (bei weitem nicht alle wollen RU).

 

Und nu?

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ich habe nicht gesagt, dass ich Staatsreligion ala Iran toll finde. Aber ein christliches Menschenbild gehört nunmal zu einen Staat, der überwiegend aus Christen besteht.

Ja, auf jeden fall was die BILDUNG betrifft. Deswegen muß (!!!) es entsprechende Inhalte auch im Werteunterricht geben.

 

Aber bitte nicht, was die Erziehung angeht!

(Da sind wir ja einer Meinung: das ist Privatsache!)

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Deshalb kämpfen die Berlin Kirchen ja auch seit 20 Jahren für einen WAHLPFLICHTBEREICH!!!!!

Benny, kannst Du bitte auf meine Frage antworten?

 

Was spricht gegen ein Pflichtfach Werteerziehung, wenn Religion weiterhin zusätzlich angeboten wird?

Unter anderem die Tatsache, das sich der Staat anmaßt selbst Werte zu definieren und ich es für einen Eingriff in mein Recht als Vater halte, mein Kind einem Unterricht auszusetzen an dem wohlmöglich noch der ZrdKl mitgewirkt hat.

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Konkret: was befürchtest du?

 

Und meinst Du wirklich, RU für alle ist eine zumutbare Alternative?

 

Und meinst Du echt, ethische und philosophische BILDUNG ohne Neigung zu einem bestimmten Weltbild schadet Deinem Kind...:)???

 

Komisch ist echt, daß Du / ihr der Kirche so wahnsinnig viel vertraut, aber was den Staat angeht, der für Euer / unser aller Fortkommen weit mehr tut (Infrastruktur, Bildung, Jobs, Sozialnetze), da gibt es Mißtrauen pur!

 

Da stimmt was mit der Wichtung nicht, meine Herren... :lol:

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Konkret: was befürchtest du?

 

Und meinst Du wirklich, RU für alle ist eine zumutbare Alternative?

Sorry, aber RU für alle stammt nicht von mir.

 

Das Schulen Werterziehung als Pflichtalternative zum RU anbieten halte ich für sinnvoll um die zu erreichen, die konfessionell ungebunden sind - für konfessionell gebundene halte ich es für überflüssig, daraus ein Pflichtfach zu machen.

 

Und wenn jetzt wieder der Einwurf mit der Ghettoisierung oder der geistigen Monokultur kommt können wir direkt abbrechen - Du weißt wie ich zum Thema "geistige Heimat" stehe und wie RU in der Mittel- und Oberstufe aussieht hat man Dir auch schon beschrieben.

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ich habe nicht gesagt, dass ich Staatsreligion ala Iran toll finde. Aber ein christliches Menschenbild gehört nunmal zu einen Staat, der überwiegend aus Christen besteht.

Für normale Christen mag das gelten. Nur ist dein eigenes individuelles Christentum nun mal ebenso für Ungläubige, wie auch für 98% der normalen Christen der Supergau.

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Deshalb kämpfen die Berlin Kirchen ja auch seit 20 Jahren für einen WAHLPFLICHTBEREICH!!!!!

Benny, kannst Du bitte auf meine Frage antworten?

 

Was spricht gegen ein Pflichtfach Werteerziehung, wenn Religion weiterhin zusätzlich angeboten wird?

Unter anderem die Tatsache, das sich der Staat anmaßt selbst Werte zu definieren

Wärst Du auch bereit, dasselbe Recht (nämlich das Recht, daß eltern ihre Kinder keiner Werteberieselung aussetzen müssen) uns Nichtchristen zuzugestehen? Mit anderen Worten: Kein Werteunterricht des Staates, aber auch keine Kruzifixe an Schulwänden?

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Deshalb kämpfen die Berlin Kirchen ja auch seit 20 Jahren für einen WAHLPFLICHTBEREICH!!!!!

Benny, kannst Du bitte auf meine Frage antworten?

 

Was spricht gegen ein Pflichtfach Werteerziehung, wenn Religion weiterhin zusätzlich angeboten wird?

Unter anderem die Tatsache, das sich der Staat anmaßt selbst Werte zu definieren

Wärst Du auch bereit, dasselbe Recht (nämlich das Recht, daß eltern ihre Kinder keiner Werteberieselung aussetzen müssen) uns Nichtchristen zuzugestehen? Mit anderen Worten: Kein Werteunterricht des Staates, aber auch keine Kruzifixe an Schulwänden?

Wo war ich für das Kruzifix?

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Sorry, aber RU für alle stammt nicht von mir.

Dann sorry, ich hatte es Dir gleich mit unterstellt...

Das Schulen Werterziehung als Pflichtalternative zum RU anbieten halte ich für sinnvoll um die zu erreichen, die konfessionell ungebunden sind - für konfessionell gebundene halte ich es für überflüssig, daraus ein Pflichtfach zu machen.

Du meinst, es ist okay, wenn die große Mehrzahl der Kinder NUR in einer Religion unterrichtet wird???

Und wenn jetzt wieder der Einwurf mit der Ghettoisierung oder der geistigen Monokultur kommt können wir direkt abbrechen - Du weißt wie ich zum Thema "geistige Heimat" stehe und wie RU in der Mittel- und Oberstufe aussieht hat man Dir auch schon beschrieben.

Ein katholisches oder wie auch immer religiöses oder athsitisches Ghetto abzulehnen bedeutet nicht, daß man dann zwangsläufig keine geistige Heimat mehr hat... oder?

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Beutelschneider
Das Schulen Werterziehung als Pflichtalternative zum RU anbieten halte ich für sinnvoll um die zu erreichen, die konfessionell ungebunden sind - für konfessionell gebundene halte ich es für überflüssig, daraus ein Pflichtfach zu machen.

Du meinst, es ist okay, wenn die große Mehrzahl der Kinder NUR in einer Religion unterrichtet wird???

Wäre es an dieser Stelle nicht angemessen und praktikabel, wenn jede Religionsgemeinschaft, die RU anbieten will, dessen sich Inhalte und

Lehrpläne vorher genehmigen lassen muss?

 

Und ein Abriß über andere Religionen Pflichtbestandteil ist?

 

Grüße

 

Beutelschneider

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Ersteres ist imho schon der Fall, zweiteres wohl meistens auch (zumindest in den moderaten christlichen Büchern).

 

Ich finde trotzdem, daß jedes Kind grundwerteneutral UND zusätzlich, wenn gewünscht, in der eigenen Religion unterrichtet werden sollte.

 

Der ganze Tanz entsteht doch nur deswegen, weil ein massenhafter Abfall vom RU befürchtet wird (zurecht), weil man ja schon Werteerziehung hat... und eine weitere Austrittswelle aus den Kirchen, weil die Kinder eben sehen, daß es auch anders geht... wobei ich da sowohl Streß im positiven als auch im negativen sinne sehe...

bearbeitet von Claudia
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Hallo,

Hier und hier ein realer Bericht, der das wiedergibt, was gestern am Roten Rathaus ablief.

 

Zur nächsten Demo in dieser Art nehme ich auch ein Plakat mit:

 

"SPD + PDS = SED"

 

und / oder

 

"Wowereit go home"

 

Als es uns zu bunt wurde schrie die Menge bezüglich Wowereit "ABWÄHLEN!!!" :lol:

 

Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende :freude:

Tami

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Tami, das kannst Du nicht ernst meinen... meine Güte, so unhinterfragt hohle Parolen übernehmen... das hätte ich Dir nicht zugetraut...:lol:

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Das Schulen Werterziehung als Pflichtalternative zum RU anbieten halte ich für sinnvoll um die zu erreichen, die konfessionell ungebunden sind - für konfessionell gebundene halte ich es für überflüssig, daraus ein Pflichtfach zu machen.

Du meinst, es ist okay, wenn die große Mehrzahl der Kinder NUR in einer Religion unterrichtet wird???

Das meinte ich.

 

Unser RU in seiner jetzigen Form ist KEIN Unterricht in nur einer Religion.

 

Ich habe nie wieder soviel über Buddhismus, Hinduismus, Islam und wie sie alle heißen gesprochen wie im kath. Reli-Unterricht.

 

Das gleiche gilt übrigens für die Philosophen wobei bei uns an der Schule Philo ein eigenes Oberstufenfach als Alternative zum RU war.

 

Und wenn jetzt wieder der Einwurf mit der Ghettoisierung oder der geistigen Monokultur kommt können wir direkt abbrechen - Du weißt wie ich zum Thema "geistige Heimat" stehe und wie RU in der Mittel- und Oberstufe aussieht hat man Dir auch schon beschrieben.

Ein katholisches oder wie auch immer religiöses oder athsitisches Ghetto abzulehnen bedeutet nicht, daß man dann zwangsläufig keine geistige Heimat mehr hat... oder?

Nicht zwangsläufig. Aber mir graut vor einem Weltanschauungseintopf in dem von allem ein bißchen drinsteckt und den die Kinder dann als Pflichtessen vorgesetzt bekommen.

 

Dieser Unterricht wird im Extremfall gar nichts bewirken: die religiösen sitzen ihre Zeit ab, weil der eigenen Unterricht sie ausfüllt und die areligiösen werden zu sehr von der Meinung ihres Elternhauses (also in der Masse gleichgültig - um es mal ganz pessimistisch zu sehen) geprägt, als das dort etwas passieren würde.

 

Um wirksam zu sein, müsste dieser Unterricht gekoppelt werden mit Verfassungsunterricht, die "staatliche Ordnung", "der Rechtsstaat", Bürgerrecht und Bürgerpflicht, Wirtschafts- und Sozialordnung, praktische Demokratieübungen in Form von Schulparlamenten, praktische Erarbeitung und Anwendung eines Schulrechts (bspw. ein Schulgericht), etc. etc. pp.

 

Nur hätte das dann nichts mehr mit Werteunterricht zu tun sondern wäre eher ein "wie finde ich mich in diesem Staat zurecht"-Unterricht.

 

Den halte ich zwar für fast noch wichtiger als die Ethikdebatten geht aber am Vorschlag vorbei.

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Wäre es an dieser Stelle nicht angemessen und praktikabel, wenn jede Religionsgemeinschaft, die RU anbieten will, dessen sich Inhalte und

Lehrpläne vorher genehmigen lassen muss?

Sorry, aber davon bin ich ausgegangen.

 

Ebenso davon, daß der Staat bei der Bestellung der Lehrkräfte zumindest ein Einspruchsrecht haben muss (bzw. umgekehrt).

 

Und ein Abriß über andere Religionen Pflichtbestandteil ist?
In unserem RU wie gesagt schon vorhanden.
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Ich finde trotzdem, daß jedes Kind grundwerteneutral UND zusätzlich, wenn gewünscht, in der eigenen Religion unterrichtet werden sollte.

Das steht aber im Widerspruch zu einem "Werteunterricht", es sei denn, dieser fände werteneutral statt.

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Beutelschneider
Zur nächsten Demo in dieser Art nehme ich auch ein Plakat mit:

 

"SPD + PDS = SED"

 

und / oder

 

"Wowereit go home"

... Das muss statt PDS aber KPD heißen und ist 60 Jahre her.. :lol:

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Ich finde trotzdem, daß jedes Kind grundwerteneutral UND zusätzlich, wenn gewünscht, in der eigenen Religion unterrichtet werden sollte.

Wie soll denn bitte schön ein "grundwerteneutraler" Unterricht aussehen?

 

"Also Kinder - es gibt die und die Werte und jetzt mixt Euch mal einen Cocktail, von dem ihr meint, daß er schmecken könnte"?

 

Vorallem: was soll der Grundwerteunterricht für die Kids, die eh schon eingebunden sind.

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Beutelschneider

 

Ich finde trotzdem, daß jedes Kind grundwerteneutral UND zusätzlich, wenn gewünscht, in der eigenen Religion unterrichtet werden sollte.

Das steht aber im Widerspruch zu einem "Werteunterricht", es sei denn, dieser fände werteneutral statt.

Denke bitte dran dass die Unterrichtszeiten der Kids nicht die Wochenarbeitszeit eines Beamten übersteigen sollten..

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Vorallem: was soll der Grundwerteunterricht für die Kids, die eh schon eingebunden sind.

Nun ja, eine sinnvolle Sache wäre es schon, Kinder auch mit Werten (und deren Begründungen) zu konfrontieren, denen sie zuhause nicht begegnen.

 

( Dasselbe denke ich übrigens auch über Religionen. )

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