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Was hörst du?


ramhol

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vor 11 Stunden schrieb Thofrock:

Auf genau dem Album wäre natürlich auch noch der Soundtrack zum Atomkrieg.

 

So aktuell wie damals, also auf die Ohren:  Ultravox - All Fall Down (Extended)

 

When I was a boy there's a dream that I had
That a war if it's fought was for good against bad
And I woke up to find that the world had gone mad
And we'd all fall down

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Bin vollkomnen fasziniert von der Reihe "Sternstunden der Musik", die Arte zur Zeit am frühen Sonntag Abend ausstrahlt. Es sind Konzerte, die in einem ganz bestimmten geschichtlichen Kontext, ja in einem ganz bestimmten geschichtlichen Moment stattgefunden haben und wo die beteiligten Musiker über sich hinausgewachsen sind und das Konzert zu einer Sternstunde der Musik machten. 

 

Das besondere an dieser Reihe: die Protagonisten der jeweilien Konzerte und auch weitere Leute, die sehr viel von den jeweils interpretierten Werken verstehen, kommentieren dieses Konzert aus ihrer jeweiligen Erinnerung. 

Die "Sternstunde" von gestern war wirklich eine einmalige Sternstunde der Musik und besonders berührend: Helene Grimaud soll am Abend bei den berühmten Londoner "Proms-Konzerten" ihr Debut als Pianistin geben, zusammen mit dem Orchestre de Paris unter Christoph Eschenbach. Helene wohnt zu dieser Zeit in New York und ist New Yorker Bürgerin. Als sie am frühen Nachmittag nach einer Probe in der großen Royal Albert Hall ins Hotel zurückkehrt, sieht sie am TV Bilder von den brennenden "Twin-Towers" in New York, in London ist es Nachmittag der 11. September 2001, alle sind vollkommen aufgewühlt und gleichzeitig sind sich alle einig, das Konzert am Abend zu spielen: das 4. Klavierkonzert von Beethoven, dieses besonders poetische lyrische Beethovenkonzert. Es ist geradezu aufwühlend mit welcher Tiefe und absoluten Hingabe Helene Grimaux spielt, wunderbar auch ihr  Kommentar zu Beethovens Musik, auch bewegend die Sätze von Christoph Eschenbach über Helene: "Ich verehre sie..... " und der sehr erfahrene Intendant der BBC Proms: "Es war das Konzert ihres Lebens" 

 

Man kann das Konzert natürlich auch "unkommentiert" auf youtube abrufen.

 

Die Woche davor: Daniel Barenboim und die Berliner Phliharmoniker spielen ein paar Tage nach dem Mauerfall für die DDR- Bürger, Eintrittskarte ist der DDR-Pass. Bei der siebten Synfonie von Beethoven wachsen Dirigent und Orchester über sich hinaus, was für ein Dirigat von Barenboim....

Nächsten Sonntag: das berühmte Konzert von Vladimir Horowitz in Moskau 1986

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 14 Minuten schrieb Cosifantutti:

 

Nächsten Sonntag: das berühmte Konzert von Vladimir Horowitz in Moskau 1986

Hallo Alfons an deinem "Thanks Button" sehe ich, das es hier außer mir noch jemanden gibt, der mit dieser Art von Musik etwas anfangen kann. 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor einer Stunde schrieb Cosifantutti:

Hallo Alfons an deinem "Thanks Button" sehe ich, das es hier außer mir noch jemanden gibt, der mit dieser Art von Musik etwas anfangen kann. 

 

Lach. Natürlich.
Ich wollte Dir für deinen Hinweis danken. Leider kann ich mir die Sendungen erst in ein paar Wochen anschauen (sofern sie dann bei Arte noch zu finden sind). Ich bin derzeit in Urlaub, ohne Fernseher, und komme auch nur über mein Handy ins Internet. Ansonsten weißt du ja, dass ich Aufnahmen von Bachkantaten sammele.

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vor 16 Stunden schrieb Alfons:

 

Lach. Natürlich.
Ich wollte Dir für deinen Hinweis danken. Leider kann ich mir die Sendungen erst in ein paar Wochen anschauen (sofern sie dann bei Arte noch zu finden sind). Ich bin derzeit in Urlaub, ohne Fernseher, und komme auch nur über mein Handy ins Internet. Ansonsten weißt du ja, dass ich Aufnahmen von Bachkantaten sammele.

hier der Link, direkt zum Konzert, nicht zur Arte-Sendung:

 

https://www.youtube.com/watch?v=8siki1iGkU0

 

Es ist sehr schön, dass dich Bach-Kantaten immer aufs Neue begeistern, geht mir schlicht ebenso.....

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vor 16 Stunden schrieb Alfons:

 Ansonsten weißt du ja, dass ich Aufnahmen von Bachkantaten sammele.

Hier ist eine Aufnahme der selten aufgeführten apokryphen Kantate "Ach, lieber Gott, sei doch nicht bös.", performed by Peter Ustinov.

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vor 14 Minuten schrieb Merkur:

Hier ist eine Aufnahme der selten aufgeführten apokryphen Kantate "Ach, lieber Gott, sei doch nicht bös.", performed by Peter Ustinov.

 

Eine wegweisende Interpretation von BWV 2222, danke danke danke. So frisch, so expressiv, fast nonkonformistisch! Allein schon die Stimmführung des Basso continuo beim Rezitativ - das hätte Gardiner nicht besser interpretieren können.

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Zur Zeit auf 3Sat: Don Giovanni in einer Neuinszenierung der Wiener Staatsoper. Auch wenn man die Mozart-Opern schon sehr gut kennt. Lohnt sich jede neue Annährerung. Die drei „Da-Ponte“-Opern von Mozarts sind ja absolute Meisterwerke und Meilensteine in der Geschichte der Oper. Schaut ma sich um, was zu Zeiten Mozarts noch so - von anderen an Opern geschrieben wurde - so gibt es kein Werk dieser Zeit, das Mozart von der musikalischen Qualität her auch nur annähernd das Wasser reichen kann. 

 

Bei einer Oper hat man immer den Vorteil:  Wenn auch manchmal die Inszenierung  verunglückt ist, der Musik selber kann auch eine sehr schlechte Inszenierung nichts anhaben.

 

Das geradezu „Mordene“ „Aktuelle“ an den Da-Ponte-Opern: die genaue psychologische Zeichnung und Chrarakterisiereung der Figuren durch Mozarts Musik Und die Beziehungen zueinander. Die Musik legt alles offen.....

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Für mich heißt es "Was höre ich nicht?"

 

Seit gestern Abend weiß ich es.

 

In der Sendung BR-KLASSIK: Wiegenlied und Schlachtgesang, Eine ungewöhnliche Expedition zu den Wurzeln der menschlichen Musikalität bin ich auf die Forschungen der Isabelle Peretz gestoßen und habe festgestellt, dass ich genau sowenig höre ich ihre Probanden.
Hier sind ihre Erkenntnisse kurz zusammengefasst. Danach leide ich an Congenitaler Amusia, besser gesagt litt ich daran, denn der Musikunterricht in der Schule war eine dreizehn Jahre andauernde Qual. Kurz gesagt: Ich bin ein musikalischer Legastheniker.
 
Und dennoch steht in meinem Abiturzeugnis ich hätte im Chor gesungen. Da ist man in der Spalte verrutscht und der im Alphabet nachfolgende Kollege wurde um diesen Eintrag gebracht.
Und dennoch brüste ich mich gelegentlich mit der Behauptung ich sei zwei Jahre auf der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg gewesen, löse das dann aber gleich auf, dass ich als unmusikalischer Mieter das Studentenzimmer nur bekommen habe, weil dort kein Klavier hinein passte.:rolleyes:
 

 

 
bearbeitet von Wunibald
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Ich hab mich mal wieder an die Stücke herangewagt, die mir in meiner Kindheit mein Vater vorspielte, um mich an die Musik zu führen (was ihm wohl gelungen ist).

 

Beethoven - 6. Sinfonie - Pastorale

Beethoven - 7. Sinfonie

 

Antonín Dvořák - 9. Sinfonie - "Aus der Neuen Welt"

Jean Sibelius - Finlandia

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Ich bin gerade mit dem neuesten Titel aus der 'Achtsam Morden' Reihe fertig. Ich habe die als Hörbuch, der Autor liest selber, Stimme und Inhalt passen perfekt zusammen.

 

'Achtsam Morden im Hier und Jetzt' von Karsten Dusse.

Die immer wieder geäußerte Kritik, die Lebenserzählung des Therapeuten nähme zu viel Raum ein, ist gerechtfertigt. Doch ich habe sie mit Genuss gehört. Im Plauderton ein ironischer, aber wirklich gut recherchierter Abriss der Geschichte der Bhagwan-Bewegung mit deren Entwicklung. Ohne Wertung, liebevoll erzählt, eingebettet in die Rahmenhandlung des Erzählers.

 

Ich habe mich bepisst vor Lachen.

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Am 1.6.2023 um 16:31 schrieb Lothar1962:

Ich hab mich mal wieder an die Stücke herangewagt, die mir in meiner Kindheit mein Vater vorspielte, um mich an die Musik zu führen (was ihm wohl gelungen ist).

 

Beethoven - 6. Sinfonie - Pastorale

Beethoven - 7. Sinfonie

 

Antonín Dvořák - 9. Sinfonie - "Aus der Neuen Welt"

Jean Sibelius - Finlandia

Es lohnt sich imner wieder solch überaus spannende "Wagnisse" einzugehen. Nicht umsonst werden alle die von dir benannten Werke auch heute noch gespielt und finden in jeder Generation neu ihre interessierten Hörer.... 

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Als Jazzfan einer weiteren Minderheit angehörend, ziehe ich mir seit kurzem alle möglichen Versionen von Jazz Standards rein, damit ich die endlich mal lerne und auch beginne dazu zu improvisieren.

 

Als erstes: Autumn Leaves.

 

Von Stan Getz, Sinatra, Cannonball Adderley, Chet Baker bis hin zu Eva Cassidy…

 

 

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Ich bin im Jazz zwar in einer vollständig anderen Gegend unterwegs, aber da ich dich vollständig im deutschen Schlager verortet hatte, ist dagegen nichts zu sagen.

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vor 30 Minuten schrieb Thofrock:

Ich bin im Jazz zwar in einer vollständig anderen Gegend unterwegs, aber da ich dich vollständig im deutschen Schlager verortet hatte, ist dagegen nichts zu sagen.

 

Im Jazz bin ich für fast alles zu haben.

 

Deutscher Schlager… Ohrenkrebs sage ich da nur (als ansonsten toleranter Hörer)…

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vor 13 Stunden schrieb rorro:

Als Jazzfan einer weiteren Minderheit angehörend, ziehe ich mir seit kurzem alle möglichen Versionen von Jazz Standards rein, damit ich die endlich mal lerne und auch beginne dazu zu improvisieren.

 

Als erstes: Autumn Leaves.

 

Von Stan Getz, Sinatra, Cannonball Adderley, Chet Baker bis hin zu Eva Cassidy…

 

 

Mein Interesse am Jazz ist seinerzeit durch "My Funny Valentine" , das in dem Film "Der talentierte Mr Ripley" vorkommt, geweckt worden. Seither versuche ich mit wechselndem Erfolg, mich in dem Genre zurechtzufinden. EIne ganz gute Orientierung scheint die CD-Serie "Jazz in Paris" zu bieten. 

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