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Café Katakombe die Fünfte


hansjo

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Im Berliner Dom muß man auch Eintritt zahlen, aber wenn man sagt man möchte dort beten, lassen sie einen auch schon mal kostenlos rein.

 

Ich finde Eintritte in Kirchen auch nicht gerade toll. Irgendwie paßt das nicht zusammen. Dann doch lieber ein freiwilliges Eintrittsgeld. Ich glaube das kommt besser an, obwohl da bei Kirchen wohl weniger eingenommen wird als bei Museen mit solchen Regelungen.

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Ich musste auch mal für die Besichtigung eines russisch-orthodoxen Klosters Eintritt zahlen. Da gabs sogar zwei Preisklassen: wenige Rubel für die Russen, viele Dollar für die Ausländer. Dafür habe ich aber auch eine Gegenleistung bekommen: Wasser aus einer Quelle, die dafür sorgt, dass man nie wieder krank wird. :lol:

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Ich musste auch mal für die Besichtigung eines russisch-orthodoxen Klosters Eintritt zahlen. Da gabs sogar zwei Preisklassen: wenige Rubel für die Russen, viele Dollar für die Ausländer. Dafür habe ich aber auch eine Gegenleistung bekommen: Wasser aus einer Quelle, die dafür sorgt, dass man nie wieder krank wird. :lol:

Die Basilika in Palma de Mallorca kostet auch Eintritt...

 

Ansonsten einen wunderschönen guten Morgen an alle!

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In den meisten ausländischen Kirchen werden Eintrittsgelder genommen, weil dort keine Kirchensteuer erhoben wird. Manche Kirchen in Frankreich etc, sind kurz vor dem Zusammenfall und können nur so ihre Kosten für eine eventuelle Renovation decken. Unsere Partnergemeinde hat eine wunderschöne alte Kirche, die nur durch private Initiativen gehalten werden kann. Dafür sieht sie aber auch aus wie Otz....

Aber soweit ich das weiss, wurden auch schon in der Antike Tempelsteuern erhoben. Das rechtfertigt allerdings nicht die zum Teil recht unverschämten Eintrittspreise. Wenigstens werden keine für den Petersdom genommen.

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Beutelschneider

Solange Kirchen auch Kultur-Güter sind, die von vielen Menschen als Sehenswürdigkeit besichtigt werden und nicht zum Gebet genutzt (wie von den allermeisten Touristen im Petersdom!), finde ich überhaupt nichts dabei auch Eintritt zu verlangen...

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Solange Kirchen auch Kultur-Güter sind, die von vielen Menschen als Sehenswürdigkeit besichtigt werden und nicht zum Gebet genutzt (wie von den allermeisten Touristen im Petersdom!), finde ich überhaupt nichts dabei auch Eintritt zu verlangen...

Auch wahr... inzwischen bleiben die meistens bei uns dann auch zum Gottesdienst da... da kann man die Kollekte als Eintritskässchen begreifen... :lol:

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Dann müßte man einen an den Eingang stellen, der alle abfragt, ob sie zum Beten oder Gucken gekommen sind... :lol:

Das schafft Arbeitsplätze...

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Beutelschneider

Wir könnten auch moralisch argumentieren, dass jeder, der eine Kirche besichtigt, auch einen Beitrag zu ihrer Erhaltung leisten sollte...

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Wir könnten auch moralisch argumentieren, dass jeder, der eine Kirche besichtigt, auch einen Beitrag zu ihrer Erhaltung leisten sollte...

Dann muss aber trotzdem jemand die "Besichtiger" von den "Betenden" trennen...

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Beutelschneider

Nein. Das müsste jeder für sich selbst entscheiden.

 

 

Im Ausland gibts natürlich eine Zahlpflicht für Deutsche. Die wollen das so.

bearbeitet von Beutelschneider
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Wir könnten auch moralisch argumentieren, dass jeder, der eine Kirche besichtigt, auch einen Beitrag zu ihrer Erhaltung leisten sollte...

Dann muss aber trotzdem jemand die "Besichtiger" von den "Betenden" trennen...

Habe ich erlebt - einmal in Polen (Krakau), das andere Mal in Spanien (Sevilla). Als Beter kommt man kostenlos hinein, aber nur in eine Seitenkapelle - die Hauptsehenswürdigkeiten kriegt nur zu sehen, wer zahlt.

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Im Ausland gibts natürlich eine Zahlpflicht für Deutsche. Die wollen das so.

Zahlpflicht? Gewollt? :lol:

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Die Kirche kann nicht alleine für die Erhaltung ihrer Kirchen aufkommen.

 

Beispiel: Aachener Dom - Unesco Weltkulturdenkmal.

 

Erste Kostenschätzungen gehen davon aus, dass NOTWENDIGE Erhaltungsmassnahmen mindestens 5,7 Millionen Euro kosten. Und ich betone: NOTWENDIGE Restaurierungen damit dieses Denkmal erhalten bleibt.

 

Ohne Spenden läuft da gar nichts. Und ich finde es nur legitim, wenn Touristen, die sich an den Kunstwerken erfreuen auch etwas dazu beitragen, dass ihre Kinder und Kindeskinder auch noch staunen können über das, was frühere Generationen geschaffen haben.

 

Wer sich näher informieren will oder einfach mal den schönen Dom anschauen will der ist auf die Homepage verwiesen.

 

Und das ist nur ein klitzekleines Beispiel für ganz viele Kirchen, die dringend einer Renovierung bedürfen.

 

Tja - leider muss ich mal wieder einen Seitenhieb anbringen - viele Städte sind halt nicht Dresden.... Dort floss das Geld auch wenn es immer wieder abgestritten wurde in Strömen.... (Ich weiss, dass ich mich damit unbeliebt mache aber es ist eine Tatsache in der Denkmalpflege, dass alles, was im Osten steht mehr Chancen auf Zuschüsse hat. Diese Chancenungleichheit die sich eingeschlichen hat ist unfair. Dies sind Beobachtungen, die nicht nur ich mache und ich bitte darum, diesen Einwurf zu verstehen - ich denke NICHT in Schubladen Ost und West und bin auch nicht dafür, die Mauer wieder aufzubauen! Und ich finde es eigentlich schon schlimm, dass man sich überlegen muss, dass man solche Aussagen, wie die von mir getroffenen erklären muss....!!!!!)

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Beutelschneider

asia, die ich die Deutschen für die übelsten Geizkrägen und Pflennigfuchser auf diesem Planeten halte :lol: , würde ich jeden, der sich im Ausland vor dem Bezahlen des Eintrittspreises drückt, auf deutsch anreden :)

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Beutelschneider
Die Kirche kann nicht alleine für die Erhaltung ihrer Kirchen aufkommen.

 

Beispiel: Aachener Dom - Unesco Weltkulturdenkmal.

 

Erste Kostenschätzungen gehen davon aus, dass NOTWENDIGE Erhaltungsmassnahmen mindestens 5,7 Millionen Euro kosten. Und ich betone: NOTWENDIGE Restaurierungen damit dieses Denkmal erhalten bleibt.

 

Ohne Spenden läuft da gar nichts. Und ich finde es nur legitim, wenn Touristen, die sich an den Kunstwerken erfreuen auch etwas dazu beitragen, dass ihre Kinder und Kindeskinder auch noch staunen können über das, was frühere Generationen geschaffen haben.

 

Wer sich näher informieren will oder einfach mal den schönen Dom anschauen will der ist auf die Homepage verwiesen.

 

Und das ist nur ein klitzekleines Beispiel für ganz viele Kirchen, die dringend einer Renovierung bedürfen.

 

Tja - leider muss ich mal wieder einen Seitenhieb anbringen - viele Städte sind halt nicht Dresden.... Dort floss das Geld auch wenn es immer wieder abgestritten wurde in Strömen.... (Ich weiss, dass ich mich damit unbeliebt mache aber es ist eine Tatsache in der Denkmalpflege, dass alles, was im Osten steht mehr Chancen auf Zuschüsse hat. Diese Chancenungleichheit die sich eingeschlichen hat ist unfair. Dies sind Beobachtungen, die nicht nur ich mache und ich bitte darum, diesen Einwurf zu verstehen - ich denke NICHT in Schubladen Ost und West und bin auch nicht dafür, die Mauer wieder aufzubauen! Und ich finde es eigentlich schon schlimm, dass man sich überlegen muss, dass man solche Aussagen, wie die von mir getroffenen erklären muss....!!!!!)

@Wattoo... volle Zustimmung.

 

Und was mich in Dresden besonders wütend macht, sind die sogenannten Spenden aus den öffentlichen Kassen.

 

Und gerade der Wideraufbau der Frauenkirche in DD ist etwas, wofür ich überhaupt kein Verständnis habe..

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asia, die ich die Deutschen für die übelsten Geizkrägen und Pflennigfuchser auf diesem Planeten halte :lol: , würde ich jeden, der sich im Ausland vor dem Bezahlen des Eintrittspreises drückt, auf deutsch anreden :)

Hast du schonmal mit Asiaten (in meinem konkreten Fall Singapuris) in Deutschland Sightseeing gemacht? Da bist du froh, wenn dich keiner kennt...

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asia, die ich die Deutschen für die übelsten Geizkrägen und Pflennigfuchser auf diesem Planeten halte  :lol:  , würde ich jeden, der sich im Ausland vor dem Bezahlen des Eintrittspreises drückt, auf deutsch anreden  :)

Ich glaube, holländisch würde es öfter treffen.

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Tja - leider muss ich mal wieder einen Seitenhieb anbringen - viele Städte sind halt nicht Dresden.... Dort floss das Geld auch wenn es immer wieder abgestritten wurde in Strömen.... (Ich weiss, dass ich mich damit unbeliebt mache aber es ist eine Tatsache in der Denkmalpflege, dass alles, was im Osten steht mehr Chancen auf Zuschüsse hat. Diese Chancenungleichheit die sich eingeschlichen hat ist unfair. ...

@Wattoo... volle Zustimmung.

 

Und was mich in Dresden besonders wütend macht, sind die sogenannten Spenden aus den öffentlichen Kassen.

 

Und gerade der Wideraufbau der Frauenkirche in DD ist etwas, wofür ich überhaupt kein Verständnis habe..

Einspruch. Der Wiederaufbau der Frauenkirche tut der Skyline von Dresden sehr gut. Es ist, als wäre eine Lücke geschlossen worden.

 

Und der Osten hat in Sachen Wiederaufbau von Denkmälern einen Riesennachholbedarf. Nicht nur Denkmäler, auch Bahnhöfe, Innenstädte, Parkanlagen - es war einfach alles marode.

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Ich stimme zu, dass leider viel zu vieles marode war. Aber es rechtfertigt nicht das Ungleichgewicht der Verteilung der Gelder.

 

Die Dresdner Frauenkirche ist in der Hinsicht auch nicht das allerbeste Beispiel weil dort in der Tat viel durch Spenden finanziert wurde. ABER es ist leider einfacher in Deutschland Spenden für ein Projekt im ehemaligen Osten zu finden - siehe Frauenkirche als für ein Projekt im ehemaligen Westen - siehe Aachener Dom.

 

Es fanden sogar Fernsehsendungen statt die Spendenaufrufaktionen waren. Klar - es tut jeder gespendete Euro gut. Aber warum wird es von öffentlich rechtlichen Sendern ganz einfach für Bauwerke oder Naturkatastrophen im ehemaligen Osten gemacht wohingegen es für gleiche Zwecke im ehemaligen Westen nicht veranstaltet wird?

 

Ich weiss, dass sind für manche Leser unangenehme Fragen. Und ich bin wirklich die allerletzte, die nicht für JEDEN Spendenaufruf dankbar ist, denn Solidarität ist das, was es in meinen Augen wundervoll macht, ein Mensch zu sein.

 

Aber ich verfolge ganz interessiert wie sich manche Projekte im ehemaligen Westen abmühen und kaum prominete Vertreter für sich finden wohingegen zum Beispiel die Frauenkirche sich ihre prominenten Spendenaufrufer aussuchen musste weil zu viele Schlange standen um auch dabei zu sein.

 

Da ist in meinen Augen wirklich eine gewaltige Schieflage eingetreten!!!!!

 

Ausserdem gibt es gerade auch im Osten Gegenden an denen Kunstschätze versteckt sind, die dringend gerettet werden müssten. Aber wenn es Gegenden sind in denn die Bevölkerung extrem arm ist, z.B. durch Arbeitslosigkeit, dann haben diese Kunstwerke auch wieder gelitten. Denn die Bewohner haben wahrlich andere Sorgen als um Spenden zu bitten für Kulturgut. Aber es gibt dann auch niemanden der freiwillig auf die Idee kommt dort mal etwas anzuleiern von den vielen, vielen Prominenten in Deutschland, die sich sonst gerne im Ruhme des Kunstmäzenatentums sonnen.

 

Also muss man auch wieder zwischen Osten und Osten unterscheiden.

 

Alles in allem - ein Volk, das seine Kulturgüter nicht hochschätzt, wird seinen Kindern viel vorenthalten. Wenn ein Kind kommender Generationen nur noch aus alten Bildern von einem Bamberger Dom oder einem Heidelberger Schloss erfährt, dann ist das eine Schande!

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Beutelschneider
asia, die ich die Deutschen für die übelsten Geizkrägen und Pflennigfuchser auf diesem Planeten halte   :)  , würde ich jeden, der sich im Ausland vor dem Bezahlen des Eintrittspreises drückt, auf deutsch anreden   :)

Ich glaube, holländisch würde es öfter treffen.

Die verstehen deutsch, wenn Du langsam sprichst :lol:

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Beutelschneider
Einspruch. Der Wiederaufbau der Frauenkirche tut der Skyline von Dresden sehr gut. Es ist, als wäre eine Lücke geschlossen worden.

 

Und der Osten hat in Sachen Wiederaufbau von Denkmälern einen Riesennachholbedarf. Nicht nur Denkmäler, auch Bahnhöfe, Innenstädte, Parkanlagen - es war einfach alles marode.

Ich weiß das viele es anders sehen. Aber ich fand es richtig, die Ruine mal als Mahnmal stehenzulassen. Es war für mich immer ein Zeichen für sinnlose Zerstörung. Und sowas wirkt vielleicht doch realer und eindringlicher als nur Bilder.

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Gast
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