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Star Wars und die Bibel


oli

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Hallo,

 

habe gestern Krieg der Sterne im Fernsehen gesehen. Die Idee das sich in Star Wars christliche Inhalte wiederfinden, ist doch gar nicht mal so weit hergeholt, was meint ihr?

 

Schöne Pfingsttage euch allen.

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Hallo Oli,

 

da bei Starwars der Kampf des Ewig Guten gegen das Ewig Böse

im Vordergrund steht, meiner meinung nach,

sehe ich es als nicht christlich an.

 

Da wird der Dualismus verfilmt, beliebtes Thema.

 

 

gruss

peter

 

 

PS:

Falls sinnvoll Scifi, dann mit "Enemy Mine".

bearbeitet von pmn
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Es gibt einen SF-Film nach dem Buch "Solaris" von Stanislaw Lem, der mich in meinem Glauben beeinflusst hat: Wenn es einen Gott gäbe, müsste er für uns so unverständlich sein, dass man nicht weiß, was man an ihm verehren sollte (in dieser Richtung hat mich auch ein weiteres, von Lem herausgegebenes Buch namens "Ist Gott ein Taoist?" inspiriert).

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Es gibt einen SF-Film nach dem Buch "Solaris" von Stanislaw Lem, der mich in meinem Glauben beeinflusst hat: Wenn es einen Gott gäbe, müsste er für uns so unverständlich sein, dass man nicht weiß, was man an ihm verehren sollte (in dieser Richtung hat mich auch ein weiteres, von Lem herausgegebenes Buch namens "Ist Gott ein Taoist?" inspiriert).

den film gibts sogar zweimal, einmal die erste verfilmung aus den 70ern von andrej tarkowskij und die neuverfilmung aus den usa 200x (mit george clooney), die der erstverfilmung natürlich nicht das wasser reichen kann. wirklich sehr sehenswert.

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Pole, lebend in Russland ? :lol:

 

Mal ernst, ich denke das war wirlich ein Pole. Stanislaw als Vorname spricht auch dafür, ich kenne jedenfalls keinen Russen der so heisst.

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Ist der Kerl nicht ein Pole gewesen?

Ja, Lem ist ein Pole - und ich halte ihn für einen der bedeutendsten SF-Schriftsteller.

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mal schauen, wenn ich die zeit finde, lese ich vielleicht das buch von ihm. gucken was meine landsleute so treiben.

bearbeitet von oli
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Ist der Kerl nicht ein Pole gewesen?

Ja, Lem ist ein Pole - und ich halte ihn für einen der bedeutendsten SF-Schriftsteller.

Ohne Dir widersprechen zu wollen, halte ich ihn sogar fuer einen bedeutenden Philosophen. Zumindest hat er vielle wichtige Fragen der Oeffentlichkeit besser nahegebracht, als die meisten (oft beinahe unlesbaren) Philosophierbucher es koennen.

 

OK, vielleicht mit Ausnahme von "Summa Technologiae", welches auch unlesbar ist.

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Ist der Kerl nicht ein Pole gewesen?

Ja, Lem ist ein Pole - und ich halte ihn für einen der bedeutendsten SF-Schriftsteller.

Ohne Dir widersprechen zu wollen, halte ich ihn sogar fuer einen bedeutenden Philosophen. Zumindest hat er vielle wichtige Fragen der Oeffentlichkeit besser nahegebracht, als die meisten (oft beinahe unlesbaren) Philosophierbucher es koennen.

 

Ich sehe da keinen Widerspruch, Lem ist auch ein bedeutender Philosoph, der seine Philosophie in seinen Büchern den Lesern makellos dargeboten hat. Und er ist jemand, der seine Philosophie auch gelebt hat (z. B. als Widerstandskämpfer). Sein Eintreten für seine Werte macht ihn auch so glaubwürdig.

 

Überhaupt, es ist ein Talent, dass man nicht hoch genug schätzen kann, wenn jemand seine Moral oder seine Philosophie so gut den Lesern nahe bringen kann. Das ist es ja auch, was ich beispielsweise an Terry Pratchett so sehr schätze: Pratchett ist ein tiefgründiger Moralist, der seine Auffassungen aber nicht predigt, sondern sie mit viel, viel Humor an den Leser bringt, der unterhält und belehrt, ohne nur im Geringsten oberlehrerhaft zu wirken.

 

Und Stanislaw Lem ist deswegen so bedeutend, weil er unterhält und gleichzeitig so viele Einsichten vermittelt, ich wünschte, ich hätte 10% seines Talents. Lem ist damit als Philosoph wirksamer als 1.000 andere Gelehrte, auch wenn diese noch soviel zu sagen haben.

 

Von Lem lässt man sich gerne belehren, das ist mehr, als man von den meisten Lehrern sagen kann.

 

OK, vielleicht mit Ausnahme von "Summa Technologiae", welches auch unlesbar ist.

 

Es gehört zu den wenigen Schriften von ihm, die ich nie zu Ende gelesen habe. Im Gegensatz zu den "Sterntagebüchern", die ich alle paar Jahre wieder neu lese und entdecke.

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Es gibt einen SF-Film nach dem Buch "Solaris" von Stanislaw Lem, der mich in meinem Glauben beeinflusst hat: Wenn es einen Gott gäbe, müsste er für uns so unverständlich sein, dass man nicht weiß, was man an ihm verehren sollte (in dieser Richtung hat mich auch ein weiteres, von Lem herausgegebenes Buch namens "Ist Gott ein Taoist?" inspiriert).

den film gibts sogar zweimal, einmal die erste verfilmung aus den 70ern von andrej tarkowskij und die neuverfilmung aus den usa 200x (mit george clooney), die der erstverfilmung natürlich nicht das wasser reichen kann. wirklich sehr sehenswert.

Ich bin Tarkowski-Fan, deswegen ist meine Auffassung natürlich auch die, dass seine Fassung erheblich besser ist (ich kenne beide). Interessnt ist, dass Lem sie ganz furchtbar fand, aber zugegeben hat, sie nicht gesehen zu haben: Er hält nichts von der Idee, seine Bücher zu verfilmen, weil er meint, dass dies die Fantasie tötet.

 

Übrigens, den "Namen der Rose" habe ich erst gelesen, nachdem Lem in einem Interview das Buch hoch gelobt hat. Er meinte, er hätte es nicht gelesen, weil er der Auffassung sei, dass ein Bestseller nur ein schlechtes Buch sein kann. Aber ein Freund habe ihm dann so lange in den Ohren gelegen, bis er es doch gelesen habe, und damit sei sein Vorurteil, dass ein Bestseller nur schlecht sein könne, widerlegt.

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mal schauen, wenn ich die zeit finde, lese ich vielleicht das buch von ihm. gucken was meine landsleute so treiben.

Oli,

du kannst alles von ihm lesen. Lem ist spannend, Lem ist unterhaltsam, Lem ist tiefsinnig - Lem ist einer der größten Denker, die ich kenne. Unter dem Deckmäntelchen der Science Fiction hat er über Fragen der Philosophie, Religion und Soziologie nachgedacht. Er hat die Frage untersucht, ob Roboter an Gott glauben können, er hat geschlossene Welten konstruiert, um zu ergründen, ob eine Gesellschaft funktioniert, die Lüge zum Prinzip erhebt, in dern jeder der Spitzel von jedem ist, und und und.

 

Und außerdem ist Stanislaw (das L in Stanislaw wird mit diesem Schrägstrich geschrieben, aber das kriege ich auf meiner Tastatur nicht hin) Lem einer der sprachmächtigsten Schriftsteller der Gegenwart.

 

Also: Lesen! - von Solaris bis Transfer und vom Futurologischen Kongress bis zu den "Memoiren, gefunden in der Badewanne".

 

Alfons

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Danke für die Empfehlung Alfons :lol:

 

PS:

 

Yo, das L mit Strich wird wie das "w" in "water" ausgesprochen

bearbeitet von oli
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Hallo Oli,

 

wo wir bei Filmempfehlungen sind:

 

als einen der besten SciFiFilm zum Thema Gewissensentscheidung

empfehle ich "Silent Running" (Lautlos im Weltraum).

 

 

gruss

peter

 

 

ps: schau Dir mal die Kundenrezensionen an,

(übersehe die meinungen, wenn es um Qualität der zum Kauf angebotenen DVD geht):

 

 

http://www.amazon.de/exec/obidos/tg/stores...2779831-8234454

 

 

pps:

alle mal durchlesen.

bearbeitet von pmn
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Die Filmmusik von Joan Baez ist einfach klasse! Und wer beim Schluß des Filmes keine feuchten Augen hat ...

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Klickst du hier (mp3)

 

http://www.d-lyx.org/raetsel/Joan_Baez-Rej..._in_the_Sun.mp3

 

bei 2,6 mb besser download,

und dann abspielen.

 

Der Text:

 

REJOICE IN THE SUN

Movie : Silent Running

(written by Diane Lampert / Peter Schickele)

Joan Baez

 

Heels of children running wild in the sun

like a forest is your child growing wild in the sun

Doomed in his innocence in the sun.

 

Gather your children to your side in the sun

tell them all they love will die, tell them why, in the sun

tell them it's not too late for today one by one

tell them to harvest and rejoice --- in the sun.

 

 

PS:

Quellenangabe:

Musiklink: http://www.siedeln.de/phpBB/topic,3293,-filmmusik.html

Text:http://lyricsplayground.com/alpha/songs/r/...einthesun.shtml

bearbeitet von pmn
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Zum Thema gute SF-Literatur kann ich nur die Kultur-Romane von Ian Banks empfehlen. Besonders Bedenke Phlebas sticht hier heraus. Lesenswert!

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Sam_Naseweiss

Silent Running ist wirklich ein guter Film, hat mich ebenso geprägt wie Soilent Green, Forbidden Planet (auch ein genialer Film!), Colossus, Omega-Mann, Der Tag an dem die Erde stillstand etc..

Gute Filme waren auch Blade Runner, Dark City ("sie suchten am falschen Ort" :lol: ), die Zeitmaschine (den Film muß man für sich betrachten, denn das Buch hat viel mehr Tiefgang und ist recht düster!)

 

Zu Star Wars:

Reine Unterhaltung - es läßt sich alles mögliche hieneininterpretieren, ist wie ein schönes aber leeres Gefäß!

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Zu Star Wars:

Reine Unterhaltung - es läßt sich alles mögliche hieneininterpretieren, ist wie ein schönes aber leeres Gefäß!

YO,

 

ich denke mittlerweile hast du irgendwo Recht. :lol:

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Hallo,

 

habe gestern Krieg der Sterne im Fernsehen gesehen. Die Idee das sich in Star Wars christliche Inhalte wiederfinden, ist doch gar nicht mal so weit hergeholt, was meint ihr?

 

Schöne Pfingsttage euch allen.

Aus dem Spiegel-Forum: "Habemus Episode III" :lol:

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Der ist auch nicht schlecht:

 

Übrigens, kennen Sie den?

 

Episode V:

Darth Vader: "Luke, ich bin Dein Vater."

 

Episode VI:

Leia: "Luke, ich bin Deine Schwester."

 

Episode VII:

Chewbacca: "Urgh, Urgh, Urgh, Urgh."

Han Solo: "Er sagt: Luke ich bin Dein Schwippschwager."

 

Episode VIII:

Yoda: "Luke, Dein Therapeut, spezialisiert auf dysfunktionale Familien, ich bin..."

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Hallo,

 

habe gestern Krieg der Sterne im Fernsehen gesehen. Die Idee das sich in Star Wars christliche Inhalte wiederfinden, ist doch gar nicht mal so weit hergeholt, was meint ihr?

 

Schöne Pfingsttage euch allen.

Aus dem Spiegel-Forum: "Habemus Episode III" :lol:

Nun, in Australien führen sie "Jedi" ja schon unter Religion, war das nicht so?

 

Der gelinkte Text ist übrigens klasse! :)

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