asia Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Oh, mal endlich ne andere Meinung. Hab ihn noch nicht gesehen, aber bisher immer nur Beschwerden über zu sympathische Terroristen gehört. Ich würde mich eher über diejenigen Gedanken machen, die die im Film gezeichneten Terroristen sympathisch finden... Naja, es kommt schon auch noch drauf an, wie die Charaktere dargestellt werden. Diejenigen, mit denen ich bisher gesprochen habe, fanden die Darstellung zu sympathisch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Oh, mal endlich ne andere Meinung. Hab ihn noch nicht gesehen, aber bisher immer nur Beschwerden über zu sympathische Terroristen gehört. Ich würde mich eher über diejenigen Gedanken machen, die die im Film gezeichneten Terroristen sympathisch finden... Naja, es kommt schon auch noch drauf an, wie die Charaktere dargestellt werden. Diejenigen, mit denen ich bisher gesprochen habe, fanden die Darstellung zu sympathisch. Die RAF-Leute waren auch keine schlechten Menschen von grundauf. Meine Familie/Bekanntschaft kennt eine RAF-Frau von Jugend an... die verstehen alle bis heute nicht, wie aus dem netten Mädchen eine solche Nemesis werden konnte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Oh, mal endlich ne andere Meinung. Hab ihn noch nicht gesehen, aber bisher immer nur Beschwerden über zu sympathische Terroristen gehört. Ich würde mich eher über diejenigen Gedanken machen, die die im Film gezeichneten Terroristen sympathisch finden... ja, ich mir auch Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 (bearbeitet) Ich würde mich eher über diejenigen Gedanken machen, die die im Film gezeichneten Terroristen sympathisch finden...Naja, es kommt schon auch noch drauf an, wie die Charaktere dargestellt werden. Diejenigen, mit denen ich bisher gesprochen habe, fanden die Darstellung zu sympathisch. Die Darstellung einer Frau etwa, die ihre Kinder in ein Flüchtlingslager schicken lässt und den Al Fatah-Leuten erzählt, ihr Mann sei ein israelischer Agent und sie sollten ihn bitte umlegen (und das deswegen, weil der Mann Skrupel bekommen hatte, die Kinder ohne Eltern aufwachsen zu lassen, während er und seine Frau ihren Krieg führte) soll besonders sympathisch sein? bearbeitet 6. Oktober 2008 von Domingo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Kann ich eben nichts dazu sagen, ich hab den Film ja noch nicht gesehen. Weshalb ich froh bin, mal andere Meinungen zu hören. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 (bearbeitet) ich fand einfach die schauspielerische Leistung durchgängig von allen erstklassig. Man kann vielleicht sagen, die Seite der Opfer kam zu kurz, was aber an der Darstellung von fanatischen, über Leichen gehenden (auch in den eigenen Reihen), Kämpfer sonderlich sympatisch sein soll, weiß ich nicht. Der Staat bekam natürlich auch einiges ab, was ja auch nicht ganz unberechtigt war. bearbeitet 6. Oktober 2008 von hansjo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Manche fanden auch, dass Hitler in "Der Untergang" zu sympathisch gezeichnet sei. Verbrecher, Diktatoren usw. sollen nach dem Empfinden zahlreicher Leute auf jeden Fall als Unmenschen dargestellt werden. Doch damit wird man der Realität nicht gerecht. Zu Gewalt und Fanatismus sind nun einmal auch Menschen fähig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Manche fanden auch, dass Hitler in "Der Untergang" zu sympathisch gezeichnet sei. Verbrecher, Diktatoren usw. sollen nach dem Empfinden zahlreicher Leute auf jeden Fall als Unmenschen dargestellt werden. Doch damit wird man der Realität nicht gerecht. Zu Gewalt und Fanatismus sind nun einmal auch Menschen fähig. Das ist ja das Problem. Es ist für viele Menschen einfacher, den schwarzen Peter anderen Menschen zuzuschieben. Das 3. Reich liegt nicht allein in der Schuld von Hitler (obgleich er natürlich ein fanatischer Irrer war). Genauso schuld sind all die Gutmenschen, die da mitgemacht haben und noch heute behaupten, sie hätten niemals etwas von Verfolgungen und KZs gehört. Die Terroristen der RAF waren Menschen, sie hatten Freunde, sie hatten Familien. Aber was sie gatn haben, das war falsch. Man darf anderen Menschen nicht aus politischen Gründen ihre Existenzberechtigung nehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Ich habe mir am WE "Lissy und der wilde Kaiser" von Bully gegönnt - also mein lieber Michl: bitte keine Animationsfilme mehr von herbX. Danke. (Eine Realfassung mit Bully als Lissy könnte mich ggf. wieder versöhnen...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran , aber ich habe jetzt "Das Leben der Anderen" gesehen, ein sehr, sehr guter Film!! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
asia Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran , aber ich habe jetzt "Das Leben der Anderen" gesehen, ein sehr, sehr guter Film!!Ja, das ist wahr! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
marius Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 (bearbeitet) Ich weiß, ich bin ein bisschen spät dran , aber ich habe jetzt "Das Leben der Anderen" gesehen, ein sehr, sehr guter Film!! kann ich nur beipflichten.... den RAF Film möchte ich auch noch sehen. ich kann mir gut vorstellen, dass man die Rollen deshalb "etwas zu sympathisch" findet, weil Gedek und Bleibtreu einem grds. sympathisch sind.... die Tochter von der Meinhoff hat selbst gesagt, dass die Darstellung ihrer Mutter nichts mit der Realität zu tun hat. Ihre Mutter war wesentlich "tougher".... Ich habe den Totmacher, von Götz George gespielt, auch nicht so unsympathisch gefunden, weil ich eben ein Götz George Fan bin.... man darf nicht vergessen, es handelt sich um Spielfilme, nicht um Dokumentationen...das muss man trennen. bearbeitet 6. Oktober 2008 von marius Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Katta Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 Ich habe den Totmacher, von Götz George gespielt, auch nicht so unsympathisch gefunden, weil ich eben ein Götz George Fan bin.... Woah, aber beim Totmacher habe ich mich anschliessend zu Tode geängstigt. Und auch nach dem anderen "Nichts als die Wahrheit". Ich habe ihn als Mengele richtiggehend gehasst... Götz George ist einfach ein so fantastischer Schauspieler, dass einem manchmal Angst und Bange wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 die Tochter von der Meinhoff hat selbst gesagt, dass die Darstellung ihrer Mutter nichts mit der Realität zu tun hat. Ihre Mutter war wesentlich "tougher".... Wie denn? An "toughere" Figuren als Nadja Uhl als B. Mohnhaupt kann ich mich kaum erinnern, außer vielleicht an Kristanna Loken in "Terminator". Oder bin ich durch das Fremdwort "tough" überfordert? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Inge Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 die Tochter von der Meinhoff hat selbst gesagt, dass die Darstellung ihrer Mutter nichts mit der Realität zu tun hat. Ihre Mutter war wesentlich "tougher".... Wie denn? An "toughere" Figuren als Nadja Uhl als B. Mohnhaupt kann ich mich kaum erinnern, außer vielleicht an Kristanna Loken in "Terminator". Oder bin ich durch das Fremdwort "tough" überfordert? Ähm, die Mutter von Meinhofs Tochter war Ulrike Meinhof (Martina Gedeck), nicht Brigitte Mohnhaupt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 6. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 6. Oktober 2008 So gesehen ist es richtig. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 19. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 19. Oktober 2008 heute "Krabat" angeschaut - gehört zwar nicht zu den besten Filmen aller Zeiten, ist aber eine gute Umsetzung des Buchs. Atmosphäre kommt gut rüber. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2008 heute "Krabat" angeschaut - gehört zwar nicht zu den besten Filmen aller Zeiten, ist aber eine gute Umsetzung des Buchs. Atmosphäre kommt gut rüber. Die von der grottenschlechten Schlagerscheißmusik im Abspann komplett zerstört wird. Das hat mich mehr aufgeregt als der Hauptdarsteller, dem man zwar den dumpfen Betteljungen aber nicht den freiheitskämpfenden Übermagier abnahm, und die zu sehr simplifizierte Handlung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2008 Meinen Zwergen hat WallE am Wochenende sehr gut gefallen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2008 Die von der grottenschlechten Schlagerscheißmusik im Abspann komplett zerstört wird. deshalb haben wir uns schon im Dunkeln herausgestastet, aus dem Kino.komisch - ist sonst eher nicht meine Art, normalerweise bin ich der letzte, der aus dem Kino geht.Das hat mich mehr aufgeregt als der Hauptdarsteller, dem man zwar den dumpfen Betteljungen aber nicht den freiheitskämpfenden Übermagier abnahm ich fand die Besetzung eher gut - einen Hauptdarsteller gibt es in diesem Film, meine ich, eher nicht. Der Film erzählt eine Geschichte.und die zu sehr simplifizierte Handlung. tja - da habe ich mich belehren lassen, im Kino. wenn Du das Buch nicht kennst, könntest Du dann vielleicht dem Film nicht folgen. Jedenfalls, vor der Erkennungs-Schluß-Szene, (das mit der Verwandlung in die Raben), ruft meine Sitz-Nachbarin auf einmal ganz laut und spontan in den Film hinein: "Boah eijj - dann kann die ihn ja gar nicht erkennen!!!" da wußte ich - kein schlechter Film Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2008 Die von der grottenschlechten Schlagerscheißmusik im Abspann komplett zerstört wird. deshalb haben wir uns schon im Dunkeln herausgestastet, aus dem Kino.komisch - ist sonst eher nicht meine Art, normalerweise bin ich der letzte, der aus dem Kino geht.Das hat mich mehr aufgeregt als der Hauptdarsteller, dem man zwar den dumpfen Betteljungen aber nicht den freiheitskämpfenden Übermagier abnahm ich fand die Besetzung eher gut - einen Hauptdarsteller gibt es in diesem Film, meine ich, eher nicht. Der Film erzählt eine Geschichte.und die zu sehr simplifizierte Handlung. tja - da habe ich mich belehren lassen, im Kino. wenn Du das Buch nicht kennst, könntest Du dann vielleicht dem Film nicht folgen. Jedenfalls, vor der Erkennungs-Schluß-Szene, (das mit der Verwandlung in die Raben), ruft meine Sitz-Nachbarin auf einmal ganz laut und spontan in den Film hinein: "Boah eijj - dann kann die ihn ja gar nicht erkennen!!!" da wußte ich - kein schlechter Film Wie jetzt - am Schluss verwandeln sich die Müllerburschen in Raben und das Mädchen soll Krabat - mit offenen Augen! - herausfinden? Geht der Film wirklich so? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 20. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 20. Oktober 2008 Meinen Zwergen hat WallE am Wochenende sehr gut gefallen Ist auch sehr schön Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Petrus Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Wie jetzt - am Schluss verwandeln sich die Müllerburschen in Raben und das Mädchen soll Krabat - mit offenen Augen! - herausfinden? Geht der Film wirklich so? ich bin jetzt unsicher, ob ich zu viel vom Film verraten soll ... naja. ja, das geht wirklich so (im Buch wird das ja auch erwähnt, aber nicht als Schlußszene, sondern als Erzählung: auf diese Art hatte sich schon früher mal der Meister vor seinem Ende "gerettet"). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 ich fand die Besetzung eher gut - einen Hauptdarsteller gibt es in diesem Film, meine ich, eher nicht. Der Film erzählt eine Geschichte. Ich fand die Besetzung auch gut - bis auf den Krabat. und die zu sehr simplifizierte Handlung. tja - da habe ich mich belehren lassen, im Kino. wenn Du das Buch nicht kennst, könntest Du dann vielleicht dem Film nicht folgen. Das Buch vom Preußler kenne ich nicht, ich hatte die Sage nur irgendwie anders in Erinnerung. Vielleicht habe ich auch zuviel ASP gehört. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lucie Geschrieben 21. Oktober 2008 Melden Share Geschrieben 21. Oktober 2008 Wie jetzt - am Schluss verwandeln sich die Müllerburschen in Raben und das Mädchen soll Krabat - mit offenen Augen! - herausfinden? Geht der Film wirklich so? ich bin jetzt unsicher, ob ich zu viel vom Film verraten soll ... naja. ja, das geht wirklich so (im Buch wird das ja auch erwähnt, aber nicht als Schlußszene, sondern als Erzählung: auf diese Art hatte sich schon früher mal der Meister vor seinem Ende "gerettet"). Nur für die, die das Ende schon kennen (wollen): Ich fasse es nicht, denn gerade diese Wendung schien mir immer so wesentlich. Krabat bereitet sich die ganze Zeit auf den Machtkampf mit dem Meister vor, weil er glaubt, die Prüfung würde so ablaufen (alle verwandeln sich in Raben, das Mädchen findet den richtigen heraus, weil er dem Willen des Meisters widersteht und sich irgendwie anders verhält als der Rest). Am Schluss kommt es aber ganz anders, das Mädchen muss mit verbundenen Augen den richtigen herausfinden und erkennt ihn daran, dass sie seine Angst, die Angst um sie, spürt. Das ist doch des ganze Witz dabei: dass die böse Macht am Ende nicht durch Macht, sondern durch Liebe besiegt wird. Wenn das im Film nicht rüberkommt, hat er wirklich eine andere Moral als das Buch (von Preußler). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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