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Café Katakombe die Fünfte


hansjo

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Silvaner ist typisch für Franken. Aber ich mag auch Müller, Kerner oder Bacchus (alle trocken, diese Reihenfolge und vielleicht auch nicht aus allen fränkischen Gebieten), gar nicht trinke ich nur Morio-Muskat, das ist wirklich nicht mein Geschmack. In der letzten Zeit habe ich mich auch mit dem fränkischen Rotwein angefreundet.

Dass ich eine überzeugte Anhängerin des Frankenweins (des fränkischen Spargels usw.) bin, ist wirklich kein Wunder, ich bin schließlich in Unterfranken geboren und habe ich Würzburg studiert (auch ein bisschen den Wein).

Aus der Zeit, die Inge die Sauerwein-Phase nennt (Franken hätten den Wein nie so bezeichnet), stammt wohl der Spruch: die Franken sind wie ihre Weine, herb, aber ehrlich und in guten Jahrgängen durchaus genießbar. :lol:

bearbeitet von Elima
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Aus der Zeit, die Inge die Sauerwein-Phase nennt (Franken hätten den Wein nie so bezeichnet), stammt wohl der Spruch: die Franken sind wie ihre Weine, herb, aber ehrlich und in guten Jahrgängen durchaus genießbar. :lol:

Als ich kürzlich in Franken war, habe ich gelernt, dass sie den Hektarertrag seitdem deutlich reduziert haben. Früher wurden sogar Sorten extra wegen ihrer großen Anzahl an Trauben je Stock bevorzugt, das ist lange vorbei und die alten Sorten kommen wieder. Deswegen haben die Weine mittlerweile viel mehr Geschmack und wirken nicht mehr "sauer".

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Beutelschneider

Den Ertrag zu reduzieren war bestimmt auch eine Forderung der EU. Ich kenne das aus Sachsen-Anhalt, da gibt es auch Quoten wieviel Wein angebaut werden darf.

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Den Ertrag zu reduzieren war bestimmt auch eine Forderung der EU. Ich kenne das aus Sachsen-Anhalt, da gibt es auch Quoten wieviel Wein angebaut werden darf.

Es würde mich sehr wundern, wenn diese EU-Begrenzung nicht für alle Gebiete gelten würde.

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Beutelschneider

Eben.

 

Ist vielleicht auch ganz gut so, denn ich habe die Befürchtung, das sonst die Herstellung von 0,99 EUR -Weinen am lukrativsten wäre...

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Den Ertrag zu reduzieren war bestimmt auch eine Forderung der EU. Ich kenne das aus Sachsen-Anhalt, da gibt es auch Quoten wieviel Wein angebaut werden darf.

Den Ertrag zu reduzieren bringt zumeist eine erhebliche Qualitätsverbesserung und hat meistens mit EU Quoten nichts zu tun.

 

(Glaubt einem Menschen der aus dem Land mit den wahrscheinlich besten Weinen kommt. :lol::)

Deshalb habe ich mich bisher nicht eingemischt weil ich Euch in Euren Weinträumen nicht verstören wollte :):)

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Ich schätze mal, Wolfgang ist Österreicher. Da gibt es wirklich super Weine, dagegen kommen die deutschen Weine kaum an. Andererseits, wenn ich dann an die Südtiroler denke ...

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Lieber Wolfgang, Bist Du Sachse?

 

 

Mal was anderes: Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit kanadischen Weinen?

Nein natürlich Österreicher. :lol:

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Lieber Wolfgang, Bist Du Sachse?

 

 

Mal was anderes: Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit kanadischen Weinen?

Nein natürlich Österreicher. :lol:

Bravo Sissi!

 

 

Bravo Franz!

 

 

Lang lebe Österreich!

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In Österreich habe ich auch schon solchen und solchen (einheimischen) Wein getrunken. :lol:

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Die Österreicher haben aber wirklich aus ihrem Glykolskandal gelernt. Wie die Deutschen ja auch :lol:

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Hat jemand gehört, dass damals ein fränkischer Winzer Glykol eingesetzt hat? Dort wollte niemand "Zuckerwasser" statt Wein kaufen. Wie gesagt, herb aber ehrlich.

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Hat jemand gehört, dass damals ein fränkischer Winzer Glykol eingesetzt hat? Dort wollte niemand "Zuckerwasser" statt Wein kaufen. Wie gesagt, herb aber ehrlich.

Das muss man unbedingt bei den Vorteilen erwähnen.

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Lieber Wolfgang, Bist Du Sachse?

 

 

Mal was anderes: Hat einer von Euch schon Erfahrungen mit kanadischen Weinen?

Also die Eisweine sollen sehr gut sein. Ich denke mal, daß die "normalen" Weine dann auch nicht schlecht sind.

 

Probiere es doch einfach mal! :lol:

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Ich habe etwas dagegen, dass man Dinge unnötigerweise um die halbe Welt transportiert. Natürlich könnt ihr einwenden, dass ich auch regional angebauten Pfefferminztee trinken könnte statt Kaffee, der von der südlichen Halbkugel kommt, aber da hoffe ich wenigstens zum Lebensunterhalt der Kaffeebauern beitragen zu können (fair-gehandelter Kaffee), die sonst schwer Einkunftsmöglichkeiten haben (was ich mir in Kanada nicht vorstellen kann, aber vielleicht ist meine Meinung da falsch, ich war noch nie dort, könnte also ein Vorurteil sein).

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Beutelschneider

Hallo Elima,

 

zum Testen der kanadischen Weine (aber nicht nur dazu) werde ich mich selbst um die halbe Welt transportieren....

 

Eigentlich gebe ich Dir ja recht. Allerdings sind Produkte von derart großen regionalen Unterschiede wie Weine imho durchaus weltweit handelbar.

 

Aber wahrscheinlich denken die Anhänger französischen Quellwassers genauso.

 

Grüße

 

Beutelschneider

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Wenn du in Kanada bist, wäre es ja idiotisch, wenn du dort sächsichen (fränkischen oder pfälzischen) Wein trinken wolltest. Wenn ich in Berlin oder in Dresden bin, trinke ich auch kein Bier aus Bayern und hier kein Schultheiss-Bräu oder Radeberger. Mein Grundsatz: nach Möglichkeit regional (und ich glaube, dass das unser "gemeinsamer Nenner" ist). Viel Freude bei deiner Kanadareise! (werde ich sicher nie machen, da ich mich nicht zu längeren Flugreisen aufschwingen kann)

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Natürlich könnt ihr einwenden, dass ich auch regional angebauten Pfefferminztee trinken könnte  statt Kaffee, der von der südlichen Halbkugel kommt, aber da hoffe ich wenigstens zum Lebensunterhalt der Kaffeebauern beitragen zu können (fair-gehandelter Kaffee), die sonst schwer Einkunftsmöglichkeiten haben (...).

Ich gebe zu, dass für mich Kaffee einfach nicht durch Pfefferminztee substituierbar ist *zugeb*

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Mein Grundsatz: nach Möglichkeit regional

Aber Pfälzer Wein nach Franken fahren und Frankenbier in die Pfalz ist schon noch ok, oder? :lol: is ja nicht sooooo weit... und wir fahren ja eh die Strecke.

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Natürlich könnt ihr einwenden, dass ich auch regional angebauten Pfefferminztee trinken könnte  statt Kaffee, der von der südlichen Halbkugel kommt, aber da hoffe ich wenigstens zum Lebensunterhalt der Kaffeebauern beitragen zu können (fair-gehandelter Kaffee), die sonst schwer Einkunftsmöglichkeiten haben (...).

Ich gebe zu, dass für mich Kaffee einfach nicht durch Pfefferminztee substituierbar ist *zugeb*

Für mich auch nicht, Inge, das war der Grund, warum ich das Beispiel gewählt habe. Hier könnte man mir sozusagen Inkonsequenz vorwerfen. Aber ich kann auch -außer ich bin krank- auf Kaffee nicht leicht verzichten.

 

Asia, wenn du sowieso unterwegs bist...... Ich habe auch schon mal auf dem Weg vom Saarland in die Oberpfalz Wein aus der Pfalz mitgenommen. Und wenn ich dort bin, trinke ich sowieso einheimische Gewächse (auch bei den Freunden an der Mosel). Frankenwein trinke ich aber am liebsten, trotzdem würde ich mich bei einem anderen Wein nie so **** "anstellen" wie du weiter oben in diesem Thread (was die ganze Weindebatte ausgelöst hat).

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(was die ganze Weindebatte ausgelöst hat).

Ich finds ok, im Café über Wein zu debattieren. Aber nicht so trocken. Lass uns einen leichten fränkischen Silvaner dazu trinken

 

Ruck_Bottles.gif

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(was die ganze Weindebatte ausgelöst hat).

Ich finds ok, im Café über Wein zu debattieren. Aber nicht so trocken. Lass uns einen leichten fränkischen Silvaner dazu trinken

 

Ruck_Bottles.gif

Au ja, prima! Auf dein Wohl, Inge!!!!!

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Das erinnert mich an unseren alten Pfarrer. Er hat mal zu einem Silberhochzeitsgottesdienst einen Frankenwein mitgebracht, weil er eine silberne Medaille hatte und er hat das dann soo schön in der Predigt eingebaut und hatte auch gleich ein Geschenk.

 

(Bei der goldenen Hochzeit eine Woche später hatte er dann einen Frankenwein mit goldener Medaille, aber natürlich nicht die gleiche Predigt, aber wieder sehr schön.)

 

Na dann: Zum Wohl!

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