Mariamante Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Das wird wohl bei allen Exorzisten (siehe Gabriele Amorth) auch der Fall sein. Ach- dass man alles so einfach erklären kann. Wie wunderbar. Schade dass die Heiligen und Exorzsiten so wie alle jene Christen, Theologen und Kirchenlehrer nicht früher auf diese grandiose Idee gekommen sind. Zustimmung. Das ist wirklich schade. Aber wahrscheinlich unvermeidlich. Die wussten es früher nicht besser, und mit Aufkommen der Naturwissenschaften konnte viel alter Aberglaube, der früher das Christentum infiziert hatte, zurückgedrängt werden. Frei nach Schopenhauer: Der Dämonenglaube ist ein Kind der Unwissenheit, das seine Mutter nicht lange überlebt. Deshalb ist es so wichtig, dass JPII versucht hat, in Fides et Ratio den Glauben und die Vernunft zu versöhnen. So viel mir bekannt, hat derselbe Papst Johannes Paul II der "Fides und ratio" verfasste auch Exorzisten bestimmt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Nur zum Abschluss in diesem Thread noch. Du fährst eine Schiene, dich sich nur noch in sich selber rechtfertigt. Du nimmst, was Du brauchst - aber nicht zur Rechtfertigung "des Glaubens", sondern nur zur Rechtfertigungs "Deines Glaubensbildes". Das ist nicht kindlich geglaubt, sondern in sich verdammt gerissen sogar. Du gehst Dir selber auf dem Leim. So seh ich das. Es bleibt dir unbenommen, dich deiner Phantasie zu überlassen. Ich bekenne mich zum katholischen Glauben. Der katholische Glaube (siehe im Credo: "Ich glaube an die Gemeinschaft der Heiligen") beinhaltet auch die Verehrung der Heiligen, die Fürbittkraft Mariens. Wenn ich das akzeptiere, so rechtfertige ich nicht mein Glaubensbild, sondern nehme den katholischen Glauben, das Lehramt, die Aussagen des Katechismus an. Da nimmst Du ja gleich andere mit in Zwangshaft, um Dich abzustützen. Seltsam, dass ich PN's kriege, die es anders sehen. Aber klasse, dass Du quasi über Internet bei mir -bei den wenigen Postings zumal- meine 'Ader' erkennst. Nur mit der Gabe der Unterscheidung hat das wenig zu tun.Lustig: Wer nimmt hier wen in "Zwangshaft". Das ist eine Unterstellung - und du selbst führst die PM´s an, die dich bestätigen. Ich erlaubte mir zu erwähnen, dass auch bei einigen anderen der Eindruck einer etwas verkopften Betrachtungsweise deinerseits enstand - mehr nicht. Ja, er findet kluge Argumente für die Klugen - und kindischste 'Pseudo-Wunder' für die Narren. Such's Dir aus, wie sehr er Dir überlegen ist. Am Ende kann man sich nur auf Jesus stützen. Wer glaubt, bei Heiligen Schutz zu finden, könnte doch recht schnell einem Winkelzug Satans anheimfallen. Es gibt so unglaublich fromme Lügner. Die Kirche prüft, ehe sie jemand selig oder heilig spricht. Es ist nun mal ein Kennzeichen der katholischen Kirche, dass sie Heilige als Freunde Gottes und unsere Helfer anerkennt. Du wirst doch schon in älteren Kirchen gewesen sein? Dort findet man z.B. Statuen vom hl. Antonius, Judas Thaddäus und anderen Heiligen. Sie sind Zeichen dafür dass Gott die Heiligen im Diesseits und im Jenseits am Heilswirken Anteil haben läßt. Vielleicht ist dir der Ausdruck der trimphierenden, der streitenden und der leidenden Kirche nicht bekannt? Dieser Pfarrer den du erwähnst ist aber sicher noch nicht heilig gesprochen - oder? Daher finde ich den Vergleich etwas weit her geholt. Falsch, der Geist ist Gabe im und aus dem Glauben. Aber das reicht vielen ja nicht. Da bitten so viele um Geist, nachdem sie den Glauben empfangen haben - und der Teufel hilft aus... und wie. Nur die Unterscheidung fällt dann nur noch recht schwer... Nun wie erklärst du dir dann, dass Menschen, die aus dem Glauben lebten nach einigen Jahren abscheuliche Dinge taten, Verbrechen begingen. Haben sie etwa dem "Heiligen Geist" darin nicht widerstanden? Ich fürchte, dass man die Gaben Gottes auch verlieren kann. Jesus rät uns, dass wir uns alle Mühen geben sollen, um den Himmel zu erreichen. Man kann die anvertrauen Gaben auch verschleudern und sich des Himmelsreiches unwürdig machen. Wenn du meinst, dass Gott uns einen Skorpion gibt, wenn wir ihn um einen Fisch bitten, und der Teufel verdreht uns den Verstand, wenn wir Gott um den Heiligen Geist bitten- dann widerspricht dies zumindest den Stellen der hl. Schrift, wo wir aufgefordert werden, Gott um den Heiligen Geist zu bitten. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 (bearbeitet) Das wird wohl bei allen Exorzisten (siehe Gabriele Amorth) auch der Fall sein. Ach- dass man alles so einfach erklären kann. Wie wunderbar. Schade dass die Heiligen und Exorzsiten so wie alle jene Christen, Theologen und Kirchenlehrer nicht früher auf diese grandiose Idee gekommen sind. Zustimmung. Das ist wirklich schade. Aber wahrscheinlich unvermeidlich. Die wussten es früher nicht besser, und mit Aufkommen der Naturwissenschaften konnte viel alter Aberglaube, der früher das Christentum infiziert hatte, zurückgedrängt werden. Frei nach Schopenhauer: Der Dämonenglaube ist ein Kind der Unwissenheit, das seine Mutter nicht lange überlebt. Deshalb ist es so wichtig, dass JPII versucht hat, in Fides et Ratio den Glauben und die Vernunft zu versöhnen. So viel mir bekannt, hat derselbe Papst Johannes Paul II der "Fides und ratio" verfasste auch Exorzisten bestimmt. passend zu dem Thema: Exorzismus Grundsätzlich hält die Kirche an der Ansicht fest, dass Menschen vom Teufel oder von Dämonen besessen sein können. Schließlich findet sich das ja auch mannigfach in der Bibel. Jesus Christus selbst führt Dämonenaustreibungen durch, wird vom Teufel in Versuchung geführt und bemächtigt seine Jünger, Dämonen auszutreiben. Der Exorzismus wiederum ist eine liturgische Handlung eben für diese Austreibung von Dämonen, die sich aus Gebeten an Gott zur Hilfe für die besessene Person als auch aus Befehlen an den Dämon, die Person zu verlassen, zusammensetzt. Das derzeit gültige Rituale für dieses Gebet, also das entsprechende römische Gebetbuch, stammt aus dem Jahr 1999, es löst den Vorgängertext aus dem Jahr 1614 ab. Das Kirchenrecht regelt, wie ein Bischof die Frage des Exorzismus zu händeln hat. In Canon 1172 heißt es: Can. 1172 — § 1. Niemand kann rechtmäßig Exorzismen über Besessene aussprechen, wenn er nicht vom Ortsordinarius eine besondere und ausdrückliche Erlaubnis erhalten hat. § 2. Diese Erlaubnis darf der Ortsordinarius nur einem Priester geben, der sich durch Frömmigkeit, Wissen, Klugheit und untadeligen Lebenswandel auszeichnet. Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechismus und der offiziellen Meinung des Vatikans. bearbeitet 30. Mai 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechimsus und der offiziellen Meinung des Vatikans. Ob der Teufel wirklich Person ist habe ich am Sa. beim Bistum nachgefragt - Antwort folgt. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechimsus und der offiziellen Meinung des Vatikans. Ob der Teufel wirklich Person ist habe ich am Sa. beim Bistum nachgefragt - Antwort folgt. Vielleicht hast du Glück und bekommst das Buch "De Exorcismis et Supplicationibus Quibusdam" Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechimsus und der offiziellen Meinung des Vatikans. Ob der Teufel wirklich Person ist habe ich am Sa. beim Bistum nachgefragt - Antwort folgt. Vielleicht hast du Glück und bekommst das Buch "De Exorcismis et Supplicationibus Quibusdam" Auf eine E-Mail an den Beauftragten für Glaubensfragen?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 (bearbeitet) Ich warte jeden Moment darauf, dass hier einer von Euch aufspringt und "April, April, ich bin ein Fake" ruft. Da kriegt man ja eine Gehirnerschütterung vom Kopfschütteln. Schade, das du ein Problem mit der heiligen Schrift hast. Oder ist die Bibel selbst ein Fake für dich? Schon mal das Wort "Auslegung" gehört? Wenn Du mir die Stelle zeigst, wo im KKK von Mischlingen zwischen Engeln und Menschen die Rede ist, dann können wir vielleicht nochmal darauf zurückkommen. KKK 103 Aus diesem Grund hat die Kirche die Heiligen Schriften immer verehrt wie den Leib des Herrn selbst. Sie reicht den Gläubigen ohne Unterlaß das Brot des Lebens, das sie vom Tisch des Wortes Gottes und des Leibes Christi empfängt.[Vgl. DV 21.][/b] KKK 104 In der Heiligen Schrift findet die Kirche ständig ihre Nahrung und ihre Kraft [Vgl. DV 24.], denn in ihr empfängt sie nicht nur ein menschliches Wort, sondern was die Heilige Schrift wirklich ist: das Wort Gottes [Vgl. l Thess 2,13.]. ,,In den Heiligen Büchern kommt nämlich der Vater, der in den Himmeln ist, seinen Kindern liebevoll entgegen und hält mit ihnen Zwiesprache" (DV 21).[/b] KKK 107 Die inspirierten Bücher lehren die Wahrheit. ,,Da also all das, was die inspirierten Verfasser oder Hagiographen aussagen, als vom Heiligen Geist ausgesagt gelten muß, ist von den Büchern der Schrift zu bekennen, daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte" (DV 11). Deshalb zitiere ich dir 1 Moses 6,2 und 6,4 nochmal: sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel. In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer. Jetzt kapiert? bearbeitet 30. Mai 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Die Bibel bestreitet nicht die Existenz anderer Götter. Es handelt sich aber entweder um Dämonen oder um Gottwesen (Elohim) auch Totengeister genannt, besser bekannt als böse Mächte und Gewalten. Diese sind enstanden, aus der Verbindung zwischen Engeln und Menschenfrauen. 1 Mose 6,4 Ich warte jeden Moment darauf, dass hier einer von Euch aufspringt und "April, April, ich bin ein Fake" ruft. Da kriegt man ja eine Gehirnerschütterung vom Kopfschütteln. habe auch noch mie etwas ähnliches gelesen. soweit mir bekannt ist sind engel rein spirutuelle wesen und können sich nicht vermehern - und schon gar nicht mit menschenfrauen. erheiternd ist diese seite aber gewiss Hallo Koldo, die Genesis und das Buch Hiob berichteten von Gottessöhnen. Diese haben in Genesis 6,2, Kinder mit schönen Frauen gezeugt. Im Buch Hiob 1,6 traten die Gottessöhne vor dem Herrn, auch der Satan. Hier wird der Satan als Gottessohn bezeichnet. Da Satan aber ein gefallener Engel ist, müsste man somit annehmen, dass auch die Gottessöhne es auch sind. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 deine aussage war klar genug. eine verarschung die, wenn du so rational bist, eindeutig als beleidigender interprätiert werden kann. Mäßige Deine Worte. Es ist eine bekannte Tatsache, dass extreme Umstände zu Halluzinationen führen können, insbesondere bei Menschen, die diesbezüglich vorbelastet sind. Und es ist bekannt, dass die beiden Heiligen (den anderen kenne ich nicht), nun ja, vorsichtig ausgedrückt psychisch etwas angeschlagen waren. Das ist keine Beleidigung, sondern Fakt. Damit stehen zwei Erklärungsmuster nebeneinander, eines von beiden ist wohl wahr: 1. Dämonen gibt es, aber die erscheinen nur psychisch Angespannten 2. Die Dämonen sind nur während psychischem Stress eingebildet Das und nur das habe ich behauptet. leider hat sich die Erklärung auseinandergezogen, weil ihr beide Euch angestellt habt. komisch, dass die Angriffe des Teufels auf den heiligen Pfarrer von Ars auch andere Personen in seiner Umgebung mitbekommen haben. Waren die auch bekloppt? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 30. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 (bearbeitet) Falsch, der Geist ist Gabe im und aus dem Glauben. Aber das reicht vielen ja nicht. Da bitten so viele um Geist, nachdem sie den Glauben empfangen haben - und der Teufel hilft aus... und wie. und was wäre, wenn es wirklich der heilige Geist ist, der da hilft. Dann würde für dich das gleiche gelten, was Jesus damals zu den Pharisäern sagte. bearbeitet 30. Mai 2005 von tomlo Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 (bearbeitet) Zum Thema Exorzismus und Umgang mit den Dämonen eine recht informative Seite im Internet: http://www.exorzismus.net/ kurzer Auszug daraus: Gefallene Engel Der Katechismus der Katholischen Kirche spricht in klaren Worten über die Existenz der gefallenen Engel und ihren Einfluss auf die Menschen. Katechismus Ebenso Papst Johannes Paul II. Ansprache P. Raniero Cantalamessa Predigt Pfarrer Johannes Holdt Vortrag Professor Anton Ziegenaus Vortrag Bibel und Tradition Vortrag Professor Klaus Berger zur heutigen Lage bearbeitet 30. Mai 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 So viel mir bekannt, hat derselbe Papst Johannes Paul II der "Fides und ratio" verfasste auch Exorzisten bestimmt. Das ist auch höchst sinnvoll. JPII wusst genau, wieviel abergläubiges Potential er uter seinen Schäfchen hat. Da ist es besser, die Teufelsbeschwörung wird von jemandem gemacht, den er unter Kontrolle hat, als von irgendwelchen unkontrolliebaren Spinnern. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 30. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 30. Mai 2005 Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechismus und der offiziellen Meinung des Vatikans. Die Folgerung ist stramm, aber nicht logisch. Selbstverständlich ist es möglich, dass Menschen von Dämonen besessen sind - die Unmöglichkeit kann zumindest aus rein epistemologischen Gründen nicht bewiesen werden. Da steht nicht, dass ein Christ glauben muss, dass irgendjemand in den letzten 1000 Jahren tatsächlich vom Teufel besessen war. Und ich glaube genau das: in den letzten 100 Jahren hat keiner den Teufel leibhaftig gesehen. Und besessen war auch keiner. Auch wenn es sich ein paar arme Bekloppte eingebildet haben. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elvis68 Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 in den letzten 100 Jahren hat keiner den Teufel leibhaftig gesehen. Ebenso unlogisch, zumindest aber kaum von Dir überprüfbar. Unter all den 'Bekloppten' könnten einige sein, die trotz von Dir zuerkannter geistiger Kurzsichtigkeit recht weit blicken konnten - man kann es nicht wissen... Freilich kann jeder glauben, was er will... Grüße Elvis Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 31. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Somit steht fest, die Leugner von Teufel und Dämonen stehen ausserhalb des Katchechismus und der offiziellen Meinung des Vatikans. Die Folgerung ist stramm, aber nicht logisch. Selbstverständlich ist es möglich, dass Menschen von Dämonen besessen sind - die Unmöglichkeit kann zumindest aus rein epistemologischen Gründen nicht bewiesen werden. Da steht nicht, dass ein Christ glauben muss, dass irgendjemand in den letzten 1000 Jahren tatsächlich vom Teufel besessen war. wenn du sich schon auf den Katechismus berufst, solltest du ihn auch annehmen. Und ich glaube genau das: in den letzten 100 Jahren hat keiner den Teufel leibhaftig gesehen. Und besessen war auch keiner. Auch wenn es sich ein paar arme Bekloppte eingebildet haben. Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 So viel mir bekannt, hat derselbe Papst Johannes Paul II der "Fides und ratio" verfasste auch Exorzisten bestimmt. Das ist auch höchst sinnvoll. JPII wusst genau, wieviel abergläubiges Potential er uter seinen Schäfchen hat. Da ist es besser, die Teufelsbeschwörung wird von jemandem gemacht, den er unter Kontrolle hat, als von irgendwelchen unkontrolliebaren Spinnern. Die üblichen betrüblichen Unterstellungen, Vermutungen und Zumutungen. Fakt ist: Der Glaube an Engel, Dämonen, die Existenz des Teufels als personales Geistwesen, die Existenz der Hölle gehört zu unverzichtbaren Glaubensgut der Kirche und des Christentums. siehe KKK: Die Schrift und die Überlieferung der Kirche erblicken in diesem Wesen einen gefallenen Engel, der Satan oder Teufel genannt wird [Vgl. Joh 8,44; Offb 12,9]. Die Kirche lehrt, daß er zuerst ein von Gott erschaffener guter Engel war. „Die Teufel und die anderen Dämonen wurden zwar von Gott ihrer Natur nach gut geschaffen, sie wurden aber selbst durch sich böse“ (4. K. im Lateran 1215: DS 800) (Vgl. dazu auch 2538). Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elvis68 Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. Anbetracht der Gefahr, die wir wohl alle 'ernst' nehmen sollten, hättest Du auch schreiben können: "Ich wünsche Dir, dass Du verreckst - das täte Dir wohl ganz gut..." Du bist mir ja ein seltsames Geschwisterchen im Herrn; man wünscht sich bald liebenswertere Feinde... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 31. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. Anbetracht der Gefahr, die wir wohl alle 'ernst' nehmen sollten, hättest Du auch schreiben können: "Ich wünsche Dir, dass Du verreckst - das täte Dir wohl ganz gut..." Du bist mir ja ein seltsames Geschwisterchen im Herrn; man wünscht sich bald liebenswertere Feinde... Mir graut es vor solchen angehenden Theologen wir dir. Wenn das die zukünftige Lehrmeinung der katholischen Kirche wird, dann gute nacht marie. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. Anbetracht der Gefahr, die wir wohl alle 'ernst' nehmen sollten, hättest Du auch schreiben können: "Ich wünsche Dir, dass Du verreckst - das täte Dir wohl ganz gut..." Du bist mir ja ein seltsames Geschwisterchen im Herrn; man wünscht sich bald liebenswertere Feinde... Schade dass du die Warnungen des Evangeliums und der Bibel bezüglich Hölle und Teufel nicht wahr nimmst. Ich dachte mir du baust deinen Glauben auf der Bibel auf? Die hl. Schrift warnt an unzähligen Stellen: "Wachet und betet, denn der Teufel geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlingen könne. " Wenn Thomas diese Warnungen ernst nimmt und das Evangelium nicht durch Zerreden dieser ernsten Wirklichkeit "um seine Kraft" bringt, dann ist ihm dafür Dank und Respekt zu zollen. Allerdings kann es sein, dass einige seine bibeltreue Position nicht so ganz verstehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 (bearbeitet) Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. Anbetracht der Gefahr, die wir wohl alle 'ernst' nehmen sollten, hättest Du auch schreiben können: "Ich wünsche Dir, dass Du verreckst - das täte Dir wohl ganz gut..." Du bist mir ja ein seltsames Geschwisterchen im Herrn; man wünscht sich bald liebenswertere Feinde... Mir graut es vor solchen angehenden Theologen wir dir. Wenn das die zukünftige Lehrmeinung der katholischen Kirche wird, dann gute nacht marie. Lieber Thomas: Die ernsten Mahnungen an die Pharisäer, Theologen und Schriftgelehrten die wir im hl. Evangelium finden sind wohl nicht ganz unbegründet. Wenn man "Theologen" wie z.B. Lüdemann beobachtet, die auch die Auferstehung leugnen und somit das Evangelium mehr oder weniger als eine Sammlung von Worten betrachten die für sie keine Gültigkeit haben, dann muss man bei einer Theologie, die das Evangelium nicht lehrt sondern entleert wirklich große Bedenken haben. Nach den Aussagen die Elvis über den katholischen Glauben bringt wäre die Anfrage sicher berechtigt, wo er denn wirklich Theologie studiert -und ob es sich um eine katholische Fakultät handelt. Wir wollen ja nicht hoffen, dass er uns hier als eine Art "Fake" prüft oder zum Besten hält. bearbeitet 31. Mai 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elvis68 Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 (bearbeitet) Ihr seid mir ja Scheinheilige... Ich lese den Satz so: "Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. " Als wäre eine Begegnung mit Satan eine nette, heilsame Sache? Die Begegnung könnte verheerend sein. Wir beten nicht umsonst: ... und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns vor dem Bösen... In der Anmerkung lese ich aber:"Ach, soll er ruhig in Versuchung geführt werden und nicht gleich errettet werden..." Wie gesagt, dann kann ich auch gleich schreiben: Verrecken soll er... Ihr versteht Eure eigene Ironie nicht. Das ist ein herausragendes Kriterium von Scheinheiligen... Und keine Sorge: ich werde kein Theologe mehr! Ich habe mich konsequenterweise heute exmatrikuliert... Womit ich gleichzeitig meine gesamte Zukunft aufs Spiel setze. Aber das bin ich Gott schuldig. Ich wäre sicherlich ein verdammt lustiger Reli-Lehrer geworden, einer, den die Kinder so richtig nett fänden... Aber ich weiß ja, Ironie ist Euch fremd... Grüße Elvis PS @ Mariamante: Keine Sorge. Ich bin kein Fake. Einige Jahre in enger Verwandschaft mit den Kapuzinern, jetzt einige Jahre kath. Fakultät. Aber mit 'Wissen' muss man nicht prahlen. Käme bei Dir eh nicht an - Du bist Heiligen gläubig... und so einer bin ich ja nicht... Ich glaube allein an Jesus Christus - das reicht mir. Ich muss dem kein Jota hinzufügen oder wegnehmen... Und die 'Letzte-Wort-Fetischismen' überlasse ich Euch - das steht Heiligennachahmern besonders gut... bearbeitet 31. Mai 2005 von Elvis68 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Elvis, Was willst Du werden? Ein bibelgläubiger Mensch, der auf den Spruch Jesu baut: Sorgt euch nicht ängstlich, sucht das Reich, alles andere wird euch dazugegeben. Ein Fundamentalist? Ein Katholik? Ein Freikirchler? Was eigenes? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 31. Mai 2005 Autor Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Ihr seid mir ja Scheinheilige... Ich lese den Satz so: "Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. " Als wäre eine Begegnung mit Satan eine nette, heilsame Sache? Die Begegnung könnte verheerend sein. Wir beten nicht umsonst: ... und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns vor dem Bösen... In der Anmerkung lese ich aber:"Ach, soll er ruhig in Versuchung geführt werden und nicht gleich errettet werden..." Wie gesagt, dann kann ich auch gleich schreiben: Verrecken soll er... Ihr versteht Eure eigene Ironie nicht. Das ist ein herausragendes Kriterium von Scheinheiligen... Und keine Sorge: ich werde kein Theologe mehr! Ich habe mich konsequenterweise heute exmatrikuliert... Womit ich gleichzeitig meine gesamte Zukunft aufs Spiel setze. Aber das bin ich Gott schuldig. Ich wäre sicherlich ein verdammt lustiger Reli-Lehrer geworden, einer, den die Kinder so richtig nett fänden... Aber ich weiß ja, Ironie ist Euch fremd... Grüße Elvis wusstest du nicht, dass die Heiligen besonders oft vom Teufel versucht wurden, damit sie vom Pfad der Tugenden abweichen. Noch ist der Satan der Herr dieser Welt, vergiss das nicht. Für jeden Christen bedeutet das Böse eine Prüfung. Es muss nicht immer in Person erscheinen... Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elvis68 Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 (bearbeitet) @ Einsteinchen Weiß ich nicht. Erst einmal hab ich jetzt einige Zeit darum gerungen, mich ganz auf den Herrn zu werfen. Das bringt mich grade um 'meine Karriere'. Na gut, so ist eben jetzt... @ Mariamante Du bist Dir selbst noch die schlimmste Versuchung... Insofern braucht es bei so viel Selbstbeweihräucherung nicht mal mehr einen Teufel. Du gehst auf in dem, was Du glaubst bzw. glauben willst. Du bist nicht besser als irgend ein Teenie, der 'seine Band' anbetet. Und das ist zutiefst Egozentriert. So läuft das mit der Heiligenverehrung - das ist der Kniff der Selbstbewahrung. Satan hat eben eine gute Trickkiste... bearbeitet 31. Mai 2005 von Elvis68 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 31. Mai 2005 Melden Share Geschrieben 31. Mai 2005 Ihr seid mir ja Scheinheilige... Du solltest dich vor solchen pauschalen Anschuldigungen hüten. Meist ´fallen solche unqualifizierten Aussagen auf einem selbst zurück oder erweisen sich als Projektionen. Ich lese den Satz so: "Der Satan freut sich am meisten über jene, die ihn verleugnen. Bete, dass du ihn niemals begegnest. Aber vielleicht wäre das für dich heilsam. " Der Satz stammt m.W. von Baudelaire, einem franz. Dichter, der mit dem Bösen Erfahrungen hatte. Baudelaire meinte: Wenn der Mensch nicht mehr an die Existenz Satans glaubt, dessen Strategien nicht mehr erkennt, dann kann der Teufel veführen, versuchen und Seelen rauben ohne dass ihn jemand hindert und die geistlichen Waffen (Fasten, Gebete, Sakramente, Exorzismus etc.) einsetzt. Als wäre eine Begegnung mit Satan eine nette, heilsame Sache?Forsche mal nach, wodurch sich der hl. Bruno (Gründer der Karthäuser) bekehrt hat. Die Begegnung könnte verheerend sein. Wir beten nicht umsonst: ... und führe uns nicht in Versuchung, sondern errette uns vor dem Bösen... Die Bibel zeigt uns, wie Jesus mit dem Versucher umging, als ihn der Satan nach dem Fasten in der Wüste versuchte. Die großen Glaubengestalten (die Heiligen) hatten oft sehr intensive Auseinandersetzungen mit dem Teufel. Die Gemälde eines Hieronymus Bosch in Bezug auf die Versuchungen des hl. Antonius des Wüstenvaters sind dir vielleicht bekannt. Wie ich schon oben erwähnte: Wer wirklich ein intensives Glaubensleben führt, wer durch eifrigen Einsatz für die Ehre Gottes dem "seelenmörderischen Wirken" Satans in die Quere kommt, der muss damit rechnen, mit den Angriffen Satans konfrontiert zu werden. Jene die nicht an "vorderster Front" kämpfen, werden von solchen Auseinandersetzungen wenig Ahnung haben- ja sogar jene, die durch Fasten und Beten den Widersacher besonders bekämpfen für "Spinner" halten oder hinstellen. (Wie du weißt sagt der göttliche Heiland: "Diese Art von Dämonen wird nur durch beten und fasten ausgetrieben") In der Anmerkung lese ich aber:"Ach, soll er ruhig in Versuchung geführt werden und nicht gleich errettet werden..." Wie gesagt, dann kann ich auch gleich schreiben: Verrecken soll er... Schade dass du die positive Intention von Thomas nicht siehst. Ich verstehe es so: Thomas wünscht nicht, dass jemand dem Teufel begegne. Aber er meint, dass eine solche intensive geistliche Erfahrungen manchen Skeptikern und Rationalisten die Augen öffnen könnte,dass dies keine Spassgeschichterln oder Märchen sind, sondern eine geistige Wirklichkeit. Und so wie z.B. Franziskus oder Ignatius von Loyola und viele andere Menschen durch eine Krankheit, ein einschneidendes schmerzliches Erlebnis aus falschen Wegen gerettet wurden, so meint Thomas wohl auch positiv, dass eine solche intensive geistliche Erfahrung der Glaubensvertiefung dienen könnte. Ihr versteht Eure eigene Ironie nicht. Das ist ein herausragendes Kriterium von Scheinheiligen... Das sind Unterstellungen die ich strikt von mir weise. Wenn dir etwas in den Aussagen anderer nicht passt oder wenn du sie nicht versteht sie "scheinheilig" zu nennen ist jedenfalls keine gute Diskussionmethode. Das sind Psychokeulen die vielleicht Kindergartenkinder erschrecken und einschüchtern- aber Menschen mit Glaubenserfahrungen nicht. Und keine Sorge: ich werde kein Theologe mehr! Ich habe mich konsequenterweise heute exmatrikuliert... Womit ich gleichzeitig meine gesamte Zukunft aufs Spiel setze. Aber das bin ich Gott schuldig. Ich wäre sicherlich ein verdammt lustiger Reli-Lehrer geworden, einer, den die Kinder so richtig nett fänden... Aber ich weiß ja, Ironie ist Euch fremd... Voltaire meinte einmal gegenüber einem Preussen, er würde ihm sofort seinen Platz im Himmel verkaufen. Der Preusse erwiderte: Bei uns in Deutschland kann man nichts verkaufen, was man nicht nachweislich hat. Aus deinen Aussagen konnte ich bis jetzt nicht entnehmen, dass du wirklich katholische Theologie studiert hast. PS @ Mariamante: Keine Sorge. Ich bin kein Fake. Einige Jahre in enger Verwandschaft mit den Kapuzinern, jetzt einige Jahre kath. Fakultät. Aber mit 'Wissen' muss man nicht prahlen. Käme bei Dir eh nicht an - Du bist Heiligen gläubig... und so einer bin ich ja nicht... Behaupten kann man vieles.... Apropos Kapuziner: Ein Journalist, der sich über die Kapuziner lustig machen wollte, trat zum Schein in ihren Orden ein. Die Gnade Gottes erfasste ihn derart, dass er blieb und ein guter Ordensmann wurde. Ironie Gottes? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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