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Maria Miterlöserin?


Elvis68

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Verehrung sind unbiblisch

Lukas 1,48 Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter.

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Es sind kleine 'Beisätze', die die bibl. Lehre verfälschen und gerade auch mich als Katholiken zutiefst verstören. Die Aussage 'Welterlöserin' war Teil eines Artikels, den wir an der Fakultät lesen konnten. Ich schaue in der kommenden Woche mal nach.

hier und hier

bearbeitet von tomlo
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Danke, Thomas, für die Hinweise. Besonders ein Satz daraus scheint mir wichtig, damit es zu keinen Mißerständnissen in Bezug auf die Erlösung durch den göttlichen Heiland kommt:

 

"Der Titel 'Co-redemptrix' bezieht sich auf die einzigartige Teilnahme Mariens im Werk des Erlösers", sagte Miravalle: "'Co' steht für das lateinische 'cum,' das mit 'mit' übersetzt werden kann. Es bedeutet keine Gleichsetzung."

 

Daher sei die Befürchtung, Maria werde auf eine Stufe mit Christus gestellt, "nicht begründet".

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Danke, Thomas, für die Hinweise. Besonders ein Satz daraus scheint mir wichtig, damit es zu keinen Mißerständnissen in Bezug auf die Erlösung durch den göttlichen Heiland kommt:

 

"Der Titel 'Co-redemptrix' bezieht sich auf die einzigartige Teilnahme Mariens im Werk des Erlösers", sagte Miravalle: "'Co' steht für das lateinische 'cum,' das mit 'mit' übersetzt werden kann. Es bedeutet keine Gleichsetzung."

 

Daher sei die Befürchtung, Maria werde auf eine Stufe mit Christus gestellt, "nicht begründet".

Lieber Peter,

 

ich habe mich früher auch an diesem Wort "Miterlöserin" gestört, da es im Grunde genommen, eine Blasphemie darstellen würde.

 

Aber schauen wir mal hinter dieses Wort. Nur Jesus kann uns allein erlösen, das ist Fakt. Aber Maria kann uns dorthin geleiten. Sie hilft mit, sozusagen gibt sie uns einen kleinen Schubs, damit wir die letzte Hürde überwinden. Sie hat einen gewisssen Anteil an unserer Erlösung durch ihre Fürbitten bei Gott. Dadurch, dass wir im Rosenkranzgebet sprechen: ...bitte für uns Sünder..., bekunden wir damit, dass Maria uns bei der Erlösung mithilft.

bearbeitet von tomlo
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Danke, Thomas, für die Hinweise. Besonders ein Satz daraus scheint mir wichtig, damit es zu keinen Mißerständnissen in Bezug auf die Erlösung durch den göttlichen Heiland kommt:

 

"Der Titel 'Co-redemptrix' bezieht sich auf die einzigartige Teilnahme Mariens im Werk des Erlösers", sagte Miravalle: "'Co' steht für das lateinische 'cum,' das mit 'mit' übersetzt werden kann. Es bedeutet keine Gleichsetzung."

 

Daher sei die Befürchtung, Maria werde auf eine Stufe mit Christus gestellt, "nicht begründet".

Lieber Peter,

 

ich habe mich früher auch an diesem Wort "Miterlöserin" gestört, das es im Grunde genommen, eine Blasphemie darstellen würde.

 

Aber schauen wir mal hinter dieses Wort. Nur Jesus kann uns allein erlösen, das ist Fakt. Aber Maria kann uns dorthin geleiten. Sie hilft mit, sozusagen gibt sie uns einen kleinen Schubs, damit wir die letzte Hürde überwinden. Sie hat einen gewisssen Anteil an unserer Erlösung durch ihre Fürbitten bei Gott. Dadurch, dass wir im Rosenkranzgebet sprechen: ...bitte für uns Sünder..., bekunden wir damit, dass Maria uns bei der Erlösung mithilft.

Das gleiche kannst Du von jedem Heiligen sagen, den Du um seine Fürsprache bittest.

 

Maria ist so groß und ihre Rolle so wichtig, dass sie einen zusätzlichen Ehrentitel, der noch dazu so missverständlich ist, wirklich nicht braucht.

 

Wir sollten uns daran erinnern, dass in dem, zwischen der katholischen Kirche und der anglikanischen Kirche vor kurzem unterzeichnet Papier auch die Katholiken zu einer gewissen Sorgfalt bei der Marienverehrung aufgefordert wurden.

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...=0entry520604

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Danke, Thomas, für die Hinweise. Besonders ein Satz daraus scheint mir wichtig, damit es zu keinen Mißerständnissen in Bezug auf die Erlösung durch den göttlichen Heiland kommt:

 

"Der Titel 'Co-redemptrix' bezieht sich auf die einzigartige Teilnahme Mariens im Werk des Erlösers", sagte Miravalle: "'Co' steht für das lateinische 'cum,' das mit 'mit' übersetzt werden kann. Es bedeutet keine Gleichsetzung."

 

Daher sei die Befürchtung, Maria werde auf eine Stufe mit Christus gestellt, "nicht begründet".

Lieber Peter,

 

ich habe mich früher auch an diesem Wort "Miterlöserin" gestört, da es im Grunde genommen, eine Blasphemie darstellen würde.

 

Aber schauen wir mal hinter dieses Wort. Nur Jesus kann uns allein erlösen, das ist Fakt. Aber Maria kann uns dorthin geleiten. Sie hilft mit, sozusagen gibt sie uns einen kleinen Schubs, damit wir die letzte Hürde überwinden. Sie hat einen gewisssen Anteil an unserer Erlösung durch ihre Fürbitten bei Gott. Dadurch, dass wir im Rosenkranzgebet sprechen: ...bitte für uns Sünder..., bekunden wir damit, dass Maria uns bei der Erlösung mithilft.

Lieber Thomas:

 

Es war Gottes Wille, aus Maria der Jungfrau Menschennatur anzunehmen. Gott hätte in seiner Weisheit und Allmacht sicher unzählige andere Wege wählen können. Der Weg durch Maria zu Jesus ist für uns offenbar ein guter Weg, weil es Jesus gefallen hat, durch Maria zu uns zu kommen.

 

Wenn Gott in Maria so ein wunderbares Geschöpf erschaffen hat, so fällt die Ehre, die wir Maria erweisen letztlich auf Gott zurück. Maria trennt die Menschen, die zu ihr flehen doch nicht von Jesus, sondern führt sie zu einer immer tieferen Vereinigung mit ihrem göttlichen Sohn. Maria ist immer ganz auf Christus hingeordnet- und will auch unsere Herzen für den göttlichen Heiland öffnen:

 

"Was ER euch sagt, das tut."

 

Gerade in einer Zeit, wo die Hochschätzung der Mütterlichkeit und Jungfräulichkeit an Bedeutung zu verlieren scheint, ist durch Gottes Wirken in Maria beides vereint. Die herzliche Liebe und die Glaubenswärme die von marianischen Christen gepflegt wird wurde von "Einsteinchen" ja schon angedeutet.

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Das gleiche kannst Du von jedem Heiligen sagen, den Du um seine Fürsprache bittest.

 

Maria ist so groß und ihre Rolle so wichtig, dass sie einen zusätzlichen Ehrentitel, der noch dazu so missverständlich ist, wirklich nicht braucht.

 

Wir sollten uns daran erinnern, dass in dem, zwischen der katholischen Kirche und der anglikanischen Kirche vor kurzem unterzeichnet Papier auch die Katholiken zu einer gewissen Sorgfalt  bei der Marienverehrung aufgefordert wurden.

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=1...=0entry520604

Gut, einigen wir uns darauf, dass Maria Erlösungsassistentin ist.

 

Sicherlich bitten wir die Heiligen und Engel um Fürsprache vor Gott in wichtigen Angelegenheiten. Das mache ich auch so.

Aber Maria fällt hier als Mutter Jesus und Königinnenmutter eine wichtige Rolle zu. Erinneren wir uns an König Salomo und seine Mutter Batseba. Auf ihren Rat und Fürsprache hat Salomo gehört. Da Jesus der Spross aus dem Geschlecht David ist und als König regiert, hat er zum Vorbilde, Maria als Königinnenmutter eingesetzt. Maria ist wie Batseba und Söhne hören auf ihre Mütter.

 

Wenn Maria für uns bittet, so hört Jesus auf sie. Deshalb hat sie einen sehr grossen Anteil am Erlösungwerk.

bearbeitet von tomlo
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Gut, einigen wir uns darauf, dass Maria, Erlösungsassistentin ist.

:lol:

 

Macht sich auch gut auf der Visitenkarte:

 

Maria Josefowa

Executive Redemption Assistant

 

Regt die Phantasie an:

 

Jesus ben Jussuf

Chief Redemption Officer

Executive Redeemer

 

Simon gen. Petrus

Chief Executive

Redemption Operations Department

 

Paulus de Tharsus

International Marketing Executive

Redemption Operations Department

 

*rumblödel*

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Aber Maria fällt hier als Mutter Jesus und Königinnenmutter eine wichtige Rolle zu. Erinneren wir uns an König Salomo und seine Mutter Batseba. Auf ihren Rat und Fürsprache hat Salomo gehört. Da Jesus der Spross aus dem Geschlecht David ist und als König regiert, hat er zum Vorbilde, Maria als Königinnenmutter eingesetzt. Maria ist wie Batseba und Söhne hören auf ihre Mütter.

Sag mal, also das muss man doch anders formulieren. Maria ist wie Batseba??? Hättest du gesagt, dass sie so handelt, wie Batseba gegenüber Salomon gehandelt hat, würde ich nichts sagen (obwohl mir der Vergleich auch nicht besonders zusagt), aber sie ist wie Batseba? Von der Frau, die die katholische Kirche als ohne Sünde empfangenen und vollkommenen Menschen verehrt, sagst du, sie ist wie eine, die sich von David zum Ehebruch verführen lässt.

 

*kopfschüttelnd ab*

bearbeitet von Elima
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Es ist schon drollig: ""Was ER euch sagt, das tut."

 

Ja, dann sollten doch wir Katholiken tun, was er uns sagt, oder. Er sagt uns nicht, dass wir seine Mutter bitten sollen, damit wir was von ihm erhalten... Das ist doch auch allzu menschlich gedacht, oder.

 

Da verspricht uns Jesus, dass er alle Tage bei uns sein wird, dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheit führen wird. Wir wissen, dass Jesus zum Himmel aufgefahren ist und bei Gott ist - allgegenwärtig und präsent... Die ganze Schrift zeugt davon, dass ihm alle Verehrung gehört usw - und dann wählen wir einen anderen Weg, weil wir es 'menschelnd' irgendwie opportun finden, wenn seine Mutter ihn für uns 'bequatscht'... ? Wir, die wir im Glauben gerechtfertigt sind, wollen billige Fürsprache für unsere Ego-Wünsche durch seine Mutter, die dann für uns Gott beknien soll? Und wenn es so nicht klappt, schauen wir im Heiligenkallender nach, wer sonst noch so aushelfen mag... wenn Gott schon nicht sofort springt, wenn wir losbeten? Also, wirklich, das ist doch finsterstes Heidentum im christlichen Gewand.

 

Gott ist allgegenwärtig. Gott ist es, der Bitten erfüllt. Das erste Gebot sagt: Du sollst neben mir keine anderen Götter haben. Aber, hey, da wird doch gerade die Wahrheit gebeugt. Und dass allzu menschelnd und krumm rechtfertigend. Ach, da sei doch seine Mama - dat kann doch gar nicht so schlimme sein, die anzubeten oder die zu bitten, für mich ein Wort einzulegen? Warum soll sie für jemanden ein Wort einlegen, wo Gott -die allgegenwärtige, persönliche und allumfassende Liebe- doch alles in seinen Händen hält und wir wissen dürfen, wie Jesus sagt, dass jedes Haar auf unserem Haupt gezählt ist, Gott, unserer treusorgender Vater allein ist - das wird doch alles gebeugt in der Praxis.

 

Wenn ein Mensch sich nicht sicher ist, in seiner Firma gehört worden zu sein, geht er zu anderen Institutionen oder Kollegen/Vorgesetzten, um Gehör zu finden. Aber wir haben einen 'Chef', der sitzt uns den ganzen lieben Tag vor der Nase. Geiles Schauspiel, wenn man sich dann von ihm abwendet und einem Umstehenden sagt: "Hey, red mal mit dem da...", oder "Komm hilf Du mal und eigne Dir die Macht von dem Chef an, die Du ja eigentlich selber nicht hast... ".

 

Ist das jetzt polemisch? Nein, das ist in klaren Worten der katholische Alltag - nur nicht ganz so frömmelnd ausgesprochen.

 

Rein menschlich ist es anrüchig, wenn ich meinen Bruder vorschicke, wenn ich selber was von meinem irdischen Vater haben will - wo ich genau weiß, dass er mich liebt, er mich hört, er den Kontakt mit mir sucht. Ich geh auch nicht zu der Mutter eines Firmenpräses, um von Vater des Firmenpräses was zu bekommen. Merkt ihr nicht, wie ihr da was 'heiligt', was selbst zwischenmenschlich vollkommen abscheulich ist...

 

Mir ist das jetzt kürzlich erst klar geworden. War'n langer Lernprozess. Aber wenn man in der katholischen Tradition groß wird, wird die Schrift irgendwie 'eingefärbt', wenn nicht sogar teilweise weggeblendet im Alltag. Diese Erfahrung machen jetzt einige bei uns, und ihr bestätigt mich, dass es anscheinend eine neue Generation Theologen braucht, die sich um diese Anliegen kümmert - in dem einen Anliegen, Gott allein wieder alle Ehre zu lassen, und nicht unter frömmelnden oder lehrenden Eckzügen, die Gebote Gottes zu beugen. Und je mehr ich das alles hier so lese, um so abscheulicher finde ich sogar die Praxis. 'Dein Wille geschehe', bitten wir im Vater-Unser. Hey, Maria, kannste da was drehen... :):):lol:

 

Jetzt aber ab in die Sonne - schön braten...

 

Elvis on Hawai... :P:);)

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Ich habe nichts dagegen, wenn Du selber für Dich Marienfrömmigkeit für ujnwichtig hältst. Das tue ich übrigens im wenstlichen auch - ich bin keine großer Marienverehrer. Das hindert mich indessen nicht, zu rspektieren, daß Maria für andere inen Weg zu Gott bahnen kann. (Streng genommen hat sie das für Dich und mich durch ihr "Mir geschehe nach seinem Wort ja auch getan."

 

Die Sache mit "Heidentum" hörst Du aber bitte auf. Diese freikirchliche Diktion wollen wir hier nicht haben.

 

Man mag mich für naiv halten: wenn der kirchliche Glaube an die besondere Heiligkeit Marias die Menschen von Christus wegführen würde, hätte der heilige Geist in 1000 Jahren Mittel und Wege gefunden, ihn zu beseitigen.

 

Und die Gemeinschaft der Heiligen lass ich mir von Dir schon gar nicht kaputtreden.

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Genau. Gemeinschaft der Heiligen. Wie sollen wir uns denn das vorstellen? Wir Menschen auf der Erde und Gott und Jesus im Himmel. Und dann die Toten. Aber bei Gott gibt es keine Toten.

Allerdings muß ich sagen, daß für mich die Heiligen, obwohl sie leben wie Jesus, wenn man es ganz realistisch nimmt, weg sind.

Ich habe noch mit niemandem Kontakt gehabt, und es ist auch kein rechter Trost, wenn man dann sagt, in der Eucharistie hat man ganz konkret mit Jesus Kontakt.

Irgendwie muß ich es einmal wagen, so denken zu lernen wie Sokrates, verzeih mir Sokrates, daß ich Dich hineinziehe, aber Du scheinst sehr sehr aufgeklärt zu sein und beharrst doch darauf, einen Glauben zu haben.

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Na, da muss man nichts kaputt reden. So heilig ist die Gemeinschaft der Heiligen nicht.

 

Selbst in der Urgemeinde war das noch Usus. Es ist ganz interessant, wie da jeder Gläubige plötzlich päpstlicher als der Urpapst wird, Petrus. Der musste sich noch 'Widerworte' gefallen lassen, weil er von der reinen Lehre abgewichen war:

 

Gal 2,11

"Als Kephas aber nach Antiochia gekommen war, bin ich ihm offen entgegengetreten, weil er sich ins Unrecht gesetzt hatte."

 

"Ebenso unaufrichtig wie er verhielten sich die anderen Juden, so daß auch Barnabas durch ihre Heuchelei verführt wurde."

 

Die beiden haben ja eine Lösung gefunden. Aber Paulus geht da ganz schön ran - das ist heute undenkbar. Den Papst so anzugehen: Baff - Lehrerlaubnis entzogen!

 

Also, der 'Urpapst' hatte anscheinend keine Probleme - und war anscheinend sogar zutiefst fehlbar, und das obwohl er doch einige Zeit direkt an der Seite des Herrn leben durfte. Die Zeiten haben sich geändert, nicht wahr? Aber im Sinne des Herrn? Ich bezweifel das.

 

daß Maria für andere inen Weg zu Gott bahnen kann. (Streng genommen hat sie das für Dich und mich durch ihr "Mir geschehe nach seinem Wort ja auch getan."

 

Für mich gibt es nur einen Weg, eine Wahrheit - und das ist Jesus. Maria bahnt mir nichts und hat niemals was gebahnt. Denn Gott hat durch sie gewirkt. Maria war eine Werkzeug Gottes - wie Petrus, Paulus und viele andere, die ebenfalls mit ihrem ganzen Leben eingestanden sind. Wer betet übrigens Mose an - der wäre dann auch ein Bahnbrecher. Daniel, David - selbst Saul... selbst Satan, weil wir durch ihn ja erst die Erbarmung Gottes erleben dürfen? Nein, davon seien wir ferne. Aber ganz so ferne dann auch wiederum nicht.

 

Weil: Wenn Maria die Demütige ist, die sie in der Bibel ist, dann stellt sie sich hinter ihren Sohn - eben: tut, was er euch sagt. Wir holen sie da wieder hervor. Und setzen sie als Mittlerin ein. Aber das ist allein Jesus - wie viele Zwischeninstanzen braucht es, um erhört zu werden? 3? Ein Heiliger, die Oma und Maria? Ach ja, da war noch Jesus, der ja allgegenwärtig ist. Aber mal ganz gerne auf Mama hört?

 

Ich weiß, dass ist jetzt alles recht frech. Aber ich versuche einfach mal alles fromme Beiwerk zu entfernen, weil ich selber klarer sehen will. Mir ist die Sache noch nicht klar. Aber ich finde es immer haltloser, was da gelehrt und täglich gelebt wird... Menschenlehre? Ich sach nur: Johannes XII (nur ein Beispiel), also von dem hätte ich mir so was nicht sagen lassen. Aber Ratzi wiederum darf man lt. Kirchenrecht auch wenig sagen, wenn er 'Lehre' verkündigt.ElvisIch habe einfach keine Lust mehr, solche Verdächtingungen der Vertreter des Lehramter hier zu lesen Anmerkung: uh, ein Vertreter des Lehramtes... frei Meinungsäußerung verboten? Geiles Forum... :) Das nenn ich freien Meinungsaustausch... :)

 

Ich glaube, ich muss mir so langsam ernsthaft Gedanken um meine Lehrerlaubnis machen... :):lol::P

 

Grüße

bearbeitet von Elvis68
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Für ein Baby und Kleinkind ist die eigene leibliche Mutter wichtiger als Gott oder Jesus. Ich plädiere für die Aufwertung, religiös, psychologisch, theologisch von jedem einzelnen Menschen, ob "tot" oder noch lebendig.

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Ich habe offen gesagt keine Lust, in diesem bodenlos arroganten Ton mit mir reden zu lassen, Elvis.

 

Offensichtlich gibt es Deiner Ansicht nach nur einen, der unfehlbar ist: nämlich Dich.

Dazu wünsche ich Dir gutes Gelingen.

 

Ansonsten klinke ich mich aus und nur zum knosequenten Entfernen von Verhöhnungen und Beschimpfungen von Gläubigen bzw. des Kirche wieder ein.

 

Nur eins noch: ich habe nichts dagegen, daß Du den Glauben der Kirche nicht teilst.

 

Daß Du anderen allerdings verbieten willst, die Lehre der Kirche zu glauben, finde ich ziemlich dreist.

bearbeitet von ThomasBloemer
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Maria bahnt mir nichts und hat niemals was gebahnt. Denn Gott hat durch sie gewirkt. Maria war eine Werkzeug Gottes - wie Petrus, Paulus und viele andere, die ebenfalls mit ihrem ganzen Leben eingestanden sind. Wer betet übrigens Mose an

Ich stelkle kurz noch für den flüchtigen Leser richtig, daß in der katholischen Kirche Maria nicht angebetet wird.

 

Im Gegenteil, das wäre eine Sünde.

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Das bringt für mich ein praktisches Problem: Wie vermeide ich, daß meine Worte als Anbetung verstanden werden oder nur als vertrauliches Reden?

 

Ich habe schon weiter oben erwähnt, daß ich mich darum nicht mehr kümmere.

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Ich stelkle kurz noch für den flüchtigen Leser richtig, daß in der katholischen Kirche Maria nicht angebetet wird.

 

Unbelegbare Behauptung entfernt (Ich hatte die 'Behauptung' aufgestellt, dass dies aber katholischer Alltag sei. Persönlich habe ich dies erst kürzlich bei einem Aufenthalt in einem kath. Orden erlebt. Aber ich habe mich wohl versehen und verhört... Der moderierende Eingriff stellt somit eine angemessene Zurechtweisung meiner falschen Wahrnehmung dar... :lol: )

 

Daß Du anderen allerdings verbieten willst, die Lehre der Kirche zu glauben, finde ich ziemlich dreist.

 

Ich stelle ernsthaft was zur Diskussion. Verbieten tue ich nichts. Aber ich stelle in Frage - verzeihung. Ich studiere kath. Theologie - und da wird mir einiges zur Zeit recht suspekt in Bezug auf die Schrift. Bloss nicht öffentlich sagen? Unpassenden Vergleich entfernt

 

Grüße

Elvis

bearbeitet von Elvis68
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Jetzt will ich es aber genau wissen.

Bring ein Beispiel für Anbetung und eines für erlaubtes Reden.

 

Was für eine Gehirnverrenkung, da meint man es gut und kommt dann in die Hölle, weil man ein Sakrileg begeht. :lol:

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Aber ich stelle in Frage - verzeihung. Ich studiere kath. Theologie - und da wird mir einiges zur Zeit recht suspekt in Bezug auf die Schrift. Bloss nicht öffentlich sagen? Unpassenden Vergleich entfernt

 

Grüße

Elvis

Du stellst nicht in Frage, sondern sprichst der Kirche und denen, die ihrer Lehre glauben, den Glauben an Jesus Christus ab.

 

Damit ist der Grundkonsens verlassen.

 

Das machste bitte in der Arena, aber nicht hier.

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Bring ein Beispiel für Anbetung und eines für erlaubtes Reden.

Es ist ganz einfach, Heinrich:

 

Anbeten tun wir Gott - und nur Ihn.

 

Wir beten zu Marua und den Heiligen, um sie zu bitten, mit und für uns zu Gott zu beten.

 

So ähnlich, wie wir Gläubigen ja auch füreinander beten und oft - z.B. oben auf dieser Seite - andere darum bitten, für uns und mit uns zu beten.

 

Die Kirche ist das Volk Gottes, wir sind nicht allein.

 

Und wir dürfen und sollen mit allen lebenden und schon verstorbenen Gläubigen gemeinsam Gott anbeten.

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(Elvis68 @ 28 May 2005, 16:11)

Es ist schon drollig: ""Was ER euch sagt, das tut."

 

Das ist nicht drollig, sondern dem Evangelium entnommen: Hochzeit zu Kana. Das erste öffentliche Wunder der Verwandlung von Wasser in Wein wirkt Jesus durch die Bitte seiner Mutter Maria.

 

Ja, dann sollten doch wir Katholiken tun, was er uns sagt, oder. Er sagt uns nicht, dass wir seine Mutter bitten sollen, damit wir was von ihm erhalten... Das ist doch auch allzu menschlich gedacht, oder.

Jesus ist wahrer Gott und wahrer Mensch - und er ist voller Liebe. Glaubst du wir würden Jesus damit Freude machen, dass wir seine Mutter verachten? Wenn Jesus die Gebote des Vaters treu erfüllt- dann sicher auch das Gebot der Elternliebe (4. Gebot) - und wie Thomas trefflich anführte: Dass die Praxis der Verehrung der seligen Jungfrau Maria (selig gepriesen wird Maria in der zitierten Stelle bei Lukas, Magnifikat) durch die Jahrtausende gepflegt wird ist ein Zeichen, dass es Gottes Wille ist.

 

Deine Sichtweise, dass Engel, Heilige oder die Gottesmutter am Erlösungswerk Jesu nach ihrem Übergang in die jenseitige Welt nicht mehr mitwirken können wirkt evangelikal. Oder habe ich dich hier falsch verstandne?

 

Die katholischen Christen glauben an die "Gemeinschaft der Heiligen" und daran, dass der gottliebende Mensch auch nach seinem Tod im Reich Gottes mitwirken darf an Gottes Plänen. Der Gott der Liebe hätte sicher alles allein machen können- ohne Engel, ohne Propheten, ohne die Gottesmutter: Aber da die Liebe Gottes teilen will, und den Geschöpfen Verantwortung und Aufgaben überträgt, daher dürfen wir je nach Berufung Anteil nehmen am Heilswerk Gottes.

 

Wie es schon angedeutet wurde: Jesus und Maria hat Gott verbunden- das soll der Mensch nicht trennen. Dass die Menschen durch Jahrtausende Hindurch die Kraft der Fürbitte der seligen Jungfrau und Gottesmutter Maria erfahren haben, das kann man in verschiedenen Zeugnissen nachlesen.

 

 

Mir ist das jetzt kürzlich erst klar geworden. War'n langer Lernprozess.

 

Wenn du lernwillig bist- vielleicht kannst du ja noch dazu lernen, dass Gott keinesweg "neidisch" ist wenn man jenes wunderbare Geschöpf das ER erschaffen hat geehrt wird- weil die Schönheit des Geschöpfes auf die Herrlichkeit des Schöpfer rückschließen läßt.

bearbeitet von Mariamante
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Wenn du lernwillig bist- vielleicht kannst du ja noch dazu lernen, dass Gott keinesweg "neidisch" ist wenn man jenes wunderbare Geschöpf das ER erschaffen hat geehrt wird- weil die Schönheit des Geschöpfes auf die Herrlichkeit des Schöpfer rückschließen läßt.

 

Na, dann sollte es auch kein Problem darstellen, wenn man zur 'Naturverehrung und Hedonismus' übergeht - immerhin findet der Schöpfer seine Ehre im Geschöpf.

 

Wirklich blaspehmisch finde ich aber (ist halt 'meine' Wahrnehmung, mein Empfinden ebenfalls als Katholik): "Jesus und Maria hat Gott verbunden- das soll der Mensch nicht trennen." (Mariamante).

 

Da wird ein Teil des Ehegelöbnisses zur Rechtfertigung der Marienverehrung genutzt? Das ist fast schon anzüglich und zudem wenig geeignet, wenngleich assoziativ leidlich gut gesetzt... Ihr seid mir welche... :lol:

 

Aber es muss ehrlich in der Familie liegen. Mein Oma hat auch schon bei Marienliedern im Kirchenchor ausgesetzt. Nur das mit dem 'evangelikal' das nehme ich Euch schon übel... :) Meine Familie ist rein katholisch - und ich bin es drei Monate nach der Geburt ebenso geworden... Zu früh? Kursioserweise bin ich nicht der einzige, der sich jetzt diese Fragen ernsthaft an der Uni stellt. Ich bin gespannt auf die kommende Woche. Mal sehen, was sich die anderen so für Gedanken gemacht haben...

 

Grüße und Gelingen... :)

 

Elvis

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.....Glaubst du wir würden Jesus damit Freude machen, dass wir seine Mutter  verachten? ....

Also Mariamante von "verachten" hat ja nun wirklich keiner gesprochen. Das ist eine recht unfromme Unterstellung.

 

Aber zwischen der geschuldeten tiefen Verehrung und Anrufung und zur "Halbgöttin" erklären, ist noch einiges dazwischen.

 

Ich glaube, dass es dem Lehramt sehr gut ansteht, die in der Volksfrömmigkeit tief verankerte Marienverehrung in rechte Bahnen zu lenken anstatt noch ein Dogma zu erlassen, das zu noch grösseren Mißverständnissen führen kann, als sie teilweise ohnedies schon bestehen.

 

Was die grundsätzliche Ablehnung der Heiligenverehrung z.B. von Elvis angeht - unser Glaube wäre ohne die Vielfalt seiner Heiligen wesentlich ärmer.

Ausserdem: Wer bin ich, dass ich auf einen Fürsprecher verzichten könnte, der meine Gebete unterstützt.

Und wer bin ich, dass mich nicht mit den vielen großartigen Vorbildern auseinandersetzen sollte.

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