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Diakoninnen


Ondrejj

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"Und wenns hart auf hart kommt, finden wir auch entsprechende Zitat in der Bibel und bei den Kirchenvätern, dass die das auch schon nicht wollten".

dürfte schwierig werden ...

 

vor der ersten Stellungnahme der Glaubenskongregation gegen die Priester(!)weihe der Frau wurde auch die Päpstliche Bibelkommission befragt. Das einstimmige Votum (das dann aber von der Glaubenskongregation nicht berücksichtigt wurde), lautete, daß man mit dem NT kein Verbot der Frauenordination begründen könne. 2/3 der Päpstlichen Bibelkommission waren darüberhinaus der Meinung, daß es aus neutestamentlicher Sicht überhaupt kein Problem sei, Frauen zur Weihe zuzulassen ...

 

(aus dem Gedächtnis zitiert nach Jürgen Werbick, "Kirche").

 

edit: Es heißt natürlich "Glaubenskongregation" und nicht "Glaubenskommission".

Nun, wie sich auch bei der "Pillenenzyklika" gezeigt hat, gibt es da eine wunderbare Loesung: Man tauscht man so lange die Experten aus, bis endlich die gewuenschte Meinung erzielt werden kann.

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Nun, wie sich auch bei der "Pillenenzyklika" gezeigt hat, gibt es da eine wunderbare Loesung: Man tauscht man so lange die Experten aus, bis endlich die gewuenschte Meinung erzielt werden kann.

hat aber damals nicht funktioniert.

 

Das endgültige Votum der Kommission lautete anders als die Enzyklika.

 

Und das angebliche "Minderheitenvotum" gab es nie. Es sind lediglich vier Mitglieder der Kommission nach der Abgabe des Votums zum Papst gegangen und haben ihn bekniet, anders zu entscheiden als das Kommissionsvotum lautete.

bearbeitet von Petrus
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Das endgültige Votum der Kommission lautete anders als die Enzyklika.

Hast du das irgendwo?

jou. Hat Bernhard Häring geschrieben.

 

Ich kuck' mal heute abend nach, und das Werbick-Zitat werde ich auch mal nachschauen.

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"Und wenns hart auf hart kommt, finden wir auch entsprechende Zitat in der Bibel und bei den Kirchenvätern, dass die das auch schon nicht wollten".

dürfte schwierig werden ...

Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

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Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

Ich stell die Frage mal anders: Brauchen wir Diakoninnen?

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Ich stell die Frage mal anders: Brauchen wir Diakoninnen?

Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

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Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

Ich stell die Frage mal anders: Brauchen wir Diakoninnen?

Ich moechte die Frage ein wenig modifizieren - braucht die Kirche das, was Frauen nicht nur durch Fachwissen sondern auch durch ihren manchmal unterschiedlichen Zugang zu Problemen einbringen koennen.

Diese Frage ist zweifellos zu bejahen und wird ja auch von der Kirche selbst mit ja beantwortet und in unterschiedlichen Gremien und mit lokal unterschiedlicher Intensitaet auch schon gelebt.

Ein Musterbeispiel ist die Berufung einer Frau - Dr. Brigitte Proksch - als Studienpraefektin des Internationalen Theologenkonvikts "Canisianum" in Innsbruck. Dr. Proksch ist damit Mitglied des Leitungsgremiums dieser Einrichtung,(http://www.canisianum.at)

 

Die naechste logische Frage lautet dann wohl - was wiegt schwerer - das Positive, das von der Einbindung der Frauen in kirchliche Institutionen ausgeht, oder eher fadenscheinige theologische Argumente gegen das Diakonat der Frau (und gegen ein Frauenpriestertum)

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Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

2000 Jahre hat die Kirche ohne Diakoninnen überlebt und auf einmal sollen wir nicht auf sie verzichten können. Ja sag mal, was wir die 2000 Jahre gemacht haben?? :):lol:

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Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

2000 Jahre hat die Kirche ohne Diakoninnen überlebt und auf einmal sollen wir nicht auf sie verzichten können. Ja sag mal, was wir die 2000 Jahre gemacht haben?? :):lol:

2000 Jahre ohne Diakoninnen:

 

Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Spaltung, Prunk, Kindesmissbrauch ....

 

ich denke, wir bräuchten Diakoninnen.

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Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

@Sokrates

 

Zum Einen geht es hier nicht um den Weiheritus, sondern um die Aufgaben von Diakonen. Zum anderen verbitte ich mir, Sakramente der katholischen Kirche (die Weihe ist ein solches) in F&A als Brimborium zu bezeichnen.

 

Wenn du die Argumente gegen die Diakonatsweihe für Frauen nicht nachvollziehen kannst, ist das dein gutes Recht (abgesehen davon, dass ich es ähnlich sehe), dein Tonfall gefällt mir aber nicht.

 

Sei so gut und ändere dein Posting, sonst tue ich es!

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Ein Problem, das ich sehe, ist, dass der Aufgabenbereich eines ständigen Diakons m.W. noch nicht ausreichend geklärt ist. Was unterscheidet ihn im konkreten Pfarrleben einerseits vom Priester, andererseits von Laienmitarbeitern wie Pastoral- oder Gemeindereferent(inn)en?

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Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

Ich stell die Frage mal anders: Brauchen wir Diakoninnen?

Ich moechte die Frage ein wenig modifizieren - braucht die Kirche das, was Frauen nicht nur durch Fachwissen sondern auch durch ihren manchmal unterschiedlichen Zugang zu Problemen einbringen koennen.

Diese Frage ist zweifellos zu bejahen und wird ja auch von der Kirche selbst mit ja beantwortet und in unterschiedlichen Gremien und mit lokal unterschiedlicher Intensitaet auch schon gelebt.

Ein Musterbeispiel ist die Berufung einer Frau - Dr. Brigitte Proksch - als Studienpraefektin des Internationalen Theologenkonvikts "Canisianum" in Innsbruck. Dr. Proksch ist damit Mitglied des Leitungsgremiums dieser Einrichtung,(http://www.canisianum.at)

 

Die naechste logische Frage lautet dann wohl - was wiegt schwerer - das Positive, das von der Einbindung der Frauen in kirchliche Institutionen ausgeht, oder eher fadenscheinige theologische Argumente gegen das Diakonat der Frau (und gegen ein Frauenpriestertum)

Auch ich bin für die Einbindung von Frauen in kirchliche Strukturen.

Doch erfordert dies nicht, wie ja auch gerade Dein Beispiel zeigt, daß dies durch ein Weiheamt erfolgt. Genauso, wie männliche Laien in kirchliche Strukturen eingebunden werden können, kann dies bei weiblichen Laien geschehen.

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Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

2000 Jahre hat die Kirche ohne Diakoninnen überlebt und auf einmal sollen wir nicht auf sie verzichten können. Ja sag mal, was wir die 2000 Jahre gemacht haben?? :):lol:

2000 Jahre ohne Diakoninnen:

 

Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Spaltung, Prunk, Kindesmissbrauch ....

 

ich denke, wir bräuchten Diakoninnen.

Und Schuld daran ist ausschließlich, dass es keine Diakoninnen gibt? Das glaubst du nicht ernsthaft?! (Wenn doch, muss darüber in der Arena diskutiert werden)

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Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

2000 Jahre hat die Kirche ohne Diakoninnen überlebt und auf einmal sollen wir nicht auf sie verzichten können. Ja sag mal, was wir die 2000 Jahre gemacht haben?? :):)

Wir haben Jahrtausende ueberlebt in denen die Frauen unterdrueckt wurden. Ein schlagendes Argument dies weiter zu tun ???? :lol:

Das war immer so, das wird immer so sein und da kann ja jeder kommen und sagen das muss anders werden - Der Wahlspruch aller Reformverweigerer!!!!!

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich halte Diakoninnen für genauso unverzichtbar wie Diakone. (Was immer das heißt).

2000 Jahre hat die Kirche ohne Diakoninnen überlebt und auf einmal sollen wir nicht auf sie verzichten können. Ja sag mal, was wir die 2000 Jahre gemacht haben?? :):lol:

2000 Jahre ohne Diakoninnen:

 

Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Spaltung, Prunk, Kindesmissbrauch ....

 

ich denke, wir bräuchten Diakoninnen.

Und Schuld daran ist ausschließlich, dass es keine Diakoninnen gibt? Das glaubst du nicht ernsthaft?! (Wenn doch, muss darüber in der Arena diskutiert werden)

Ich glaube dass Frauen im diakonischen Dienst Elemente in die Kirche bringen wuerden, die Männern so nicht haben. Als da sind: Muetterlichkeit, Bewahrung, Zaertlichkeit, ....

 

Das haette der Kirche bestimmt gut getan und moeglicherweise die eine oder andere Verwirrung verhindert.

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2000 Jahre ohne Diakoninnen:

Kreuzzüge, Hexenverbrennung, Spaltung, Prunk, Kindesmissbrauch ....

das ist die gleiche Argumentation wie:

 

nach Einführung des Frauenwahlrechtes gab es zwei Weltkriege.....

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Ich glaube dass Frauen im diakonischen Dienst Elemente in die Kirche bringen wuerden, die Männern so nicht haben. Als da sind: Muetterlichkeit, Bewahrung, Zaertlichkeit, ....

.....Abtreibung

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Ich glaube dass Frauen im diakonischen Dienst Elemente in die Kirche bringen wuerden, die Männern so nicht haben. Als da sind: Muetterlichkeit, Bewahrung, Zaertlichkeit, ....

.....Abtreibung

Wie sagte Joschka Fischer im Bundestag einmal so treffend - mit Verlaub (Herr Praesident) sie sind ..........

 

EIN AUCH NUR ANNAEHERND SO MIESES UND FRAUENFEINDLICHES "ARGUMENT" IST MIT BISHER IM FORUM NOCH NICHT UNTERGEKOMMEN :lol::):)

bearbeitet von wolfgang E.
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Ich glaube dass Frauen im diakonischen Dienst Elemente in die Kirche bringen wuerden, die Männern so nicht haben. Als da sind: Muetterlichkeit, Bewahrung, Zaertlichkeit, ....

.....Abtreibung

ohne die Liebe ist alles nichts, lieber Erich, und das Gegenteil von Gut ist nicht Boese sondern Lieblosigkeit;

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Ich habe auch nicht behauptet, dass die Argumente zwingend wären. Nur dass man zur Not welche an den Haaren herbeiziehen kann. (Die verquaste und nachgerade lächerliche Einlassung, das Brimborium bei den damaligen Diakonissen sei anders gewesen als das Brimborium - pardon, heute sagt man Ritus - bei heutigen Diakonen zeigt, welche Art von "Argumenten" dabei benötigt werden.

@Sokrates

 

Zum Einen geht es hier nicht um den Weiheritus, sondern um die Aufgaben von Diakonen. Zum anderen verbitte ich mir, Sakramente der katholischen Kirche (die Weihe ist ein solches) in F&A als Brimborium zu bezeichnen.

 

Wenn du die Argumente gegen die Diakonatsweihe für Frauen nicht nachvollziehen kannst, ist das dein gutes Recht (abgesehen davon, dass ich es ähnlich sehe), dein Tonfall gefällt mir aber nicht.

 

Sei so gut und ändere dein Posting, sonst tue ich es!

Geht nicht. Zu lange her.

 

Ich sollte aber mein (leider zu sehr vekürztes) Statement präzisieren:

 

Es geht dabei in keinster Weise darum, die Weihe von Diakonen als "Brimborium" abzuwerten. Sondern es geht darum, dass die Theologenkommision dadurch, dass sie so argumentiert, die Weihehandlung zu einem Brimborium herabwürdigt. Indem sie nämlich die äußere Form zum Argument erhebt und die "Heiligkeit" der Weihehandlung dazu missbraucht, sich gegen Kritiker zu immunisieren. Ich gebe zu, dass diese Intention nicht aus meinem Text hervorging.

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..und das Gegenteil von Gut ist nicht Boese sondern Lieblosigkeit;

und teuflisch wird es, wenn das Böse mit dem Argument der "Lieblosigkeit" verkauft wird - siehe Scheinlösung, Sterbehilfe etc.!

bearbeitet von Erich
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..und das Gegenteil von Gut ist nicht Boese sondern Lieblosigkeit;

und teuflisch wird es, wenn das Böse mit dem Argument der "Lieblosigkeit" verkauft wird - siehe Scheinlösung, Sterbehilfe etc.!

Und wieder nur Gehässigkeiten statt Argumente.

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Erich - ich werde gleich sauer!

 

Deine Lieblingsthemen "Abtreibung und Sterbehilfe" sind hier nicht Thema!

 

Entweder Du schreibst zum Thema Diakoninnen oder ich lösche die Seitenhiebe!

 

:lol:

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..und das Gegenteil von Gut ist nicht Boese sondern Lieblosigkeit;

und teuflisch wird es, wenn das Böse mit dem Argument der "Lieblosigkeit" verkauft wird - siehe Scheinlösung, Sterbehilfe etc.!

lieber Erich,

es lag mir daran aufzuzeigen was Frauen positiv einbringen koennten und wuerden;

das Negative soll dabei nicht geleugnet werden;

ich koennte auch gegen Maenner Dinge ins Feld fuehren die sie fuer ein Amt in der Kirche diskreditieren wuerden, tue ich aber nicht;

ich weiss nicht wie du deine Mitmenschen erreichen willst, wenn du ihnen ihre Suenden um die Ohren haust, das duerfte eher kontraproduktiv sein;

ein gutes Beispiel wie es auch anders geht hat uns Christus vorgelebt, dahinter sollten wir nicht mehr zurueck gehen;

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