Jump to content

Recommended Posts

Geschrieben

Warum gibt es im Bistum Regensburg keine Weihbischöfe? Bei der Größe der Diozese wäre das doch eigentlich normal.

Geschrieben

leicht off-topic:

 

Müssen Weihbischöfe explizit im Hochgebet genannt werden? Bei uns ist das bestimmt schon seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, obwohl wir eigentlich immer noch einen Weihbischof haben.

Geschrieben
Müssen Weihbischöfe explizit im Hochgebet genannt werden? Bei uns ist das bestimmt schon seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, obwohl wir eigentlich immer noch einen Weihbischof haben.

So weit ich weiß, müssen sie nicht. Unser Weihbischof wird eigentlich nur in dem Dorf, aus dem er stammt, im Hochgebet genannt; in den Gemeinden, wo ich sonst "vagabundiere" eher nicht (es sei denn, er ist gerade auf "Firmtournee").

Geschrieben
leicht off-topic:

 

Müssen Weihbischöfe explizit im Hochgebet genannt werden? Bei uns ist das bestimmt schon seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, obwohl wir eigentlich immer noch einen Weihbischof haben.

M.W. ist dies nicht üblich, d.h. ich habe es noch nie erlebt, daß ein Priester Weihbischöfe im Hochgebet erwähnt. Beim "in Gemeinschaft mit unserem Bischof ... " geht es ja v.a. darum, daß sich durch die Gemeinschaft aller Gläubigem mit dem Ortsbischof die Einheit der Ortskirche (das ist die Diözese) ergibt.

Geschrieben

Ich kannte das bisher eigentlich nur so. Leider habe ich bei "Ausflügen" in andere Pfarreien nicht so drauf geachtet.

Geschrieben
Warum gibt es im Bistum Regensburg keine Weihbischöfe? Bei der Größe der Diozese wäre das doch eigentlich normal.

Es gab bis vor einigen Jahren zwei Weihbischöfe. Wilhelm Schraml wurde Bischof von Passau, Vinzenz Guggenberger müsste noch im Amt sein.

Geschrieben

Der taucht auf der Bistumsseite allerdings nicht auf.

 

Korrektur: Unter "Weihbischöfe em." gibt es ihn noch - zusammen mit dem 2004 verstorbenen Weihbischof Karl Flügel. An seinem 75.sten Geburtstag (also 2004) wurde er emeritiert.

 

Wenn man sich überlegt, wie lange es hier in Würzburg z. B. gedauert hat, bis wir einen neuen Bischof bekommen haben, braucht es einen nicht zu wundern, dass Regensburg noch keine neuen Weihbischöfe hat.

Geschrieben

weihbischöfe gibt es nur wenn der bischof darum ersucht hier in wien haben wir zur zeit 2 früher waren es 5-6 das ist nach den wunsch des buschof ganz verschieden und ex. müller scheint mit ja recht stebsam wahrscheinlich brauch er keinen, auch können bischöfliche handlungen ja auch emer.weihiscöfe vornehmen wenn es gesundheitlich (noch) geht

Geschrieben

oder Bischof Müller kann neben sich keinen anderen Bischof dulden.......

Geschrieben

wie gesagt weihbischöfe sind persöhnliche sache des bischofs und des vatikans

Franciscus non papa
Geschrieben
wie gesagt weihbischöfe sind persöhnliche sache des bischofs und des vatikans

soso, eine sache?????

 

*doch sehr verwundert bin*

Geschrieben
wie gesagt weihbischöfe  sind persöhnliche sache des bischofs und des vatikans

soso, eine sache?????

 

*doch sehr verwundert bin*

ich formuliere konkreter es ist sache des ortsordinarius ob er um einen weihbischof bittet es sei den es gibt außerordentliche Gründe

Geschrieben (bearbeitet)

da ist man erfreut:

 

 

Der Vatikan bestätigt den Kurs des Regensburger Bischofs MüllerKleruskongregation: Die Änderung der Satzung für Pfarrgemeinderäte war ein richtiger Schritt

 

 

 

DT vom 13.09.2005

 

Mehr dazu

 

Das Posten kompletter Artikel ist verboten (Urheberrecht).

bearbeitet von MartinO
Geschrieben
leicht off-topic:

 

Müssen Weihbischöfe explizit im Hochgebet genannt werden? Bei uns ist das bestimmt schon seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, obwohl wir eigentlich immer noch einen Weihbischof haben.

normalerweise werden Weihbischöfe nicht im Hochgebet genannt. Im Bistum Passau wird aber der emeritierte Bischof Franz Xaver Eder noch im Hochgebet genannt, während in Regensburg von einem Manfred Müller, der einsam und verbittert in Mallersdorf sitzt nirgendwo mehr, am wenigsten im Hochgebet die Rede ist.

 

Zum Thema Weihbischof: da gibt es viele Theorien: eine wurde schon genannt:

- Ich bin der Herr Dein Bischof, Du sollst keine anderen Bischöfe neben mir haben.

- GV Gegenfurtner sollte Weihbischof werden, da gibt es aber wohl sehr grundsätzliche, manche meinen sogar rosarote Bedenken dagegen, aus Solidarität, dass das nicht geht, gibt es eben keinen.

Geschrieben

Ich habe Bischof Manfred Müller sehr geschätzt, mit ihm konnte man auf Augenhöhe sprechen und fühlte sich nicht von oben herab abgekanzelt (wie bei seinem Vorgänger und seinem Nachfolger). Auch wir Laien gehören für Manfred Müller zum Volk Gottes (getauft und gefirmt wie er und Mitarbeiter am Reich Gottes) und sind nicht nur ein Objekt, das"angepredigt werden muss."

Geschrieben
leicht off-topic:

 

Müssen Weihbischöfe explizit im Hochgebet genannt werden? Bei uns ist das bestimmt schon seit über 1 Jahr nicht mehr der Fall, obwohl wir eigentlich immer noch einen Weihbischof haben.

normalerweise werden Weihbischöfe nicht im Hochgebet genannt. Im Bistum Passau wird aber der emeritierte Bischof Franz Xaver Eder noch im Hochgebet genannt, während in Regensburg von einem Manfred Müller, der einsam und verbittert in Mallersdorf sitzt nirgendwo mehr, am wenigsten im Hochgebet die Rede ist.

 

Zum Thema Weihbischof: da gibt es viele Theorien: eine wurde schon genannt:

- Ich bin der Herr Dein Bischof, Du sollst keine anderen Bischöfe neben mir haben.

- GV Gegenfurtner sollte Weihbischof werden, da gibt es aber wohl sehr grundsätzliche, manche meinen sogar rosarote Bedenken dagegen, aus Solidarität, dass das nicht geht, gibt es eben keinen.

in der deutschen fassung des NOM ist es soweit ich weiß eine "kann" bestimmung

Geschrieben (bearbeitet)

Regensburg soll ja das flächenmäßig größte Bistum in Bayern sein (hat mir einer der inzwischen emeritierten Domherrn wiederholt versichert). Zu den Firmterminen haben es nicht einmal Diözesan Bischof und zwei Weihbischöfe geschafft, an allen Firmorten das Sakrament selbst zu spenden. Ich bin gespannt, wie das in diesem Jahr organisiert wird, welche Äbte und Prälaten da der Bischof beauftragen wird.

Von wegen: "ich werde gefirmt, da kommt der Bischof" (wie das zu meiner Kinderzeit war). Heute lernen die Firmlinge: der ordentliche Spender der Firmung ist der Bischof (und lernen gleichzeitig, dass es nicht nur "unordentlich", sondern auch "außerordentlich" gibt), aber.....

Und was sagt man auf die Frage: "und warum kommt eigentlich zu uns nie ein Bischof zur Firmung?"

bearbeitet von Elima
Geschrieben
Regensburg soll ja das flächenmäßig größte Bistum in Bayern sein (hat mir einer der inzwischen emeritierten Domherrn wiederholt versichert). Zu den Firmterminen haben es nicht einmal Diözesan Bischof und zwei Weihbischöfe geschafft, an allen Firmorten das Sakrament selbst zu spenden. IIIIch bin gespannt, wie das in diesem Jahr organisiert wird, welche Äbte und Prälaten da der Bischof beauftragen wird.

Na ja,

 

die Spendung der Firmung ist kein wirklich gutes Argument für einen Weihbischof.

 

Versuchen wir es mal kirchenrechtlich: Weihbischöfe sind Bischofsvikare. Sie sind damit besondere Assistenten des Bischofs, nur ihm verpflichtet, bei der Bewältigung aller bischöflichen Aufgaben in der Diözese.

Wenn ein Diözesanbischof meint, er könne alles selbst bewältigen, dann braucht er auch keinen Weihbischof. Andererseits ist es aber auffällig, wenn jemand, von einer allgemeinen Praxis abweicht. Entweder hat er Optimierungspotenziale in seier Arbeit erkannt, die solche bischöfliche Hilfe unnötig machen, oder aber er ist auf dem Holzweg und es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage),

 

 

viele Grüße,

 

 

Matthias

Geschrieben
es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage)

Moment, Regensburg, war da nicht was? Und noch was? Und noch was?

Aber das ist sicher nur Zufall und hat nichts miteinander zu tun.....

 

Werner

Geschrieben
Na ja,

 

die Spendung der Firmung ist kein wirklich gutes Argument für einen Weihbischof.

 

Versuchen wir es mal kirchenrechtlich: Weihbischöfe sind Bischofsvikare. Sie sind damit besondere Assistenten des Bischofs, nur ihm verpflichtet, bei der Bewältigung aller bischöflichen Aufgaben in der Diözese.

Wenn ein Diözesanbischof meint, er könne alles selbst bewältigen, dann braucht er auch keinen Weihbischof. Andererseits ist es aber auffällig, wenn jemand, von einer allgemeinen Praxis abweicht. Entweder hat er Optimierungspotenziale in seier Arbeit erkannt, die solche bischöfliche Hilfe unnötig machen, oder aber er ist auf dem Holzweg und es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage),

 

 

viele Grüße,

 

 

Matthias

Kirchenrechtlich nicht, aber aus pastoraler Sicht schon. Gemeinden, die nie einen Bischof zu einem solchen Anlass sehen, fühlen sich schon (und meines Erachtens zu Recht) vernachlässigt.

 

Ich habe aus der Situation "vor Ort" argumentiert. Kirchenrecht ist das eine......aber mit dem Leben und Empfinden der Gläubigen hat das oft nicht viel zu tun. (Du kennst: "summum ius, summa iniuria"?)

Geschrieben
es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage)

Moment, Regensburg, war da nicht was? Und noch was? Und noch was?

Aber das ist sicher nur Zufall und hat nichts miteinander zu tun.....

 

Werner

Wenn ein Bischof öffentlich Streit mit seien Diözesanen führt oder umgekehrt, dann hilft ihm die Zahl der Weihbischöfe auch nicht weiter.

Ob und welcher Zusammenhang zwischen dem Dauerstreit und der tasache des fehlenden Weihbischofs besteht, weiß ich nicht,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Geschrieben

weihbischöfe sind immer gottseidank eine sache des diözesanbischofs bei uns gabs mal 4 momentan gibts 1 knapp vor der pension (gottseidank)

ob wir jetzt einen oder mehrere kriegen ist sache des kardinals

Geschrieben
es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage)

Moment, Regensburg, war da nicht was? Und noch was? Und noch was?

Aber das ist sicher nur Zufall und hat nichts miteinander zu tun.....

 

Werner

Wenn ein Bischof öffentlich Streit mit seien Diözesanen führt oder umgekehrt, dann hilft ihm die Zahl der Weihbischöfe auch nicht weiter.

Ob und welcher Zusammenhang zwischen dem Dauerstreit und der tasache des fehlenden Weihbischofs besteht, weiß ich nicht,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Ich denke, Werner meint, der Eindruck, dass der Bischof -wenn ich das mal so hart sagen darf- glaubt, nur er allein würde alles richtig machen, zeigt sich (auch) darin, dass es keine Weihbischöfe gibt.

Geschrieben
weihbischöfe sind immer gottseidank eine sache des diözesanbischofs bei uns gabs mal 4 momentan gibts 1 knapp vor der pension (gottseidank)

ob wir jetzt einen oder mehrere kriegen ist sache des kardinals

Siri, sag' doch lieber, dass das eine Entscheidung des Diözesanbischofs ist. Ich finde es nicht richtig, Menschen (und das sind auch Weihbischöfe) als Sache zu bezeichnen

Geschrieben
es besteht die Gefahr, dass ihm die Leitung seiner Diözese aus dem Ruder läuft (ob man das dann direkt öffentlich merkt, ist eine andere Frage)

Moment, Regensburg, war da nicht was? Und noch was? Und noch was?

Aber das ist sicher nur Zufall und hat nichts miteinander zu tun.....

 

Werner

Wenn ein Bischof öffentlich Streit mit seien Diözesanen führt oder umgekehrt, dann hilft ihm die Zahl der Weihbischöfe auch nicht weiter.

Ob und welcher Zusammenhang zwischen dem Dauerstreit und der tasache des fehlenden Weihbischofs besteht, weiß ich nicht,

 

viele Grüße,

 

Matthias

Ich denke, Werner meint, der Eindruck, dass der Bischof -wenn ich das mal so hart sagen darf- glaubt, nur er allein würde alles richtig machen, zeigt sich (auch) darin, dass es keine Weihbischöfe gibt.

Klar, so habe ich ihn auch verstanden.

 

Aber das war ja nicht meine Argumentationsrichtung. Ich meinte, dass das Fehlen von Weihbischöfen dazu führen könnte, dass bischöfliche Aufgaben nicht mehr oder unzureichend wahrgenommen werden.

 

Dass man ein Bistum auch anders verärgern kann, ist schon klar.

×
×
  • Neu erstellen...