Jump to content

Sinnliche Ausdrucksformen


Erich

Recommended Posts

Also zu den Zitat von Frau Kässmann kann ich auch kaum etwas sagen, da ich nicht den Kontext kenne.

 

Aber was ich sagen kann, dass Frau Kässmann eine sehr grosse Bereicherung für die evangelische Kirche ist und für die hannoveranische, evangelische Kirche(mitgliedergrösste in der EKD) ein Sprung nach vorne ist.

 

...Demgegenüber können wir leider noch lange darauf warten, bis wir Frauen als Bischöfe haben...und dabei wäre dies eine sehr grosse Bereicherung für unsere Kirche....

:lol: Der Beitrag ist mal wieder gut! :ph34r:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie äußert sich der "Sprung nach vorne" denn konkret? Glauben die Leute mehr, gehen sie öfter zur Kirche, steigen die Taufzahlen? Grüße, KAM.

Es äußert sich beispielsweise darin, dass die evangelischen Kirchen im vergangenen Jahrzehnt einen theologischen Wandel in der Bewertung von partnerschaftlich gelebter Homosexualität vollzogen habeni. So erhalten heute in den Landeskirchen von Oldenburg, Braunschweig, Hannover, Westfalen, Rheinland, Nordelbien, Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Kirchenprovinz Sachsen, Hessen-Nassau, Pfalz, ... homosexuelle Paare, die zum Standesamt gehen, offiziell einen Gottesdienst in den Kirchen.

 

Dies hat sehr viel zur Glaubwürdigkeit des evangelischen Glaubens beigetragen, da die evangelischen Kirchen homosexuelle Paare nicht ausgrenzen-ganz im Gegenteil.

 

....

 

Aber abgesehen von diesem Thema: es ist doch gerade unsere katholische Kirche, die ebenso immer mehr und stärker an Mitgliederschwund leiden und insbesondere an einem Priestermangel:

 

Der Altersdurchschnitt bei katholischen Priestern liegt bei über 60 in Deutschland; in der evangelischen Kirche liegt der Altersdurchschnitt der evangelischen Pastöre bei Mitte 40.

 

Die evangelischen Kirchen sind wesentlich lebendiger, da sie einfach viel mehr jüngere Menschen und Frauen in Verantwortungsträgerschaft haben.

 

Bei uns findet man immer mehr gerade auf dem Land Seelsorgeeinheiten von drei bis vier Gemeinden.

 

Wir brauchen daher Reformen bei der katholischen Priesterwahl...entweder Aufhebung des Zölibates oder Frauenordination. Im Augenblick werden unsere Gemeinden mangels Priesternachwuchses an die Wand gefahren. Einen Pastorennachwuchsmangel hat die evangelische Kirche nicht; dort werden mangels finanzieller Engpässe vielmehr nicht alle evangelischen Pastöre eingestellt.

 

Reformen müssen daher in der katholischen Kirche kommen, wenn wir nicht noch mehr Zusammenschlüsse von Kirchengemeinden erleben wollen...unsere katholischen Priester sind doch jetzt bereits schon längst weit über der Grenze der eigenen Belastbarkeit angekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie äußert sich der "Sprung nach vorne" denn konkret? Glauben die Leute mehr, gehen sie öfter zur Kirche, steigen die Taufzahlen? Grüße, KAM.

Es äußert sich beispielsweise darin, dass die evangelischen Kirchen im vergangenen Jahrzehnt einen theologischen Wandel in der Bewertung von partnerschaftlich gelebter Homosexualität vollzogen habeni.

 

Aber abgesehen von diesem Thema: es ist doch gerade unsere katholische Kirche, die ebenso immer mehr und stärker an Mitgliederschwund leiden und insbesondere an einem Priestermangel:

 

Der Altersdurchschnitt bei katholischen Priestern liegt bei über 60 in Deutschland; in der evangelischen Kirche liegt der Altersdurchschnitt der evangelischen Pastöre bei Mitte 40.

 

Die evangelischen Kirchen sind wesentlich lebendiger, da sie einfach viel mehr jüngere Menschen und Frauen in Verantwortungsträgerschaft haben.

 

Bei uns findet man immer mehr gerade auf dem Land Seelsorgeeinheiten von drei bis vier Gemeinden.

 

Wir brauchen daher Reformen bei der katholischen Priesterwahl...entweder Aufhebung des Zölibates oder Frauenordination. Im Augenblick werden unsere Gemeinden mangels Priesternachwuchses an die Wand gefahren. Einen Pastorennachwuchsmangel hat die evangelische Kirche nicht; dort werden mangels finanzieller Engpässe vielmehr nicht alle evangelischen Pastöre eingestellt.

 

Reformen müssen daher in der katholischen Kirche kommen, wenn wir nicht noch mehr Zusammenschlüsse von Kirchengemeinden erleben wollen...unsere katholischen Priester sind doch jetzt bereits schon längst weit über der Grenze der eigenen Belastbarkeit angekommen.

Die Frage ist, wie es in den Gemeinden aussieht. Was nützen junge Geistliche, wenn es nicht gelingt, die Menschen zum Glauben und zur Mitarbeit in den Gemeinden zu bringen? Und nach meiner Beobachtung gelingt dies der evangelischen Kirche mindestens genauso wenig wie der katholischen - nicht, dass mich das freut, im Gegenteil, aber ich kann nicht sehen, wo es in der evangelischen Kirche in Deutschland mehr Gottesdienstbesuch, mehr Engagement in den Gemeinden, mehr Interesse an der Heiligen Schrift und am Glauben gibt.

 

Was beim evangelischen Pfarrernachwuchs der Fall ist, erleben wir bei den Pastoralreferenten. Auch da bekommt kaum jemand eine Stelle - Geldmangel!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Gert: wenn der Maßstab, nach dem du mißt, die Einstellung der jeweiligen kirchlichen Gemeinschaft zu deinen persönlichen sexuellen Präferenzen ist, ist dein Urteil natürlich richtig. Allerdings verstehe ich dann nicht, warum du dich mit der Zugehörigkeit zur Katholischen Kirche quälst. Das ist bitte keine Aufforderung zu gehen, sondern wirklich eine Frage. Grüße, KAM.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...