Flo77 Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 (bearbeitet) Der Empfang der Sakramente hat keinen direkten Einfluss auf das ewige Leben - die Wirkung ist eher indirekt da man davon ausgeht, daß der häufige Empfang der Sakramente den Menschen auf die Dauer positiv verändert. Das gilt aber nicht unbedingt für das Sakrament der Ehe. Die Ehe verändert den Menschen nicht zum positiven? Ok, Ok. Die katholische Kirche unterscheidet zwischen Initiationssakramenten (Taufe, Firmung, Eucharistie), Heilungssakramente (Sakrament der Versöhnung, Krankensalbung) und Sendungssakramente (Priesterweihe, Ehe). Die Initiationssakramente (wobei die Eucharistie eine Zwitterrolle hat) sowie die Sendungssakramente können nur einmal im Leben empfangen werden. Die Eucharistie sowie die Heilungssakramente werden nach Bedarf empfangen (wobei die Kirche den Empfang der Eucharistie und der Versöhnung mind. 1x im Jahr empfiehlt). bearbeitet 30. Mai 2005 von Flo77 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Die Initiationssakramente (wobei die Eucharistie eine Zwitterrolle hat) sowie die Sendungssakramente können nur einmal im Leben empfangen werden. Die Eucharistie sowie die Heilungssakramente werden nach Bedarf empfangen (wobei die Kirche den Empfang der Eucharistie und der Versöhnung mind. 1x im Jahr empfiehlt). Und was hat man dann davon? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Die Initiationssakramente (wobei die Eucharistie eine Zwitterrolle hat) sowie die Sendungssakramente können nur einmal im Leben empfangen werden. Die Eucharistie sowie die Heilungssakramente werden nach Bedarf empfangen (wobei die Kirche den Empfang der Eucharistie und der Versöhnung mind. 1x im Jahr empfiehlt). Und was hat man dann davon? Was hab ich denn weiter oben geschrieben Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Eine besondere Nähe zu Gott. Meinst du das? Was hat man davon? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
umusungu Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Eine besondere Nähe zu Gott. Was hat man davon? Lass Dich NIE mal drücken und in den Arm nehmen ............ davon hat man nichts! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Eine besondere Nähe zu Gott. Was hat man davon? Lass Dich NIE mal drücken und in den Arm nehmen ............ davon hat man nichts! Ich lass mich gern drücken und in den Arm nehmen. Aber doch nicht von einem wesenlosen nichtexistenten Phantom! Also bitte! *entrüstet bin* Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jean Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Liebe Ute! Was man von den Sakramenten hat, fragst Du. Nun, sie bringen einen näher zu Gott, zu seinen Mitmenschen und zu sich selbst. Immer wenn ich z.B. zur Beichte gehe, spüre ich danach, daß ich neue Energie entwickle Dinge anzupacken. Klar, könnte man psychologisch deuten und sagen, daß es wie ein Vorsatz zu Silvester ist. Es ist auch so ähnlich, aber doch tiefer würde ich sagen. Ich gehe es anders an, weil ich weis, daß da jemand ist, der mich hält (nicht drückt!). Ich kann nur für mich sprechen, aber ohne die Sakramente (gerade Beichte und Eucharistie) wäre ich ein anderer Mensch. Ein besserer? Wohl kaum! Von einem Schriftsteller (ich glaube George Bernanos ?!), wird erzählt, daß manche Menschen sich über sein grobes VErhalten gegenüber Mitmenschen ausließen und meinte, daß dies für einen Christen (er war zum katholischen Glauben gekommen) nicht gut anstände. Er meinte nur, daß sie froh sein müßten, daß er Christ ist, ansonsten wäre er noch unausstehlicher. Liebe Grüße Jean Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Also ein Placebo-Effekt, Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Also ein Placebo-Effekt, Realität ist eine Illusion, die man sich macht, wenn man noch gar nichts getrunken hat - nicht wahr? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Also ein Placebo-Effekt, Realität ist eine Illusion, die man sich macht, wenn man noch gar nichts getrunken hat - nicht wahr? Nicht ablenken, Flo! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Wattoo Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Für Christen ist Gott kein Phantom. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ute Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Für Christen ist Gott kein Phantom. Ich weiß, Astrid. Aber das macht ihn nicht realer. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Jean Geschrieben 1. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 1. Juni 2005 Realer als real geht auch nicht. Gott ist durch etwas nachdenken und die Vertiefung in das kosmische Gesamtwerk durchaus zu finden. Leichter allerdings immernoch auf den Knien. Tja, ohne Fleiß´ kein Preis. Liebe Grüße Jean Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2005 Gott ist durch etwas nachdenken und die Vertiefung in das kosmische Gesamtwerk durchaus zu finden. Wenn man unbedingt will und sich redlich Mühe gibt, kann man sich auch für das Gesamtwerk von Dieter Bohlen begeistern. Das geht natürlich leichter, wenn man einen bereits vorhandenen und ausgebildeten Musikgeschmack in die Knie zwingt. Ohne Fleiss kein Preis. Dafür erlebt man dann Dieter Bohlen realer als real, mal erlebt die spirituelle Grösse seines unerschöpflichen Melodienreichtums. Ein Vorteil eines derart verkrüppelten Musikverständnisses ist übrigens, dass man die übelsten Auswüchse der NGL-Kultur ohne Magenbeschwerden hören und sogar mitsingen kann. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lh17 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2005 Immer wenn ich z.B. zur Beichte gehe, spüre ich danach, daß ich neue Energie entwickle Dinge anzupacken. Klar, könnte man psychologisch deuten und sagen, daß es wie ein Vorsatz zu Silvester ist. Es ist auch so ähnlich, aber doch tiefer würde ich sagen. Ich gehe es anders an, weil ich weis, daß da jemand ist, der mich hält (nicht drückt!). Die Beichte ist SÜNDENVERGEBUNG! ... bleibt die Frage, auf welche Weise sich die auf dem Menschen lastende Sündenschuld auswirkt, - ob uns die durch die Sünde belastete Beziehung zum Mitmenschen stört, - oder vielleicht stört sie uns auch nicht, so daß wir uns damit abfinden? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
st.willibrord Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2005 Dauersakrament Den Begriff habe ich ja noch nie gehört. Bitte um Erklärung! Sorry ich hab' die "" vergessen. Gemeint ist, daß die Ehe das einzige Sakrament ist, das von den Eheleuten jeden Tag auf's Neue gespendet wird und nicht wie die übrigen in einem zeitlich begrenzten Ritual (was nichts über die Wirkungsdauer aussagt.) Die Eheschließung ist soweit ich weiß nicht das Sakrament sondern das danach folgende eheliche Leben. Ein Gedankenspiel: Wenn Eheleute sich das Sakrament der Ehe immerwährend (finde ich besser als "immer wieder") spenden - was ist, wenn sie eines Tages damit aufhören? Was wenn die Liebe sich gewandelt hat und zu einer Ehe einfach nicht mehr ausreicht? Ist die gegenseitige Spendung dann beendet? Ist die Ehe dann "aufgelöst" (ich weiss dass das so nicht vorgesehen ist - deswegen ja "Gedankenspiel). W. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 2. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 2. Juni 2005 Ein Gedankenspiel:Wenn Eheleute sich das Sakrament der Ehe immerwährend (finde ich besser als "immer wieder") spenden - was ist, wenn sie eines Tages damit aufhören? Was wenn die Liebe sich gewandelt hat und zu einer Ehe einfach nicht mehr ausreicht? Ist die gegenseitige Spendung dann beendet? Ist die Ehe dann "aufgelöst" (ich weiss dass das so nicht vorgesehen ist - deswegen ja "Gedankenspiel). In der Orthodoxie ist der "Tod der Hausgemeinschaft" glaube ich vorgesehen. (Ähnlich glaube ich wie bei Euch.) Nach katholischem Verständnis kann die Spendung nicht ausgesetzt werden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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