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Sterilisation


Jean

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Da nun schon einiges über Sterilisation geschrieben wurde, würde mich folgendes interessieren:

 

 

Eine Frage dazu: Jemand hat sich sterilisieren lassen. Er wird katholisch und will heiraten. Kann/darf man so jemanden katholisch ehelichen?

 

Also noch etwas präziser und unterteilt in Männlein und Weiblein: Ein Mann ließ sich Sterilisieren, ist also Zeugungsunfähig. Er wird gläubig, bereut auch seine Tat und will die Frau die er kennenlernte und liebt heiraten. Er teilt ihr dies mit und sie ist einverstanden. Dies geht doch ohne Probleme, oder?

 

Aber bei einer Sterilisierten Frau, wie ist es da? Prinzipiell doch das gleiche, aber ist es nicht so, daß ein durchtrennter Eileiter "nur" die Einnistung der befruchteten Eizelle verhindert. Aber dann hätte dies ja abtreibende Wirkung und so kann man ja nicht in eine katholische Ehe gehen. Oder lieg ich mit meinen Überlegungen falsch?

 

Liebe Grüße

 

Jean

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Aber bei einer Sterilisierten Frau, wie ist es da? Prinzipiell doch das gleiche, aber ist es nicht so, daß ein durchtrennter Eileiter "nur" die Einnistung der befruchteten Eizelle verhindert. Aber dann hätte dies ja abtreibende Wirkung

Falsch. Die Sterilisation der Frau verhindert, dass Samen- und Eizelle überhaupt zusammenkommen, ist also in der unmittelbaren Wirkung mit Kondom oder Diaphragma zu vergleichen, abgesehen halt von deren Reversibilität.

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Hallo Jean,

 

da der Geliebte über diese Tatsache aufgeklärt wurde,

und sie/er dann zu seinem Ehepartner "ja" sagt,

sehe ich dieses Eheversprechen als gültig an.

 

 

siehe auch:

http://www.mykath.de/index.php?showtopic=10821&st=0

 

 

gruss

peter

 

 

PS:

Falls die Natur es beschließt,

und ein Kind "trotz allem" gezeugt wird,

wird es wohl hoffentlich in Liebe angenommen werden.

bearbeitet von pmn
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Bei der Sterilisation bei der Frau, wird doch der Eileiter durchtrennt durch den die befruchtete Eizelle sich in der Gebärmutter einnistet. Sehe ich da etwas falsch? Es gibt doch auch Eileiterschwangerschaften, wenn das befruchtete Ei nicht zur Gebärmutter gelangt.

 

 

Liebe Grüße

 

Jean

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Bei der Sterilisation bei der Frau, wird doch der Eileiter durchtrennt durch den die befruchtete Eizelle sich in der Gebärmutter einnistet. Sehe ich da etwas falsch? Es gibt doch auch Eileiterschwangerschaften, wenn das befruchtete Ei nicht zur Gebärmutter gelangt.

Durch den durchtrennten Eileiter kommt das Spermium überhaupt nicht mehr an das Ei dran.

 

Ergo gibt es auch keine Befruchtung.

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Bei der Sterilisation bei der Frau, wird doch der Eileiter durchtrennt durch den die befruchtete Eizelle sich in der Gebärmutter einnistet. Sehe ich da etwas falsch? Es gibt doch auch Eileiterschwangerschaften, wenn das befruchtete Ei nicht zur Gebärmutter gelangt.

 

 

Liebe Grüße

 

Jean

Wenn ich in Medizin richtig aufgepasst habe sind diese Föten aber nicht lange lebensfähig und werden abgestoßen.

Allerdings gebe ich zu bedenken, das das nicht unbedingt zum notwendigen Wissen eines Altenpflegers gehört, weshalb ich an dieser Stelle abgeschalten habe. Also diese Info bitte mit Vorsicht genießen.

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Bei der Sterilisation bei der Frau, wird doch der Eileiter durchtrennt durch den die befruchtete Eizelle sich in der Gebärmutter einnistet. Sehe ich da etwas falsch? Es gibt doch auch Eileiterschwangerschaften, wenn das befruchtete Ei nicht zur Gebärmutter gelangt.

Durch den durchtrennten Eileiter kommt das Spermium überhaupt nicht mehr an das Ei dran.

 

Ergo gibt es auch keine Befruchtung.

Außer der Eingriff ist nicht erfolgreich. Dann steigt das Risiko von Eileiterschwangerschaften auch an. Aber normalerweise kommt durch einen durchtrennten bzw. verklebten Eileiter nichts mehr durch, also keine Befruchtung.

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Um die Frage, ob weibliche Sterilisation im Grunde eine Frühabtreibung ist (Antwort: selbstverständlich nicht). Als Verhütungsmethode mit der Spirale (nein) oder eher mit dem Kondom (ja) zu vergleichen. Das hat für die moralische Bewertung natürlich enorme Konsequenzen, wenn man den absoluten Wert des Lebens ab der Verschmelzung von Ei- und Samenzelle ansetzt.

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