kam Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Also bei Richtern weiß ich es nicht, aber von katholischen Anwälten wird schon erwartet, daß sie sich an Scheidungsverfahren nicht beteiligen. Grüße, KAM. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Also bei Richtern weiß ich es nicht, aber von katholischen Anwälten wird schon erwartet, daß sie sich an Scheidungsverfahren nicht beteiligen. Grüße, KAM. ach ja - ist das so? seltsam, und an wen wenden sich dann gute katholiken, die ihre ehe annullieren lassen wollen? das kirchliche verfahren kann ja nur nach vollzogener weltlicher scheidung eingeleitet werden. interessant, was so alles geglaubt wird. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 @oestemer: erst sich informieren, dann lästern: "Die Anwälte als freiberuflich Tätige müssen es stets ablehnen, ihren Beruf auszuüben für eine der Gerechtigkeit entgegengesetzte Zielsetzung, wie dies die Scheidung ist; sie können sich an einer Handlung nur dann beteiligen, wenn diese entsprechend der Absicht des Klienten nicht auf den Bruch des Ehebundes ausgerichtet ist, sondern auf andere legitime Effekte, die nur mittels eines solchen gerichtlichen Weges in einer bestimmten Rechtsordnung zu erreichen sind (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2383). Auf diese Weise dienen die Anwälte wirklich den Rechten der Menschen durch ihre Hilfe und durch die Aussöhnung der Personen, die eine Ehekrise durchleben, und sie vermeiden es, reine Techniker im Dienst jedes beliebigen Interesses zu werden." Papst Joh. Paul II. Jan. 2002 vor der Römischen Rota. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Die in der Sache gemachte Aussage "folgt eurem Gewissen und verweigert das Gesetz" ist kein Beitrag zur Gewissensbildung, sonder Bevormundung. Wo steht'n das eigentlich? Wenn, wie die Kirche lehrt, jeder Mensch eine Erleuchtung durch den Heiligen Geist erfahren kann, wenn er sein Gewissen befragt, dann ist die Aussage, die hier zur Debatte steht nichts anderes als die Aussage: "folgt dem Heiligen Geist nur, wenn er euch sagt, was uns in den Kram passt, andernfalls folgt dem Heiligen Geist nicht" Das ist Unfug. Die Kirche gebietet es sogar, dem Heiligen Geist bzw. dem Gewissen zu folgen, selbst wenn es der Lehre der Kirche widerspricht. Sie fordert allerdings zu einer sorgfältigen Prüfung auf der Basis dieser Lehre aus - die ja in ihrer Gesamtheit zu sehen ist. Die Konsequenzen einer "autonomen" Entscheidung muß man tragen. Wie es soll es sonst gehen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Warum werden eigentlich keine Standesbeamten aufgefordert, die Verheiratung Geschiedener zu verweigern? Weil z.B. eine solche standesamtliche Trauung unter Umständen erlaubt sein kann. Weil bei dem Thema HS Heuchelei und Pharisäertum in der Kirche herrschen! Schönen Dank auch. *heuchelnundpharisäerngehe* *motzmodean* Ich kenne wirklich kaum etwas Selbstgerechteres als Euch Homos. Zum Donnerwetter noch eins. Du musst ja jeden Tag vor Selbstmitleid dreimal die Krise kriegen. Sapperlot! Lerne endlich mal, Dich zu akzeptieren wie Du bist und damit so umzugehen, daß Du nicht permanent in kirchlichen Formulierungen bohren musst, um Dich persönlich beleidigt zu fühlen. Dieses ewige Betroffenheitsgesülze ist ja kaum zum Aushalten. *motzmodeaus* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 @oestemer: erst sich informieren, dann lästern: "Die Anwälte als freiberuflich Tätige müssen es stets ablehnen, ihren Beruf auszuüben für eine der Gerechtigkeit entgegengesetzte Zielsetzung, wie dies die Scheidung ist; sie können sich an einer Handlung nur dann beteiligen, wenn diese entsprechend der Absicht des Klienten nicht auf den Bruch des Ehebundes ausgerichtet ist, sondern auf andere legitime Effekte, die nur mittels eines solchen gerichtlichen Weges in einer bestimmten Rechtsordnung zu erreichen sind (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2383). Auf diese Weise dienen die Anwälte wirklich den Rechten der Menschen durch ihre Hilfe und durch die Aussöhnung der Personen, die eine Ehekrise durchleben, und sie vermeiden es, reine Techniker im Dienst jedes beliebigen Interesses zu werden." Papst Joh. Paul II. Jan. 2002 vor der Römischen Rota. Das ist die theoretischste aller Theorien; ich kenne wirklich eine Menge katholische Anwaelte, aber dass einer Scheidungen nicht "macht", wie es im Jargon so schoen heisst ....????(es sei denn er ist als Wirtschaftsanwalt arriviert und "macht" deswegen keine...). Im uebrigen halte ich diesen Apell an die Standesbeamten seitens der Kirche fuer extrem unvorsichtig. An der geringen Zahl derer, die sie befolgen werden, wird sich naemlich zeigen, dass die Trennung von Kirche und Staat funktioniert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
kam Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Oestemer hatte die Existenz der Norm bezweifelt, daß zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine Kluft da ist, spricht ja nicht gegen die Norm. Natürlich weiß ich, daß es katholische Anwälte "für Familienrecht", wie der Euphemismus heißt, gibt, es soll ja auch katholische Frauenärzte geben, die abtreiben (natürlich nur aus "Gewissensgründen".) Grüße, KAM. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Warum werden eigentlich keine Standesbeamten aufgefordert, die Verheiratung Geschiedener zu verweigern? Weil z.B. eine solche standesamtliche Trauung unter Umständen erlaubt sein kann. Weil bei dem Thema HS Heuchelei und Pharisäertum in der Kirche herrschen! Schönen Dank auch. *heuchelnundpharisäerngehe* *motzmodean* Ich kenne wirklich kaum etwas Selbstgerechteres als Euch Homos. Zum Donnerwetter noch eins. Du musst ja jeden Tag vor Selbstmitleid dreimal die Krise kriegen. Sapperlot! Lerne endlich mal, Dich zu akzeptieren wie Du bist und damit so umzugehen, daß Du nicht permanent in kirchlichen Formulierungen bohren musst, um Dich persönlich beleidigt zu fühlen. Dieses ewige Betroffenheitsgesülze ist ja kaum zum Aushalten. *motzmodeaus* Weil eine solche Trauung erlaubt sein kann? Achja, ich vergaß, solange die zwei Beteiligten nicht homosexuell sind ist die Kirche bereit, beide Augen und auch noch alle Hühneraugen zuzudrücken. Die lächerliche Farce die sich Annullierung nennt ist ja nichts weiter als die Akzeptanz der Realität, dass es eben Ehen gibt, die nicht ein Leben lang halten. Und was die Akzeptanz meiner selbst angeht so habe ich da trotz aller Versuche des heiligen Lehramtes, mir das zu verleiden, inzwischen keinerlei Probleme mehr. Wer allerdings ein großes Problem mit seiner von Gott gegebenen Sexualität hat ist ein großer Teil des höheren Klerus der katholischen Kirche. Werner Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Accreda Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 (bearbeitet) Also ich kann diese Herumeierei um Gewissensentscheidung nicht nachvollziehen. Grundsätzlich ist jede Tat ein Willensakt! Ich steige mit meinem Nachbarn ins Bett, obwohl ich verheiratet bin, weil ich es so will. Die Pille nehme ich um zu verhüten, weil ich es so will. Die Sonntagszeitung aus dem Stand nehme ich, ohne sie zu bezahlen, weil ich es so will. Die Versicherung lüge ich an um Geld zu kassieren, das mir nicht zusteht, weil ich es so will. Meinem Mann bin in jeder Hinsicht treu, weil ich es so will. Sonntags gehe ich zur Heiligen Messe, weil ich es so will. Ich nehme keine Verhütungsmittel, weil ich es so will. Wir wissen um die Gebote und wir sind aufgerufen diese auch einzuhalten! Da darf es kein Herumschwänzeln geben. Das Halten der Gebote ist ein Willensakt, als Zeugnis für die Liebe zu Jesus Christus, denn Joh 14,21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt. Nicht irgendein Liebesgefühl ist entscheidend sondern die Liebestat, die sich im Halten der Gebote ausdrückt, denn Mt 7,21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr! Herr!, wird in das Himmelreich kommen, sondern nur, wer den Willen meines Vaters im Himmel erfüllt. Mt 7,22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, sind wir nicht in deinem Namen als Propheten aufgetreten und haben wir nicht mit deinem Namen Dämonen ausgetrieben und mit deinem Namen viele Wunder vollbracht? Mt 7,23 Dann werde ich ihnen antworten: Ich kenne euch nicht. Weg von mir, ihr Übertreter des Gesetzes! Und ich halte es für einen folgenschweren Irrtum davon auszugehen, daß es Gebote gibt, die für mich nicht gelten sollen! bearbeitet 13. Mai 2005 von Accreda Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Squire Geschrieben 13. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 13. Mai 2005 Die Anwälte als freiberuflich Tätige müssen es stets ablehnen, ihren Beruf auszuüben für eine der Gerechtigkeit entgegengesetzte Zielsetzung, wie dies die Scheidung ist ... Ein Anwalt, der sich daran hält, sollte am besten erst gar nicht im Famlienrecht praktizieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
soames Geschrieben 14. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2005 Und was die Akzeptanz meiner selbst angeht so habe ich da trotz aller Versuche des heiligen Lehramtes, mir das zu verleiden, inzwischen keinerlei Probleme mehr. Wer allerdings ein großes Problem mit seiner von Gott gegebenen Sexualität hat ist ein großer Teil des höheren Klerus der katholischen Kirche. Werner Lieber Werner, Deine geifernden Angriffe unter der Gürtellinie gegen die höhere Geistlichkeit sind einfach nur noch langweilig. *wiederschlafengeh* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 14. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2005 @oestemer: erst sich informieren, dann lästern: "Die Anwälte als freiberuflich Tätige müssen es stets ablehnen, ihren Beruf auszuüben für eine der Gerechtigkeit entgegengesetzte Zielsetzung, wie dies die Scheidung ist; sie können sich an einer Handlung nur dann beteiligen, wenn diese entsprechend der Absicht des Klienten nicht auf den Bruch des Ehebundes ausgerichtet ist, sondern auf andere legitime Effekte, die nur mittels eines solchen gerichtlichen Weges in einer bestimmten Rechtsordnung zu erreichen sind (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2383). Auf diese Weise dienen die Anwälte wirklich den Rechten der Menschen durch ihre Hilfe und durch die Aussöhnung der Personen, die eine Ehekrise durchleben, und sie vermeiden es, reine Techniker im Dienst jedes beliebigen Interesses zu werden." Papst Joh. Paul II. Jan. 2002 vor der Römischen Rota. meine grundgute, das ist gerede, de facto wird von der kirche verlangt, bevor ein annullierungsverfahren überhaupt eingeleitet wird, dass die ehe zivilrechtlich geschieden ist. wer hier keine ahnung hat von der realität scheinst wohl eher du zu sein. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 14. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2005 Und was die Akzeptanz meiner selbst angeht so habe ich da trotz aller Versuche des heiligen Lehramtes, mir das zu verleiden, inzwischen keinerlei Probleme mehr. Wer allerdings ein großes Problem mit seiner von Gott gegebenen Sexualität hat ist ein großer Teil des höheren Klerus der katholischen Kirche. Werner Lieber Werner, Deine geifernden Angriffe unter der Gürtellinie gegen die höhere Geistlichkeit sind einfach nur noch langweilig. *wiederschlafengeh* Naja, zum geifern reicht das noch nicht. Aber es ist ein blöder Spruch, der einfach nur weit hergeholt ist. Eine Unterstellung. Sei so freundlich, Werner, und lass das bitte sein. Wenn das nächste Mal solch ein Ding hier in den Glaubensgesprächen kommt, werde ich das verwarnen. Und denjenigen, der meint, durch seine diesbezügliche Antwort gleiches mit gleichem vergelten zu müssen gleich hinterher. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 14. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 14. Mai 2005 (bearbeitet) @oestemer: erst sich informieren, dann lästern: "Die Anwälte als freiberuflich Tätige müssen es stets ablehnen, ihren Beruf auszuüben für eine der Gerechtigkeit entgegengesetzte Zielsetzung, wie dies die Scheidung ist; sie können sich an einer Handlung nur dann beteiligen, wenn diese entsprechend der Absicht des Klienten nicht auf den Bruch des Ehebundes ausgerichtet ist, sondern auf andere legitime Effekte, die nur mittels eines solchen gerichtlichen Weges in einer bestimmten Rechtsordnung zu erreichen sind (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2383). Auf diese Weise dienen die Anwälte wirklich den Rechten der Menschen durch ihre Hilfe und durch die Aussöhnung der Personen, die eine Ehekrise durchleben, und sie vermeiden es, reine Techniker im Dienst jedes beliebigen Interesses zu werden." Papst Joh. Paul II. Jan. 2002 vor der Römischen Rota. meine grundgute, das ist gerede, de facto wird von der kirche verlangt, bevor ein annullierungsverfahren überhaupt eingeleitet wird, dass die ehe zivilrechtlich geschieden ist. wer hier keine ahnung hat von der realität scheinst wohl eher du zu sein. Sehr richtig. Und deshalb sollen katholische Anwälte nur dann an einer Ehescheidung mitwirken, wenn diese entsprechend der Absicht des Klienten nicht auf den Bruch des Ehebundes ausgerichtet ist, sondern auf andere legitime Effekte, die nur mittels eines solchen gerichtlichen Weges in einer bestimmten Rechtsordnung zu erreichen sind (vgl. Katechismus der Katholischen Kirche, Nr. 2383). In diesem Sinne kann ein Anwalt durchaus an einer Ehescheidung mitwirken wenn nach billigem Ermessen kein Bruch des Ehebundes beabsichtigt ist. Das ist bei einer Ehe, die nicht bestanden hat, ebenso der Fall wie anderen Fällen, in denen der KKK eine Zivilscheidung zulässt. Allerdings bin ich mir bewußt, daß man hier mit Argumenten und Fakten ins Leere läuft, wenn es darum geht, die katholische Kirche, ihr Lehramt und die Gläubigen, die diesem vertrauen, zu beleidigen, zu verleumden und imit jedem denkbaren Dreck zu bewerfen. Dein Spießgeselle Werner hat ja in seinem Beitrag ein schönes Beispiel gegeben. Ich darf mich darum, Heuchler der ich bin, aus dieser Debatte verabschieden. Ich habe nicht die Absicht, in einem "katholischen Glaubensgespräche" überschriebenen Board den Anlass dazu zu geben, die Kirche niederzumachen und besonders das Sakrament der Ehe als gottlos zu verhöhnen. bearbeitet 14. Mai 2005 von ThomasBloemer Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Janet1983 Geschrieben 5. August 2005 Melden Share Geschrieben 5. August 2005 Kennt ihr Laura Schlessinger? Teilt ihr eure Meinung? Was sagt ihr zu den Brief, der an sie gerichtet ist? Eure Meinung würde mich interessieren! LG Roxie Ich finde diese Satire einfach klasse, auch wenn ich Laura Schlessinger nicht kenne... Es ist absurd das Alte Testament wortgetreu auf das heutige Leben zu beziehen, denn die Gesellschaft hat sich inzwischen stark gewandelt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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