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Kardinalat für die Frau


umusungu

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Ich fürchte, momentan ist der Gruppendruck durch Infiltration von Frauenpriesterweihenbefürwortern eine zu große Gefahr, um die theoretisch machbare Idee der Wahl eines Papstes auch durch weibliche Personen umzusetzen; eine solche Änderung würde den Druck nur noch verstärken. Kirchenrechtlich gäbe es durchaus noch weitergehende Ansätze, um die Weisheit der katholischen Frauen stärker zu nutzen.

 

Da selbst die eindeutigen Aussagen Papst Johannes Pauls II sowie der nachfolgenden Erklärung der Glaubenskongregation zu "ordinatio sacerdotalis" immer noch in Zweifel gezogen werden, wäre stattdessen eine förmliche und feierliche Entscheidung ex cathedra in dieser Frage notwendig.

Dies würde im Dienste der Klarheit neue Möglichkeiten eröffnen; so ist das Ganze vom Verdacht des Mißtrauens und Tricksen durchzogen.

bearbeitet von Stephanus
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ein bisschen off topic, aber da es hier grad um Äbtissinnen ging, wie ist das eigentlich mit den Äbten, haben die alle die Bischofsweihe?

 

Mein Schwester wurde vom Abt von Münsterschwarzach gefirmt weil der Bischof keine Zeit hatte, der zelebrierte mit Stab und Mitra und in Einsiedeln hab ich vor Jahren auch mal den Abt mit Stab und Mitra zelebrieren sehen.

 

Werner

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ein bisschen off topic, aber da es hier grad um Äbtissinnen ging, wie ist das eigentlich mit den Äbten, haben die alle die Bischofsweihe?

 

Mein Schwester wurde vom Abt von Münsterschwarzach gefirmt weil der Bischof keine Zeit hatte, der zelebrierte mit Stab und Mitra und in Einsiedeln hab ich vor Jahren auch mal den Abt mit Stab und Mitra zelebrieren sehen.

 

Werner

Das sind sogenannte "infulierte Aebte" die quasi als Ehrenzeichen ihrer Wuerde Mitra und Stab tragen bzw fuehren duerfen. Ist so etwas wie die "Mitra h. c." und die Mitra ist nicht Zeichen der Bischofswuerde.

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ein bisschen off topic, aber da es hier grad um Äbtissinnen ging, wie ist das eigentlich mit den Äbten, haben die alle die Bischofsweihe?

 

Mein Schwester wurde vom Abt von Münsterschwarzach gefirmt weil der Bischof keine Zeit hatte, der zelebrierte mit Stab und Mitra und in Einsiedeln hab ich vor Jahren auch mal den Abt mit Stab und Mitra zelebrieren sehen.

 

Werner

Das sind sogenannte "infulierte Aebte" die quasi als Ehrenzeichen ihrer Wuerde Mitra und Stab tragen bzw fuehren duerfen. Ist so etwas wie die "Mitra h. c." und die Mitra ist nicht Zeichen der Bischofswuerde.

Ah, danke, aber wie ist das dann mit der Firmung?

 

Werner

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ein bisschen off topic, aber da es hier grad um Äbtissinnen ging, wie ist das eigentlich mit den Äbten, haben die alle die Bischofsweihe?

 

Mein Schwester wurde vom Abt von Münsterschwarzach gefirmt weil der Bischof keine Zeit hatte, der zelebrierte mit Stab und Mitra und in Einsiedeln hab ich vor Jahren auch mal den Abt mit Stab und Mitra zelebrieren sehen.

 

Werner

Das sind sogenannte "infulierte Aebte" die quasi als Ehrenzeichen ihrer Wuerde Mitra und Stab tragen bzw fuehren duerfen. Ist so etwas wie die "Mitra h. c." und die Mitra ist nicht Zeichen der Bischofswuerde.

Ah, danke, aber wie ist das dann mit der Firmung?

 

Werner

Ich weiss, dass bei uns in Oesterreich schon seit vielen Jahren bestimmte hoehere Geistliche firmen. Das ist offensichtlich moeglich und inzwischen allgemein Usus

Der außerordentl. Spender der F. ist der Priester, dem entweder vom allg. Recht od. durch besonderes Apost. Indult diese Vollmacht gewährt wurde. Quelle: http://www.stjosef.at/morallexikon/firmung.htm

Dabei sind eben infulierte Aebte wegen der "Bischofsaehnlichkeit" sehr beliebt.

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Dass Äbte vom Bischof zur Firmung delegiert werden, ist in der Diözese R ständig der Fall. In den 38 Jahren meiner Tätigkeit war anfangs jedes dritte Jahr Firmung, jetzt jedes zweite, also ungefähr 15x Firmung: im Ganzen war hier in der Kreisstadt zur Firmung niemals der Diözesanbischof, zweimal ein Weihbischof, zweimal ein Bischof aus Pakistan bzw. Indien, meistens Äbte oder andere Ordensobere, einmal ein Domkapitular. Also da gibt es offensichtlich viele Möglichkeiten. Im Notfall und im ZUsammenhang mit der Taufe eines Erwachsenen kann auch der Pfarrer beauftragt werden. Schülerzitat: "der ordentliche Spender des Firmsakramentes ist der Bischof, er kann aber auch unordentliche damit beauftragen."

bearbeitet von Elima
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Das schöne an der Kirche ist ihre Vielfalt. In der römisch-katholischen Kirche ist der ordentliche Spender der Diözesanbischof oder solche Priester, die einem Diözesanbischof rechtlich gleichstehen, insbesondere Äbte einer Territorialabtei, dazu gehört Einsiedeln. Andere Priester können nur außerordentlich firmen aufgrund Delegation seitens des ordentlichen Spenders (zB Abt von Münsterschwarzach). Alle Priester dürfen im Notfall firmen. In den orientalisch-katholischen Kirchen sind alle Priester ordentliche Spender. - Die Infulation eines Prälaten bezieht sich nicht auf seine Weihe- oder Jurisdiktionsgewalt sondern nur auf die Verwendung von Mitra und Stab. Grüße, KAM.

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Das schöne an der Kirche ist ihre Vielfalt.

Das schöne an diesen Threads ist ihre Vielfalt im Abweichen vom ursprünglichen Thema ......... oder anders ausgedrückt: an ihrer unbändigen Lust zum Sandkasten.

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Der belgische Kardinal Daneels fordert jetzt, Frauen in den diplomatischen Dienst der Kirche zu übernehmen und sie auch als Nuntien auszusenden.

Auf diese Weise würden die vielen "Titularerzbischöfe und - bischöfe" als Nuntien endlich zurückgedrängt. Ein Bischof sollte wirklich Bischof (=Hirte) sein und nicht ein Titel zur besseren Reputation. Mit der Bestellung von Frauen würde dieser Missstand (in meinen Augen) überwunden.

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Bischof Müller von Regensburg hat vor einigen Jahren in einem Artikel gegen die Diakonenweihe für Frauen geschrieben:

im Bereich der Sakramente heißt gültig gemäß göttlicher Weisung und erlaubt gemäß kirchlich-menschlicher Satzung.

 

Nach dieser leicht einprägsamen Definition ist der Kardinalat für die Frau einfach zu realisieren.

Kardinal ist keine Weihestufe ....... ist keine göttliche Einsetzung ...... ist eine geschichtliche Entwickuing ...... wäre sogar für die Kirche absolut entbehrlich! Die sakramentale Verfasstheit der Kirche wird davon überhaupt nicht berührt.

Da wir uns also beim Kardinalat außerhalb der sakramentalen Verfasstheit und außerhalb des Weihesakramentes bewegen, kann es keine theologischen Gründe gegen die Erhebung von Frauen zum Kardinal geben.

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Bischof Müller von Regensburg hat vor einigen Jahren in einem Artikel gegen die Diakonenweihe für Frauen geschrieben:

im Bereich der Sakramente heißt gültig gemäß göttlicher Weisung und erlaubt gemäß kirchlich-menschlicher Satzung.

 

Nach dieser leicht einprägsamen Definition ist der Kardinalat für die Frau einfach zu realisieren.

Kardinal ist keine Weihestufe ....... ist keine göttliche Einsetzung ...... ist eine geschichtliche Entwickuing ...... wäre sogar für die Kirche absolut entbehrlich! Die sakramentale Verfasstheit der Kirche wird davon überhaupt nicht berührt.

Da wir uns also beim Kardinalat außerhalb der sakramentalen Verfasstheit und außerhalb des Weihesakramentes bewegen, kann es keine theologischen Gründe gegen die Erhebung von Frauen zum Kardinal geben.

Zumindest Theologin müsste sie sein - oder Pastoralreferentin, Reli-Lehrerin ... oder doch nicht? :lol:

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Zumindest Theologin müsste sie sein - oder Pastoralreferentin, Reli-Lehrerin ... oder doch nicht?  :lol:

Junias Frage ist noch unbeantwortet. Oder war das nur eine rhetorische Frage?

Mich würde es jedenfalls interessieren:

Könnte theoretisch jede katholische Frau zum Kardinal erhoben werden (ähnlich wie jeder katholischer Mann theoretisch zum Papst gewählt werden kann), oder müsste sie eine theologische Ausbildung haben?

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