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Das ist schön.


maxinquaye

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Vermutlich der falsche Platz für eine politische Rede, aber da es gut, richtig und schön ist, was die Dame sagt - warum nicht?

Ich füge hinzu, dass die Rede auch schön ist, wenn man den Ton abstellt und der Dame nur beim Reden zuschaut. :)

 

(Den schrecklichen Krankenschwester-Kittel kann man ja ignorieren.)

bearbeitet von ThomasB.
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Diesmal keine britische Studie:

 

http://www.rp-online.de/digitales/archiveorg-stellt-2400-spiele-gratis-ins-netz-aid-1.4778503

 

Ich fürchte, ich werde mal wieder mehr Zeit am Rechner sitzen :)

Mögen die Chips mit Dir sein *hach*
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ich hab jetzt 5 mal "Glasiglu" gelesen und für ein finnisches Fremdwort gehalten, erst beim 6. Lesen ist mir aufgefallen, dass es Glas-Iglu heißt...

 

Werner

 

Jetzt lese ich auch dauernd "Glasiglu" - cooler Sprachklang. Ein bischen wie Babysprache.
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Ach, das Glasi-Glu!
Haben nicht die Comedian Harmonists schon ein Lied davon gesungen?

Wochenend im Glasi-Glu,
Nur das Nordlicht schaut uns beiden zu.
Selbst das Rentier träumt vom Känguruh -
Wochenend im Glasi-Glu.

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Ach, das Glasi-Glu! Haben nicht die Comedian Harmonists schon ein Lied davon gesungen?

 

Nein, das war Heinz Rühmann mit "Gla-Si-Glu, nur der Mann im Mond schaut zu"

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Das muss ich noch loswerden, weil geteilte Freude doppelte Freude ist:
Als ich vorhin für mein obiges Posting nach den Lyrics von "Wochenend und Sonnenschein" gesucht habe - es gibt ja heute keine Liedtexte mehr, die heißen jetzt alle "Lyrics" - fand ich eine Version, in der die zweite Strophe diese Fassung hatte:

"Über uns die Lärche zieht
sie singt genau wie wir ein Lied
Alle Vöglein stimmen fröhlich ein
Wochenend und Sonnenschein"


Und sofort sah ich vor meinem inneren Auge eine Lärche, die sanft mit ihren Zweigen schlagend über den Frühlingshimmel schwebte, auf den Flügeln des Gesanges sozusagen, und sie stimmte ein Lärchenlied an, von männlichen und weiblichen Zapfen und dem Glück der einhäusigen Getrenntgeschlechtlichkeit, wie es halt nur Lärchen vermögen, und alle Holzfäller stimmten fröhlich ein: Wochenend und Sonnenschein.
Das Internet ist doch immer wieder für eine kleine unverhoffte Freude gut.

Alfons
bearbeitet von Alfons
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Und sofort sah ich vor meinem inneren Auge eine Lärche, die ...

... man meiner Ansicht nach aber immer noch "Lerche" schreibt. ;)

 

Post bis zum Ende gelesen?

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Und sofort sah ich vor meinem inneren Auge eine Lärche, die ...

... man meiner Ansicht nach aber immer noch "Lerche" schreibt. ;)

 

Post bis zum Ende gelesen?

 

Mein Humordetektor ist offenbar defekt. Ich bitte um Entschuldigung. :blush:

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Gerade noch eine Mundartseite gefunden.

 

http://www.hundemer-platt.de/Sprich3.html

 

In Nunkirchen bin ich aufgewachsen, der dortige Dialekt unterscheidet sich deutlich vom "Saarbrigger Platt" (Saarbrücker Mundart). Er gehört im weitesten Sinne zum Moselfränkischen/Hunsrückischen (jedoch auch wieder mit Unterschieden zu den nördlichen Hunsrück-Varianten).

 

Es hat ein paar Gemeinsamkeiten mit dem Letzeburgischen (Luxemburgischen), wie z.B. der Einschub eines Vokals in Kombinationen wie "rf" "rg", also etwa "Berich" statt "Berg" oder "Kerich" statt "Kirche" oder "Duref" statt "Dorf".

 

Der Gedichtschreiber ist allerdings kein Nunkircher gewesen, sondern weiter aus dem Norden (Simmern).

Eigentlich sagt man "ään stunn" statt "in stunn" (eine Stunde), und wir verwenden lieber Frikative als das g

also "datt Räschd" statt "datt Reegd" (das Recht) und "aach" statt "aag" (auch).

 

Typisch ist das "lo" (mit offenem o) wie in "datt honn-se uff der Schau lo leihe" (das haben sie auf der Schau dort liegen)

(in Saarbrücken wäre dies "do"). "lo" entspricht dem französ. "là" (dort)

 

Also wird "diese Frau dort" zu "dat Fraaminsch lo" (wörtlich übersetzt "das Frauenmensch dort").

Man könnte also z.B. sagen "dat Fraaminsch lo is e rischtisch Schinnoos" (letzter Ausdruck kommt von "Schinderaas", wird benutzt wie Frauen, die sich intrigant verhalten, um es mal gewählt auszudrücken).

 

Manche Genus sind anders als im Hochdeutschen: "der Butter" (männlich statt weiblich), dafür "die Bach" (weiblich statt männlich).

Frauennamen werden mit neutralem Artikel benutzt (siehe auch oben), so auch z.B.

 

"dat geht owends net bei, dat geht immer maaje" (sie geht abends nicht nach Hause, sie geht immer tratschen)

 

"ei" wird regelmäßig zu langem "ää", also Seil > Sääl, eine > ään, Freisen (Ortsname) > Frääse.

Mitunter wird ein "d" (oder "t") zwischen Vokalen zum r, also Leder > Lerer.

 

Man konnte auch sagen "dappa, laaf sier" (beeil dich, lauf schnell). (dappa möglicherweise vom französ. "dépêche-toi!", beeil dich, das sier (schnell) hat eine mir nicht bekannte Etymologie)

 

Olli

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Ah, sehr interessant.

Ich könnte ja nun den Advocatus diaboli spielen und fragen, was ein Beitrag über die Neunkirchener Mundart ausgerechnet im Thread "Das ist schön" zu suchen hat. Sprache soll ja eigentlich ein Mittel der Verständigung sein, während Dialekte sich dadurch auszeichnen, nicht verstanden zu werden, außer von den wenigen, die in genau jener Gegend aufgewachsen sind. Dialekte funktionieren dadurch als ein Mittel der Abgrenzung: Schon im Nachbardorf, ja manchmal nur ein paar Straßen weiter redet man etwas anders, und das "Saarbrigger Platt" ist völlig verschieden von der Neunkirchener Mundart. Beide Saarländer aber verstehen einen Bayern nur mit großer Mühe und umgekehrt, obwohl sie alle meinen, Deutsch zu sprechen. Aber man weiß auf jeden Fall: Der ist nicht von hier. Vorsicht - ein Fremder! Positiv gewendet: Mundarten vermitteln ein Gemeinschafts- und Zugehörigkeitsgefühl für eine eng umgrenzte territoriale Gruppe. Und weil das ein sehr warmes Gefühl ist, wird Kritik ("Mensch, red mal Deutsch!") von Mundart-Freunden als Sakrileg empfunden.

Alfons

PS: Plattdeutsch ist natürlich etwas völlig anderes. Plattdeutsch ist kein Dialekt, Plattdeutsch ist eine Sprache. ;)

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Für mich ist es schön, dass es diese Dialekte gibt, selbst wenn es die Verständigung mit einem anderen Dialektsprecher oder auch einem sog. Hochdeutschsprecher etwas erschwert. Es wäre furchtbar, wenn alle die gleiche Sprachform hätten.

Übrigens gibt es Dialekte auch in anderen Ländern. In der Gegend um Manchester z.B. kommst du mit dem Schulenglisch nicht besonders weit.

Aber diese Vielfalt finde ich schön (nicht unbedingt jeden Dialekt an sich).

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Für mich ist es schön, dass es diese Dialekte gibt, selbst wenn es die Verständigung mit einem anderen Dialektsprecher oder auch einem sog. Hochdeutschsprecher etwas erschwert. Es wäre furchtbar, wenn alle die gleiche Sprachform hätten.

Übrigens gibt es Dialekte auch in anderen Ländern. In der Gegend um Manchester z.B. kommst du mit dem Schulenglisch nicht besonders weit.

Aber diese Vielfalt finde ich schön (nicht unbedingt jeden Dialekt an sich).

Ja, ich finde das auch.

 

Schwedisch hat auch etliche Dialekte (auch wenn das "Reichsschwedisch", das Standardschwedisch, für mich am besten klingt, so muss ich doch jedes Mal amüsiert schmunzeln, wenn ich das breite Schonisch (Südschwedisch) höre, das hat einfach etwas witziges an sich).

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Schön ist auch das: il canzone del salice (das Lied von der Weide)

und das Ave Maria der Desdemona aus dem Otello (Giuseppe Verdi)

https://www.youtube.com/watch?v=f5_RGv9KXEw

 

Die Musik ist zugleich schlicht und ergreifend.

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