Jump to content

Neuer Präfekt der Glaubenskongregation


Susie

Recommended Posts

Also aus San Francisco...immerhin.

 

Auch wenn dieser Mann konservativ sein sollte, so hat er bestimmt viele homosexuelle Menschen kennengelernt.

 

Das war bestimmt bei Ratzi und unserem verstorbenen Papst nicht der Fall.

 

--

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gert, bitte!

Sorry, ich war forumorientierungslos. Dieser belanglose Beitrag kann natürlich gelöscht werden.

bearbeitet von Clown99
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Glaubenshüter sollte einfach nicht progressiv sein (da gibts ja andere Kongreggationen zu).

 

Und... meint ihr wirklich, man sollte den Spiegel in Religionsfragen irgentwie ernst nehmen??? :lol:

bearbeitet von Romano
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wie bei Benedikt XVI könnte man auch die Ernennung von Levada folgendermaßen auf den Punkt bringen:

 

"Schock! Ein Katholik wurde zum Obersten Glaubenshüter der katholischen Kirche ernannt."

Danke für die Erheiterung. :lol:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Glaubenshüter sollte einfach nicht progressiv sein (da gibts ja andere Kongreggationen zu).

 

Und... meint ihr wirklich, man sollte den Spiegel in Religionsfragen irgentwie ernst nehmen??? :lol:

War nicht R. Augstein oder so ähnlich der frühere Spiegelherausgeber?

 

Nun- eine Anekdote:

 

Ein Leser schrieb an R. A.

 

Sehr geehrter Herr A.

 

Danke für ihre Bemühungen. Nun weiß ich endlich klar:

 

1. Jesus hat nie existiert

2. Jesus hatte Brüder und Schwestern.

 

In religiösen Fragen solllte man die Zeitschrift "Spiegel" sicher nicht als besonders kompetent ansehen.

bearbeitet von Mariamante
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

War nicht R. Haugstein oder so ähnlich der frühere Spiegelherausgeber?

Augstein. Ohne "H".

 

Rudolf-Augstein.jpg

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein Glaubenshüter sollte einfach nicht progressiv sein (da gibts ja andere Kongreggationen zu).

Du siehst mich überrascht ....welche ?????? :lol::)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@ Wolfgang E.

 

Wenn Du progressiv als fortschrittlich im Sinne von dem Zeitgeist folgend auffasst, dann denke ich, sollte hier die Kongreggation für den interreligiösen Dialog vorbildlich sein.

Der Dialog muß unbedingt intensiviert werden. Dabei darf jedoch niemals der absolute Wahrheitsanspruch über Bord geworfen werden, aber auch nicht mit der Holzhammermethode vertreten werden.

Um es ins Bild zu setzen, das Ratzinger Zitat (das sicherlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde), welches von "defizitären Formen" spricht, sollte ersetzt werden, von: "Das was Du glaubst ist schon recht gut, aber wir sind im Optimum (oder so ähnlich)".

Sagt zwar dasselbe aus, kommt aber, wie ich neulich in einem muslimisch dominierten Forum merken konnte ganz anders an.

 

Ich denke aber, daß jede Kongreggation in der Weise progressiv ist, als daß sie der Kirche wirklich dienen und dem Verständnis des Glaubens weiterhelfen.

Wie Mariamante andernorts richtig sagte, kann auch manchmal ein Schritt zurück zwei nach vorne bedeuten.

 

Bedeutet Progressivität nicht auch, im gewissen Sinne seiner Zeit voraus zu sein? Ist es nicht Progressiv, schlechte Entwicklungen zu sehen, sie zu erkennen und ihnen zuvorderst entgegenzuwirken?

Meines Erachtens ist die Ethik, die aus der Liebe zum dreieinigen Gott kommt und das Verhalten, das die Liebe zum Nächsten offenbart progressiv.

Das Evangelium ist im höchsten Maße progressiv, genauso wie die Lehren der Heiligen ihrer Zeit voraus waren und z.T. heute noch sind.

 

Die Kongreggation für die Bewahrung der Reinheit des Glaubens ist letztendlich ein Untersuchungsausschuß. Ihre Feinde sagen immer "Inquisition", aber bedeutet dies nicht auch nichts anderes als "befragen" oder "untersuchen"?

Der denkende Mensch macht Fehler, darum muß das Ergebnis seines Denkens geprüft werden, damit, sollte es falsch sein, es die Einheit der Kirche oder aber ihre Glieder selbst nicht gefährden kann.

Zwar könnte man dieses Verhalten mit einigen Verrenkungen auch als progressiv bezeichnen, aber das entspricht nicht dem eigentlichen Charakter der Institution.

bearbeitet von Romano
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Romano Erstellt am 22 May 2005, 22:32 Ich denke aber, daß jede Kongreggation in der Weise progressiv ist, als daß sie der Kirche wirklich dienen und dem Verständnis des Glaubens weiterhelfen.

Wie Mariamante andernorts richtig sagte, kann auch manchmal ein Schritt zurück zwei nach vorne bedeuten.

 

Bedeutet Progressivität nicht auch, im gewissen Sinne seiner Zeit voraus zu sein? Ist es nicht Progressiv, schlechte Entwicklungen zu sehen, sie zu erkennen und ihnen zuvorderst entgegenzuwirken?

Dies ist sicher ein sehr orgineller Versuch Rückschrittlichkeit und reaktionäre Geisteshaltung zu rechtfertigen. Aber eben auch nicht mehr.

Um es ins Bild zu setzen, das Ratzinger Zitat (das sicherlich aus dem Zusammenhang gerissen wurde), welches von "defizitären Formen" spricht, sollte ersetzt werden, von: "Das was Du glaubst ist schon recht gut, aber wir sind im Optimum (oder so ähnlich)".

Sagt zwar dasselbe aus, kommt aber, wie ich neulich in einem muslimisch dominierten Forum merken konnte ganz anders an.

Siehst Du irgendeinen Grund warum auf dieser Grundlage die anderen Religionen in einen Dialog eintreten sollten. Ein Dialog vom "Hohen Ross" herunter, wird nicht angenommen werden, weil es kein Dialog ist, sondern unerbetene Belehrung.

 

Im übrigen habe ich die Äusserungen Papst Benedikts zu seinen ökumenischen Bemühungen nicht ohne eine gewisse Verwunderung zur Kenntnis genommen. Das Gesprächsklima mit anderen Konfessionen wird sicher hervorragend sein, nachdem man ihnen vor nicht langer Zeit überhaupt das "Kirche Sein" abgesprochen hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Siehst Du irgendeinen Grund warum auf dieser Grundlage die anderen Religionen in einen Dialog eintreten sollten. Ein Dialog vom "Hohen Ross" herunter, wird nicht angenommen werden, weil es kein Dialog ist, sondern unerbetene Belehrung.

Andere Religionen gehen mit großer Selbstverständlichkeit davon aus, daß sie wahr sind.

 

Eine entsprechender Standpunkt auf christlicher Seite führt nicht zu einer Position von oben herab, sondern ermöglich erst das Gspräch auf Augenhöhe.

 

Das Gesprächsklima mit anderen Konfessionen wird sicher hervorragend sein, nachdem man ihnen vor nicht langer Zeit überhaupt das "Kirche Sein" abgesprochen hat.

 

Das ist unzutreffend - "man" hat gar nichts abgsprochen, denn absprechen kann man jemand nur etwas, das er besitzt.

 

Daß die evangelischen Kirchen wegen der fehlenden apostolischen Sukzession und der fehlenden eucharistischen Gemeinschaft keine Kirchen im katholischen Verständnis - das Kirche sein ja gerade von der Sukzession und der Eucharistier herleitet - hat der damalige Leiter der Glaubenskongregation nicht erfunden - es war schon immer gültige Lehre der Kirche.

 

Ich halte es für überhaupt nicht "unökumenisch", die Unterschiede im Kirchenverständnis, die es zwischen den Konfessionen gibt, klar auszusprechen. Auch auf evangelischer Seite wird das entspechende Kirchenverständnis ja deutlich thematisiert - ich habe allerdings noch nie gehört, daß jemand das als störend für die Ökumene gebrandmarkt hätte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dies ist sicher ein sehr orgineller Versuch Rückschrittlichkeit und reaktionäre Geisteshaltung zu rechtfertigen. Aber eben auch nicht mehr.

 

Von Menschen, die ihre Glaubensbrüder wegen Ansichten, die sie nicht teilen - was ihr gutes Recht ist, wenn sie es begründen könnten - in eine theokratische oder faschistische Ecke stellen, lasse ich mir sowas gerne sagen. :lol:

 

Siehst Du irgendeinen Grund warum auf dieser Grundlage die anderen Religionen in einen Dialog eintreten sollten. Ein Dialog vom "Hohen Ross" herunter, wird nicht angenommen werden, weil es kein Dialog ist, sondern unerbetene Belehrung.

 

Betrachtest Du Dich als glaubwürdigen Christen?

Dann solltest Du Deinen Glauben auch als den Bestmöglichen ansehen und nicht als einen von vielen. Wenn Du diese Sicht beispielsweise mit dem Selbstverständnis vieler Muslime vergleichst:

 

3. Zweifel über den Kufr (=Unglaube) der Kuffâr (=Ungläubigen):

Wer Zweifel darüber hegt, dass derjenige, der eine andere Religion als den Islam hat, auf dem falschen Weg ist, dass sein Glaube Kufr und er ein Kâfir ist und dass sein Schicksal in der Hölle auf ewig ist, hat selbst den Islam schon verlassen. Verschiedene Religionen sind nicht „verschiedene Fenster in die gleiche Richtung“, oder „verschiedene Wege zum gleichen Ziel“ wie die Sûfis gerne behaupten. Der Islam ist der einzige Weg zum Paradies, jeder andere Weg ist Kufr und führt in die Hölle. Wer sich dessen nicht sicher ist, ist Kâfir.  Allâh sagt im Qur’ân:  

 

„Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden. Und im Jenseits wird Er unter den Verlierern sein.” (Âl-´Imrân:85)  

 

Das gilt auch für Christen und Juden. Auch wenn sie als Ahl Al-Kitâb bezeichnet werden, sind sie doch ganz klar Kuffâr.

(hab ich mir auch nicht aus den Fingern gesaugt, sondern hier gefunden: http://www.as-sunnah.de/modules.php?name=N...e=article&sid=5 )

 

... haben wir da denke ich schon eine recht gangbare Lösung gefunden.

 

Im übrigen habe ich die Äusserungen Papst Benedikts zu seinen ökumenischen Bemühungen nicht ohne eine gewisse Verwunderung zur Kenntnis genommen. Das Gesprächsklima mit anderen Konfessionen wird sicher hervorragend sein, nachdem man ihnen vor nicht langer Zeit überhaupt das "Kirche Sein" abgesprochen hat.

 

Zum einen hat natürlich Siri recht, zum anderen:

Bist Du Dir dessen sicher, daß unsere Kirche von Jesus begründet worden ist? Ich gehe mal davon aus.

Wenn Du Dir dessen sicher bist, dann betrachtest Du die anderen Kirchen automatisch als abtrünnig. Das bedeutet aber nicht automatisch, daß sie nicht christlich seien. Aber Du wirst sicherlich selbst gemerkt haben, daß den Protestanten z.B. etwas fehlt, nämlich die Legitimation. Wo die katholische Kirche sich auf Jesus zurückführen läßt, lassen sich die Protestanten eben nur auf Luther zurückführen, der nun einmal ein einfacher Sterblicher war.

Es ist zwar immer besser, bescheiden zu sein, dennoch gehört das Bewußtsein über die Wahrheit des Glaubens und die Rolle die unsere Kirche darin spielt zu den unbedingten Grundsätzen, die bei der Ökomene gelten müssen.

bearbeitet von Romano
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dies ist sicher ein sehr orgineller Versuch Rückschrittlichkeit und reaktionäre Geisteshaltung zu rechtfertigen. Aber eben auch nicht mehr.

 

Von Menschen, die ihre Glaubensbrüder wegen Ansichten, die sie nicht teilen - was ihr gutes Recht ist, wenn sie es begründen könnten - in eine theokratische oder faschistische Ecke stellen, lasse ich mir sowas gerne sagen. :lol:

 

Siehst Du irgendeinen Grund warum auf dieser Grundlage die anderen Religionen in einen Dialog eintreten sollten. Ein Dialog vom "Hohen Ross" herunter, wird nicht angenommen werden, weil es kein Dialog ist, sondern unerbetene Belehrung.

 

Betrachtest Du Dich als glaubwürdigen Christen?

Dann solltest Du Deinen Glauben auch als den Bestmöglichen ansehen und nicht als einen von vielen. Wenn Du diese Sicht beispielsweise mit dem Selbstverständnis vieler Muslime vergleichst:

 

3. Zweifel über den Kufr (=Unglaube) der Kuffâr (=Ungläubigen):

Wer Zweifel darüber hegt, dass derjenige, der eine andere Religion als den Islam hat, auf dem falschen Weg ist, dass sein Glaube Kufr und er ein Kâfir ist und dass sein Schicksal in der Hölle auf ewig ist, hat selbst den Islam schon verlassen. Verschiedene Religionen sind nicht „verschiedene Fenster in die gleiche Richtung“, oder „verschiedene Wege zum gleichen Ziel“ wie die Sûfis gerne behaupten. Der Islam ist der einzige Weg zum Paradies, jeder andere Weg ist Kufr und führt in die Hölle. Wer sich dessen nicht sicher ist, ist Kâfir.  Allâh sagt im Qur’ân:  

 

„Und wer eine andere Religion als den Islam begehrt: nimmer soll sie von ihm angenommen werden. Und im Jenseits wird Er unter den Verlierern sein.” (Âl-´Imrân:85)  

 

Das gilt auch für Christen und Juden. Auch wenn sie als Ahl Al-Kitâb bezeichnet werden, sind sie doch ganz klar Kuffâr.

(hab ich mir auch nicht aus den Fingern gesaugt, sondern hier gefunden: http://www.as-sunnah.de/modules.php?name=N...e=article&sid=5 )

 

... haben wir da denke ich schon eine recht gangbare Lösung gefunden.

 

Im übrigen habe ich die Äusserungen Papst Benedikts zu seinen ökumenischen Bemühungen nicht ohne eine gewisse Verwunderung zur Kenntnis genommen. Das Gesprächsklima mit anderen Konfessionen wird sicher hervorragend sein, nachdem man ihnen vor nicht langer Zeit überhaupt das "Kirche Sein" abgesprochen hat.

 

Zum einen hat natürlich Siri recht, zum anderen:

Bist Du Dir dessen sicher, daß unsere Kirche von Jesus begründet worden ist? Ich gehe mal davon aus.

Wenn Du Dir dessen sicher bist, dann betrachtest Du die anderen Kirchen automatisch als abtrünnig. Das bedeutet aber nicht automatisch, daß sie nicht christlich seien. Aber Du wirst sicherlich selbst gemerkt haben, daß den Protestanten z.B. etwas fehlt, nämlich die Legitimation. Wo die katholische Kirche sich auf Jesus zurückführen läßt, lassen sich die Protestanten eben nur auf Luther zurückführen, der nun einmal ein einfacher Sterblicher war.

Es ist zwar immer besser, bescheiden zu sein, dennoch gehört das Bewußtsein über die Wahrheit des Glaubens und die Rolle die unsere Kirche darin spielt zu den unbedingten Grundsätzen, die bei der Ökomene gelten müssen.

Ihr behauptet doch immer euch am Lehramt zu orientieren tut es doch wirklich einmal.

„Wir müssen uns vor allem vergegenwärtigen, daß alles Suchen des menschlichen Geistes in Richtung auf die Wahrheit und das Gute - und letzten Endes auf Gott hin - vom Heiligen Geist angeregt ist.

 

Genau aus dieser uranfänglichen Öffnung des Menschen auf Gott hin entstehen die verschiedenen Religionen.

 

Nicht selten finden wir an deren Beginn Gründer, die mit Hilfe des Geistes Gottes eine tiefere religiöse Erfahrung gemacht haben.

 

Diese Erfahrung wurde an andere weitergegeben und hat so in den Lehren, Riten und Vorschriften der einzelnen Religionen Formen angenommen.

Papst Johannes Paul II in der Generalaudienz vom 9.9.1998; Osservatore Romano deutsch, Nr. 38 vom 18.9.1998)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Romano: Der Avatar gehört zu Petrus. Sei so nett und such Dir einen eigenen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ihr behauptet doch immer euch am Lehramt zu orientieren tut es doch wirklich einmal.
„Wir müssen uns vor allem vergegenwärtigen, daß alles Suchen des menschlichen Geistes in Richtung auf die Wahrheit und das Gute - und letzten Endes auf Gott hin - vom Heiligen Geist angeregt ist.

 

Genau aus dieser uranfänglichen Öffnung des Menschen auf Gott hin entstehen die verschiedenen Religionen.

 

Nicht selten finden wir an deren Beginn Gründer, die mit Hilfe des Geistes Gottes eine tiefere religiöse Erfahrung gemacht haben.

 

Diese Erfahrung wurde an andere weitergegeben und hat so in den Lehren, Riten und Vorschriften der einzelnen Religionen Formen angenommen.

Papst Johannes Paul II in der Generalaudienz vom 9.9.1998; Osservatore Romano deutsch, Nr. 38 vom 18.9.1998)

 

Danke für die Steilvorlage:

Nun, wenn Du den Text liest, wirst Du feststellen, daß Papst Johannes Paul II sagt, daß alles Suchen des menschlichen Geistes auf Gott hin ausgerichtet ist. Dieses Suchen wird von heiligen Geist angeregt.

Anerkennt der Islam den heiligen Geist? Gibt es dort eine Trinität?

Sprechen die Buddhisten von Gott, oder von einer undefinierbaren höheren Macht?

Wie schauts bei den Hindus aus?

 

Beachte, daß der Johannes Paul II keine Wertung ausspricht. Er sagt ausdrücklich nicht: Alle Religionen sind gleich gut!!!

Er sagt, in allen Religionen gibt es ein Stück der Wahrheit. Das schließt den Nebensatz, aber in unserer gibt es das größte Stück der Wahrheit nicht aus. Im Gegenteil, es impliziert ihn sogar.

 

Schau bitte ins Dekret "Ad Gentes":

10. Die Kirche ist von Christus gesandt, die Liebe Gottes allen Menschen und Völkern zu verkünden und mitzuteilen; sie ist sich bewußt, daß noch eine ungeheure missionarische Aufgabe vor ihr liegt. Es gibt zwei Milliarden Menschen - und ihre Zahl nimmt täglich zu -, die große, festumrissene Gemeinschaften bilden, die durch dauerhafte kulturelle Bande, durch alte religiöse Traditionen, durch feste gesellschaftliche Strukturen zusammengehalten sind und die das Evangelium noch nicht oder doch kaum vernommen haben. Die einen gehören einer der Weltreligionen an, andere bleiben ohne Kenntnis Gottes, andere leugnen seine Existenz ausdrücklich oder bekämpfen sie sogar.

 

Merke: Hier wird eindeutig kategorisiert, zwischen jenen, die einer Weltreligion angehören und jenen, die keinen Gottesbezug haben. Daraus ist ableitbar, daß die katholische Kirche anderen Religionen eine gewisse Form der Anschauung von Wahrheit (eine defizitäre zwar, aber immerhin) zuerkennt.

Dennoch ist die Kirche zu ALLEN Menschen und Völkern, also zu beiden Kategorien der 2 Mrd. Menschen, die das Evangelium noch nicht vernommen haben, gesandt.

Folglich muß die Kirche Heil für beide Gruppen bringen können, oder nicht?

Wenn sie das kann, dann muß sie doch beiden Gruppen überlegen sein, oder nicht?

 

@ Sokrates

 

So besser?

bearbeitet von Romano
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

×
×
  • Neu erstellen...