Sion Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Eine OT Frage zu Deiner Signatur: Sollte es nicht richtig heißen: "Niemals an der Barmherzigkeit Gottes zweifeln." statt verzweifeln? Frag den heiligen Benedikt... Im Original: Et de Dei misericordia numquam desperare. RB 4,74 Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Eine OT Frage zu Deiner Signatur: Sollte es nicht richtig heißen: "Niemals an der Barmherzigkeit Gottes zweifeln." statt verzweifeln? Frag den heiligen Benedikt... Im Original: Et de Dei misericordia numquam desperare. RB 4,74 Wenn ich noch einen Rest von Lateinkenntnissen habe wäre das "de - sperare" hier m.E. so zu verstehen: Die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes nie verlieren. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 (bearbeitet) Eine OT Frage zu Deiner Signatur: Sollte es nicht richtig heißen: "Niemals an der Barmherzigkeit Gottes zweifeln." statt verzweifeln? Frag den heiligen Benedikt... Im Original: Et de Dei misericordia numquam desperare. RB 4,74 Ich hatte einmal eine Phase, wo ich mir sagte: Himmel noch einmal, ist es nicht möglich, daß ich endlich einmal in die Hölle komme, immer diese Barmherzigkeit und Liebe, die mich nicht ernst nimmt. Das war in etwa eine Verzweiflung an der Barmherzigkeit. bearbeitet 11. Juni 2005 von Einsteinchen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Das finde ich aber eine seltsame Art der "Verzweiflung über die Barmherzigkeit Gottes." Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Elima Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Wenn ich noch einen Rest von Lateinkenntnissen habe wäre das "de - sperare" hier m.E. so zu verstehen: Die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes nie verlieren. Ausgezeichnet! Setzen! Eins vor! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Einsteinchen Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Das finde ich aber eine seltsame Art der "Verzweiflung über die Barmherzigkeit Gottes." Es ist vielleicht nur ein Hass deswegen, weil alle gerettet werden. Ich wollte in dieser Zeit einfach, daß die Hölle voll ist. Ich brauch darüber nicht stolz zu sein. Andererseits soll man als guter Katholik auf der Hölle bestehen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Das finde ich aber eine seltsame Art der "Verzweiflung über die Barmherzigkeit Gottes." Es ist vielleicht nur ein Hass deswegen, weil alle gerettet werden. Ich wollte in dieser Zeit einfach, daß die Hölle voll ist. Ich brauch darüber nicht stolz zu sein. Andererseits soll man als guter Katholik auf der Hölle bestehen. Also ich finde die Warnungen Jesu im Evangelium sehr ernst. Da spricht der göttliche Heiland in der Bergpredigt und an anderen Stellen davon, wie wichtig es ist, sein ganzes Herz Gott zu schenken, und dass es besser ist, eines seiner Glieder zu verlieren als mit gesunden Gliedern in die Hölle geworden zu werden. Das Himmelreich leidet Gewalt usw. Also wenn ich diese Stellen ernst nehme muss ich mir sagen: Jesus hätte sichr nicht so aufrüttelnde Worte verwendet, wenn alle gerettet würden. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 11. Juni 2005 Autor Melden Share Geschrieben 11. Juni 2005 Wenn ich noch einen Rest von Lateinkenntnissen habe wäre das "de - sperare" hier m.E. so zu verstehen: Die Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes nie verlieren. Ausgezeichnet! Setzen! Eins vor! (Ich hasse es, wenn ich ein schon abgeschlossenes OT nochmal aufgreifen muß, aber es geht nicht anders, sorry...) Was ist "die Hoffnung verlieren" denn anderes als "verzweifeln"? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 12. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 12. Juni 2005 Was ist "die Hoffnung verlieren" denn anderes als "verzweifeln"? Es klingt nicht so .... verzweifelt? Und um auf Mariamantes Frage zurückzukommen: Könnte man auch "zweifeln" statt "verzweifeln" schreiben? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sion Geschrieben 12. Juni 2005 Autor Melden Share Geschrieben 12. Juni 2005 Könnte man auch "zweifeln" statt "verzweifeln" schreiben? Nein. Wer zweifelt, verzweifelt noch lange nicht... (und verliert auch noch lange nicht die Hoffnung - für die, die es etwas softer mögen.) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 13. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 13. Juni 2005 Die Formulierung von Dr. Josef Spindelböck zweifeln an der Güte und Barmherzigkeit Gottes? scheint mir korrekt formuliert. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 14. Juni 2005 Melden Share Geschrieben 14. Juni 2005 Jetzt, wo Ihr schon den Heiligen Benedikt zitiert, noch ein paar Aspekte zum Zitat, damit es nicht aus dem Zusammenhang gerissen erscheint. Das vierte Kaipte der Benediktsregel listet einen ganzen Haufen Dinge auf, die ein Mönch zu tun und zu lassen hat. Benedikt nennt das die Werkzeuge (des Mönchs). Die Liste ist lang, sehr lang. Und zum Schluss sagt Benedikt dann, dass der Mönch niemals an Gottes Barmherzigkeit zweifel soll. Er weiß wohl, dass seine Liste dermaßen anspruchsvol ist, dass diese nicht ohne ein gewisses Scheitern zu erfüllen ist. Benedikt nimmt dem Mönch die Last, er will nicht, dass er am Anspruch dieser Liste zerbricht, viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Recommended Posts