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Von der Homosexuellen-Ehe bis zum Verbot der Kirche


koldo

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Aus christlicher Sicht besteht (existiert) der Mensch als eine körperliche und geistig-seelische Einheit. Diese Einheit bildet die Person bzw. die Persönlichkeit des jeweiligen Menschen.

Sexualität ist hierbei ein wichtiger Teil der Persönlichkeit; nicht nur individuell wichtig, sondern auch für die gesamte Art wichtig, schließlich ist einer ihrer Teilaspekte die Fortpflanzung der Menschheit oder negativ ausgedrückt die Verhinderung des Aussterbens der biologischen Art des „homo sapiens“.

Freud sah die Sexualität des Menschen als so wichtig an, daß er meinte, alle Lebensäußerungen des Menschen auf den Fortpflanzungstrieb („Libido“) zurückführen zu können. Ein Irrtum, den die neuzeitliche Psychologie mittlerweile eingesehen hat und der deshalb von keinem ernstzunehmenden Psychologen mehr vertreten wird.

Sexualität ist hierbei ein komplexer Lebenssachverhalt, der den ganzen Menschen in seiner gesamten Natur erfasst. Störungen bei der persönlichen Entwicklung der Sexualität in der geistigen Natur haben häufig eine Auswirkung auf die körperliche Natur und umgekehrt. In der Medizin werden diese Zusammenhänge unter den Begriff „Psychosomatik“ gefaßt.

 

Bei der Homosexualität kommt es zu einer Fixierung der individuellen Sexualität auf die Mitglieder des eigenen Geschlechts. Dies erscheint bei einer ersten und oberflächlichen Betrachtung als legitim, da das Individuum in seinem geschlechtlichen Leben einem anderen Individuum zugewandt ist und nicht rein egoistisch motiviert handelt. Außerdem wird diese persönliche Zugewandtheit der homosexuellen Personen als „Liebe“ bezeichnet, um sich so zumindest einen „semantischen Anteil“ an dem höchsten moralischen Wert der Christenheit zu sichern. Tatsache bleibt jedoch, daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen und damit der vorgebliche „Altruismus“ der Partner auf die Partnerschaft und evtl. den Freundeskreis beschränkt bleibt. Man verweigert sich dem Schöpfungsplan des einen und dreifaltigen GOTTES, der ohne Zweifel in der Vergangenheit Leben wollte, in der Gegenwart Leben will und in der Zukunft weiterhin Leben will.

 

Nach christlicher Auffassung ergänzen sich Mann und Frau in ihrer geschlechtlichen Polarität auf so hervorragende und wunderbare Weise, daß der Lebensbund zwischen ihnen von der katholischen Kirche als ein Sakrament angesehen wird: das Sakrament der Ehe. Die Erfüllung eines christlichen Lebens zeigt sich demgemäß in der Liebe der Ehepartner zueinander, der Zeugung von Nachkommen (…. und sie werden ein Fleisch ….) und der liebevollen Erziehung dieser Nachkommen. Die Familie von Vater, Mutter und Kindern wird so zur Keimzelle der menschlichen Gesellschaft, in der alle erforderlichen Grundbedingungen für eine gelungene Sozialisation der Nachkommen vorhanden sind. Neueste hirnphysiologische Forschungen haben gezeigt, daß die „Nestwärme“, welche ein Kleinkind erfährt, wesentlich zur psychologischen Stabilität beiträgt, ja sogar konstitutiv ist. Eine zweite Form der Erfüllung eines christlichen Lebens ist der Zölibat, der die Ganzhingabe an GOTT schon im diesseitigen Leben dokumentiert. Die „Kinder“, die dieser Gottesbeziehung entspringen, sind „geistliche Kinder“; siehe Theresa von Avila, Franz von Assisi, Franz von Sales, Don Bosco, Romano Guardini etc.

Neben diese beiden christlichen Ideale stellt sich das keusch gelebte Single-Dasein, welches bei dem heutigen mehr und mehr individualisierten und subjektivierten Lebensvollzug immer häufiger vorkommt, aber nicht immer freiwillig und bewußt eingegangen wird.

 

Die Ideologie der Homosexualität, sie sei gleichberechtigt gegenüber der heterosexuellen Partnerschaft verkennt (absichtlich?) diese elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art. Die Protagonisten der homosexuellen Szene, ihre Öffentlichkeitsarbeiter und ihre mehr oder weniger heimlichen Befürworter versuchen der deutschen (und anderen) Bevölkerung einzureden, sie täten ein „gutes Werk“, wenn man die angebliche „Diskriminierung“ beseitigen würde. Zunächst einmal ist jedoch in das Gedächtnis zu rufen, daß Homosexuelle sich durch ihr sexuelles Verhalten selber diskriminieren und außerhalb der Norm bewegen. Wieso ist es dann so falsch, zunächst auf eine Änderung des normabweichenden Verhaltens hinzuwirken, um damit eine angebliche „Diskriminierung“ zu beseitigen? Bei einem kriminell normabweichenden Verhalten wird schließlich auch mit wissenschaftlichen Methoden versucht, eine Verhaltensänderung zum Wohle des Kriminellen und der Gesellschaft herbeizuführen. Ist das Schicksal der Homosexualität so unabänderlich, daß man sich nur fatalistisch der Situation ergeben kann? Gerade die Befürworter der Homosexualität sind gleichzeitig Befürworter einer psychologisch begleiteten Resozialisierung der Kriminellen. An diesem Sachverhalt zeigt sich eine asymmetrische und selektive Wahrnehmung der eingangs genannten Protagonisten, die einer Blindheit gleichkommt.

 

Nach den z.Zt. vorliegenden Forschungen in der Gentechnik ist kein humanes Gen ausgemacht, mit dem Homosexualität von Generation zu Generation vererbt wird. Bei Fliegen, die auf ein Homosexualität verursachendes Gen hin untersucht und erforscht wurden, stellte sich heraus, daß mehrere äußere Bedingungen (u.a. die Erhöhung der Umgebungstemperatur) zusätzlich gegeben sein müssen, um dann tatsächlich homosexuelles Verhalten bei dieser Tierart auszulösen. Heißt das nicht für den ungleich komplexer aufgebauten Menschen, der nach allgemein anerkannten anthropologischen Grundsätzen einen Willen zu Steuerung seines Verhaltens hat, daß er/sie Homosexualität „in den Griff“ bekommen kann? Außerdem liegt – nachdem eine genetische Ursache derzeit nicht wissenschaftlich beweisbar ist – der Schluß nahe, daß es sich um eine – wie auch immer erworbene – sexuelle Fehlorientierung im Verhalten (eben eine Abnormität, die sich als eine Unterform des Narzißmus darstellt) handelt. Dies zu untersuchen wäre eine fächerübergreifende Aufgabe der Mediziner, Psychologen, Anthropologen, Verhaltensforscher und Genetiker. Als ein erstes Studienbeispiel eignet sich z.B. die Familie Thomas Mann, in der Thomas Mann nach derzeit übereinstimmender Ansicht seine homosexuellen Neigungen als Schriftsteller und Dichter sublimiert hat und zu einem der bedeutendsten deutschen Literaten der modernen Zeit wurde, während sein Sohn Klaus Mann die Homosexualität (und andere Verhaltensabnormitäten) auslebte, letztlich persönlich daran scheiterte, zerbrach und in der Selbsttötung endete.

 

Aus christlicher Sicht hat der Mensch in diesem Leben die Wahl zwischen der Entfaltung der ganzen menschlichen Persönlichkeit oder einem Verharren auf einer mehr oder weniger tierischen Stufe des Daseins, indem er rein trieborientiert denkt und handelt. Ihm ist als Leitlinien für sein Verhalten die Erkenntnis von Gut und Böse gegeben. Das „Sich-einbinden-lassen“ in den göttlichen Schöpfungsplan ist hierbei als die gute Orientierung anzusehen, die Verweigerung als böse bzw. vom Bösen verführt. Die gefallene Natur des Menschen kann sich mit Hilfe der göttlichen Gnade und in der Nachfolge des gekreuzigten JESUS CHRISTUS auf das Göttliche hin aufrichten lassen zu einem heiligen Leben.

 

GsJC

Raphael

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Ein schönes Homophobes Manifest hast Du da geschrieben.

 

Es steht insofern zurecht bei den Glaubensgesprächen, weil es viel vom Glauben (dass dies die katholische Lehre sei) und wenig von den Fakten (dass dies die katholische Lehre ist) gestützt wird.

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Die Ideologie der Homosexualität, sie sei gleichberechtigt gegenüber der heterosexuellen Partnerschaft verkennt (absichtlich?) diese elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art. Die Protagonisten der homosexuellen Szene, ihre Öffentlichkeitsarbeiter und ihre mehr oder weniger heimlichen Befürworter versuchen der deutschen (und anderen) Bevölkerung einzureden, sie täten ein „gutes Werk“, wenn man die angebliche „Diskriminierung“ beseitigen würde.

Es nehmen ja nicht Partnerschaften Rechte in Anspruch, sondern Menschen. Die Wahrnehmung von Rechten deutet schon auf einen Konflikt hin. Wenn alle Menschen sich benehmen könnten bräuchte man diese Rechte nicht. Je mehr Respekt einem Menschen entgegengebracht wird, um so weniger muss er sich mit den Mitteln des Rechts gegen Respektlosigkeiten schützen.

bearbeitet von Squire
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Was Du da schreibst ist,wie Sokrates richtig bemerkt, ein homophobes Manifest, das vor Ungenauigkeiten und falschen und unterstellenden Annahmen strotzt. Z.B.

Sexualität ist hierbei ein komplexer Lebenssachverhalt, der den ganzen Menschen in seiner gesamten Natur erfasst. Störungen bei der persönlichen Entwicklung der Sexualität in der geistigen Natur haben häufig eine Auswirkung auf die körperliche Natur und umgekehrt. In der Medizin werden diese Zusammenhänge unter den Begriff „Psychosomatik“ gefaßt.

 

Psychosomatik hat unmittelbar mit Sexualität überhaupt nichts zu tun, sondern sie ist das ins körperliche Umschlagen von seelischen Konflikten überhaupt. Und hier gint es neben der Sexualität noch viele andere Bereiche.

Nach christlicher Auffassung ergänzen sich Mann und Frau in ihrer geschlechtlichen Polarität auf so hervorragende und wunderbare Weise, daß der Lebensbund zwischen ihnen von der katholischen Kirche als ein Sakrament angesehen wird: das Sakrament der Ehe.

Hier fügst Du nahtlos christliche Auffassungen ins katholische Sakrament, wohl wissend, dass eben für eine ganze Zahl von Christen die Ehe "ein weltlich Ding" ist.

 

Außerdem wird diese persönliche Zugewandtheit der homosexuellen Personen als „Liebe“ bezeichnet, um sich so zumindest einen „semantischen Anteil“ an dem höchsten moralischen Wert der Christenheit zu sichern. Tatsache bleibt jedoch, daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen und damit der vorgebliche „Altruismus“ der Partner auf die Partnerschaft und evtl. den Freundeskreis beschränkt bleibt. Man verweigert sich dem Schöpfungsplan des einen und dreifaltigen GOTTES, der ohne Zweifel in der Vergangenheit Leben wollte, in der Gegenwart Leben will und in der Zukunft weiterhin Leben will.

Hier beginnst Du perfide zu werden. Ist Liebe nur dann anerkennenswert, wenn sie als Partnerschaft in der Lage ist der Arterhaltung zu dienen. Dann sind auch eine ganze Reihe von heterosexuellen Paaren von Deiner Art der Liebe auszuschliessen. Darf ich meine Frau nach dem Klimakterium nicht mehr lieben, weil wir nicht mehr der Arterhaltung dienen können?

 

Durch den Ausdruck ...verweigern sich dem Schöpfungsplan, erweckst Du unterschwellig den Eindruck, als ob Homosexualität einem freiem Willensentschluss und nicht einer Veranlagung entspränge.

Die Ideologie der Homosexualität,.....

 

Das Verlangen der homosexuellen Menschen ihr Leben gemäß ihrer Veranlagung leben zu dürfen, als Ideologie zu diffamieren, richtet sich ebenso wie der Rest des Beitrages von selbst. - substanzlose Homophobie.

Als ein erstes Studienbeispiel eignet sich z.B. die Familie Thomas Mann, in der Thomas Mann nach derzeit übereinstimmender Ansicht seine homosexuellen Neigungen als Schriftsteller und Dichter sublimiert hat und zu einem der bedeutendsten deutschen Literaten der modernen Zeit wurde, während sein Sohn Klaus Mann die Homosexualität (und andere Verhaltensabnormitäten) auslebte, letztlich persönlich daran scheiterte, zerbrach und in der Selbsttötung endete.

Diese Argumention greift viel zu kurz, weil sie bei Klaus Mann alle anderen Umstände, hervorragend das im Schatten des übermächtigen Vaters Stehen,(die Kinder annten ihn den Zauberer), als Ursache psychischer Probleme völlig ausser Acht läßt und seine Probleme nur seiner Homosexualität zuschreibt.

Dass auch Golo Mann homosexuell war verschweigst Du weil dessen relativ bürgerliches Leben nicht in Dein Konzept passt.

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Hier fügst Du nahtlos christliche Auffassungen ins katholische Sakrament, wohl wissend, dass eben für eine ganze Zahl von Christen die Ehe "ein weltlich Ding" ist.

Hi,

 

für Katholiken einschließlich der Orthodoxen ist sie das nicht - soviel ist Dir bekannt -, sondern ein Ort, wo Natur und Gnade ineinander gehen. Es geht also dann darum, zu verstehen, was die katholische Tradition sagt, warum sie das sagt, und die anthropologischen Hintergrundgedanken zu verstehen, die latent da sind.

 

Das was die Ehe von Natur aus ausmacht, wird durch die Gnade Gottes geheiligt und gewinnt eine sakralen Stellenwert. Die Ehe ist so, wie Gott sie von Anfang an bei Adam und Eva gedacht hat von Gottes Geist durchdrungen und verklärt.

 

So gesehen könnte man fast sagen, ist das Ehesakrament nicht durch Christus zu seinen Lebzeiten "eingesetzt" - darin hätte Luther zum Teil recht - , aber sie ist durch Christus ratifiziert und damit in den christologischen Kontext nachträglich einbezogen worden, d.h. in den Heilsplan der Kirche, die ja der mystische Leib Christi ist. Auf Jesus selbst dürfen wir uns berufen, wenn er sagt, was Gott gebunden hätte, dürfe der Mensch nicht scheiden.

 

Dort wo Luther die Sache leider nur zu eng sah, das beruht auf ein falsches Seinskonzept, wo die Schöpfung die von Gott getrennte Natur sei, die von Gott noch erlöst werden muß, um die (volle) Gemeinschaft mit ihm zu erhalten. Hingegen betonen Katholiken stärker, daß die Schöpfung von Anfang an "gut" war, Gott schuf Mann und Frau und sah, daß es gut war, und daß die Schöpfung in all ihrer Gebrechlichkeit mit Gottes Geist von Anfang an durchdrungen ist.

 

Bezüglich also der Handlungen der Menschen ist es richtig zu sagen, daß der Mensch in seiner Sündhaftigkeit von Gott erlöst werden muß, aber bezüglich seiner Natur und seines ganzheitlichen natürlichen Seins als Freiheitswesen ist der Mensch stets mit Gottes Geist durchdrungen. Gott formte Adam aus Lehm und hauchte ihm seinen Geist durch die Nase, d.h. der Mensch ist gänzlich, insofern er sich auf der Erde bewegt, Teil der Schöpfung, und insofern er auf die Schöpfung blickt, steht er ihr gegenüber als Freiheits und Würdewesen. Gott ist also bezüglich der ganzen Natur des Menschen gänzlich gegenwärtig, und die Würde, die der Mensch hat, ist Ausdruck dafür, daß etwas mit göttlichem Charakter in ihm wohnt, daß der Mensch nach Gottes Bild gemacht ist, daß die Würde als etwas Absolutes am Gottes Sein gewissermaßen partizipiert. Gottes Gegenwart in der Schöpfung besteht in vielerlei Arten, Gott ist in seinem Wort anders da als in der Natur, und wiederum anders ist Gott im "Guten", anders in seinem Wunderwirken und in seinen Heilungen, und anders ist er da im Sakrament der Eucharistie, und anders in den Sakramentalien (z.B. Weihwasser, gesegnetes Brot). Die Sünde also besteht darin alle Seinsweisen Gottes in der Welt nicht zu unterscheiden und zu nivellieren, Symbole nicht zu unterscheiden.

 

Unterscheidung der Geister setzt also voraus, daß man all diese Sphären nicht miteinander vermengt, will man wissen, wo Gott ist, wenn man davon ausgeht, daß Gott ein Gott der Ordnung ist, daß die Liebe eine "gute" Ordnung braucht, um wirklich Liebe zu sein; die Liebe zum engen Verwandten, etwa zu einem Geschwister, ist keine.

 

Unterscheidung der Geister geht auch davon aus, daß das Böse nicht immer offen zutage tritt, sondern daß oft das Böse im Anschein des Guten erscheint. Auf den ersten Blick scheint vielleicht etwa die Liebe zur Frau des Nachbarn als etwas Gutes, aber erst im Nachhinein werden die Verheerungen sichtbar, sei es nur, daß Ehe und Familie als solche demontiert werden. Oft sind die Schäden aus den Handlungen nicht unmittelbar sichtbar, sondern nur mittelbar und langfristig mit der Zeit, und darin liegt eben die Heimtücke. Es mag sein, daß Geschwister miteinander nicht immer einen Mongoloiden zeugen müssen, daß es (noch unter großem Aufwand) medizinisch Wege gibt, solche Fälle zu vermeiden, aber damit wird auf die Dauer ein Schaden auf der Ebene der Gesellschaftsordnung in der Zersetzung der Familie entstehen, allein dadurch, daß man das seine tut, um einen Paradigmenwechsel zu bewirken. Der Inzest ist in sich schlecht und nicht nur aufgrund der medizinischen Folgen.

 

Es scheint also kaum auszumalen, was man für Schäden davon trägt, wenn man dem folgt, was Luther gesagt haben soll, die Ehe sei ein "weltlich Ding". Das kommt davon, wenn man eine oberflächliche "Allerweltstheorie" aufstellt, anstatt die Komplexität und die Tiefe des Seins vor Augen zu nehmen.

 

Grüße, Carlos

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Hier fügst Du nahtlos christliche Auffassungen ins katholische Sakrament, wohl wissend, dass eben für eine ganze Zahl von Christen die Ehe "ein weltlich Ding" ist.

Hi,

 

für Katholiken einschließlich der Orthodoxen ist sie das nicht - soviel ist Dir bekannt -, sondern ein Ort, wo Natur und Gnade ineinander gehen. Es geht also dann darum, zu verstehen, was die katholische Tradition sagt, warum sie das sagt, und die anthropologischen Hintergrundgedanken zu verstehen, die latent da sind.

 

Das was die Ehe von Natur aus ausmacht, wird durch die Gnade Gottes geheiligt und gewinnt eine sakralen Stellenwert. Die Ehe ist so, wie Gott sie von Anfang an bei Adam und Eva gedacht hat von Gottes Geist durchdrungen und verklärt.

 

So gesehen könnte man fast sagen, ist das Ehesakrament nicht durch Christus zu seinen Lebzeiten "eingesetzt" - darin hätte Luther zum Teil recht - , aber sie ist durch Christus ratifiziert und damit in den christologischen Kontext nachträglich einbezogen worden, d.h. in den Heilsplan der Kirche, die ja der mystische Leib Christi ist. Auf Jesus selbst dürfen wir uns berufen, wenn er sagt, was Gott gebunden hätte, dürfe der Mensch nicht scheiden.

 

Dort wo Luther die Sache leider nur zu eng sah, das beruht auf ein falsches Seinskonzept, wo die Schöpfung die von Gott getrennte Natur sei, die von Gott noch erlöst werden muß, um die (volle) Gemeinschaft mit ihm zu erhalten. Hingegen betonen Katholiken stärker, daß die Schöpfung von Anfang an "gut" war, Gott schuf Mann und Frau und sah, daß es gut war, und daß die Schöpfung in all ihrer Gebrechlichkeit mit Gottes Geist von Anfang an durchdrungen ist.

 

Bezüglich also der Handlungen der Menschen ist es richtig zu sagen, daß der Mensch in seiner Sündhaftigkeit von Gott erlöst werden muß, aber bezüglich seiner Natur und seines ganzheitlichen natürlichen Seins als Freiheitswesen ist der Mensch stets mit Gottes Geist durchdrungen. Gott formte Adam aus Lehm und hauchte ihm seinen Geist durch die Nase, d.h. der Mensch ist gänzlich, insofern er sich auf der Erde bewegt, Teil der Schöpfung, und insofern er auf die Schöpfung blickt, steht er ihr gegenüber als Freiheits und Würdewesen. Gott ist also bezüglich der ganzen Natur des Menschen gänzlich gegenwärtig, und die Würde, die der Mensch hat, ist Ausdruck dafür, daß etwas mit göttlichem Charakter in ihm wohnt, daß der Mensch nach Gottes Bild gemacht ist, daß die Würde als etwas Absolutes am Gottes Sein gewissermaßen partizipiert. Gottes Gegenwart in der Schöpfung besteht in vielerlei Arten, Gott ist in seinem Wort anders da als in der Natur, und wiederum anders ist Gott im "Guten", anders in seinem Wunderwirken und in seinen Heilungen, und anders ist er da im Sakrament der Eucharistie, und anders in den Sakramentalien (z.B. Weihwasser, gesegnetes Brot). Die Sünde also besteht darin alle Seinsweisen Gottes in der Welt nicht zu unterscheiden und zu nivellieren, Symbole nicht zu unterscheiden.

 

Unterscheidung der Geister setzt also voraus, daß man all diese Sphären nicht miteinander vermengt, will man wissen, wo Gott ist, wenn man davon ausgeht, daß Gott ein Gott der Ordnung ist, daß die Liebe eine "gute" Ordnung braucht, um wirklich Liebe zu sein; die Liebe zum engen Verwandten, etwa zu einem Geschwister, ist keine.

 

Unterscheidung der Geister geht auch davon aus, daß das Böse nicht immer offen zutage tritt, sondern daß oft das Böse im Anschein des Guten erscheint. Auf den ersten Blick scheint vielleicht etwa die Liebe zur Frau des Nachbarn als etwas Gutes, aber erst im Nachhinein werden die Verheerungen sichtbar, sei es nur, daß Ehe und Familie als solche demontiert werden. Oft sind die Schäden aus den Handlungen nicht unmittelbar sichtbar, sondern nur mittelbar und langfristig mit der Zeit, und darin liegt eben die Heimtücke. Es mag sein, daß Geschwister miteinander nicht immer einen Mongoloiden zeugen müssen, daß es (noch unter großem Aufwand) medizinisch Wege gibt, solche Fälle zu vermeiden, aber damit wird auf die Dauer ein Schaden auf der Ebene der Gesellschaftsordnung in der Zersetzung der Familie entstehen, allein dadurch, daß man das seine tut, um einen Paradigmenwechsel zu bewirken. Der Inzest ist in sich schlecht und nicht nur aufgrund der medizinischen Folgen.

 

Es scheint also kaum auszumalen, was man für Schäden davon trägt, wenn man dem folgt, was Luther gesagt haben soll, die Ehe sei ein "weltlich Ding". Das kommt davon, wenn man eine oberflächliche "Allerweltstheorie" aufstellt, anstatt die Komplexität und die Tiefe des Seins vor Augen zu nehmen.

 

Grüße, Carlos

Ich verstehe Deine "Antwort" nicht wirklich, denn um all das ging es mir eigentlich nicht. Ich wollte nur aufzeigen, dass Raphael um seiner Homophobie genüge zu tun, argumentativ bunt durchmischt zwischen christlich und katholisch.

Was Deine Argumentation beweisen soll ist auch nicht leicht zu verstehen.

 

Dass Luther die Komplexität und die Tiefe des Seins nicht so gut verstanden hat wie Du, zeugt von Deinem erheblichen Selbstbewußtsein und von einer, den Überkatholiken manchmal eigenen Unterschätzung Luthers. :lol:

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Nachdem offiziell in der evangelischen Kirche homosexuelle Paare in den Landeskirchen der EKD und ebenso die evangelischen PriesterInnen ihren homosexuellen Lebenspartner in Deutschland heiraten dürfen, ist jetzt ebenso folgender offizieller Beschluss der anglikanischen Mutterkirche in Grossbritannien erfolgt.

 

Homosexuelle anglikanische Mitarbeiter der Kirche wie auch die anglikanischen, homosexuellen PriesterInnen dürfen ab Herbst die Civil Union in Grossbritannien eingehen und heiraten. Sie erhalten dann die Rechte und Pflichten, die mit der britischen Civil Union verbunden sind.

 

Damit rückt die anglikanische Kirche in diesem Thema noch näher an die Evangelischen Kirchen heran.

 

Während also der "Groschen" in der Evangelischen Kirche und in der Anglikanischen Kirche mittlerweile zugunsten der "Homo-Ehe" gefallen ist, wird in der katholischen Kirche weiterhin heftist zwischen Befürwortern und Gegnern gestritten: dies zeigen die Threads allein hier im Forum.

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Ein schönes Homophobes Manifest hast Du da geschrieben.

 

Es steht insofern zurecht bei den Glaubensgesprächen, weil es viel vom Glauben (dass dies die katholische Lehre sei) und wenig von den Fakten (dass dies die katholische Lehre ist) gestützt wird.

Da hat der sokrates recht.

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Dass Luther die Komplexität und die Tiefe des Seins nicht so gut verstanden hat wie Du, zeugt von Deinem erheblichen Selbstbewußtsein und von einer, den Überkatholiken manchmal eigenen Unterschätzung Luthers.

Luthers Oberflächlichkeit ist besser zu verstehen, wenn man sich die Vorliebe Luthers für Ockham vor Augen hält. Nominalismus ist aus einer mystischen Theologie und Philosophie nicht so leicht zu vertreten, denn die Ideen Rahners kannte Luther erstens nicht. Außerdem gilt, Rahner hat nicht einfach eine nominalistische Position vertreten, sondern suchte den Nominalismus mit dem mystischen Realismus des Mittelalters miteinander zu versöhnen; das vergesse man auch nicht.

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Lieber platon,

 

wo du doch gerade auf die schweizerische Allianz hinweist, kommt folgende Nachricht aus der Schweiz:

 

:lol::):):):P;)B)

 

http://www.fr-aktuell.de/ressorts/nachrich...elt/?cnt=685329

 

In der Schweiz haben die Bürger das Lebenspartnerschaftsgesetz für homosexuelle Paare mit einem klaren JA befürwortet: das Gesetz ist gleich zum deutschen Lebenspartnerschaftsgesetz ausgestaltet (keine Adoption/Fortpflanzungsmedizin), beinhaltet aber auch die steuerlichen, schweizerischen Anpassungen, die in Deutschlanf fehlen.

 

Ab 1. Januar 2007 heisst es damit dann in der ganzen Schweiz auf zum Standesamt für homosexuelle Paare.

 

:P:P:lol::lol::lol::lol::lol::lol::lol::)

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Nun gut, dann sagen wir, die "Gleichstellung" ist in jedem Fall eine Häresie, eine Irrlehre. Zeiten haben wir erlebt, in denen die Germanen dem Arianismus verfallen sind. Und? Trotzdem sind die Arianer sogut wie ausgestorben.

 

Du scheinst Dich nie für Wahrheitsfragen zu interessieren, für Dogmatik, sondern immer nur für den Applaus anderer Leute. Du weckst in mir ehrlich gesagt, Athanasiusgefühle hervor, wenn es sein muß, dann gehe ich lieber in die Verbannung anstatt meinen Herrn und Gott zu verraten.

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Dass Luther die Komplexität und die Tiefe des Seins nicht so gut verstanden hat wie Du, zeugt von Deinem erheblichen Selbstbewußtsein und von einer, den Überkatholiken manchmal eigenen Unterschätzung Luthers.

Luthers Oberflächlichkeit ist besser zu verstehen, wenn man sich die Vorliebe Luthers für Ockham vor Augen hält. Nominalismus ist aus einer mystischen Theologie und Philosophie nicht so leicht zu vertreten, denn die Ideen Rahners kannte Luther erstens nicht. Außerdem gilt, Rahner hat nicht einfach eine nominalistische Position vertreten, sondern suchte den Nominalismus mit dem mystischen Realismus des Mittelalters miteinander zu versöhnen; das vergesse man auch nicht.

Luther hatte eine anderen Zugang zu den Problemen.

Wieso man diesen Zugang oberflächlich nennen darf nur weil er anders ist, ist mir nicht begreiflich. Die Erklärung liegt mglicherweise in einer habituellen Intoleranz, für die alles was Luther sagt abgewertet werden muss.

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<<...als „Liebe“ bezeichnet, um sich so zumindest einen „semantischen Anteil“ an dem höchsten moralischen Wert der Christenheit...>>

 

und nun kommen die höchsten moralische werte des raphael:

 

-die Verhinderung des Aussterbens der biologischen Art des „homo sapiens“.

-daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen

-der Zeugung von Nachkommen (…. und sie werden ein Fleisch ….)

-elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art

-eine Verhaltensänderung zum Wohle des Kriminellen und der Gesellschaft herbeizuführen. Ist das Schicksal der Homosexualität so unabänderlich...?

-Bei Fliegen, die auf ein Homosexualität verursachendes Gen hin untersucht und erforscht wurden, .......um dann tatsächlich homosexuelles Verhalten bei dieser Tierart auszulösen.

- einem Verharren auf einer mehr oder weniger tierischen Stufe des Daseins, indem er rein trieborientiert denkt und handelt.

 

 

 

ist es materialismus oder darf ich es schwarzer faschismus nennen?

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Nun, da hat sich ja endlich mit helmut, gert, Wolfgang E., und Sokrates ein Großteil der antikatholischen Allianz in den GG versammelt.

 

Wo sind Eure Argumente? :lol:

Bisher schreibt Ihr nur Euren Haß auf die Position des Lehramtes herunter .....

 

GsJC

Raphael

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Noch einmal als Erinnerung:

Wo der Staat eine Politik der Toleranz des Faktischen betreibt, die nicht das Bestehen eines Gesetzes einschließt, das solchen Lebensformen ausdrücklich eine rechtliche Anerkennung verleiht, müssen die verschiedenen Aspekte des Problems sorgfältig unterschieden werden. Das Gewissen fordert in jedem Fall, Zeugnis abzulegen für die ganze sittliche Wahrheit, der sowohl die Billigung homosexueller Beziehungen wie auch die ungerechte Diskriminierung homosexueller Menschen widerspricht. Deshalb sind diskrete und kluge Stellungnahmen nützlich, die zum Beispiel folgenden Inhalt haben könnten: den instrumentalen oder ideologischen Gebrauch aufdecken, den man von einer solchen Toleranz machen kann; den unsittlichen Charakter dieser Art von Lebensgemeinschaften klar herausstellen; den Staat auf die Notwendigkeit hinweisen, das Phänomen in Grenzen zu halten, damit das Gewebe der öffentlichen Moral nicht in Gefahr gerät und vor allem die jungen Generationen nicht einer irrigen Auffassung über Sexualität und Ehe ausgesetzt werden, die sie des notwendigen Schutzes berauben und darüber hinaus zur Ausbreitung des Phänomens beitragen würde. Jene, die diese Toleranz gebrauchen, um bestimmte Rechte für zusammenlebende homosexuelle Personen einzufordern, müssen daran erinnert werden, dass die Toleranz des Bösen etwas ganz anderes ist als die Billigung oder Legalisierung des Bösen.

 

Werden homosexuelle Lebensgemeinschaften rechtlich anerkannt oder werden sie der Ehe gleichgestellt, indem man ihnen die Rechte gewährt, die der Ehe eigen sind, ist es geboten, klar und deutlich Einspruch zu erheben. Man muss sich jedweder Art formeller Mitwirkung an der Promulgation und Anwendung von so schwerwiegend ungerechten Gesetzen und, soweit es möglich ist, auch von der materiellen Mitwirkung auf der Ebene der Anwendung enthalten. In dieser Materie kann jeder das Recht auf Einspruch aus Gewissensgründen geltend machen.

(Quelle)

 

GsJC

Raphael

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<<...als „Liebe“ bezeichnet, um sich so zumindest einen „semantischen Anteil“ an dem höchsten moralischen Wert der Christenheit...>>

 

und nun kommen die höchsten moralische werte des raphael:

 

-die Verhinderung des Aussterbens der biologischen Art des „homo sapiens“.

-daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen

-der Zeugung von Nachkommen (…. und sie werden ein Fleisch ….)

-elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art

-eine Verhaltensänderung zum Wohle des Kriminellen und der Gesellschaft herbeizuführen. Ist das Schicksal der Homosexualität so unabänderlich...?

-Bei Fliegen, die auf ein Homosexualität verursachendes Gen hin untersucht und erforscht wurden, .......um dann tatsächlich homosexuelles Verhalten bei dieser Tierart auszulösen.

- einem Verharren auf einer mehr oder weniger tierischen Stufe des Daseins, indem er rein trieborientiert denkt und handelt.

 

 

 

ist es materialismus oder darf ich es schwarzer faschismus nennen?

Es ist religiös indizierter Realtätsverlust. Man sucht alles an "Argumenten" zusammen, um verquerte Ansichten, die man aber unbedingt für "wahr" halten will, mit wissenschaftlich dünkenden Begründungen zu unterlegen.

Und das geht dann zu Lasten besonders der Toleranz, weil man diese ohnedies für eine, mit dem Glauben nicht kompatible Schwäche hält.

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@ wolfgang E.

 

Es ist religiös indizierter Realtätsverlust.  ......

Du leugnest die Realität der Sünde; nicht nur in diesem Thread, sondern auch im "Himmel-und-Hölle-Thread"!

Leugnen wird Dir im Gericht jedoch nicht helfen; Details siehe Matthäus 25, 31 ff..

 

GsJC

Raphael

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und nun kommen die höchsten moralische werte des raphael:

 

-die Verhinderung des Aussterbens der biologischen Art des „homo sapiens“.

-daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen

-der Zeugung von Nachkommen (…. und sie werden ein Fleisch ….)

-elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art

-eine Verhaltensänderung zum Wohle des Kriminellen und der Gesellschaft herbeizuführen. Ist das Schicksal der Homosexualität so unabänderlich...?

-Bei Fliegen, die auf ein Homosexualität verursachendes Gen hin untersucht und erforscht wurden, .......um dann tatsächlich homosexuelles Verhalten bei dieser Tierart auszulösen.

- einem Verharren auf einer mehr oder weniger tierischen Stufe des Daseins, indem er rein trieborientiert denkt und handelt.

 

und nun eine antikatholische frage: wo ist hier die liebe gottes zu seinem homosexuellem kind zu spüren?

 

die liebe gottes ist auch nicht in diesen sätzen, in diesen sätzen ist reiner materialismus.

 

 

<<Deshalb sind diskrete und kluge Stellungnahmen nützlich, ...>>

 

meinst du wirklich, du hast eine diskrete und kluge stellungnahme abgegeben?

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Noch einmal als Erinnerung:

Wo der Staat eine Politik der Toleranz des Faktischen betreibt, die nicht das Bestehen eines Gesetzes einschließt, das solchen Lebensformen ausdrücklich eine rechtliche Anerkennung verleiht, müssen die verschiedenen Aspekte des Problems sorgfältig unterschieden werden. Das Gewissen fordert in jedem Fall, Zeugnis abzulegen für die ganze sittliche Wahrheit, der sowohl die Billigung homosexueller Beziehungen wie auch die ungerechte Diskriminierung homosexueller Menschen widerspricht. Deshalb sind diskrete und kluge Stellungnahmen nützlich, die zum Beispiel folgenden Inhalt haben könnten: den instrumentalen oder ideologischen Gebrauch aufdecken, den man von einer solchen Toleranz machen kann; den unsittlichen Charakter dieser Art von Lebensgemeinschaften klar herausstellen; den Staat auf die Notwendigkeit hinweisen, das Phänomen in Grenzen zu halten, damit das Gewebe der öffentlichen Moral nicht in Gefahr gerät und vor allem die jungen Generationen nicht einer irrigen Auffassung über Sexualität und Ehe ausgesetzt werden, die sie des notwendigen Schutzes berauben und darüber hinaus zur Ausbreitung des Phänomens beitragen würde. Jene, die diese Toleranz gebrauchen, um bestimmte Rechte für zusammenlebende homosexuelle Personen einzufordern, müssen daran erinnert werden, dass die Toleranz des Bösen etwas ganz anderes ist als die Billigung oder Legalisierung des Bösen.

 

Werden homosexuelle Lebensgemeinschaften rechtlich anerkannt oder werden sie der Ehe gleichgestellt, indem man ihnen die Rechte gewährt, die der Ehe eigen sind, ist es geboten, klar und deutlich Einspruch zu erheben. Man muss sich jedweder Art formeller Mitwirkung an der Promulgation und Anwendung von so schwerwiegend ungerechten Gesetzen und, soweit es möglich ist, auch von der materiellen Mitwirkung auf der Ebene der Anwendung enthalten. In dieser Materie kann jeder das Recht auf Einspruch aus Gewissensgründen geltend machen.

(Quelle)

 

GsJC

Raphael

Echt süß Raphael... den meisten Katholiken die ich kenne ist diese Schriftstück eher leicht peinlich....

 

Werner

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Nun, da hat sich ja endlich mit helmut, gert, Wolfgang E., und Sokrates ein Großteil der antikatholischen Allianz in den GG versammelt.

 

Wo sind Eure Argumente? :lol:

Bisher schreibt Ihr nur Euren Haß auf die Position des Lehramtes herunter .....

 

GsJC

Raphael

Du verwechselst das - ich glaube das ist keine antikatholische Allianz, sondern eine Allianz gegen Verbortheit und Engstirnigkeit, verbunden mit der Abwertung all dessen, was nicht ins eigene verquerte Weltbild paßt.

 

Ich hoffe ich habe die Mitdiskutanten damit nicht falsch interpretiert.

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@ helmut

 

meinst du wirklich, du hast eine diskrete und kluge stellungnahme abgegeben?

Ja! :lol:

 

Die Benennung des Bösen ist Aufgabe des Christen in dieser Welt, das Schönreden darf man getrost den Heiden überlassen.

 

GsJC

Raphael

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@ wolfgang E.

 

Du verwechselst das .............

Nein, von mir wird hier überhaupt nichts verwechselt, lediglich Ihr versucht, aus schwarz weiß zu machen! :lol:

Die Dinge werden beim Namen genannt, auch wenn Dir das in Deiner säkularen Denkweise nicht gefällt.

 

GsJC

Raphael

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<Die Benennung des Bösen ist Aufgabe des Christen in dieser Welt, das Schönreden darf man getrost den Heiden überlassen.>>

 

die folgenden sätze sind das böse, materialistisch, faschistisch:

 

-die Verhinderung des Aussterbens der biologischen Art des „homo sapiens“.

-daß diese Partnerschaft biologisch nicht in der Lage ist, der Arterhaltung zu dienen

-der Zeugung von Nachkommen (…. und sie werden ein Fleisch ….)

-elementaren biologischen und soziologischen Grundbedingungen der menschlichen Art

-eine Verhaltensänderung zum Wohle des Kriminellen und der Gesellschaft herbeizuführen. Ist das Schicksal der Homosexualität so unabänderlich...?

-Bei Fliegen, die auf ein Homosexualität verursachendes Gen hin untersucht und erforscht wurden, .......um dann tatsächlich homosexuelles Verhalten bei dieser Tierart auszulösen.

- einem Verharren auf einer mehr oder weniger tierischen Stufe des Daseins, indem er rein trieborientiert denkt und handelt.

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Gast
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