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Gott ist nicht im Tempel


Prinz

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"Das Reich Gottes ist inwendig in euch und überall um dich herum; nicht in Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da, hebe einen Stein auf und du wirst mich finden."

 

Dieses Jesus-Zitat aus dem Thomasevangelium liegt der Kirche bekanntlich schwer im Magen. Ist die Kirche als Institution und "Haus Gottes" also überflüssig und von Jesus so nicht gewollt? Das Reich Gottes ist demnach um uns herum und in jedem von uns. Wozu dann eigentlich eine Kirche, die für sich beansprucht, Stellvertreter Gottes auf Erden zu sein?

Das Problem am Thomasevangelium ist, dass es überhaupt keine Gemeinschaftsbildung postuliert. Es geht also nicht nur um das fehlende Gebäude, sondern nach meinem Wissen darum, dass die Erlösung für jeden einzelnen gilt ohne dass daraus eine Organisation entstünde oder notwendig wäre.

 

Dass die Kirche bzw ihre Repräsentanten deswegen graue Haare kriegen wäre mir neu, dazu hat das Thomasevangelium viel zu wenig Breitenwirkung. Ich glaube die Kirche wäre glücklich wenn allfällige Auswirkungen des Thomasevangeliums ihr größtes Problem wären.

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halte es auch für möglich, dass Jesus gelehrt hat wir sollen unsere Feinde möglichst lieben - wenn das nicht klappt ist auch ok. Wäre möglich oder?

 

Nur ist ein solches Zitat nicht überliefert. Insofern müssen wir uns darüber nicht unterhalten, denn über ungelegte Eier spricht man nicht.

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Der inhaltliche Wert Deiner Postings tendiert gegen Null.

Hihi Prinz,

 

so wollte ich Dich nicht bezeichnen: als "Null".

 

 

:lol::):):)

gruss

peter

bearbeitet von pmn
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Nur ist ein solches Zitat nicht überliefert.

Ich verstehe auch nicht, warum das so unwahrscheinlich sein sollte. Wenn ich mir die Evangelien nach Markus, Matthäus, Lukas und Johannes ansehe, halte ich es sogar für möglich, dass Jesus genau dies seinen Jüngern gelehrt hat.

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War das zu schwer zu verstehen für Dich? Dann denke nochmal drüber nach. Immer erst denken, dann schreiben.

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Nur ist ein solches Zitat nicht überliefert.

Ich verstehe auch nicht, warum das so unwahrscheinlich sein sollte. Wenn ich mir die Evangelien nach Markus, Matthäus, Lukas und Johannes ansehe, halte ich es sogar für möglich, dass Jesus genau dies seinen Jüngern gelehrt hat.

Was soll er gelehrt haben? Liebt Euren Nächsten, wenn es leicht geht wenn nicht, dann lasst euch keine grauen Haare wachsen?

 

Ist das die neue Form der Exegese - lasst uns gemeinsam nachdenken,was Jesus eventuell gelehrt haben könnte?

 

Und dass von jemanden der sich ansonsten mit möglichst konservativen bis reaktionären Argumnten dauernd als Glaubenshüter geriert.

 

Na ja die Devise lautet: Alles ist OK Hauptsache nicht schwul.

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also ich finde es komisch, dass Du Dich so gegen diese Möglichkeit wehrst :lol::)

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Ist das die neue Form der Exegese - lasst uns gemeinsam nachdenken,was Jesus eventuell gelehrt haben könnte?

Nö, neu ist diese "Form der Exegese" nun wirklich nicht mehr, dafür jedoch recht verbreitet.

 

Üblicherweise wird sie "historische Jesusforschung" genannt. :)

 

P.S.: Nur mit dem "gemeinsam" hapert es noch etwas. Ich kenne das eher im Stil von Frontalunterricht, auch als Vorlesung bekannt. :lol:

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Habt Ihr das Thema bald soweit zerstückelt, dass eine interessante Diskussion gar nicht mehr stattfinden kann? War das das Ziel?

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Sachemal,läuft der esoterische Käse immer noch? :lol:

Na denn poste ich mal meinen link und hoffe es genügt?!

 

Wahr, wahrer, Thomas?

Der Renner in Atheistenkreisen: das sogenannte Thomas-Evangelium von Nag Hammadi

 

Eine besondere Spezies von Mensch hat es sich zur Aufgabe gesetzt – zu einer oft mit geradezu blindwütigem Eifer verfolgten Aufgabe –, den Glauben der Kirche zu widerlegen. Manche schreiben Bücher, andere schreiben im Internet – oder besser, im Internet kopiert einer vom andern den immer selben Unrat.

 

Dabei mag man bei der ersten Begegnung über manchen Anwurf von dezidiert atheistischer Seite überrascht sein, erwartet man ihn doch eher aus esoterischen Kreisen. Doch gemach, die Distanz beider ist geringer, als man auf den ersten Blick meint. Einer jener Anwürfe, denen man regelmäßig begegnet, besteht darin, daß einem das sogenannte Thomas-Evangelium übergebraten wird. Die neutestamentlichen Evangelien seien doch, wie die Theologie längst wisse, späte Gemeindebildungen; viel früher und ursprünglicher sei, so versichern tiefgläubige Atheisten, eben das Thomas-Evangelium.

 

Gemeint ist nicht das ebenfalls unter dem Namen des Thomas firmierende apokryphe Kindheitsevangelium – eine unsägliche Reihung abstruser und ärgerlicher Pseudowunder, die Jesus von Nazareth als Kind verbrochen haben soll –, sondern ein Text, der 1946 in einer koptischen Fassung in Nag Hammadi entdeckt wurde.

 

Was ist das für eine Schrift? Wir stehen nicht an zuzugestehen, daß es sich um eine interessante Quelle handelt. Fragt sich nur, welch Strom aus dieser Quelle springt. Zweifellos gehört dies „Thomas-Evangelium“ in gnostisch-vormanichäischen Kontext. Vermutlich ist es syrischen Ursprung. Die Originalsprache dürfte Griechisch sein, mithin von drei schon länger bekannten Papyrus-Fragmenten repräsentiert werden, die man nach dem Fund des vollständigen koptischen Textes zuzuordnen vermochte.

 

Originalton Pseudothomas

Von der Textgattung her handelt es sich um eine Spruchsammlung. Der Verfasser gibt diese Sprüche als Worte Jesu aus. Ein Teil ist aus den Evangelien bekannt – aber großenteils gnostisch überformt, modifiziert oder erweitert – oder zeigt zumindest Anklänge an Evangelienworte. Ein Teil der Sprüche hat Parallelen nicht in den Evangelien, sondern in anderen gnostisch-apokryphen Schriften, ein beträchtlicher Teil entbehrt jedoch auch jeder anderweitigen Bezeugung. Einige Beispiele mögen auf den Charakter dieses gnostischen Werks einstimmen:

 

Spruch 12: Die Jünger sagten zu Jesus: Wir wissen, daß du uns verlassen wirst; wer ist es, der groß über uns werden wird? Jesus sagte zu ihnen: Da, wo ihr hingegangen sein werdet, werdet ihr auf Jakobus, den Gerechten, zugehen, für den Himmel und Erde gemacht worden sind.

 

Spruch 13: Jesus sagte zu seinen Jüngern: Vergleicht mich, sagt mir, wem ich gleiche. Simon Petrus sagte zu ihm: Du gleichst einem gerechten Engel. Matthäus sagte zu ihm: Du gleichst einem weisen Philosophen. Thomas sagte zu ihm: Meister, mein Mund wird es absolut nicht zulassen, daß ich sage, wem du gleichst. Jesus sagte: Ich bin nicht dein Meister, denn du hast dich berauscht an der sprudelnden Quelle, die ich hervorströmen ließ. Und er nahm ihn und zog sich zurück und sagte ihm drei Worte. Als Thomas aber zu seinen Gefährten zurückgekehrt war, fragten sie ihn: Was hat dir Jesus gesagt? Thomas sagte zu ihnen: Wenn ich euch eines der Worte sage, die er mir gesagt hat, werdet ihr Steine nehmen und sie gegen mich werfen, und ein Feuer wird aus den Steinen hervorkommen und euch verbrennen.

 

Spruch 30: Jesus sagte: Wo drei Götter sind, da sind es Götter; wo zwei oder einer ist, da werde ich mit ihm sein.

 

Spruch 61: Jesus sagte: Zwei werden ruhen auf einem Bett, einer wird sterben, der andere wird leben. Salome sagte: Wer bist du, Mensch, wessen Sohn? Du bist auf mein Bett gestiegen und hast an meinem Tisch gegessen. Jesus sagte zu ihr: Ich bin der, der aus dem hervorkommt, der gleich ist; es sind mir Dinge meines Vaters gegeben. Salome sagte: ich bin deine Jüngerin. Jesus sagte zu ihr: Darum sage ich: Wenn er gleich ist, ist er voller Licht; aber wenn er geteilt ist, wird er voller Dunkelheit sein.

 

Spruch 75: Jesus sagte: Es gibt viele, die an der Tür stehen, aber es sind die Einsamen, die in das Brautgemach eintreten werden.

 

Spruch 87: Jesus sagte: Elend ist der Leib, der von einem Leib abhängig ist, und elend ist die Seele, die von diesen beiden abhängt.

 

Spruch 114: Simon Petrus sagte zu ihnen: Mariham soll aus unserer Mitte fortgehen, denn die Frauen sind des Lebens nicht würdig. Jesus sagte: Seht, ich werde sie ziehen, um sie männlich zu machen, damit auch sie ein lebendiger Geist wird, vergleichbar mit euch Männern. Denn jede Frau, die sich männlich macht, wird in das Himmelreich gelangen.

 

Lassen wir diese Beispiele einstweilen so stehen, ohne sie im einzelnen zu erörtern. – Die Datierung der Schrift ist umstritten und hängt mit der Frage zusammen, ob die Evangelien als dem pseudonymen Verfasser bekannt vorausgesetzt werden oder aber das Thomas-Evangelium als unabhängige, parallele oder gar vorgängige Quelle angesehen wird. Die obigen Beispiele zeigen, daß wir jedenfalls zweierlei voraussetzen können: Erstens muß dem Verfasser der trinitarische Gottesbegriff der Christen bekannt gewesen sein – denn dagegen wendet sich polemisch Spruch 30 –; zweitens muß der „Herrenbruder“ Jacobus das Martyrium – im Jahr 62 – bereits erlitten haben (vgl. Spruch 12).

 

Sprüche, Sprüche – keine Geschichte

Es läßt sich aber noch mehr sagen. Die These einer mündlichen Parallelüberlieferung – parallel etwa zu der angeblichen Logienquelle „Q“, die in die synoptischen Evangelien eingeflossen sein soll – ist nicht plausibel. Zu offenkundig sind die Zusätze und Bearbeitungen bekannter Worte in gnostischem Sinn. Aber nicht nur die gnostische Umdeutung fällt auf, sondern auch die konsequente Eliminierung jeglichen historischen Zusammenhangs: Während in den Evangelien die überlieferten Worte Jesu im Zusammenhang der jeweiligen historischen Situation stehen, wird dies vom Pseudothomas-Evangelium strikt ausgeblendet. Insbesondere fällt auf, daß jeder Hinweis auf Geburt, Leiden, Tod und Auferstehung fehlt.

 

Die Spruchsammlung also, die übrigbleibt, könnte – derart von Geschichtlichkeit befreit – als zeitlose Weisheitslitteratur im Stile des jüdisch-alttestamentlichen Spruchguts erscheinen. Der Vergleich zeigt jedoch sogleich, daß es um ganz anderes geht. Die Weisheitsbücher wollen eben Weisheit vermitteln, überwiegend sehr praktisch-konkret, teils auch philosophisch, namentlich im Buch der Weisheit. Das Thomas-Evangelium dagegen präsentiert sich als Träger verhüllter Geheimlehren. Spruch 13 spricht es explizit aus, das gesamte Thomas-Evangelium praktiziert die Methode: Das Eigentliche bleibt ungesagt.

 

Die Frage der Datierung

Wenn nun mindestens die „synoptischen“ Evangelien als bekannt und verbreitet vorauszusetzen sind, wie die gnostische Überformung evangelischer Texte nahelegt, kann das Abfassungsdatum frühestens in den siebziger Jahren des ersten Jahrhunderts liegen. Doch stellen wir die Frage nach der frühest möglichen Entstehung zugunsten der spätest möglichen einen Augenblick zurück. Denn diese ist kaum umstritten: Zu Anfang des dritten Jahrhunderts war das Pseudothomas-Evangelium jedenfalls bekannt, wie Hippolyt und Origenes bezeugen.

 

Die ebenfalls in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts entstandenen „Thomas-Akten“ – möglicherweise unmittelbar manichäischer Herkunft, jedenfalls von Mani in seinen Kanon aufgenommen – machen vom apokryphen Evangelium bereits Gebrauch. Damit erhalten wir als terminus ad quem die ersten Jahre des dritten Jahrhunderts.

 

Wurde die Schrift also irgendwann zwischen den siebziger Jahren des ersten Jahrhunderts und dem beginnenden dritten verfaßt? Vielleicht können wir den Zeitraum noch weiter eingrenzen. Gesicherter terminus a quo ist, wie oben dargestellt, das Martyrium des Herrenbruders Jacobus. Plausibel ist eine Abfassung erst nach den Synoptikern. Wie aber ist das Verhältnis zu Johannes? Was bedeutet die Selbstbenennung des pseudepigraphischen Verfassers als »Didymus Judas Thomas«?

 

Und Thomas kam bis Indien …An dieser Stelle müssen wir uns etwas tiefer in die Zusammenhänge der Thomas-Legende begeben. Sie ist uns vor allem durch die oben erwähnten gnostischen Thomas-Akten überliefert. Einzelheiten sind schwer überprüfbar, aber neben abstrusen Histörchen enthalten diese Akten auch historische Nachrichten, die anderweitig – teils durch Münzfunde – bestätigt werden, so über einen parthischen Fürsten Gundaphar oder Gondophernes, der den nordwestindischen Raum von Afghanistan bis zum Pandschab beherrschte. In Mailapur schließlich in Südindien, bei Madras am Golf von Bengalen, soll Thomas ums Jahr 72 das Martyrium erlitten haben.

 

Nicht die Details, aber wesentliche Eckdaten werden von der westlichen ebenso wie von der indischen Tradition bestätigt. Daß der Apostel Thomas über den syrisch-persischen Raum bis nach Indien hin missioniert habe und dort das Martyrium erlitten, das ist spätestens im vierten Jahrhundert Gemeingut der griechischen ebenso wie der lateinischen Kirche. Am Konzil von Nizäa 325 nahm auch ein chaldäischer Bischof Johannes »von Persien und Indien« teil.

 

Die südindischen „Thomas-Christen“ halten bis heute das Gedächtnis an das Martyrium „ihres“ Apostels Thomas hoch, wobei sich freilich nicht nachweisen läßt, wie weit diese Tradition zurückreicht. Stichhaltige Beweise, daß sie jünger sei, als es ein Martyrium des Thomas im ersten Jahrhundert erforderte, gibt es allerdings auch nicht, insbesondere keine Wiederauffindungsgeschichte, an welche man unter Umständen Zweifel knüpfen könnte, ob nach Jahrhunderten wiederentdeckte Gebeine tatsächlich dieselben seien, für die man sie hielte.

 

Die Gebeine des Apostels

In Edessa endlich – heute Urfa genannt, in der bis zu Bülent Ecevits Christenverfolgung in den siebziger Jahren überwiegend aramäischen Südosttürkei nahe der syrischen Grenze – verehrte man im vierten Jahrhundert nachweislich Märtyrergebeine als diejenigen des Apostels Thomas. Die spanische Jerusalem-Pilgerin Egeria etwa hat sie dort in den achziger Jahren des vierten Jahrhunderts gesehen.

 

Der dortigen Lokaltradition zufolge, an der zu zweifeln kein Anlaß besteht, wurden die Gebeine des Thomas wohl kurz nach 230 von Osten her – also aus dem persisch-indischen Raum – nach Edessa gebracht. 1258 wurden sie nach Chios transferiert und von dort nach Ortona, wo sie sich noch heute befinden, abgesehen von verschiedenen kleineren Reliquien wie dem Finger des Apostels in Santa Croce di Gerusalemme zu Rom. An den Eckdaten der Thomas-Geschichte zu zweifeln, in denen die verschiedenen Überlieferungen übereinstimmen, besteht somit kein triftiger Grund, auch wenn sie sich nicht mit Gewißheit beweisen lassen.

 

Wie aber, so müssen wir nun fragen, hängt die orthodox-kirchliche Thomas-Tradition mit jener der Gnosis und der Manichäer zusammen? Denn die Überlieferung der Stadt Edessa ist durchaus ebenso gut katholisch wie die griechischen und lateinischen Zeugnisse und die südindisch-malabarische Überlieferung, während die Thomas-Akten gnostisch-manichäisch sind, desgleichen die übrigen unter dem Pseudepigraphon des Thomas laufenden Apokryphen, so unser Pseudothomas-Evangelium, das sogenannte »Kindheitsevangelium des Thomas« oder das auch nur koptisch in Nag Hammadi überlieferte »Buch des Thomas des Athleten«.

 

Ausgangspunkt der gnostischen Thomas-Tradition ist unbestritten der syrische Raum, vielleicht Edessa selbst, wo zugleich auch eine kirchliche Thomas-Verehrung beheimatet gewesen sein muß, wie die erwähnte Reliquientranslation in der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts zeigt. Solcher Reliquienkult ist nun aber gerade keine Sache der Gnosis – ja, es mag sein, daß man kirchlicherseits sogar den Gnostikern des Thomas Gebein gleichsam polemisch vor die Nase setzen wollte –, und tatsächlich ist ja das Pseudothomas-Evangelium, wie wir gesehen haben, auch älter.

 

Thomas: ein Name, wie geschaffen für die Gnosis

Voraussetzung gnostischer Thomastümelei ist nicht die Person des Apostels, schon gar nicht sein Gebein. Das Wichtigste ist sein Name: Denn Θωμᾶς (Thomâs) dürfte zwar die Kurzform eines griechischen Namens wie Θαυμάσιος (Thaumasios) darstellen, läßt sich aber auch als aramäisches Thomâ verstehen, was „Zwilling“ bedeutet, auf griechisch Δίδυμος (Didymos) – der erstmals bei Johannes überlieferte Beiname des Thomas. Die Gnosis stilisiert Thomas zum Zwillingsbruder Jesu. Sie vermengt ihn aber zugleich mit dem Apostel Judas Thaddæus: Nicht umsonst nennt der Verfasser des Pseudothomas-Evangeliums sich »Didymus Judas Thomas«.

 

Die vom Kirchenhistoriker Euseb Anfang des vierten Jahrhunderts referierte Abgar-Legende, die einen angeblichen Briefwechsel zwischen König Abgar V. von Edessa und Jesus von Nazareth enthält, führt uns den Hintergründen auf die Spur: Thomas habe nach der Himmelfahrt Jesu, dessen briefliches Versprechen erfüllend, einen gewissen Thaddæus aus der Schar der siebzig Jünger zur Verkündigung des Evangeliums nach Edessa entsandt. Euseb will selbst eine in syrischer Sprache verfaßte Urkunde mit dem Wortlaut der Schreiben im Archiv von Edessa gefunden haben, deren wörtliche Übersetzung er bringt. Das ist durchaus glaubwürdig, denn wenn Eusebs Urteil auch mitunter höchst einseitig und nicht immer klarsichtig ist, Quellen zitiert er nach allem, was wir überprüfen können, sehr zuverlässig.

 

Nun ist Eusebs Quelle selber in diesem Fall höchst unglaubwürdig; nichtsdestotrotz bezeugt sie das Bestehen einer vorher auch immer sich speisenden Edessener Lokaltradition. Man darf vielleicht annehmen, daß das Königshaus nach der Annahme des Christentums im dritten Jahrhundert versuchte, seinen Ahnherrn protochristlich zu tünchen. Dieser Versuch dürfte aber nur dann Sinn ergeben, wenn die Erinnerung an die Erstverkündigung eines Thaddæus noch bestand, mag es nun einer der Siebzig oder einer der Zwölfe – nämlich Judas Thaddæus, wie die gnostischen Schriften nahelegen – gewesen sein.

 

Wir dürfen wohl den Umkehrschluß ziehen, daß Thomas nicht in Edessa selbst war, sonst hätte man sich gewiß auf ihn selbst berufen. Die besondere Merkwürdigkeit gnostischer Schriften besteht nun darin, daß sie die Person dieses Thaddæus, der in Edessa verkündigt hat, mit jener des zum Zwilling Jesu stilisierten Thomas verschmelzen und angebliche Geheimlehren aufschreiben lassen. Voraussetzung hierfür – um zur Frage der Datierung zurückzukehren – ist gewiß, daß der Apostolat des Thomas im syrisch-persischen Raum bekannt, aber auch abgeschlossen war, also nach seinem Martyrium in den siebziger Jahren. Dies deutet bereits eher auf die achtziger denn auf die siebziger Jahre als frühest möglichen Entstehungszeitraum.

 

Spät im zweiten Jahrhundert

Die Doppelbezeichnung als »Didymus Thomas« (abgesehen vom zusätzlichen Namen »Judas«) setzt aber sehr wahrscheinlich die Bekannschaft mit dem Johannesevangelium voraus, das erstmals den Apostel so nennt. Damit wären wir Anfang des zweiten Jahrhunderts angelangt. In dieselbe Zeit oder noch später kommen wir aber auch, wenn wir bedenken, daß die Thomas-Judas-Verschmelzung schwer vorstellbar ist, solange die Augenzeugen der apostolischen Zeit noch lebten. Sollte die Mission der Apostel schon um das Jahr 50 nach Edessa und ins östliche Syrien gelangt sein, könnten wir frühestens im zweiten Jahrzehnt des zweiten Jahrhunderts den Tod der letzten Augenzeugen uns somit die Abfassung des Pseudothomas-Evangeliums ansetzen. Wahrscheinlicher dürfte ein noch größerer Zeitabstand sein, wozu auch paßte, daß wir erst im Laufe der ersten Hälfte des dritten Jahrhunderts Zeugen für die Existenz dieser Schrift finden.

 

Wir werden daher unser Pseudevangelium eher im späteren zweiten Jahrhundert anzusiedeln haben, ungefähr in den beiden letzten Jahrzehnten. Eine Entstehung vielleicht sechzig, maximal siebzig Jahre früher oder höchstens zehn Jahre später können wir nicht völlig ausschließen. Jedenfalls befinden wir uns damit zeitlich wie räumlich mitten in jener von allerhand Sektierertum geprägten Atmosphäre, aus der bald Mani hervorgehen und seine gnostisch-synkretistische Weltreligion gründen sollte, wie ja überhaupt das zweite Jahrhundert jenes der Gnosis war: wie des Mani, so auch eines Marcion, eines Valentin und vieler weiterer Schöpfer dualistischer, hochspekulativer Lehrgebäude

 

Die Gnosis: Konkurrenz und Gegenkirche

In diesen Kontext heterodoxer und eigenständig organisierter syrisch-persischer Sekten des zweiten Jahrhunderts gehört der Pseudothomas-Text, gänzlich losgelöst von der in der Tradition Jesu und der Apostel stehenden frühen Kirche. Die antignostischen Schriften orthodoxer Provenienz – wie die fünf Bücher adversus hæreses des Irenæus von Lyon – geben uns, abgesehen von Einzelheiten der Lehre, ein vielfach recht anschauliches Bild vom Wirken dieser gnostischen Meister. Die Wirkungsgeschichte beginnt oft mit dem Ausschluß aus der Kirche, so bei Marcion und wahrscheinlich auch Valentin. Sie entfalteten darauf intensive Propagandatätigkeit und errichteten eigene Gemeindestrukturen.

 

Dies ist ein wichtiger Umstand: Denn von Anfang an standen diese gnostischen Gruppierungen neben der Kirche, die sie ablehnten. Die Trennlinie war klar. Indem die Orthodoxie sich in polemischen Schriften gegen die Gnosis wandte, bekämpfte sie keine Häresie im Innern, sondern eine außerhalb stehende Konkurrenz – anders also, als später in der Auseinandersetzung um den Origenismus oder im Kampf gegen Arianer und Pelagianer.

 

Darum ist die oft gehörte Idee abwegig, es habe damals sozusagen eine ganze Anzahl unterschiedlicher Strömungen und Denkrichtungen im Christentum gegeben, aus der nur mehr oder weniger zufällig eine – die „orthodoxe“ – als Siegerin hervorgegangen sei, während das Thomas-Evangelium eine andere repräsentiere, aus der sich der aufgeklärte Mensch heute natürlich wieder bedienen dürfe. Nein, es gab eine Linie direkter Fortsetzung und Nachfolge der Apostel und Evangelisten, und es gab zahlreiche Lehrer von eigenen Gnaden, die ihren ganz besonderen esoterischen Heilsweg lehrten und sich dabei nach Bedarf aus der kirchlichen Überlieferung ebenso bedienten wie aus philosophischen Quellen und manchen östlichen Kulten.

 

Logienquellen von Q bis Th …

Unbegründet ist aber auch die Freude manches kritizistischen Exegeten, das Pseudothomas-Evangelium sei als authentische Logienquelle „Th“ nun gleichsam der schlagende Beweis für die Existenz der frühchristlichen Litteraturgattung der Spruchsammlung und untermauere damit die These von der Logienquelle „Q“. Das Gegenteil ist der Fall. Das Pseudothomas-Evangelium zeigt nämlich gerade die gnostische Methode im Kontrast zu den Evangelien auf: Diese berichten Geschichten und Ereignisse, die Gnostiker nur Wortgeklingel. Das Herrenwort hat bei den Evangelisten seinen „Sitz im Leben“, in der Geschichte, in konkreten Situationen. In den Evangelien handelt der Herr, beim Pseudothomas raunt er. In den Evangelien bringt er sich selbst dar, für die Gnostiker deutet er wer weiß wohin.

 

Das kann freilich nicht verwundern. Denn wie uns die ältesten Quellen über die Abfassung der Evangelien bezeugen, sind diese gleichsam aus der lebendigen Katechese der Apostel erwachsen. Matthæus hat ursprünglich für die Juden in Palästina auf aramäisch aufgeschrieben, was die Urgemeinde den Neugierigen und Interessenten erzählte. Marcus hielt in Rom schriftlich fest, was Petrus dort verkündete. Lucas hatte vor allem die Predigt des Paulus gehört und bei Bedarf auch verdolmetscht, bemühte sich aber, noch weitere Zeugen auszufragen und verfaßte so im engeren Sinne ein Geschichtswerk, ja er führte die Geschichte fort, indem er über die Zeit der ersten Verkündigung selbst berichtete.

 

Johannes endlich ergänzte als Greis das in den Schriften der drei andern Festgehaltene noch aus persönlicher Erinnerung und gab dazu die inzwischen ausgebildete theologische Deutung. Das wesentliche dieser frühen Katechese ist die Verkündigung der zentralen Heilsereignisse. Ohne Zweifel haben da die Worte des Herrn besondere Bedeutung, aber sie hätten diese Bedeutung nicht ohne das, was die Apostel gesehen und erlebt haben. Man lese die Urkatechesen des Petrus, Stephanus und Paulus. Lucas teilt sie mit: in der Apostelgeschichte bei der Schilderung von Pfingsten, bei der Steinigung Stephans, sodann Pauli Rede vor dem Areopag und desselben Verteidigung vor Festus und Agrippa. Dazu kommt des Apostels eigene ausführliche Katechese im Hebräerbrief, den ja vielleicht auch Lucas übersetzt hat.

 

Die Kirche? Eine Geschichte

All diese Verkündigung ist strikt historisch. Die Geschichte des Alten Bundes war schon geschrieben, nicht aber die Geschichte Jesu. Unvorstellbar, daß man diese nicht weiterüberliefert hätte an alle, die zum Glauben kamen. Worte und Werke. – Aber die historisch-kritische Exegese hat uns doch die Abhängigkeiten der Evangelisten gezeigt – mag da einer einwenden –, ohne die gemeinsame Logienquelle sind die synoptischen Texte gar nicht erklärbar! – Falsch. Nichts ist leichter erklärbar: Denn zunächst verkündeten die Apostel gemeinsam. Im Heiligen Land. Man redete über das Geschehene und berichtete es weiter.

 

Wie sollte da nicht ein gemeinsamer Grundstock an Einzelepisoden sich herausbilden? Die gewiß auch einmal unterschiedlich angeordnet werden können, mehr oder minder vollständig und ausführlich wiedergegeben oder in der Wortwahl schwankend, zumal bei Übersetzung in eine fremde Sprache, aber im Kern ein und denselben Inhalt haben? Woher sollte das Interesse kommen, eine reine Spruchsammlung aufzustellen, wenn man Jesus nicht für einen Weisheitslehrer, sondern für den kraft seiner Auferstehung lebendigen Messias hielt? All diese vermeintlich historisch-kritischen Konstrukte überzeugen nicht. Denn sie beachten nicht die tatsächliche Situation der Apostel und Evangelisten, ihr Leben, ihr Interesse. Vielmehr trägt hier der Exeget anachronistisch seine eigene Vorstellung in die Geschichte hinein. Welcher Art diese Vorstellungen sind, eben dies illustriert uns das gnostische Pseudothomas-Evangelium als die Logienquelle schlechthin: Es sind gnostische Vorstellungen. Auch und gerade bei den berühmtesten Vertretern der exegetischen Zunft. Kein Zufall, daß gerade ein Adolf von Harnack die Rehabilitation Marcions unternahm. Die Kirche dagegen hält an der Tradition der Apostel fest. Das walte der Heilige Geist.

 

Die Quelle

 

Ich hoffe es möge arbeiten?! :ph34r:

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DameDesDenkariums

Hallo,

 

ich besitze zufälligerweise eine vollständige Ausgabe des Thomas-Evangeliums.

 

Gern wird in esoterischen Kreisen über die Gute Botschaft nach Thomas geschwafelt. Nur frage ich mich, worin die frohmachende Botschaft im Thomas-Evangelium eigentlich bestehen soll?

 

Wenn ich ein Holz spalte, dann finde ich den thomasinischen Jesus. Dies ist zwar recht mystisch und klingt ganz nett spannend, froh hingegen stimmt es mich dennoch nicht sonderlich.

 

Abgesehen davon, denke ich, dass im sogenannten Evangelium nach Thomas der Bezug zur jüdischen Religion fehlt.

 

Die Evangelien der Bibel stellen Jesus (und seine überlieferten Worte) immer in den Kontext zu GOTT JHWH. Ich habe sehr viele Diskussion mit Frau Lapide im Br-Alpha angesehen. Sie zeichnete immer den Kontext zum GOTT Israels und dem Gesetz, dem sich auch Jesus, der Jude, beugte.

 

Man sollte die apokryphen Evangelien nicht nach griechisch-abendländischen/christlichen Ideen deuten, sondern sie an der Religion Israels messen. Fehlt der Bezug zu JHWH kann man sie gleich vergessen. Ausserdem spielt das mosaische Gesetz eine zentrale Rolle in die vier einzig anerkannten Evangelien.

 

Grüße

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Wenn ich ein Holz spalte, dann finde ich den thomasinischen Jesus. Dies ist zwar recht mystisch und klingt ganz nett spannend, froh hingegen stimmt es mich dennoch nicht sonderlich.

Ein vers aus dem Gnostischen Rabenevangelium gefällig?

 

"Lieber arm dran,als Arm ab!"

 

Klasse was?! :lol::):):)

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"Das Reich Gottes ist inwendig in euch und überall um dich herum; nicht in Gebäuden aus Holz und Stein. Spalte ein Stück Holz und ich bin da, hebe einen Stein auf und du wirst mich finden."

 

Dieses Jesus-Zitat aus dem Thomasevangelium liegt der Kirche bekanntlich schwer im Magen.

Nö. das ist nämlich kein Jesus-Zitat. Und deswegen interessiert es in der Kirche keinen ...

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DameDesDenkariums

Hallo,

 

"das Reich Gottes ist inwendig in euch."

 

Auf mich trifft das nicht zu, denn ich bin aber weder aus Holz noch aus Stein. :)

 

Spalten lasse ich mich auch nicht, dafür gibt´s Spalt Tabletten. :lol:

 

Liebe Grüße

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Warst Du dabei, dass Du so sicher sagen kannst, dass er es nicht gesagt hat?

ja, natürlich, ich bin erst 7094 Jahre alt.

 

Scherz beiseite. Warum sollte Jesus sich selbst widersprechen? Lies das Vater-unser "dein Reich komme" - wieso sollte es erst kommen, wenn es schon in uns drin wäre?

Lies mal Mt. 3,2; Mt. 5,19ff; Mt. 7, 21; Mt. 8,11; Mt. 10,7; Mt. 13,24ff; Mt. 13,44 ff; Mt. 16,28 und so weiter und so fort ...

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Warum hälst Du Matthäus für richtig, Thomas aber für falsch? Schließt sich das Reich Gottes in uns und das Reich Gottes, das kommen wird gegenseitig aus?

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Warst Du dabei, dass Du so sicher sagen kannst, dass er es nicht gesagt hat?

 

 

 

Der Text steht im keinen historischen kontext,oder Zeitgeschehen und bedürfnissen der handelnden Personen. Nur wirre zusammenhangslose Sprücheklopfereien. :lol:

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Das spricht für die frühe Entstehungszeit des Textes. Im Jahre 70 nach Christus war der Ablauf der Ereignisse wohl noch jedem bekannt und somit machte es keinen Sinn, die Geschichte selbst festzuhalten. In Vergessenheit dürften seine Worte geraten sein und um diesem Vergessen entgegenzuwirken begann man, sie schriftlich festzuhalten.

bearbeitet von Prinz
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Das spricht für die frühe Entstehungszeit des Textes. Im Jahre 70 nach Christus war der Ablauf der Ereignisse wohl noch jedem bekannt und somit machte es keinen Sinn, die Geschichte selbst festzuhalten. In Vergessenheit dürften seine Worte geraten sein und um diesem Vergessen entgegenzuwirken begann man, sie schriftlich festzuhalten.

Nein, im Gegenteil; das spricht für eine spätere Entstehung. "Spruchsammlungen" wurden erst mit den Gnostikern modern.

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Warum hälst Du Matthäus für richtig, Thomas aber für falsch? Schließt sich das Reich Gottes in uns und das Reich Gottes, das kommen wird gegenseitig aus?

1. Es ist nicht nur Matthäus, es sind auch die anderen drei kanonischen Evangelien; außerdem Paulus in seinen Briefen; hatte nur keine Lust, ellenlange Listen abzutippen.

2. Allerdings schließt sich das aus.

3. Das Reich Gottes inwendig in uns ist sogar - rein logisch betrachtet - ein unglaublicher Unsinn.

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Grüss euch alle

 

also ich finde, dass Thomasevangelium gar nicht mal so schlecht und ich sehe mich eher als "konservativ" an aber ich muss gestehen, die

Apokryphen Schriften können durchaus den Horizont erweitern und warum sollten sie nicht einige Kernwahrheiten enthalten? Zumindesten sind die Wunder die von Jesus da erzählt werden bei weiten spektakulärer und sensationeller als bei den Wunder, die in der Bibel vorkommen. Hat auch was, die Geschichte wo Jesus einen Vogel aus Lehm bastelt und ihm Atem einhaucht und dieser dann sich zum lebendigen Vogel wird. Ich glaube sehr an Übersinnliches und an Wunder und es interessiert mich herzlich wenig, was die Naturwissenschaft mit ihren begrenzten Mittel dazu sagt. Ausserdem wer an Quantenphysik glaubt, kann auch an Wunder der Bibel glauben.

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