tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 dann erklär mal: was ist das prinzip des männlichen? was das des weiblichen? *neugierig* Ich beziehe mich auf meine Aussagen auf die ausserkanonischen Evangelien, die aber gerne von den Theologen bei der H-k-l Exegese genommen wird. Ausserdem stütze ich meine Aussagen auf die Erkenntnisse von Prof. Klaus Berger (Wer war Jesus wirklich). Die außerbiblischen Evangelien bezeugen eine besonders enge Beziehung zwischen Jesus und Jüngerinnen. Unter den kanonischen Evangelien bezeugt noch das Johannesevangelium, daß die Jünger Anstoß daran nahmen, wenn sich Jesus unbefangen mit Frauen unterhielt. Und sie wunderten sich, daß er mit einer Frau redete. Keiner jedoch sagte: Was suchst du da? oder Warum redest du mit ihr? (Joh 4,27) In den anderen Evangelien werden diese Züge entsprechend wohl aus Vorsicht nicht oder nur am Rande (Lukas) berichtet. In den außerbiblischen Evangelien wird häufig die die Rivalität zwischen weiblichen und männlichen Jüngern Jesu berichtet. Die männlichen, an ihrer Spitze Petrus, führen Klage darüber, daß Jesus die Frauen bevorzuge und ihnen häufiger das Wort erteile. Das gilt besonders von Maria Magdalena. Sie wird dann entsprechend oft auch als besondere Quelle dieser zusätzlichen Offenbarungen bezeichnet, die sie, wie es öfter heißt, durch einen Kuß auf den Mund empfangen hat, durch besondere Miteilung des Heiligen Geistes also. Die Bilder, die die Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena umschreiben (Kuß, Gefährtin, Bevorzugung), sind oft durchaus anstößig. Dabei handelt es hier um Mißverständnisse, da es sich nur um Bilder, um symbolische Gesten, handelt. Andererseits wird gerade in diesen Worten immer wieder das Weibliche abgewertet; gemeint sind damit jedoch nicht die Frauen als menschliche Personen, sondern das Prinzip des Weiblichen. Weil Frauen Kinder gebären, Geburt aber die Ursache des Todes ist, ist das Weibliche die dem Tod ausgelieferte Vergänglichkeit überhaupt. Das Männliche ist dagegen Bild der stabilen Ewigkeit Gottes. Beide Vergleiche sind weder auf das Geschlecht noch auf Personen bezogen, sondern sind lediglich anschauliche Bilder für Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Franciscus non papa Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 aha, es handelt sich also um "bilder" - interessant, welche schlüsse du nun draus ziehst. andere schlüsse sind natürlich nicht erlaubt... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 glaubst du nicht, dass z.b. Josef Mengele für seine Untaten bestraft wird. Wo bleibt die Gerechtigkeit für seine bestalischen Taten. Das wäre eine Verhöhnung der Opfer. Ich glaube, dass Gottes Barmherzigkeit alles übersteigen kann, was wir erwarten oder erhoffen. Ich glaube, dass Gottes Gerechtigkeit ebenfalls unser Vorstellungsvermögen übersteigen kann. Ich lege das alles, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit und das Schicksal aller armen Seelen, vertrauensvoll in Gottes Hand. Liebe Gabriele, ich freue mich über jeden, der nicht in die Hölle muss. Man kann aber Jesus drastische Worte über jene, die zur Hölle fahren, wenn sie von ihren bösen Taten nicht abschwören, nicht ignorieren. So werden nicht alle Menschen gerettet werden aus dem einfachen Grund, weil sie es nicht wollen. Gott hilft nur, wenn der Mensch es will und nach dem Tod ist es zu spät. Lukas 16,25 Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du dein Gutes völlig empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er hier getröstet, du aber leidest Pein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 aha, es handelt sich also um "bilder" - interessant, welche schlüsse du nun draus ziehst. andere schlüsse sind natürlich nicht erlaubt... In der Tat war Jesus ein Asket, er hatte mit Sexualität nichts am Hut. Seine Gesten der Liebe waren symbolisch und nur auf den Geist ausgerichtet, nie aber körperlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Das ist falsch - Jesus ist gekommen, die Sünder zu berufen, und nicht die Gerechten. (und KKK 1033 hat damit gar nix zu tun...) .......... Im Übrgen werden Sünder seltenst berufen - Paulus und der Schächer sind bestätigen die Ausnahmen. Berufen sind zwar Aller Seelen zu Heiligkeit. Auserwählt sind jedoch Wenige. Love Filou Ach? Petrus, Thomas, Augustinus, Franziskus, ... alle als Heilige geboren, als Heilige durchs Leben gewandelt und niemals nicht Sünder gewesen? Und ich habe da keine Chance mehr, zur Heiligkeit berufen zu werden, bzw. muß mich damit abfinden, nicht zu den Auserwählten zu gehören? Eine solche Aussicht macht mir jetzt doch Angst. Ich denke, Filou hat eher an das Gleichnis vom Sähmann gedacht... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ennasus Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Weil Frauen Kinder gebären, Geburt aber die Ursache des Todes ist Das ist eine Superbegründung dafür, warum das Weibliche ein Sinnbild für die Vergänglichkeit und für Tod ist Also, weil durch das Weibliche das Leben in die Welt kommt, ist es schuld an der Vergänglichkeit und am Tod???? Während das Statische, Unlebendige, Abbild Gottes ist? Na vielen Dank.... Und sowas über einen Gott, der unser Leben in Fülle will, der uns den Lebensatem einhaucht, zu dessen Wesen die Dynamik des schöpferischen Geistes essentiell dazugehört ???? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Wo bleibt die Gerechtigkeit für seine bestalischen Taten. Das wäre eine Verhöhnung der Opfer. Vorsicht, Thomas! Wegen meiner und Deiner Sünden ist Jesus am Kreuz gestorben! Ist es eine Verhöhnung des Herrn, wenn wir gerettet werden? und Jesus hat die Geschichte mit Lazarus und den Reichen auch nur für "Just for fun" erzählt? Was hat diese Frage mit dem zu tun, was ich geschrieben habe? Lieber Thomas, das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. Warum wohl hat Jesus dieses Gleichnis von Lazarus und den Reichen erzählt? Bestimmt nicht, damit wir diese mahnende Worte ignorieren, weil wir der Meinung sind, es beträfe uns nicht. Jesus findet deutliche Worte (auch in anderen Gleichnissen Mat 25,40) für die Hartgesottenen unter uns. Für jene, die den Mammon anbeten, kein Mitleid empfinden, keine Barmherzigkeit zeigen und anderen nicht im Not helfen, solche haben ihren Lohn schon auf Erden bekommen. Für sie gibt keinen Platz im neuen Jerusalem. Und jetzt schauen wir mal unsere Gesellschaft an, entdecken wir vielleicht doch ein paar oder viele, die sich wie der reiche Lazarus benehmen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Lieber Thomas, das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. ......... Die Wandlungsworte sagen etwas Anderes: "Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen worden ist zur Vergebung der Sünden. .... Für sie gibt keinen Platz im neuen Jerusalem. Und das Wichtigste ist, immer genau zu wissen wer in die Hölle muß, ohne Rücksicht auf Gottes Barmherzigkeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 (bearbeitet) Die Wandlungsworte sagen etwas Anderes: "Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen worden ist zur Vergebung der Sünden. Nur ein kleiner Einwand: Dir ist aber schon bewußt, dass die Übersetzung der Wandlungsworte von "pro multis" in "für alle" falsch ist - und dass es korrekt übersetzt "für viele" heißen müsste??? Prinzipiell ist Jesus natürlich für alle gestorben (objektive Erlösung) aber damit die Erlösungstat Christi an jedem einzelnen wirksam werden kann, bedarf es auch der subjektiven Erlösung, d.h. dass ich die Erlösung Jesu Christi bewußt annehme. Wer Christus bewußt ablehnt, schließt sich selbst aus. bearbeitet 10. Juli 2005 von Mariamante Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Lieber Thomas, das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. ......... Die Wandlungsworte sagen etwas Anderes: "Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen worden ist zur Vergebung der Sünden. .... Für sie gibt keinen Platz im neuen Jerusalem. Und das Wichtigste ist, immer genau zu wissen wer in die Hölle muß, ohne Rücksicht auf Gottes Barmherzigkeit. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. Wo steht hier, dass er für alle vergossen wurde Dass du aus diesem Wort einen Automatismus erkennst, ist mir rätselhaft Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Lieber Thomas, das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. ......... Die Wandlungsworte sagen etwas Anderes: "Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen worden ist zur Vergebung der Sünden. .... Für sie gibt keinen Platz im neuen Jerusalem. Und das Wichtigste ist, immer genau zu wissen wer in die Hölle muß, ohne Rücksicht auf Gottes Barmherzigkeit. das sind die Worte der heiligen Schrift, nicht meine. 14 Selig, wer sein Gewand wäscht: Er hat Anteil am Baum des Lebens, und er wird durch die Tore in die Stadt eintreten können. 15 Draußen bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut. Offenbarung 22 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Lieber Thomas, das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. ......... Die Wandlungsworte sagen etwas Anderes: "Dies ist der Kelch des neuen und ewigen Bundes, mein Blut, das für euch und für alle vergossen worden ist zur Vergebung der Sünden. .... Für sie gibt keinen Platz im neuen Jerusalem. Und das Wichtigste ist, immer genau zu wissen wer in die Hölle muß, ohne Rücksicht auf Gottes Barmherzigkeit. Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sagte: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird. Wo steht hier, dass er für alle vergossen wurde Dass du aus diesem Wort einen Automatismus erkennst, ist mir rätselhaft 4. »Hoc est enim corpus meum quod pro vobis tradetur.« Der Leib und das Blut Christi sind hingegeben für das Heil des Menschen, des ganzen Menschen und aller Menschen. Dieses Heil ist integral und gleichzeitig universal, damit es keinen Menschen gibt, der — wenn nicht durch einen freien Akt der Ablehnung — von der Heilsmacht des Blutes Christi ausgeschlossen bliebe: »qui pro vobis et pro multis effundetur«. Es handelt sich um ein Opfer, das für »viele« hingegeben wird, wie der biblische Text (Mk 14, 24; Mt 26, 28; vgl. Jes 53, 11-12) in einer typisch semitischen Ausdrucksweise sagt. Während diese die große Schar bezeichnet, zu der das Heil gelangt, das der eine Christus gewirkt hat, schließt sie zugleich die Gesamtheit der Menschen ein, der es dargeboten wird: Es ist das Blut, »das für euch und für alle vergossen wird«, wie einige Übersetzungen legitim deutlich machen. Das Fleisch Christi ist in der Tat hingegeben »für das Leben der Welt« (Joh 6, 51; vgl. 1 Joh 2, 2). Quelle: Schreiben Papst Johannes Paul II an die Priester zum Gründonnerstag 2005; http://www.vatican.va/holy_father/john_pau...hursday_ge.html Die Diskussion über "pro multis" und "für alle", ist ein Lieblingthema der Piusbrüder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 4. »Hoc est enim corpus meum quod pro vobis tradetur.« Der Leib und das Blut Christi sind hingegeben für das Heil des Menschen, des ganzen Menschen und aller Menschen. Dieses Heil ist integral und gleichzeitig universal, damit es keinen Menschen gibt, der — wenn nicht durch einen freien Akt der Ablehnung — von der Heilsmacht des Blutes Christi ausgeschlossen bliebe: »qui pro vobis et pro multis effundetur«. Es handelt sich um ein Opfer, das für »viele« hingegeben wird, wie der biblische Text (Mk 14, 24; Mt 26, 28; vgl. Jes 53, 11-12) in einer typisch semitischen Ausdrucksweise sagt. Während diese die große Schar bezeichnet, zu der das Heil gelangt, das der eine Christus gewirkt hat, schließt sie zugleich die Gesamtheit der Menschen ein, der es dargeboten wird: Es ist das Blut, »das für euch und für alle vergossen wird«, wie einige Übersetzungen legitim deutlich machen. Das Fleisch Christi ist in der Tat hingegeben »für das Leben der Welt« (Joh 6, 51; vgl. 1 Joh 2, 2). Quelle: Schreiben Papst Johannes Paul II an die Priester zum Gründonnerstag 2005; http://www.vatican.va/holy_father/john_pau...hursday_ge.html Die Diskussion über "pro multis" und "für alle", ist ein Lieblingthema der Piusbrüder. wenn nicht durch einen freien Akt der Ablehnung — von der Heilsmacht des Blutes Christi ausgeschlossen bliebe Ich sehe da keinen Widerspruch. Der heilige Vater hat deutlich gemacht, dass nicht alle errettet werden. Der Wille ist entscheidend. Gott drängt sich keinen auf und einen Heilsautomatismus, denn du hier so gerne probagierst, kann man nicht erkennen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 tomlo Erstellt am 10 Jul 2005, 18:41 wenn nicht durch einen freien Akt der Ablehnung — von der Heilsmacht des Blutes Christi ausgeschlossen bliebe Ich sehe da keinen Widerspruch. Der heilige Vater hat deutlich gemacht, dass nicht alle errettet werden. Der Wille ist entscheidend. Gott drängt sich keinen auf und einen Heilsautomatismus, denn du hier so gerne probagierst, kann man nicht erkennen. Wo und wann habe ich eine Heilsautomatik propagiert? Ich habe nur einen tiefen Glauben an das Wissen Gottes um die Unzulänglichkeit und die Gnaden- und Erlösungsbedürftigkeit der Menschen im Allgemeinen und meiner Persn im Besonderen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 10. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 10. Juli 2005 Ich habe nur einen tiefen Glauben an das Wissen Gottes um die Unzulänglichkeit und die Gnaden- und Erlösungsbedürftigkeit der Menschen im Allgemeinen und meiner Person im Besonderen. Mit Verlaub: Die Heiligen ( Franziskus, Pater Pio, Pfr. von Ars) hatten einen sehr tiefen Glauben an die Liebe Gottes und trotzdem sorgten sie sich nicht nur intensiv um das Heil ihrer Mitbrüder, sondern auch um das Heil ihrer eigenen Seele. Es scheint, als hätten die Heiligen nicht nur eine besonders tiefe Einsicht in die Liebe und Barmherzigkeit Gottes gehabt, sondern auch in die Schecklichkeit der Sünde und die Boshaftigkeit des menschlichen Herzens. Wer die Verbrechen und Übeltaten die in unserer Welt die Hölle sehr deutlich aufstrahlen lassen und die Realität des Bösen und der Sünde - und eben der Gefahr des Heilsverlustes leugnet, der gerät in die Gefahr der Leichtfertigkeit. Gott kann den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Ich habe nur einen tiefen Glauben an das Wissen Gottes um die Unzulänglichkeit und die Gnaden- und Erlösungsbedürftigkeit der Menschen im Allgemeinen und meiner Person im Besonderen. Mit Verlaub: Die Heiligen ( Franziskus, Pater Pio, Pfr. von Ars) hatten einen sehr tiefen Glauben an die Liebe Gottes und trotzdem sorgten sie sich nicht nur intensiv um das Heil ihrer Mitbrüder, sondern auch um das Heil ihrer eigenen Seele. Es scheint, als hätten die Heiligen nicht nur eine besonders tiefe Einsicht in die Liebe und Barmherzigkeit Gottes gehabt, sondern auch in die Schecklichkeit der Sünde und die Boshaftigkeit des menschlichen Herzens. Wer die Verbrechen und Übeltaten die in unserer Welt die Hölle sehr deutlich aufstrahlen lassen und die Realität des Bösen und der Sünde - und eben der Gefahr des Heilsverlustes leugnet, der gerät in die Gefahr der Leichtfertigkeit. Gott kann den nicht retten, der sich nicht retten lassen will. Wer bin ich, lieber Mariamante, dass ich mich mit den von Dir zitierten Heiligen vergleichen dürfte. Ich mach Euch (tomlo, Dir und anderen) einen Vorschlag: Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Wer bin ich, lieber Mariamante, dass ich mich mit den von Dir zitierten Heiligen vergleichen dürfte. Ich mach Euch (tomlo, Dir und anderen) einen Vorschlag: Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf. Lieber Wolfgang. Du scheinst da etwas von mir mißverstanden haben: Ich habe keinen "Angstglauben" Ich vertraue auf Gott und auf seine Barmherzigkeit. Ich hoffe auf die Liebe Gottes und ich erfahre Gott als wahren Helfer in allen Nöten, als zärtlichen Troster und als gütigen Heiland, der uns in unseren Schwächen entgegen eilt wie der Vater im Evangelium im Gleichnis von Lukas wenn wir zu IHM umkehren wollen. Aber das hindert mich nicht daran, auch die Gerechtigkeit Gottes zu sehen und die Tatsache, dass sich Gott nicht vereinnahmen läßt. Es ist ja bekanntermaßen ein ernsthaftes Vergehen z.B. auf Gottes Barmherzigkeit hin zu sündigen. Was Deinen Glauben angeht, so lassen wir ihn dir sicherlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf. lieber Wolfgang, Wozu brauchst Du einen Hoffnungsglauben, wenn keine Angst im Hintergrund stehen würde?? Er wäre sinnlos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
tomlo Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Wer bin ich, lieber Mariamante, dass ich mich mit den von Dir zitierten Heiligen vergleichen dürfte. Ich mach Euch (tomlo, Dir und anderen) einen Vorschlag: Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf. Lieber Wolfgang. Du scheinst da etwas von mir mißverstanden haben: Ich habe keinen "Angstglauben" Ich vertraue auf Gott und auf seine Barmherzigkeit. Ich hoffe auf die Liebe Gottes und ich erfahre Gott als wahren Helfer in allen Nöten, als zärtlichen Troster und als gütigen Heiland, der uns in unseren Schwächen entgegen eilt wie der Vater im Evangelium im Gleichnis von Lukas wenn wir zu IHM umkehren wollen. Aber das hindert mich nicht daran, auch die Gerechtigkeit Gottes zu sehen und die Tatsache, dass sich Gott nicht vereinnahmen läßt. Es ist ja bekanntermaßen ein ernsthaftes Vergehen z.B. auf Gottes Barmherzigkeit hin zu sündigen. Was Deinen Glauben angeht, so lassen wir ihn dir sicherlich. dem schliesse ich mich an Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Ich lasse Euch Euren Angstglauben, mit Teufel und allem was dazu gehört und Ihr laßt mir meinen Hoffnungsglauben mit meinem Gott, den ich durch Jesu Vermitlung und Anleitung Vater nennen darf. lieber Wolfgang, Wozu brauchst Du einen Hoffnungsglauben, wenn keine Angst im Hintergrund stehen würde?? Er wäre sinnlos Das Wissen um meine Unzulänglichkeit müsste Angst erzeugen - aber diese Angst wurde uns durch Jesus abgenommen. Natürlich bleibt immer die Grundfrage Martin Luthers - Wie finde ich einen gnädigen Gott? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
wolfgang E. Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Aber das hindert mich nicht daran, auch die Gerechtigkeit Gottes zu sehen und die Tatsache, dass sich Gott nicht vereinnahmen läßt. Es ist ja bekanntermaßen ein ernsthaftes Vergehen z.B. auf Gottes Barmherzigkeit hin zu sündigen. Was Deinen Glauben angeht, so lassen wir ihn dir sicherlich. Natürlich ist das ein ernsthaftes Vergehen. Und das genau ist das Mißverständnis - ich rede immer nur davon, dass ich mir bewußt bin, dass ich selbst mit bestem Wollen und trotz dieses Wissens immer wieder scheitern werde. Und weil ich dies vor Augen habe, brauche ich den starken gGauben an die unendliche Liebe Gottes. Für mich heißt Gnade, von Gott akzeptiert werden in und trotz meiner Schwäche und Sündengeneigtheit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Das Wissen um meine Unzulänglichkeit müsste Angst erzeugen - aber diese Angst wurde uns durch Jesus abgenommen. verstehe ich nicht. Wieso wurde Dir die Angst wg. Deiner Unzulänglichkeit durch Jesus genommen. Erklär mal bitte. Kann man überhaupt jemanden Unzulänglichkeit vorwerfen?? Kann man einem Behinderten seine Behinderung vorwerfen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 das ist richtig, Jesus ist wegen dir und mir und vieler, aber nicht aller gestorben. Doch, er ist wegen der Sünden aller gestorben - weil es seit Adam keinen gab, der nicht gesündigt hat, nicht einen. Wenn wir errettet werden, dann aber nur, weil wir uns vom bösen abgewandt haben. Wenn das stimmt, bin ich verloren. Du hast Dich vom Bösen abgewandt - gratuliere! Ich arbeite noch dran... Und jetzt schauen wir mal unsere Gesellschaft an, entdecken wir vielleicht doch ein paar oder viele, die sich wie der reiche Lazarus benehmen. Stimmt. Ich zum Beispiel, immer wieder. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Wieso wurde Dir die Angst wg. Deiner Unzulänglichkeit durch Jesus genommen. Weil ich ihn so verstanden habe, daß er mich mit meinen Unzulänglichkeiten liebt. Daß ich mit jedem Scheiß, den ich anrichte, zu ihm kommen kann. Selbst wenn mir im Zorn die Hand ausrutscht und ich meinen Bruder Erich erschlage... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 11. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 11. Juli 2005 Und das genau ist das Mißverständnis - ich rede immer nur davon, dass ich mir bewußt bin, dass ich selbst mit bestem Wollen und trotz dieses Wissens immer wieder scheitern werde.Gott schreibt auf krummen Zeilen gerade. Im Osterexsultet kommt der Gedanke nach St. Augustinus so vor: "O glückselige Schuld, die uns einen solchen Erlöser verdient hat". Wo die Sünde groß, wird die Gnade Gottes übergroß. Gott kann auch unser Versagen in Segen verwandeln - wenn wir uns IHM übergeben. Das Problem beginnt damit, dass wir uns und unsere Sünde nicht Gott übergeben- sondern auf irgend eine Weise "stolz" darauf sind, sie für uns behalten wollen, die Vergebung nicht annehmen auch indem wir meinen, wir brauchen sie nicht. Für mich heißt Gnade, von Gott akzeptiert werden in und trotz meiner Schwäche und Sündengeneigtheit.Gptt liebt den Sünder, aber nicht die Sünde. Gerade weil Gott uns liebt, daher möchte er uns dazu führen, dass wir mit seiner Hilfe und Gnade die Sünde meiden-denn die Sünde zerstört uns. Und Gott will nicht unsere Zerstörung, sondern dass wir ewig leben. Wir sollten uns m.E. nicht "wohl" darin fühlen, dass wir ach so schwach sind- sondern uns von Gott heilen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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