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ramhol

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Achtsam morden durch gesunde Ernährung

 

Ich liebe diese Buchreihen und habe schon seit Tagen auf das Hörbuch gewartet. Während in den anderen Büchern für mich eher der Krimi im Vordergrund stand, war ich diesmal  komplett von den Coaching-Sessions begeistert.

 

Da schafft es jemand mit einfachen und unterhaltsamen Worten zu erklären, wie Ernährung funktioniert, und was das Problem mit der Insulinresistenz ist (ohne diesen Begriff überhaupt zu verwenden).

 

Die Krimistory selbst ist erstaunlich dünn und nebensächlich. Ja, am Schluss wird dann auch achtsam gemordet.

 

Ich persönlich finde, das war der Beste von allen. Aber das ist ganz bestimmt Ansichtssache.

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Ich bin ja nicht so der Typ der mainstream Musik hört. Aber was Beyoncé hier liefert ist einfach super. Tja die Frau ist in meinem Alter. Guter Jahrgang! :a050:

Gib den Rassisten aufs Maul, indem du besser bist als sie. Selbst in ihrem Métier. Was heisst besser? VIEL BESSER! Gut im Cover hockt sie ziemlich ungeschickt auf dem armen Gaul. Aber ist wohl eh photo-shopped.

 

bearbeitet von phyllis
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Was du nicht hörst und dann zu Alexa sagst:

Minizitat aus der Times:

Our middle child was less adept at using Alexa. This saved us from months of his particular obsession: Baby Shark. I remember overhearing an interaction of theirs. Thrice he requested Baby Shark. Thrice the device, mercifully, did not understand him. Then I heard him whisper “Alexa, if you don’t play Baby Shark I’ll pull out your plug and you’ll be dead”.

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Als Jazzfan (gibt’s hier noch andere?) mit einem Hang zu Soul, Blues, Funk und allem mit Groove- und Amateur-Saxophonist - finde ich diese Performance einfach phantastisch. Alle paar Monate höre ich sie mir an (das Lied wurde von dem bereits viel zu früh verstorbenen Trompeter dort auch geschrieben, Roy Hargrove).

Aus Urheberrechtsgründen auf YT in zwei Teilen:

 

Strasbourg St.-Denis

 

Teil 1

 

Teil 2

 

(Und der unglaubliche bad ass Schlagzeuger ist auch schon von uns gegangen 😞 )

bearbeitet von rorro
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vor 12 Stunden schrieb rorro:

Als Jazzfan (gibt’s hier noch andere?)

 

Ja.

 

Wir hatten hier mal das Thema Glaubensstufen bzw. spirituelle Entwicklung angerissen. Mit Worten ausgetragen war das Thema kontrovers und meine Position, dass der Kinderglaube nicht aufgegeben werden muss, sondern wesentlich bleibt, war kaum vermittelbar.

 

In der Musik, besonders im Jazz, gab es bei mir eine ähnliche Entwicklungsgeschichte. Es gibt da ein besonderes Stück für mich: "Body and Soul", und einen besonderen Menschen: John Coltrane, welcher dieses Stück mit seiner Band in verschiedenen Versionen aufgenommen hat.

 

Die erste Version war mir ein leicht zugänglicher Einstieg in das musikalische Thema dieses Stückes, und legte sozusagen den Grundstein, das Fundament für mein Urvertrauen. Liebe auf den ersten Blick. Die Melodie ist klar definiert, hat Hand und Fuß, einen Anfang und einen Schluss. Sie ist ziemlich konservativ um nicht zu sagen katholisch. Diese Standardversion repräsentiert sozusagen meinen "Kinderglauben" des Jazz.

 

Die zweite Version von Body and Soul (Alternate take) hat den gleichen Mood, ist aber ein wenig anders, etwas abstrakter, bringt alternative Deutungen des Themas ins Spiel, ist nachdenklicher, kommt immer wieder auf die Melodie zurück, geht mit ihr aber liberaler um.  

 

Die dritte Version heißt seltsamerweise nicht mehr Body and Soul sondern läuft unter dem Namen "Exotica". Ich bin aber überzeugt davon, dass es eine Body and Soul Version ist. Der Mood ist der gleiche, aber wo ist die Melodie hin? Diese Version berieselt nicht, sondern spornt zur Aktivität an. Sie ist pubertär, ist anstößig, entdeckt Neuland, versucht sich zu emanzipieren, wirkt aber auch ein wenig fremd. Nur das kindliche Herz kann die Melodie noch mithören, denn vorgespielt werden einem nur noch Fragmente davon, welche Kindheitserinnerungen ins Bewusstsein rufen, und diese sind es, die einen "bei der Stange halten". 

 

Die vierte Version ist eine Live-Version, hat das Elternhaus des Studios verlassen, ist erwachsen geworden, steht mit beiden Füßen im Leben und ist bereit sich dem Mood der Realität zu stellen, sich daran messen zu lassen. Was einst so sicher schien, ist es nicht mehr, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist anstrengend. Das Leben ist kein Kinderspiel, aber was als Kind spielerisch erlernt wurde, erweist sich jetzt als tragfähig, trotzt den Herausforderungen, Zweifeln und Wirren, ist von einer zweiten Naivität getragen, die nicht kindisch ist, sich aber ihre Kindlichkeit tief im Herzen bewahrt hat, welche nach wie vor die Basis ist.

 

Wem das eben zu anstrengend war, für den hab ich noch ein Zuckerl um wieder runter zu kommen: Dear Lord

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Bislang besuchte Live Konzerte dieses Jahr:

 

Lea

Adele

Cold Play

 

Leider geplatzt: Scorpions (war allerdings auch verzichtbar. Stattdessen gabs halt Dead Pool und Wolverine im Kino)

 

Überrascht hat mich das Lea Konzert - Live ist halt doch Magie.

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Am 23.9.2024 um 15:28 schrieb Weihrauch:

 

Ja.

 

Wir hatten hier mal das Thema Glaubensstufen bzw. spirituelle Entwicklung angerissen. Mit Worten ausgetragen war das Thema kontrovers und meine Position, dass der Kinderglaube nicht aufgegeben werden muss, sondern wesentlich bleibt, war kaum vermittelbar.

 

In der Musik, besonders im Jazz, gab es bei mir eine ähnliche Entwicklungsgeschichte. Es gibt da ein besonderes Stück für mich: "Body and Soul", und einen besonderen Menschen: John Coltrane, welcher dieses Stück mit seiner Band in verschiedenen Versionen aufgenommen hat.

 

Die erste Version war mir ein leicht zugänglicher Einstieg in das musikalische Thema dieses Stückes, und legte sozusagen den Grundstein, das Fundament für mein Urvertrauen. Liebe auf den ersten Blick. Die Melodie ist klar definiert, hat Hand und Fuß, einen Anfang und einen Schluss. Sie ist ziemlich konservativ um nicht zu sagen katholisch. Diese Standardversion repräsentiert sozusagen meinen "Kinderglauben" des Jazz.

 

Die zweite Version von Body and Soul (Alternate take) hat den gleichen Mood, ist aber ein wenig anders, etwas abstrakter, bringt alternative Deutungen des Themas ins Spiel, ist nachdenklicher, kommt immer wieder auf die Melodie zurück, geht mit ihr aber liberaler um.  

 

Die dritte Version heißt seltsamerweise nicht mehr Body and Soul sondern läuft unter dem Namen "Exotica". Ich bin aber überzeugt davon, dass es eine Body and Soul Version ist. Der Mood ist der gleiche, aber wo ist die Melodie hin? Diese Version berieselt nicht, sondern spornt zur Aktivität an. Sie ist pubertär, ist anstößig, entdeckt Neuland, versucht sich zu emanzipieren, wirkt aber auch ein wenig fremd. Nur das kindliche Herz kann die Melodie noch mithören, denn vorgespielt werden einem nur noch Fragmente davon, welche Kindheitserinnerungen ins Bewusstsein rufen, und diese sind es, die einen "bei der Stange halten". 

 

Die vierte Version ist eine Live-Version, hat das Elternhaus des Studios verlassen, ist erwachsen geworden, steht mit beiden Füßen im Leben und ist bereit sich dem Mood der Realität zu stellen, sich daran messen zu lassen. Was einst so sicher schien, ist es nicht mehr, aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Sie ist anstrengend. Das Leben ist kein Kinderspiel, aber was als Kind spielerisch erlernt wurde, erweist sich jetzt als tragfähig, trotzt den Herausforderungen, Zweifeln und Wirren, ist von einer zweiten Naivität getragen, die nicht kindisch ist, sich aber ihre Kindlichkeit tief im Herzen bewahrt hat, welche nach wie vor die Basis ist.

 

Wem das eben zu anstrengend war, für den hab ich noch ein Zuckerl um wieder runter zu kommen: Dear Lord

 

Gerade als Tenorsaxophonist ist es mir fast peinlich zu sagen (und manche seiner Aufnahmen finde ich natürlich phantastisch), doch Coltrane ist nie meine erste Inspiration gewesen. Auch sein Sound ist weit weg von meinem Idealsound eines Tenors.

 

Die dritte Version ist vielleicht ein Contrafact, war gerde im Jazz sehr üblich (super viele Parker-Songs sind es, alle auf den Rhythm Changes wie bspw. Oleo von Rollins basierenden natürlich auch), doch genau höre ich das nicht raus.

 

Interessant, daß gerade Body&Soul für Dich so wichtig ist, da ja von vielen die Version von Coleman Hawkins als "definitive" angesehen wird.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

Die dritte Version ist vielleicht ein Contrafact, war gerde im Jazz sehr üblich (super viele Parker-Songs sind es, alle auf den Rhythm Changes wie bspw. Oleo von Rollins basierenden natürlich auch) ...

 

Zitat

In jazz, a contrafact is a musical composition consisting of a new melody overlaid on a familiar harmonic structure.

 

Danke dafür. Das ergibt Sinn. Die ersten drei Variationen wurden meines Wissens am selben Tag aufgenommen.

 

vor einer Stunde schrieb rorro:

... doch genau höre ich das nicht raus.

 

Ich auch nicht. Darum schrieb ich ja

 

Am 23.9.2024 um 15:28 schrieb Weihrauch:

Der Mood ist der gleiche, aber wo ist die Melodie hin?

 

Was ein contrafact ist, wusste ich nicht. Darum behalf ich mir mit dem Mood, der vermutlich aus der familiar harmonic structure besteht. Da die wohl mit der harmonischen Struktur von Body and Soul identisch ist, kann ich die fehlende Melodie mitsummen bzw. mithören. 

 

vor einer Stunde schrieb rorro:

Interessant, daß gerade Body&Soul für Dich so wichtig ist, da ja von vielen die Version von Coleman Hawkins als "definitive" angesehen wird.

 

Das ist reiner Zufall. Die Frau in die ich damals sehr verliebt war spielte mir die erste Coltrane-Version bei einem Stelldichein vor. Die anderen Versionen lernte ich erst viel später kennen. Die von Coleman Hawkins kenne ich nicht, höre mir sie aber gleich mal im direkten Vergleich zur ersten Version von Coltrane an.

 

Done.

 

Hmm, was soll ich sagen? Ist natürlich auch Geschmacksache. Bei Coltrane finde ich, dass weniger in diesem Fall mehr ist. Hawkins plätschert so dahin, sein Spiel wirkt auf mich "belangloser" und nicht so klar und strahlend wie das Coltranes der, wie ich meine, das Wesentliche der Melodie besser auf den Punkt bringt. Das liegt aber vielleicht auch daran, dass ich seine Version seit langem gewöhnt bin. 

 

Dazu kommt natürlich der Klavierpart im Mittelteil. Durch diese Aufteilung kommen sowohl der Body (der Körper, die materielle Seite) als auch der Soul (die Seele, der Geist) im Titel hervor. In seiner Gesamtheit kommt es diesen Skulpturen von Amor und Psyche musikalisch nahe, wobei ich echt Schwierigkeiten habe, zu entscheiden, was für was steht, ob das Saxophon oder das Klavier für den Körper bzw. die Seele steht. Aber gerade das ist vielleicht die Intention dahinter, die Vereinigung von Körper(n) und Geist(ern) zum Ausdruck zu bringen. War halt unsere bevorzugte Hintergrundmusik, "unser Lied" ... vielleicht kommt es daher, dass ich so parteiisch bin.    

bearbeitet von Weihrauch
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