Fraktionsbildung in den Glaubensgesprächen?

[Raphael]

@ Mecky

 

Das war Lunte Nr. X

 

Irgendwie wird es doch gelingen, hier eine Schlammschlacht zu entfesseln.

Du weichst einer offenen Diskussion über unstreitig vorhandene Sachverhalte aus, mecky!

Nichtsdestoweniger meinst Du die Berechtigung zu haben, bspw. den Verfassern des KKK Indoktrination der Gläubigen vorwerfen zu können.

Sieht so Deine Konzeption von Nachfolge aus?

 

GsJC

Raphael

bearbeitet 30. Mai 2005 von Raphael

[Erich]

Sieht so Deine Konzeption von Nachfolge aus?

Du blickst mal wieder nicht durch , lieber Raphael, als Nachfolger Arians ist er doch ganz passabel, unser Mecky!

[Katta]

Ich bin gerade tierisch genervt von Euch.... hoffentlich haut Euch der Heilige Geist bei Gelegenheit mal ein paar um die Ohren. Mit Euch lohnt sich die Diskussion nicht wirklich. Tschüss und auf hoffentlich nicht zu baldiges Wiederlesen.

[Inge]

Schwieriger ist allerdings die Argumentation mit dem "Zeitgeist". Da ist man dann wirklich ganz dicht bei einer Vergangenheitsglorifizierung.

Wieso? Gab es früher etwa keinen Zeitgeist?

[Elima]

Wenn ich mich an den guten Tacitus erinnere, war Zeitgeist das, was in der Gegenwart schlechter ist, als es in der Vergangenheit war. (z.B. mein Deutsch gerade )

Puh, die Hitze bringt mich noch um. Ist es in Berlin erträglich, Inge??

bearbeitet 30. Mai 2005 von Elima

[Mecky]

Hallo Raphael, Hallo Erich!

 

An einer Diskussion darüber ob ich Arianer oder nicht bin, ob Lara Kuschelchristin ist oder nicht, ob Kattas Bauchnabel schöner als ihr Rücken ist, wäre ich mit anderen Leuten interessiert.

Mit euch beiden ganz sicher nicht. Scheint, dass für heute Euer Feuerlegen nicht so funzt.

[Erich]

Scheint, dass für heute Euer Feuerlegen nicht so funzt

kein Wunder, wo Du uns das Feuerzeug geklaut hast

[Martin]

Und das unverschämt. Es zeigt, warum Martin Moderator ist und Du nicht.

Ja, Martin ist der bessere Mensch - ich weiß Und nun?

Nix und. Nur ... Macht muß sehr behutsam bebraucht werden. Aber es ist nicht richtig, grundsätzlich davor zurückzuschrecken und sie gar nicht anzuwenden. Sie ist dabei aber eher Belastung aus Verantwortung - und keine Freude. Sobald Freude bei der Ausübung von Macht hochkocht, sollte im eigenen Inneren ein Alarmsirene angehen. Das ist ausgesprochen hilfreich.

[Martin]

Erich ist halt ein Kampfschaf und hat nur Angst, dass er hier zum Lämmchen dressiert werden soll. 

An einer ernsthaften Diskussion hat sowieso keiner Interesse... also, was soll's...

Doch Katta. Davon ist viel mehr da als ich gehofft hatte.

[Elima]

Und das unverschämt. Es zeigt, warum Martin Moderator ist und Du nicht.

Ja, Martin ist der bessere Mensch - ich weiß Und nun?

Nix und. Nur ... Macht muß sehr behutsam bebraucht werden. Aber es ist nicht richtig, grundsätzlich davor zurückzuschrecken und sie gar nicht anzuwenden. Sie ist dabei aber eher Belastung aus Verantwortung - und keine Freude. Sobald Freude bei der Ausübung von Macht hochkocht, sollte im eigenen Inneren ein Alarmsirene angehen. Das ist ausgesprochen hilfreich.

Das hast du toll formuliert. Ich kenne einige, denen ich das "ins Album schreiben" möchte. (Ich meine im RL!)

bearbeitet 30. Mai 2005 von Elima

[soames]

Einverstanden.

 

Keine Verurteilungen, Herabsetzungen oder Verächtlichmachungen. Weder persönlich, noch pauschal (Evangelisch, Bischöfe, ...)

 

Keine Erhöhung des eigenen Glaubens über den Glauben anderer. Weder persönlich, noch pauschal. (s.o.).

 

 

Reaktionsmuster würde ich erst im Anschluß an das Grundsatzpapier ins Gespräch bringen wollen.

Wo fängt die Herabsetzung an? Wo stelle ich meinen Glauben über den eines anderen? Schon dann, wenn ich den anderen Glauben für objektiv falsch halte?

[lara]

Letzte Woche habe ich meinen Glauben über einen anderen gestellt.

 

In einem evangelischen Forum, mit Usern die allerhöchste Benimmqualitäten haben, wurde freundlichst darüber aufgeklärt, dass Jesus nie etwas zu Scheidung und Wiederverheiratung gesagt hat. Themenrelevante Bibelstellen wurden genannt und verworfen.

Mein einziger Ausweg: nur zu denken was ich dachte, und nichts zu schreiben. Ansonsten hätten die mich wegen Randalierens rausgeworfen.

 

Es ist eben alles eine Frage der persönlichen Grenze.

[Flo77]

Schon dann, wenn ich den anderen Glauben für objektiv falsch halte?

Ist "ich halte" und "objektiv" nicht ein Oxymoron?

[Sokrates]

Mein einziger Ausweg: nur zu denken was ich dachte, und nichts zu schreiben. Ansonsten hätten die mich wegen Randalierens rausgeworfen.

Ja, so ein Forum kenne ich auch. Das ist allerdings nicht evangelisch.

[Inge]

Ist es in Berlin erträglich, Inge??

Heute ist es fast ein bisschen zu kalt *fröstel*

[Katta]

Erich ist halt ein Kampfschaf und hat nur Angst, dass er hier zum Lämmchen dressiert werden soll. 

An einer ernsthaften Diskussion hat sowieso keiner Interesse... also, was soll's...

Doch Katta. Davon ist viel mehr da als ich gehofft hatte.

Ich habe auf Seite 11 einen Beitrag dazugestellt, auf den bislang keine ernsthafte Reaktion gab. Entweder war das, was ich geschrieben habe, Schwachsinn oder es interessiert keinen, denn danach kamen zwei Seiten Geplänkel, Gegifte und sonst nichts.

Man muss mir ja nicht antworten. Die Frage ist nur, wenn nicht mal auf sowas eine Reaktion kommt, was interessiert dann hier? Offensichtlich nur der Schlammkampf...

[Mecky]

Lieber Soames!

 

Inhaltliche Kriterien lassen sich da sehr wahrscheinlich gar nicht finden. Inhalte können sowieso immer diskutiert werden. Da liegt nicht das Problem.

 

"Abwertung" liegt nicht auf der Inhalts- sondern auf der Beziehungsebene. Unterstellungen, Vorwürfe und persönliche Missachtung machen eine Abwertung erst zur Abwertung.

 

Selbstverständlich muss man in diesem Forum mit jedem über seine persönliche Ausprägung des Glaubens reden können - dazu dient ja dieses Forum. Insofern Glaube immer eine persönlich Sache ist und ein Mensch viel von sich preisgibt, wenn er über seinen Glauben spricht, ist es immer heikel und bedarf der Behutsamkeit.

 

Angenommen es kommt ein neuer User und meiner Meinung nach ist er nicht wirklich katholisch oder er bringt Thesen, die der katholischen Lehre widersprechen. Dann kann (und soll wohl auch) das angesprochen werden. Und kaum jemand würde sich darüber aufregen, solange dies in einem erkennbaren gegenseitigen Wohlwollen geschähe.

 

Gefährlich wird es immer, wenn ein Schreiber versucht, den anderen auf den Punkt zu bringen und dort festzulegen. "Arianer", "Häretiker", "Kuschelchrist", "Fundamentalist" ... all das sind Pauschalbegriffe, in die jemand hineingezwängt wird - und das lässt sich kaum jemand bieten. Was anderes wäre, wenn man mit derselben Person wirklich über die Gottmenschheit Jesu, über die Bedeutung der Glaubenslehre, über das Verhältnis von Geborgenheit und Widerstandskraft redet. Wenn zumindest ein prinzipielles Wohlwollen ersichtlich ist.

[Sokrates]

Schon dann, wenn ich den anderen Glauben für objektiv falsch halte?

Ist "ich halte" und "objektiv" nicht ein Oxymoron?

Nein. Nicht wenn man Gründe für seine Meinung anführen kann.

[Raphael]

@ Flo77

 

Schon dann, wenn ich den anderen Glauben für objektiv falsch halte?

Ist "ich halte" und "objektiv" nicht ein Oxymoron?

Nein, ein Oxymoron ist eine gerade Kurve, eine heiße Kälte oder eine tiefe Höhe.

 

"Ich glaube, daß mein Glaube wahr ist." ist kein Oxymoron!

 

GsJC

Raphael

[Inge]

... wurde freundlichst darüber aufgeklärt, dass Jesus nie etwas zu (...) Wiederverheiratung gesagt hat.

Echt? Jesus hat was zur Wiederverheiratung gesagt??

[Sokrates]

Ich habe auf Seite 11 einen Beitrag dazugestellt, auf den bislang keine ernsthafte Reaktion gab.

Von mir kam eine ernsthafte Reaktion, die ich bloss nicht gepostet habe. Ich sagte nämlich laut und vernehmlich "jawoll, genau" in meinen Bildschirm.

 

Das ist aber das Problem bei den richtig guten Beiträgen: Die sind auf ihre Art auch Diskussionskiller, weil man darauf nichts mehr dagegen sagen kann.

[lara]

Nochmals Kattas Beitrag

 

Von Seite 11

[Flo77]

"Ich glaube, daß mein Glaube wahr ist." ist kein Oxymoron!

Das hat Soames nicht geschrieben.

 

Er schrieb "wenn er den Glauben eines anderen objektiv (also von außen definitiv beurteilbar) für falsch hielte (Konj. subjektiver Eindruck)."

[Raphael]

@ lara

 

In einem evangelischen Forum, mit Usern die allerhöchste Benimmqualitäten haben, wurde freundlichst darüber aufgeklärt, dass Jesus nie etwas zu Scheidung und Wiederverheiratung gesagt hat. Themenrelevante Bibelstellen wurden genannt und verworfen.

Warum sollte ER auch etwas zur Wiederverheiratung sagen, wenn ER sich schon eindeutig zur Scheidung geäußert hat?

 

GsJC

Raphael

[Flo77]

@ lara

 

In einem evangelischen Forum, mit Usern die allerhöchste Benimmqualitäten haben, wurde freundlichst darüber aufgeklärt, dass Jesus nie etwas zu Scheidung und Wiederverheiratung gesagt hat. Themenrelevante Bibelstellen wurden genannt und verworfen.

Warum sollte ER auch etwas zur Wiederverheiratung sagen, wenn ER sich schon eindeutig zur Scheidung geäußert hat?

bearbeitet 30. Mai 2005 von Flo77