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ramhol

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On 10/28/2017 at 9:38 AM, Alfons said:

Bachs Goldberg-Variationen in einer Bearbeitung für Blockflöten-Quintett.

Beethoven's Siebte Sinfornie, fuer 327 Okarinas und eine Maultrommel gesetzt ... eine entsetzliche Vorstellung!

 

OK, jetzt im Ernst: Heute habe ich den ganzen Tag lang draussen gearbeitet (hauptsaechlich geschaufelt, und dann Wasserrohre und Stromkabel unterirdisch verlegt).  Das ist sehr langweilig, wenn man den ganzen Tag alleine ist.  Also Lautsprecher aufgestellt, und Rachmaninoff gehoert, sinfonische Werke.  Darunter die "Toteninsel", die ich drei oder vier mal wiederholt habe (es war ein *langer* Tag).

 

Heute abend zufällig auf youtube gefunden: Eine Online-Vorlesung im Orchestrieren, die die "Toteninsel" als Beispiel verwendet.  Genial.  Leute mit Interesse an klassischer (oder Film- oder Orchester-) Musik sollten sich das Ding mal reinziehen: https://www.youtube.com/watch?v=wp82oaPwsWo&t=494s

 

P.S. Bearbeitungen sind oft spassig.  Vor ein paar Monaten habe ich die Marimba (eine Art übergroßes Xylophon) in Mahler's zweiter Sinfonie gespielt.  Nun koennte man sich beschweren, dass zu Mahler's Lebzeiten die Marimba noch gar nicht erfunden war.  Stimmt.  War aber eine Bearbeitung der Sinfonie für Blechbläser, mit ein bisschen Schlagzeug.  Sehr sehr pervers, aber lustig.

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Gestern Abend mal wieder Messias von Händel. 

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Zum Jahresende pflegt man in englischsprachingen Laendern oft "Auld Lang Syne" (mit dem Text von Robert Burns) zu singen.

 

Hier ist eine Aufnahme des Lieds auf vier Alt-Klarinetten, von einem Freund von mir gespielt.  Nein, kein normales Klarinetten-Quartet (mit vier verschiedenen Klarinetten), sondern nur vier Alt-Klarinetten.

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Prosit Neujahr: https://www.youtube.com/watch?v=7XTO2YPQzbI&t=21s

Fuer den Neujahrsgruss auf 5:00 vorspulen.  Aber "Unter Donner und Blitz" ist auch genial; die Leute sind derartig gut, das ist beinahe unfassbar (und ich habe auch schon auf einer Buehne gestanden, und in "Donner und Blitz" das Becken gespielt).  Der Schlagzeuger an der kleinen Trommel ist perfekt.  Das witzigste ist: Wenn man sich die Orchestermitglieder ansieht, wie viel Spass sie dabei haben.

 

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vor 6 Stunden schrieb Baumfaeller:

Prosit Neujahr: https://www.youtube.com/watch?v=7XTO2YPQzbI&t=21s

Fuer den Neujahrsgruss auf 5:00 vorspulen. 

 

Läuft bei mir leider nicht. "Video nicht verfügbar".

Für mich gehört zur schönsten Musik der Welt die 40-stimmige Motette "Spem in alium", um 1570 komponiert von Thomas Tallis. Gesungen wird sie von acht Chören aus jeweils fünf Sängerinnen und Sängern, die im Halbkreis oder hufeisenförmig um die Zuhörer herum stehen. Die Melodie läuft von links nach rechts und wieder zurück, die Chöre werfen sie sich über die Zuhörer hinweg zu - es ist unfassbar. Und unfassbar schön. 

Die kanadische Künstlerin Janet Cardiff hat für eine Performance 40 Lautsprecher mit den Stimmen der einzelnen Sängerinnen und Sänger im Kreis angeordnet. Die Besucher können, wenn sie möchten, von Lautsprecher zu Lautsprecher gehen und die einzelnen Stimmen hören. Sie können sich aber auch still in die Mitte setzen und diese wunderbare Musik auf sich wirken lassen. Wie hier (ab 3.15 min).

Alfons

 

PS: Es gibt einige sehr gute Einspielungen dieser Motette. Sehr schön finde ich die 2005 entstandene Aufnahme mit der Oxford Camerata unter Jeremy Summerly. Und geradezu grandios in seiner Klarheit die Aufnahme vom Taverner Choir. (Benannt nach John Taverner, nicht nach John Tavener. Die beiden Komponisten trennen nur ein Buchstabe, aber mehrere Jahrhunderte).

 

 

bearbeitet von Alfons
Ergänzung
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Am 1.1.2018 um 05:31 schrieb Baumfaeller:

Hier ist eine Aufnahme des Lieds auf vier Alt-Klarinetten, von einem Freund von mir gespielt.  Nein, kein normales Klarinetten-Quartet (mit vier verschiedenen Klarinetten), sondern nur vier Alt-Klarinetten.

 

Da gibt es nur einen Klarinettisten. Spielt der etwa alle vier Strophen und arrangiert sie zusammen?

 

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Ja, ich glaube er hat die vier Stimmen alle eingespielt und dann elektronisch gemischt.

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Am 3.1.2018 um 13:28 schrieb Alfons:

PS: Es gibt einige sehr gute Einspielungen dieser Motette.

 

MMn ist die Referenzaufnahme die des King's College Choir. MW ist dort jede Stimme nur mit einem Sänger besetzt.

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Es ist ja weit bekannt, dass die Aegyptische Militaer-Kapelle die Nationalhymnen beinahe aller Laender gruendlich in den Sand setzen kann.  Beispiele finden sich bei youtube massenhaft (sucht nach "egypt army band anthem fail").  Die russische Nationalhymne (mit ihrem Pathos) ist da ein beliebtes Opfer.  Aber jetzt habe ich eine neue und noch schrecklichere Version gefunden: Die Saudi-Arabische Militaerkapelle spielt (im Beisein von Trump!) das Star Spangled Banner  ist so schlecht, da muss man sich wundern, ob die das nicht absichtlich machen.

 

 

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On 1/24/2018 at 7:56 AM, Baumfaeller said:

Es ist ja weit bekannt, dass die Aegyptische Militaer-Kapelle die Nationalhymnen beinahe aller Laender gruendlich in den Sand setzen kann.  Beispiele finden sich bei youtube massenhaft (sucht nach "egypt army band anthem fail").  Die russische Nationalhymne (mit ihrem Pathos) ist da ein beliebtes Opfer.  Aber jetzt habe ich eine neue und noch schrecklichere Version gefunden: Die Saudi-Arabische Militaerkapelle spielt (im Beisein von Trump!) das Star Spangled Banner  ist so schlecht, da muss man sich wundern, ob die das nicht absichtlich machen.

 

 

Das hängt vermutlich damit zusammen, dass die Araber ein ganz anderes Tonsystem haben. Eine klassische arabische Melodie, gespielt von einer Kapelle der Bundeswehr, hört sich vermutlich für Araber ebenso schräg an.

 

Werner

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Also immerhin, Trump hat sie rechtzeitig identifiziert. Und den Rhythmus haben sie halbwegs erwischt. :lol:

 

Die Darbietung der russischen Hymne ist ein Grund für eine Kriegserklärung. :rolleyes:

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Hier wurde eben gefragt, was authentisch katholisch sei. Ich würde sagen Prélude, Adagio et Choral varié sur le Veni Creator von Maurice Duruflé, gespielt an der Original-Orgel von Saint-Étienne-du-Mont oder einer anderen frz. Orgellegende.

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Weil heute sein Geburtstag ist: Johann Sebastian Bach "Herz und Mund und Tat und Leben" BWV 147, in der nach wie vor phänomenalen Aufnahme von Fritz Werner 1957.

 

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"March Mania" ist vorbei: Im März veranstaltet die "Marine Band" (wahrscheinlich das beste Bläserensemble der Welt) einen Wettbewerb, was denn der beste Marsch sein.

 

Dieses Jahr hat "Commando March" von Samuel Barber gewonnen: Ein geniales Stück Musik; sowas passiert, wenn ein ernsthafter klassischer Komponist sich mit einem sonst nicht sehr ernst genommenen Genre auseinandersetzt.  Ich habe ihn auch schon gespielt (Basstrommel), und das Ding ist komplex und schwierig.  Auf dem zweiten Platz ist mein Lieblingsmarsch: "Valdres", aus Norwegen: er beginnt it einer sanften Melodie, zuerst im Kornett, dann in Euphonium, immer mit Rührtrommel-Begleitung.  Als wir ihn gespielt haben, musste ich mir das Trommel-Solo schnappen (und habe dann einen Monat lang jeden Tag geübt).  Auf dem vierten Platz ein Sousa: Die Liberty Bell, mit dem Glockenschlag.  Und für mich war die Überraschung der dritte Platz, der Einzug der Boyaren von Halvorsen.  Noch nie vorher gehört.  Klingt gut.

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Im Moment "Rushmore", von Alfred Reed.  Einer der besten Komponisten des 20ten Jahrhunderts für Wind-Ensemble.  Das Stück ist gleichzeitig eine Variation über "America the Beautiful", der geheimen Nationalhymne der USA, und viel weniger martialisch als das "Star-spangled Banner".  Und gleichzeitig ein Lobgesang auf den amerikanischen Westen, und die Berge.  Wir spielen es mit unserer Amateur-Band, und ich haben den Pauken-Teil bekommen (weil unsere normale Paukisten Angst vor einem Freilichtkonzert und den uralten und halb kaputten Pauken hat, die Regen aushalten können).  Heute Abend ist Probe, Konzert in zweieinhalb Wochen im Park.

 

Die best Aufnahme ist vom Tokyo Kosei Orchestra; die beste mit Video von einer italienischen Band.

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