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Geschrieben
Eines der traurigsten Lieder, das ich kenne: Chava Alberstein, Chad Gadja

Das Lied kann man auch eschatologisch deuten:

Daher der Messias, der den Tod besiegt und damit die Kette, die für mich fast etwas von einer Nahrungskette hat, beendet.

Der Gedanke, daß die Welt so wie sie ist, nicht in Ordnung ist, war ja auch den Juden nicht fremd.

Wenn der Engel des Todes erschlagen wurde, dann hat der Tod kein Stachel mehr.

Damit wäre die Vergänglichkeit der Dinge, die Auseinandersetzungen der Völker und das Fressen und Gefressenwerden in der Natur überwunden.

Ist eine christianisierte Deutung - aber warum nicht?

So betrachtet ist das Lied eher ein Trostlied, denn ein trauriges Lied.

 

One little goat, one little goat:

Then came the Holy One, Blessed be He,

and smote the angel of death, who slew the slaughterer,

who killed the ox, that drank the water,

that extinguished the fire, that burned the stick,

that beat the dog, that bit the cat, that ate the goat,

Which my father bought for two zuzim.

Geschrieben
Eines der traurigsten Lieder, das ich kenne: Chava Alberstein, Chad Gadja

Das Lied kann man auch eschatologisch deuten:

[...]

So betrachtet ist das Lied eher ein Trostlied, denn ein trauriges Lied.

 

Geschrieben
Eines der traurigsten Lieder, das ich kenne: Chava Alberstein, Chad Gadja

Das Lied kann man auch eschatologisch deuten:

Daher der Messias, der den Tod besiegt und damit die Kette, die für mich fast etwas von einer Nahrungskette hat, beendet.

Der Gedanke, daß die Welt so wie sie ist, nicht in Ordnung ist, war ja auch den Juden nicht fremd.

Wenn der Engel des Todes erschlagen wurde, dann hat der Tod kein Stachel mehr.

Damit wäre die Vergänglichkeit der Dinge, die Auseinandersetzungen der Völker und das Fressen und Gefressenwerden in der Natur überwunden.

Ist eine christianisierte Deutung - aber warum nicht?

So betrachtet ist das Lied eher ein Trostlied, denn ein trauriges Lied.

 

One little goat, one little goat:

Then came the Holy One, Blessed be He,

and smote the angel of death, who slew the slaughterer,

who killed the ox, that drank the water,

that extinguished the fire, that burned the stick,

that beat the dog, that bit the cat, that ate the goat,

Which my father bought for two zuzim.

Das Original ist ja auch im Hebräischen ein Trostlied, aber Chava Alberstein hat eine zusätzliche Strophe angehängt, in der es um die heutige Situation in Israel geht - und da ist es nicht mehr ganz so tröstlich.
Geschrieben

Septett in Es-Dur von Beethoven (der Link ist der zweite Teil von insgesamt sechs. Bitte selber weiterklicken).

 

Ich habe den Tipp von einer Freundin bekommen, die es neulich im Konzert gehört hat und begeistert war. Zurecht. Schon die Besetzung spricht für sich: Zu den vier Vertretern der Streicherfamilie gesellen sich noch Klarinette, Fagott und Horn (sic!).

 

Ich finds klasse.

Geschrieben
Eines der traurigsten Lieder, das ich kenne: Chava Alberstein, Chad Gadja
Wir könn(t)en ja einen Wettbewerb des traurigsten und depressivsten Songs machen. Dieser Song hat mich bei meinem Abitur begleitet, nachdem ich ihn morgens gehört hatte, ging es mir besser.
Geschrieben
Eines der traurigsten Lieder, das ich kenne: Chava Alberstein, Chad Gadja
Wir könn(t)en ja einen Wettbewerb des traurigsten und depressivsten Songs machen. Dieser Song hat mich bei meinem Abitur begleitet, nachdem ich ihn morgens gehört hatte, ging es mir besser.

Traurig etwas, jedoch nicht depressiv, unser Song vor jeder Prüfung an der FH, begleitet von einem Bierchen, aber nur einem!
Geschrieben
Wir könn(t)en ja einen Wettbewerb des traurigsten und depressivsten Songs machen.

Geschrieben
Wir könn(t)en ja einen Wettbewerb des traurigsten und depressivsten Songs machen. Dieser Song hat mich bei meinem Abitur begleitet, nachdem ich ihn morgens gehört hatte, ging es mir besser.
bei dem thema...

– fährt immer noch ein.
Geschrieben

Gianna Nannini

- das fetzt :ninja:
Geschrieben
Gianna Nannini
- das fetzt :ninja:

Hi,

 

jau. Das

kannte ich noch nicht von ihr.

 

Gänsehaut, Martin

Geschrieben
Dieser Song[/url] hat mich bei meinem Abitur begleitet, nachdem ich ihn morgens gehört hatte, ging es mir besser.

Wow!

Sehr beeindruckend.

 

Ganz besonders traurig finde ich ja immer wieder Nick Cave, etwa hier:

.

 

Natürlich darf, wenn es um das traurigste aller Lieder geht, Johann Sebastian Bach nicht fehlen: "Kommt, ihr Töchter, helft mir klagen" aus der Matthäus-Passion.

 

Aber das allertraurigste Lied, das ich in jüngster Zeit gehört habe, ist

von Sufjan Stevens. Der Text ist wirklich herzzerreißend. (Habe ich in diesem Thread aber schon mal gepostet, glaube ich).

 

Alfons

Geschrieben

Kann mir jemand sagen, wie

das Lied ab 4:20 heißt?
Geschrieben
Kann mir jemand sagen, wie
das Lied ab 4:20 heißt?

 

 

 

Das wird romantisch-kitschige Filmmusik sein. Im Stil eines antiken Monumentalfilms, ähnlich wie Ben Hur oder so ... Gebrauchsmusik im besten Sinne.

Geschrieben
Kann mir jemand sagen, wie
das Lied ab 4:20 heißt?

 

 

 

Das wird romantisch-kitschige Filmmusik sein. Im Stil eines antiken Monumentalfilms, ähnlich wie Ben Hur oder so ... Gebrauchsmusik im besten Sinne.

 

Ist trotzdem eine schöne Musik. Ich werd nämlich in der 4. Klasse den Film anschauen um in das Thema Moses einzusteigen, deshalb musste ich ihn mir jetzt selbst mal ankucken und find ihn recht gut.

Geschrieben
Kann mir jemand sagen, wie
das Lied ab 4:20 heißt?

 

 

 

Das wird romantisch-kitschige Filmmusik sein. Im Stil eines antiken Monumentalfilms, ähnlich wie Ben Hur oder so ... Gebrauchsmusik im besten Sinne.

 

Ist trotzdem eine schöne Musik. Ich werd nämlich in der 4. Klasse den Film anschauen um in das Thema Moses einzusteigen, deshalb musste ich ihn mir jetzt selbst mal ankucken und find ihn recht gut.

 

 

Über Musikgeschmack lässt sich nicht streiten. Mir wäre diese Filmmusik schlichtweg zu monumental - und auch letztlich zu seicht-kitschig (vor allem durch diesen leisen Chor im Hintergrund). Ich bevorzuge da Komplexeres aus der klassischen Musik ...

Geschrieben (bearbeitet)
Kann mir jemand sagen, wie
das Lied ab 4:20 heißt?

 

 

 

Das wird romantisch-kitschige Filmmusik sein. Im Stil eines antiken Monumentalfilms, ähnlich wie Ben Hur oder so ... Gebrauchsmusik im besten Sinne.

 

Ist trotzdem eine schöne Musik. Ich werd nämlich in der 4. Klasse den Film anschauen um in das Thema Moses einzusteigen, deshalb musste ich ihn mir jetzt selbst mal ankucken und find ihn recht gut.

 

 

Über Musikgeschmack lässt sich nicht streiten. Mir wäre diese Filmmusik schlichtweg zu monumental - und auch letztlich zu seicht-kitschig (vor allem durch diesen leisen Chor im Hintergrund). Ich bevorzuge da Komplexeres aus der klassischen Musik ...

 

Gut ich mag monumentale Filmmusik.^^ Mein iPod ist gut gefüllt mit Filmmusik aus dem Genre.^^

 

Aber irgendwo kommt mir die Melodie bekannt vor, dachte vllt ist es ja ein Lied oder so.

bearbeitet von Touch-me-Flo
Geschrieben
Aber
was gefällt mir auch.^^

 

 

Schlecht gemacht ist diese Musik nicht - und auch die Adaption für Kirchenorgel ist nicht übel (wenngleich die Mikros viel zu nah an den Pfeifen dran sind). Allerdings finden sich die Harmonien bereits in der Renaissance. Der Komponist dieser Filmmusik bedient sich also sehr traditioneller Harmonik - und kleidet diese in ein fetziges rhythmisches Gewand und einen satten Orchestersound.

 

Ich könnte allerdings niemals Orgelpedal auf Socken spielen. Aber de gustibus ...

Geschrieben
Aber
was gefällt mir auch.^^

 

 

Schlecht gemacht ist diese Musik nicht - und auch die Adaption für Kirchenorgel ist nicht übel (wenngleich die Mikros viel zu nah an den Pfeifen dran sind). Allerdings finden sich die Harmonien bereits in der Renaissance. Der Komponist dieser Filmmusik bedient sich also sehr traditioneller Harmonik - und kleidet diese in ein fetziges rhythmisches Gewand und einen satten Orchestersound.

 

Ich könnte allerdings niemals Orgelpedal auf Socken spielen. Aber de gustibus ...

 

So was Fetziges in der Art möchte ich an meiner Primiz zum Auszug gespielt bekommen. :ninja:

Geschrieben
Aber
was gefällt mir auch.^^

 

 

Schlecht gemacht ist diese Musik nicht - und auch die Adaption für Kirchenorgel ist nicht übel (wenngleich die Mikros viel zu nah an den Pfeifen dran sind). Allerdings finden sich die Harmonien bereits in der Renaissance. Der Komponist dieser Filmmusik bedient sich also sehr traditioneller Harmonik - und kleidet diese in ein fetziges rhythmisches Gewand und einen satten Orchestersound.

 

Ich könnte allerdings niemals Orgelpedal auf Socken spielen. Aber de gustibus ...

 

So was Fetziges in der Art möchte ich an meiner Primiz zum Auszug gespielt bekommen. :ninja:

 

 

 

Kannst mich ja als Organisten bestellen ... :ninja:

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