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Credo des Volkes Gottes


Raphael

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<< Das erinnert an die Verfechter der HKE, welche bekanntlich ein Kind der Aufklärung ist und die damit größtenteils die Wahrheit der biblischen Botschaft beseitigen wollen.>>

 

und nun hat die hke eingang in die päpstliche bibelkommision gefunden?

 

<<1993 Die Interpretation der Bibel in der Kirche (Päpstliche Bibelkommission)

....

Mit diesem Dokument werden die Weisungen der „alten“ Bibelkommission (1905-1964) praktisch ad acta gelegt. Ein grundsätzlicher Wandel ist vollzogen: die historisch-kritische Methode, die selbst eine Entwicklung von einer mitunter offenbarungskritischen Einstellung zu einer offenen Methode durchgemacht hat, wird selbstverständlich rezipiert, und das Verständnis von Inspiration und Wahrheit ist ein anderes: Die Schrift ist Gottes Wort im Menschen Wort. Die Wahrheit der Hl. Schrift wird nicht mehr mit Irrtumslosigkeit gleichgesetzt, sondern sie besteht in der Wahrheit, die Gott um unseres Heiles willen in heiligen Schriften aufgezeichnet haben wollte.>>

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In meinem Glaubensleben brauche ich sie letztendlich nicht.

ich bin irritiert. Du glaubst also an etwas, was Du nicht kennst, darüber nix genaues weißt und willst auch nicht mehr darüber wissen ????? :lol:

Lieber Erich,

 

aber genau das habe ich doch von dir gelernt. Alles das, was wir über Gott aussagen, ist nur Stückwerk, allenfalls eine Ahnung von dem, wie er ist.

 

Wir können diese Wirklichkeit nicht mir unseren Worten beschreiben. Daher kann auch die filioque-Definition nicht der Grund meines Glaubens sein.

 

Herzliche Grüße

Martin

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<<erstmals in einem römischen Dokument „Zugänge zur Bibel über Humanwissenschaften" und „Kontextuelle Zugänge" zur Hl. Schrift positiv, als Exegese und Verständnis der Bibel bereichernd, gewürdigt werden (z. B. tiefenpsychologische, befreiungstheologische und feministische Schriftinterpretationen). >>

 

nun, dann wollen wir mal denken, mitdenken und schreiben.

 

und unterschreiben? ich unterschreibe meine gedanken. mit bestem wissen und gewissen.

bearbeitet von helmut
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<<filioque-Definition >>

 

könnt ihr auch mal deutsch reden oder schreiben.

Latein ist die Sprache der Kirche!

 

"Filioque-Definition" = die Frage, ob der Heilige Geist vom Vater ausgeht, oder vom Vater und vom Sohn.

 

Werner

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@Helmut: Deine Quelle?

 

Ich hab noch was nachzutragen aus dem Dokument der Bibelkommission.

 

Im Gegensatz zu Raphael ist die Bibelkommision nämlich nicht der Meinung, die Historisch kritische Exegese wolle die Wahrheit beseitigen:

 

Die historisch-kritische Methode ist die unerläßliche Methode für die wissenschaftliche Erforschung des Sinnes alter Texte. Da die Heilige Schrift, als „Wort Gottes in menschlicher Sprache“, in all ihren Teilen und Quellen von menschlichen Autoren verfaßt wurde, läßt ihr echtes Verständnis diese Methode nicht nur als legitim zu, sondern es erfordert auch ihre Anwendung.

Quelle, Kap. I A, Hervorhebung von mir.

bearbeitet von Sokrates
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.....und die im Griechischen entsprechende Formulierung des "filioque" fehlt im Urtext des Großen Glaubensbekenntnisses, weswegen die Orthodoxen diese Formulierung im Gegensatz zu ihrer eigenen für ein Abweichen vom wahren Glauben halten (und deswegen sind sie "orthodox, also rechtgläubig") Das hat auch bei der Kirchenspaltung eine Rolle gespielt. (Ich sage aber nicht die Rolle, so einfach sind Kirchenspaltungen nicht)

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<<Latein ist die Sprache der Kirche!>>

 

gehör ich jetzt nicht dazu? sprachlos in der kirche.

Es ist die Amtssprache, Helmut, alle wichtigen Texte (Enzykliken, Konzilstexte und so) gibt es immer auf Lateinisch, aber sie werden auch immer in bestimmte Sprachen übersetzt (zu denen das Deutsche in der Regel gehört).

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.....und die im Griechischen entsprechende Formulierung des "filioque" fehlt im Urtext des Großen Glaubensbekenntnisses, weswegen die Orthodoxen diese Formulierung im Gegensatz zu ihrer eigenen für ein Abweichen vom wahren Glauben halten (und deswegen sind sie "orthodox, also rechtgläubig") Das hat auch bei der Kirchenspaltung eine Rolle gespielt. (Ich sage aber nicht die Rolle, so einfach sind Kirchenspaltungen nicht)

Wäre es eigentlich möglich, den Zusatz ohne größeren Schaden nach eingehender Prüfung wieder zu streichen?

 

Wenn das ganze theologisch ordentlich fundiert ist spricht doch eigentlich nichts mehr dagegen - oder?

 

Die Erklärung sollte dann allerdings so deutlich sein, daß die Orthodoxie nicht sagen kann, sie hätte gewonnen :lol:

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@Helmut: Deine Quelle?

 

http://www.die-bibel-lebt.de/dokumente.htm

 

also sokrates: über die bibelkommision

 

 

die hke hat nun ihre geschichte und raphael ist in ihrem ältestem teil steckengeblieben. aber er will ja intellektuell an die sache ran.

 

also raphael: studium der dokumente der bibelkommision

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<<aber sie werden auch immer in bestimmte Sprachen übersetzt (zu denen das Deutsche in der Regel gehört). >>

 

ja und dann habe ich die streitigkeiten über die gültigkeiten der übersetzungen. es ist wie bei zwei ärzten mit verschiedenen diagnosen. ich als laie muß mich entscheiden welche die richtige ist.

 

da bleib ich lieber bei meinen eigenen.

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Ich baue keine Fronten auf, sondern nehme lediglich zur Kenntnis, daß derlei Fronten bestehen!

genau das verzeihen Dir die Harmonie-Anbeter nie. :lol:

Sie wollen Friede, Freude, Eierkuchen und von bestehenden Fronten wollen sie nix wissen. Das stört den Alltag, denn zwingt zur (unbequemen) Auseinandersetzung.

Auseinandersetzung bedeutet aber Standpunkte beziehen - igitt -, da könnte man ja in Gefahr geraten auf der Seite zu stehen, die keinen Applaus erhält. Das wäre ja eine Katastrophe!! Wie soll man mit solch einer Belastung fertig werden??

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Alles das, was wir über Gott aussagen, ist nur Stückwerk, allenfalls eine Ahnung von dem, wie er ist.

Aber das, was wir wissen, sollten wir annehmen und nicht auch unter "Unwissen" abheften!!

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<<Auseinandersetzung bedeutet aber Standpunkte beziehen - igitt -, da könnte man ja in Gefahr geraten auf der Seite zu stehen, die keinen Applaus erhält. Das wäre ja eine Katastrophe!! Wie soll man mit solch einer Belastung fertig werden?? >>

 

ich sehe wir sind brüder im geiste. getrennt marschieren, vereint schlagen.

 

<<Aber das, was wir wissen, sollten wir annehmen >>

 

aber das mit der frau und der katze wissen wir nicht wirklich. und die erklärung zu licht aus licht war auch nicht überzeugend.

aber vielleicht findest du noch bessere erklärungen.

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Was ist eigentlich der Kern der Diskussion.

 

M.E. geht es hier doch darum, was der rechte Glaube sei.

 

Der Text, den Raphael hier zunächst gepostet und dann verlinkt hat, ist eine Erweiterung des Glaubensbekenntnisses. Die Diskussion macht das Dilemma ihres Hintergunds mehr als deutlich.

Ich glaube kaum, dass es schwierig ist, den Text als Glaubensinhalt zu akzeptieren. Allerdings stellen sich mir zwei Fragen: Zum einen - ist dieser Text vollständig - umfasst er sozusagen den gesamten Glauben? (Ich denke nur daran, dass er sich nicht zur Historisch-Kritischen Methode äußert) Und zum anderen: ist dieser Text so eindeutig, dass jeder ihn in gleicher Weise versteht?

Beides glaube ich nicht.

 

 

Der Text taugt sicher für eine theologische Diskussion, aber als Kriterium für die Mitgliedschaft in den GG ist er nicht geeignet.

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Alles das, was wir über Gott aussagen, ist nur Stückwerk, allenfalls eine Ahnung von dem, wie er ist.

Aber das, was wir wissen, sollten wir annehmen und nicht auch unter "Unwissen" abheften!!

Ja, das was wir wissen schon.

 

Aber glauben bedeutet ja nicht unbedingt wissen.

 

Ich für mich weiß zwar, daß Gott existiert, aber ob der Gesit nur vom Vater oder auch vom Sohn ausgeht, das weiß ich nicht.

 

Das glaube ich der Kirche einfach so, weil es für meinen realen Glauben einfach ohne weitere Bedeutung ist.

 

das mag bei dir ja vielleicht anders sein, aber Glauben ist immer eine persönliche Sache, die auch bei unterschiedlichen Personen unterschiedlich ausgeprägt sein kann.

 

So kann es durchaus sein daß du für dich persönlich weißt, daß der Geist vom Vater und vom Sohn ausgeht, ich für meinen Teil weiß es nicht, und finde es auch nicht weiter schlimm daß ich es nicht weiß....

 

Werner

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<<aber als Kriterium für die Mitgliedschaft in den GG ist er nicht geeignet.>>

 

habe ich auch nie als solches aufgefaßt.

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Der Text taugt sicher für eine theologische Diskussion, aber als Kriterium für die Mitgliedschaft in den GG ist er nicht geeignet.

Diesen Satz kann ich unterschreiben. :lol:

Es hatte hier zwar niemand explizit gesagt, dass nur diejenigen, die den Einleitungstext unterschreiben, weiterhin hier in den Glaubensgesprächen schreiben dürfen. Aber unterschwelig klingt das in dem einen oder anderen Posting an.

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<<aber sie werden auch immer in bestimmte Sprachen übersetzt (zu denen das Deutsche in der Regel gehört). >>

 

ja und dann habe ich die streitigkeiten über die gültigkeiten der übersetzungen. es ist wie bei zwei ärzten mit verschiedenen diagnosen. ich als laie muß mich entscheiden welche die richtige ist.

 

da bleib ich lieber bei meinen eigenen.

Meinst du damit, dass es richtig wäre, wenn sich "Rom" überhaupt nicht äußert? Oder, dass "unser deutscher Papst" sich in unserer Sprache äußern soll (und die anderen den "Schwarzen Peter" haben)? Oder, dass....(hier bitte ich um das, was du präzise gemeint hast)?

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@ Mat

 

Du baust hier Fronten auf, niemand anders.

Ich baue keine Fronten auf, sondern nehme lediglich zur Kenntnis, daß derlei Fronten bestehen! :)

 

Vordegründig geht es Dir um die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Glauben. Aber Du willst keine Auseinandersetzung sondern Zustimmung zu dem was Du unter Glauben verstehst. In allem Anderen witterst Du Abweicherlertum und Verleumdung des Glaubens.

Es geht mir nicht "vordergründig darum", sondern in der Tat um die intellektuelle Auseinandersetzung mit dem katholischen Glauben. Auffälligerweise lehnst Du intellektuelle Zustimmung zu dem katholischen Glauben ab. Warum ist das so?

 

Deine Methode ist dabei ganz einfach: Du zitierst Texte aus Bibel, Lehramt und theologischer Dislussion und tust so, als sei das doch eindeutig und vollkommen in sich selbst verständlich. Du ignorierst, dass Texte durchaus diskutabel sind.

Geschult als Theologe meinst Du offensichtlich über die Methodenkritik, die inhaltlichen Standpunkte beseitigen zu können. Das erinnert an die Verfechter der HKE, welche bekanntlich ein Kind der Aufklärung ist, die damit größtenteils die Wahrheit der biblischen Botschaft beseitigen wollen.

 

Die Bibel ist neben der Tradition Grundlage des katholischen Glaubens und die lehramtlichen Texte erläutern, wie die katholische Kirche zu ihrer Sichtweise auf diese Welt kommt. Damit sind also die inhaltlichen Fragen viel besser zu diskutieren als mit purer Stimmungsmache a la IKvU-, WsK- und KVB-Sympathisanten.

 

Du benutzt diese z.T. heiligen Texten zur Verunglimpfung derer, die Du auf der anderen Seite vermutest.

Die Unhaltbarkeit vieler Standpunkte, die hier in den GG geäußert werden, anhand der genannten Texte nachzuweisen, soll also unzulässig sein? :lol:

Wo lebst Du eigentlich, Mat?

 

Gegen was kämpst Du eigentlich?

Ich kämpfe nicht gegen, sondern für ............ die katholische Lehre. :)

 

GsJC

Raphael

Wenn es Dir um eine intellektuelle Auseinandersetzung geht, warum musst Du dann immer so persönlich werden?

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Glaubensgespräche haben jetzt aber Voraussetzungen zu erfüllen!

So wird dies in jeder Gemeinde, die ich bisher kennengelernt habe, gehalten; und dies nicht aufgrund von obrigkeitlicher Anweisung, sondern als pure Selbstverständlichkeit.

Welche Glaubensgespräche meinst Du?

Die in Deiner Gemeinde, oder dieses Unterboard von mykath?

 

Und falls letzteres:

Willst Du uns die Voraussetzungen diktieren?

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<<Meinst du damit, dass es richtig wäre, wenn sich "Rom" überhaupt nicht äußert? >>

 

doch, aber wir sollten dann die deutschen übersetzungen als authentisch nehmen und nicht zerreden. einen streit über die richtigkeit kann ich mangels wissen nicht führen.

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In meinem Glaubensleben brauche ich sie letztendlich nicht.

ich bin irritiert. Du glaubst also an etwas, was Du nicht kennst, darüber nix genaues weißt und willst auch nicht mehr darüber wissen ????? :lol:

Soso, das irritiert Dich.

 

Ich will Dir mal was sagen, Süßer:

 

Meine Oma war eine sehr fromme und außerordentlich lebenskluge Frau.

 

Sie hat in den 84 Jahren ihres Lebens nicht ein einziges theologisches Buch gelesen, nicht eine Enzyklika und kein einziges anderes kirchliches Dokument.

 

Sie wollte auch gar nicht mehr wissen als das, was sie aus dem Schulkatechismus, dem Kommunionunterricht und ihrem Leben gelernt hat. Sie glaubte mit kindlichem Vertrauen, daß sie im Leben und im Tod in der Kirche und bei Jesus Christus gut aufgehoben war und daß die Heilige Jungfrau dafür für sie bittet. Punkt aus.

 

Wenn Du sie gefragt hättest, ob der Heilige Geist vom Vater, vom Sohn oder von beiden zusammen ausgeht, dann hätte sie gesagt: "Du häs ene Vogel, Jung. Bet mal en Rosenkranz, dann kommste auch nicht auf dumme Gedanken."

 

Und wenn Du jetzt sagst, meine Oma sei nicht richtig gläubig gewesen, dann gehen wir zwei mal vor die Türe. (Danach kannste sie dann persönlich kennenlernen - falls Du in den Himmel kommst)

bearbeitet von ThomasBloemer
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Liebster Thomas,

 

Und wenn Du jetzt sagst, meine Oma sei nicht richtig gläubig gewesen, dann gehen wir zwei mal vor die Türe.

Deine Oma war sicherlich eine rechtgläubige Frau - nur wenn sie bei mykath.de mitgeschrieben hätte, dann hätte ich mehr von ihr gefordert als nur den Rosenkranz zu beten. :lol:

 

Lieben Gruß

Erich

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