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Credo des Volkes Gottes


Raphael

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Werner: et incarnatus est ex Maria virgine heißt es im Credo, im Joh.Ev steht: und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt ( et verbum incarnatum est....... kai o logos sarx egeneto). Ich habe als Kind immer Probleme beim Beten vom "Engel des Herrn" gehabt, weil ich mir unter Fleisch nur ein Stück Geräuchertes vorstellen konnte. Mutter erklärte dann, es bedeute, dass Jesus Mensch geworden sei. (und ich fragte zurück, warum sie das dann nicht so sagen, wie es gemeint sei.......heute habe ich aber nicht mehr den Nerv für die exegetische Erklärung...)

Komisch, ich dachte bei der unsichtbaren Welt an die Engel (obwohl ja Neutrum Plural steht: visibilia omnia et invisibilia).

bearbeitet von Elima
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Moderatorenkommentar: Mach mal langsam, Werner. Erich gibt sich hier richtig Mühe und gute Antworten. Es besteht kein Einwand gegen weiterführende Fragen, aber wenn jemand ernsthafte Antworten gibt, dann sind diese Dinge wie "Metzger und Schmorbraten" in Bezug auf "hat Fleisch angenommen" oder auch die Aussage, dass die Dogmen der Kirche dem "normalen Gläubigen ziemlich Schnurz sind" reichlich fehl am Platz.

bearbeitet von Martin
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@ Martin

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Katholiken sind, oder hier im Board nicht schreiben dürfen, wäre allerdings nicht zutreffend.

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Moderatoren der GG sein können, wäre allerdings sehr angebracht. :):lol::)

Für die Moderation der Glaubensgespräche reicht das Glaubensbekenntnis der Kirche - und nicht das Glaubensbekenntnis von Paul VI.

Darf ich höflichst darauf hinweisen, daß es sich um das «Credo des Volkes Gottes» handelt und nicht um ein Glaubensbekenntnis privatissime von Papst Paul VI.? :P

 

GsJC

Raphael

Sicher darfst du, Raphael. :) Nur stimmt es nicht. DAS Glaubensbekenntnis des Gottesvolkes ist ein wenig kompakter. Das hier ist rechlich ausgeschmückt. Und dabei sage ich ja nicht einmal, dass es mir nicht gefällt, oder dass ich es nicht unterschreiben würde - aber es ist eben nicht DAS Glaubensbekenntnis.

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<< indem er den normalen Weg der Fleischwerdung benutzt. >>

 

erich erich

Mach doch mal einen geeigneteren Vorschlag, helmut.

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Es geht doch einfach nur um die Reihenfolge, in der sich die drei göttlichen Personen bedingen. Für den Sohn ist klar der Vater Voraussetzung. Aber muss auch der Sohn vor dem Geist gewesen sein? Das ist zwar ein ziemliches Randthema und wohl für den persönlichen Glauben recht unwichtig aber nett zum Hirnausrenken.

aus dem Lehrentscheid für die Jakobiten:

 

„Gegründet durch das Wort unseres Herrn und Heilands, bekennt und verkündet die heilige römische Kirche ihren festen Glauben an den einen, wahren, allmächtigen, unveränderlichen und ewigen Gott: den Vater, Sohn und Heiligen Geist, der eins ist in der Wesenheit, dreifaltig in den Personen.

 

Der Vater ist ungezeugt,

der Sohn ist vom Vater gezeugt,

der Heilige Geist geht aus dem Vater und Sohn hervor.

Der Vater ist nicht der Sohn oder der Heilige Geist.

Der Sohn ist nicht der Vater oder der Heilige Geist.

Der Heilige Geist ist nicht der Vater oder der Sohn.

Sondern der Vater ist nur der Vater,

der Sohn nur der Sohn,

der Heilige Geist nur der Heilige Geist.

 

Nur der Vater hat aus seiner Substanz den Sohn gezeugt,

nur der Sohn ist vom Vater allein gezeugt,

nur der Heilige Geist geht zugleich vom Vater und Sohn aus.

 

Diese drei Personen sind ein Gott, nicht drei Götter.

 

Denn diese drei besitzen eine Substanz,

eine Wesenheit,

eine Natur,

eine Gottheit,

eine Unermeßlichkeit,

eine Ewigkeit,

und alles ist (in ihnen) eins, außer wo die Beziehungen in Gegenrichtung zueinander stehen.

 

Wegen dieser Einheit ist der Vater ganz im Sohn, ganz im Heiligen Geist;

ist der Sohn ganz im Vater, ganz im Heiligen Geist;

ist der Heilige Geist ganz im Vater, ganz im Sohn.

 

An Ewigkeit ist keiner früher als der andere,

an Größe ragt keiner über den anderen hinaus oder ist ihm überlegen an Macht.

 

Denn ewig und ohne Anfang ist, daß der Sohn vom Vater seinen Ursprung nahm,

und ewig und ohne Anfang ist, daß der Heilige Geist vom Vater und Sohn hervorgeht

 

Was der Vater ist oder hat, hat er nicht von einem anderen,

sondern aus sich,

er ist ein ursprungloser Ursprung.

 

Was der Sohn ist oder hat, hat er vom Vater: er ist Ursprung aus dem Ursprung.

Was der Heilige Geist ist oder hat, hat er zugleich vom Vater und vom Sohn.

 

Aber nicht sind Vater und Sohn zwei Ursprünge des Heiligen Geistes,

sondern sie sind nur ein Ursprung.

So wie auch Vater, Sohn und Heiliger Geist nicht drei Ursprünge der Schöpfung,

sondern nur ein Ursprung sind.“

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OneAndOnlySon

@Erich

 

Ist das jetzt eine Bestätigung meines Beitrags? Ich nehme an ja. Danke!

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@ Martin

 

@ Martin

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Katholiken sind, oder hier im Board nicht schreiben dürfen, wäre allerdings nicht zutreffend.

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Moderatoren der GG sein können, wäre allerdings sehr angebracht. :):lol::)

Für die Moderation der Glaubensgespräche reicht das Glaubensbekenntnis der Kirche - und nicht das Glaubensbekenntnis von Paul VI.

Darf ich höflichst darauf hinweisen, daß es sich um das «Credo des Volkes Gottes» handelt und nicht um ein Glaubensbekenntnis privatissime von Papst Paul VI.? :P

 

GsJC

Raphael

Sicher darfst du, Raphael. :) Nur stimmt es nicht. DAS Glaubensbekenntnis des Gottesvolkes ist ein wenig kompakter. Das hier ist rechlich ausgeschmückt. Und dabei sage ich ja nicht einmal, dass es mir nicht gefällt, oder dass ich es nicht unterschreiben würde - aber es ist eben nicht DAS Glaubensbekenntnis.

Schade, lieber Martin, Du kuscheligster aller Moderatoren, aber da sind wohl einige Jahrhunderte an dogmengeschichtlicher Entwicklung spurlos an Dir vorübergegangen! ;)

 

GsJC

Raphael

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... und ich dachte das Apostolicum und Nicaeo-Constantinopolitanum wäre ausreichend?  :lol:

 

Werner

Genau... ich bin doch hier nicht bei Scientology und unterschreibe einen Glaubensvetrag auf 1 Million Jahre im Voraus.

Ich glaube das, was ich täglich im Credo bete, ich glaube an Gott, den ich im Gebet anrufe und dem ich Dank weiss... dazu brauche ich keine 40 weiteren Glaubensartikel.

Seltsamer Beitrag. Entspricht irgendetwas daran nicht Deinem Glauben? Oder darf es nicht länger sein als das kurze Apostolicum? Oder wird ein Glaubensbekenntnis dadurch weniger zustimmungsfähig, daß es mehr Inhalte des kirchlichen Glaubens aufnimmt, als im Apostolicum enthalten? Sorry, Dein Beitrag stellt mich vor einige Rätsel, zumal niemand erwartet, daß man dieses Credo auswendig aufsagen kann.

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Ich glaube an den einen Gott,

den Vater, den Allmächtigen,

der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,

die sichtbare und die unsichtbare Welt.

 

Und an den einen Herrn Jesus Christus,

Gottes eingeborenen Sohn,

aus dem Vater geboren vor aller Zeit:

Gott von Gott, Licht von Licht,

wahrer Gott vom wahren Gott,

gezeugt, nicht geschaffen,

eines Wesens mit dem Vater;

durch ihn ist alles geschaffen.

Für uns Menschen und zu unserem Heil

ist er vom Himmel gekommen,

hat Fleisch angenommen

durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria

und ist Mensch geworden.

Er wurde für uns gekreuzigt unter Pontius Pilatus,

hat gelitten und ist begraben worden,

ist am dritten Tag auferstanden

nach der Schrift

und aufgefahren in den Himmel.

Er sitzt zur Rechten des Vaters

und wird wiederkommen in Herrlichkeit,

zu richten die Lebenden und die Toten;

seiner Herrschaft wird kein Ende sein.

 

Und an den Heiligen Geist,

der Herr ist und uns lebendig macht,

der aus dem Vater (und dem Sohn [2]) hervorgeht,

der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,

der gesprochen hat durch die Propheten.

Und an die eine, heilige, katholische (oder: christliche [3]) und apostolische Kirche.

Ich bekenne eine Taufe zur Vergebung der Sünden.

Ich erwarte die Auferstehung der Toten

und das Ende der kommenden Welt.

 

Amen.

 

Unterschrift: Katta

Widerspricht das denn irgendwo dem geposteten Text? Heute mal Paul VI. als Scientologe (wie man aus dem ersten Posting entnehmen konnte)?

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Moderatorenkommentar: Mach mal langsam, Werner. Erich gibt sich hier richtig Mühe und gute Antworten. Es besteht kein Einwand gegen weiterführende Fragen, aber wenn jemand ernsthafte Antworten gibt, dann sind diese Dinge wie "Metzger und Schmorbraten" in Bezug auf "hat Fleisch angenommen" oder auch die Aussage, dass die Dogmen der Kirche dem "normalen Gläubigen ziemlich Schnurz sind" reichlich fehl am Platz.

ich bitte um Vergebung für den Schmorbraten, aber bei wie auch Elisabeth gesagt hat, ist das komisch ausgedrückt.

 

Ich habe nicht gesagt "dass die Dogmen der Kirche dem "normalen Gläubigen ziemlich Schnurz sind"", ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es es einzelne Formulierungen gibt, über die sich die Theologen streiten, die aber den normalen Gläubigen letztlich egal sind.

 

Das Paradebeispiel hierfür dürfte das filioque sein.

 

Da die Kirche das Credo mit filioque lehrt, spricht es der normale Gläubige mit, ohne sich aber auch nur im geringsten darüber bewusst zu sein, was er hier für theologisches Glatteis beschreitet....

 

Werner

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Als Moderator: Einverstanden Werner. Aus der Erfahrung der letzten Wochen ging es mir primär darum, einen möglichen Eskalationsstecker rauszuziehen.

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Ich habe nicht gesagt "dass die Dogmen der Kirche dem "normalen Gläubigen ziemlich Schnurz sind"", ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es es einzelne Formulierungen gibt, über die sich die Theologen streiten, die aber den normalen Gläubigen letztlich egal sind.

 

Das Paradebeispiel hierfür dürfte das filioque sein.

 

Da die Kirche das Credo mit filioque lehrt, spricht es der normale Gläubige mit, ohne sich aber auch nur im geringsten darüber bewusst zu sein, was er hier für theologisches Glatteis beschreitet....

 

Werner

Und die weiterführende Frage lautet dann zurecht: Braucht man diese Antworten auf Fragen, die man sich nicht stellt.

 

In meinem Glaubensleben brauche ich sie letztendlich nicht. Und ich halte es für absolut legitim, diese Antwort zu geben, wenn jemand dieser Frage nachgehen möchte.

 

Dennoch ist diese Frage in der Vergangenheit so nachhaltig gestellt worden, dass eine Antwort darauf gegeben werden mußte. Eine Antwort, die nicht einengt, sondern das offenhält, was mit vermeintlich sinnvollen Antworten verengt worden wäre.

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Heute mal Paul VI. als Scientologe (wie man aus dem ersten Posting entnehmen konnte)?

Als Moderator: Soames, die bewegst dich da auf ganz dünnen Eis. Keinesfalls ist im Ursprungsposting davon die Rede, dass Paul VI in die Nähe von Scientologie gerückt werden soll. Es ging in dem Posting um den Zusammenhang mit zentralen Anfrage dieses Threads. Unterschwellig kann dieser Thread so verstanden werden, dass diejenigen, die das nicht unterschreiben würden, keine "richtigen" Katholiken sind.

 

Insgesamt ist

 

1. diese mögliche Intention des Threads,

2. der grundlegende Vergleich mit Scientologie und

3. die weitere Interpretation von Paul VI als Scientologie-nah

 

ein Beispiel für das, was die Glaubensgespräche gerade nicht ausmachen sollen.

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In meinem Glaubensleben brauche ich sie letztendlich nicht.

ich bin irritiert. Du glaubst also an etwas, was Du nicht kennst, darüber nix genaues weißt und willst auch nicht mehr darüber wissen ????? :lol:

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Schade, lieber Martin, Du kuscheligster aller Moderatoren, aber da sind wohl einige Jahrhunderte an dogmengeschichtlicher Entwicklung spurlos an Dir vorübergegangen! :)

 

GsJC

Raphael

Ich bin eben konservativ, Rapahel. :lol:

 

Und bei all den Aufgaben, die mir hier zur Zeit als Moderator aufgebürdet werden, leider kaum noch in der Lage, mich den spannenden Fragen zu stellen, die sich eigentlich aus solch einem Credo ergeben.

 

Aber ich lasse mich gern auf die Spur bringen. Kannst das an einem konkreten Beispiel exemplarisch aufzeigen, was du mit dieser dogmengeschichtlichen Entwicklung meinst?

 

Grundsätzlich wird allerdings kein Widerspruch zu dem von mir genannten Credo zu erwarten sein, so dass ich keinesfalls auf falschem Boden stehe. Es könnte allenfalls fruchtbarerer Boden sein.

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Ich bin eben konservativ,

gut, dass Du das sagst - würde sonst keiner bemerken! :lol:

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In meinem Glaubensleben brauche ich sie letztendlich nicht.

ich bin irritiert. Du glaubst also an etwas, was Du nicht kennst, darüber nix genaues weißt und willst auch nicht mehr darüber wissen ????? :lol:

Da es mir genauso geht wie Martin und da ich mit dem Thema angefangen habe, hier meine Antwort auf diese Frage:

 

Ja, ich glaube an Dinge die ich weder kenne noch weiß. Zwar wäre es natürlich interessant, mehr darüber zu wissen, aber die Dinge um die es geht, sind einer Natur, die es ausschliesst, dass ich so ohne weiteres mehr darüber erfahren kann.

 

Bleiben wir beim filioque als Beispiel.

 

Die kath. Kirche lehrt, dass der Geist vom Vater und vom Sohn ausgeht, andere lehren etwas anderes.

 

Ich glaube das der katholischen Kirche, aber weder ist mir so wirklich klar, warum die andere Lehre falsch sein soll, noch warum die katholische Lehre die richtige ist, ich kann beides weder widerlegen noch verifizieren.

 

Da ich mich aber ja für das eine oder das andere entscheiden muß, entscheide ich als Katholik (ja, ich weiß, ich bin nicht der besten einer) mich halt für die katholische Position als Glaubenssatz im Sinne von: Ich gehe davon aus daß das die richtige Position ist.

 

Letzlich ist es mir jedoch nicht sonderlich wichtig, und wenn morgen der Papst verkünden würde, dass der Geist nur vom Vater ausgeht, würde mir das ein "aha" entlocken, aber jedenfalls meinen Glauben nicht erschüttern.

 

Hab ich das jetzt einigermaßen rüberbringen können?

 

Werner

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@ Raphael u.a.

 

Das, was ihr hier versucht, ist für mich diabolisch:

Ihr spaltet und zerstreut.

Nein, ganz im Gegenteil Susanne!

 

Was ich hier für die Glaubensgespräche einfordere, ist Ehrlichkeit; und zwar Ehrlichkeit in zweierlei Hinsicht:

1. Gegenüber sich selbst und

2. Gegenüber anderen.

 

Aus den Diskussionsbeiträgen in den GG ist zu entnehmen, daß viele sich nicht nur kritisch mit dem katholischen Glauben auseinandersetzen, sondern daß Häme und Spott über diesen ausgegossen wird. Sobald jemand eine intellektuelle Zustimmung zu Glaubenssätzen erwartet, wird derjenige als Betonkatholik, Fundamentalist, Glaubensfaschist und ähnliches diffamiert.

 

Ich gehe bei manchen der Diskussionsteilnehmer davon aus, daß die ein oder andere flapsige Bemerkung der schlichten Unkenntnis entspringt. Bei einigen muß man jedoch davon ausgehen, daß dort ein Aggressionspotential dahintersteht, was den katholischen Glauben insgesamt angreift und zerstören will. Hier sind insbesondere die IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten genannt.

 

Glaubensgespräche haben jetzt aber Voraussetzungen zu erfüllen!

So wird dies in jeder Gemeinde, die ich bisher kennengelernt habe, gehalten; und dies nicht aufgrund von obrigkeitlicher Anweisung, sondern als pure Selbstverständlichkeit.

 

Hier entzündet sich meine Kritik:

Diese Selbstverständlichkeiten werden nicht eingehalten!

 

Wenn Du jetzt Täter zu Opfern hochstilisierst, beförderst Du die Unehrlichkeit der eingangs genannten Kirchenverächter (= IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten). Deren Entfernung von der Kirche ist mittlerweile so groß, daß sie eigentlich schon hätten austreten müssen, dies aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun (wollen).

Das diabolische Potential liegt nicht bei den "Konservativen", sondern bei den libertinär Progressiven!

 

GsJC

Raphael

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<<"Licht vom Licht?" >> als frage

 

<<aus Licht kommt Licht - keine Finsternis oder ein Mensch.>> als antwort

 

wem das essentiell ist, meinetwegen, mir nicht.

 

ich versuch es mal in täglicher gebrauchssprache, vielleicht verständlich auch einem religiös ungebildeten:

 

gott ist mir unbegreiflich.

ich bin ein kind gottes.

ich bin einzigartig.

ich bin ihm ebenbildlich, aber unvollkommen.

als inneres gesetz gab er mir mein gewissen.

er hilft mir in meiner unvollkommenheit immer weiter.

es ist mir aufgegeben seine hilfe an mir durch hilfe an meine nächsten weiterzugeben.

 

es ist sicher ergänzungsbedürftig, aber dann mit dingwort tuwort und eigenschaftswort.

des begreifens wegen.

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@ Raphael u.a.

 

Das, was ihr hier versucht, ist für mich diabolisch:

Ihr spaltet und zerstreut.

Nein, ganz im Gegenteil Susanne!

 

Was ich hier für die Glaubensgespräche einfordere, ist Ehrlichkeit; und zwar Ehrlichkeit in zweierlei Hinsicht:

1. Gegenüber sich selbst und

2. Gegenüber anderen.

 

Aus den Diskussionsbeiträgen in den GG ist zu entnehmen, daß viele sich nicht nur kritisch mit dem katholischen Glauben auseinandersetzen, sondern daß Häme und Spott über diesen ausgegossen wird. Sobald jemand eine intellektuelle Zustimmung zu Glaubenssätzen erwartet, wird derjenige als Betonkatholik, Fundamentalist, Glaubensfaschist und ähnliches diffamiert.

 

Ich gehe bei manchen der Diskussionsteilnehmer davon aus, daß die ein oder andere flapsige Bemerkung der schlichten Unkenntnis entspringt. Bei einigen muß man jedoch davon ausgehen, daß dort ein Aggressionspotential dahintersteht, was den katholischen Glauben insgesamt angreift und zerstören will. Hier sind insbesondere die IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten genannt.

 

Glaubensgespräche haben jetzt aber Voraussetzungen zu erfüllen!

So wird dies in jeder Gemeinde, die ich bisher kennengelernt habe, gehalten; und dies nicht aufgrund von obrigkeitlicher Anweisung, sondern als pure Selbstverständlichkeit.

 

Hier entzündet sich meine Kritik:

Diese Selbstverständlichkeiten werden nicht eingehalten!

 

Wenn Du jetzt Täter zu Opfern hochstilisierst, beförderst Du die Unehrlichkeit der eingangs genannten Kirchenverächter (= IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten). Deren Entfernung von der Kirche ist mittlerweile so groß, daß sie eigentlich schon hätten austreten müssen, dies aber - aus welchen Gründen auch immer - nicht tun (wollen).

Das diabolische Potential liegt nicht bei den "Konservativen", sondern bei den libertinär Progressiven!

 

GsJC

Raphael

Nö, Raphael,

 

Du baust hier Fronten auf, niemand anders.

 

Vordegründig geht es Dir um die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Glauben. Aber Du willst keine Auseinandersetzung sondern Zustimmung zu dem was Du unter Glauben verstehst. In allem Anderen witterst Du Abweicherlertum und Verleumdung des Glaubens.

 

Deine Methode ist dabei ganz einfach: Du zitierst Texte aus Bibel, Lehramt und theologischer Dislussion und tust so, als sei das doch eindeutig und vollkommen in sich selbst verständlich. Du ignorierst, dass Texte durchaus diskutabel sind.

 

Du benutzt diese z.T. heiligen Texten zur Verunglimpfung derer, die Du auf der anderen Seite vermutest.

 

Gegen was kämpst Du eigentlich?

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Franciscus non papa
Na, wenn schon, dann sollen die Mods den Anti-Modernisteneid schwören, der Einfachheit halber in der Kurzform des alten Pfarrers

 

Werner

nix da - geschworen wird hier gar nicht. "dein wort sei ...."

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Franciscus non papa
@ Martin

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Katholiken sind, oder hier im Board nicht schreiben dürfen, wäre allerdings nicht zutreffend.

 

Eine Weiterführung des Gedankens in die Richtung, dass diejenigen, die es nicht unterscheiben keine Moderatoren der GG sein können, wäre allerdings sehr angebracht. :):lol::)

Für die Moderation der Glaubensgespräche reicht das Glaubensbekenntnis der Kirche - und nicht das Glaubensbekenntnis von Paul VI.

Darf ich höflichst darauf hinweisen, daß es sich um das «Credo des Volkes Gottes» handelt und nicht um ein Glaubensbekenntnis privatissime von Papst Paul VI.? :)

 

GsJC

Raphael

darf ich höflich daraufhin weisen, dass dieser text ernstzunehmen ist, weil er von einem papst kommt. aber er ist keineswegs verbindlich im sinne eines dogma.

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@ Mat

 

Du baust hier Fronten auf, niemand anders.

Ich baue keine Fronten auf, sondern nehme lediglich zur Kenntnis, daß derlei Fronten bestehen! :)

 

Vordegründig geht es Dir um die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Glauben. Aber Du willst keine Auseinandersetzung sondern Zustimmung zu dem was Du unter Glauben verstehst. In allem Anderen witterst Du Abweicherlertum und Verleumdung des Glaubens.

Es geht mir nicht "vordergründig darum", sondern in der Tat um die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben. Auffälligerweise lehnst Du intellektuelle Zustimmung zu dem katholischen Glauben ab. Warum ist das so?

 

Deine Methode ist dabei ganz einfach: Du zitierst Texte aus Bibel, Lehramt und theologischer Dislussion und tust so, als sei das doch eindeutig und vollkommen in sich selbst verständlich. Du ignorierst, dass Texte durchaus diskutabel sind.

Geschult als Theologe meinst Du offensichtlich über die Methodenkritik, die inhaltlichen Standpunkte beseitigen zu können. Das erinnert an die Verfechter der HKE, welche bekanntlich ein Kind der Aufklärung ist, die damit größtenteils die Wahrheit der biblischen Botschaft beseitigen wollen.

 

Die Bibel ist neben der Tradition Grundlage des katholischen Glaubens und die lehramtlichen Texte erläutern, wie die katholische Kirche zu ihrer Sichtweise auf diese Welt kommt. Damit sind also die inhaltlichen Fragen viel besser zu diskutieren als mit purer Stimmungsmache a la IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten.

 

Du benutzt diese z.T. heiligen Texten zur Verunglimpfung derer, die Du auf der anderen Seite vermutest.

Die Unhaltbarkeit vieler Standpunkte, die hier in den GG geäußert werden, anhand der genannten Texte nachzuweisen, soll also unzulässig sein? :lol:

Wo lebst Du eigentlich, Mat?

 

Gegen was kämpst Du eigentlich?

Ich kämpfe nicht gegen, sondern für ............ die katholische Lehre. :)

 

GsJC

Raphael

bearbeitet von Raphael
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Widerspricht das denn irgendwo dem geposteten Text? Heute mal Paul VI. als Scientologe (wie man aus dem ersten Posting entnehmen konnte)?

Seufz.... habe ich gesagt, dass der Text von Paul VI scientologisch ist? Ausserdem war es Sarkasmus....! Mir geht es schlicht und einfach gegen den Strich, wenn mir ein Text vor die Nase gesetzt wird und gefragt wird, wer der anwesenden Christen den Text "aus voller Überzeugung" unterschreiben könne... sind diejenigen, die das nicht möchten, dann keine überzeugten Christen? Diese Frage ist aber nicht nur von mir, sondern auch von anderen dargestellt worden.

Es geht mir in meinem christlichen Glauben nicht darum, einen Vertrag zu "unterschrieben", auch wenn das hier nur sinnbildlich gemeint war. Sondern es geht darum, einen Bund mit Gott eingegangen zu sein, und dieser Bund läßt sich nur zweitrangig in solchen Texten formulieren. Ich bete das Glaubensbekenntnis jeden Tag und ich stehe dazu... deswegen muss ich mich aber nicht zu irgend einem anderen Text bekennen.... ganz gleich ob ihn ein Papst verfasst hat oder nicht.

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