Gast Juergen Geschrieben 21. Januar 2003 Melden Geschrieben 21. Januar 2003 Was ist heute ein Diplomatenpass /-status noch wert? Meldung bei Zenit (von gestern).
Caveman Geschrieben 21. Januar 2003 Melden Geschrieben 21. Januar 2003 Der ist genausoviel wert wie vor 20 oder 50 Jahren... Wie Dein Artikel schon erwähnt, scheint es sich hierbei um eine Verletzung bereits geschlossener Abkommen zu handeln. Von einem allgemeinen "Wertverlust" des Diplomatenstatus kann also eigentlich keine Rede sein.
Explorer Geschrieben 21. Januar 2003 Melden Geschrieben 21. Januar 2003 "offiziöse Vatikanblatt" (aus dem Artikel) sollte das nicht "offizielles ..." heissen?? Im Übrigen bin ich der Meinung, dass man den Diplomatenstatus mehr gegen Ausnutzung schützen sollte. Nur weil jemand den Diplomatenpass hat, berechtigt das m.E. noch lange nicht dazu mit 2 Promille ungestraft auf der Straße zu eiern.
Gast Corinna Geschrieben 21. Januar 2003 Melden Geschrieben 21. Januar 2003 Nein Explorer, der Osservatore Romano ist nicht das Amtsblatt des Vatikans, und daher nicht "offiziell", sondern nur "halb-offiziell", sprich offiziös.
Caveman Geschrieben 22. Januar 2003 Melden Geschrieben 22. Januar 2003 Da würde mich jetzt interessieren, welches das offizielle und nicht offiziöse Amtsblatt des Vatikans ist...
Gast Juergen Geschrieben 22. Januar 2003 Melden Geschrieben 22. Januar 2003 Offiziell sind u.a.. die AAS (Acta apostolicae sedis).
Ralf Geschrieben 23. Januar 2003 Melden Geschrieben 23. Januar 2003 WASHINGTON, 22. Januar 2003 (ZENIT.org).- Die Weigerung der israelischen Regierung, katholischen Priestern und Ordensleuten Visum und Arbeitserlaubnis auszustellen, sieht ganz nach einer Einschränkung der Religionsfreiheit aus, so ein Vertreter der US-Bischöfe. In einem Brief an den israelischen Botschafter in den USA weist Bischof John H. Ricard SSJ. von Pensacola-Tallahassee, der Präsident der US-Bischofskommission für internationale Politik ist, darauf hin, dass diese Verweigerung vor allem den Klerus des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem betrifft und das Grundlagenabkommen zwischen Israel und dem Heiligen Stuhl von 1993 verletzt. "Einschränkungen dieser Art scheinen in der Praxis eine Verletzung der Religionsfreiheit zu sein", so der Bischof in seinem Brief an Botschafter Daniel Ayalon. "Zwei Drittel der Seminaristen des Patriarchates kommen von auswärts nach Israel. Ihre Studien im Patriarchalseminar zu behindern, würde das normale Funktionieren einer der Haupteinrichtungen des Patriarchates beeinträchtigen", so heißt es außerdem in dem Brief. Das Territorium des Lateinischen Patriarchats von Jerusalem umfasst Israel, die palästinensischen Autonomiegebiete, Jordanien und Zypern. Bischof Ricard beklagte auch, dass die Politik Israels auf inakzeptable Weise auch andere katholische Institutionen treffe. Dieser Brief Bischof Ricards ist die Antwort auf den Aufruf des lateinischen Patriarchen Michel Sabbah im vergangenen Monat, der die Einschränkungen gegenüber der katholischen Kirche von Seiten der israelischen Regierung angeprangert hatte. Der Patriarch selbst wurde am vergangenen Freitag durch die strengen Kontrollen des israelischen Sicherheitsdienstes am Flughafen von Tel Aviv daran gehindert, nach Rom zu reisen, obwohl er über einen von Israel anerkannten vatikanischen Diplomatenpass verfügt.
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