Erich Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Die eine Seite Eine Gesellschaft von netten Christen (= Kuschelchristen), die sich mit ihrer eigenen Nettigkeit zufrieden gibt und nichts darüber hinaus verlangt, hat sich von Gott abgewendet und braucht die Erlösung ebenso dringend wie eine erbärmliche Welt und wahrscheinlich wäre sie schwerer zu erlösen als eine Welt von schlechten Christen. Wenn man guter, netter und allseits beliebter Mensch ist, eine Freude für die Moderatoren dieses Forums, dann ist man wahrscheinlich mit seinem Charakter ganz zufrieden. Was soll der Opfertod Jesu Christi in dieser heilen Welt? Wären alle so nett, dann wäre die Welt schon jetzt ein Paradies. Die andere Seite Für weniger nette Menschen liegt der Fall ganz anders; für all jene kleinen, erbärmlichen, ängstlichen, verbogenen, mickrigen, Radaubrüder, aber auch für die leidenschaftlichen, sinnlichen und unausgeglichenen. Wenn sie überhaupt einen Versuch unternehmen, nett zu sein, geht es meist schief und deshalb erkennen sie schnell, daß sie Hilfe brauchen. Für sie heißt es: Hilfe durch Christus oder das Nichts. Für sie heißt es: Nimm dein Kreuz auf dich und folge ihm nach - oder verzweifle. Sie sind verlorene Schafe; denn Christus kam, um sie zu finden. Sie sind - in einem sehr realistischen und furchtbaren Sinn - die Armen. Diese aber hat er selig gepriesen. Sie sind jene „abscheuliche, zusammengewürfelte Gesellschaft“, mit der er sich damals abgegeben hat und heute wie damals sagen die Pharisäer: „Wenn etwas am Christentum dran wäre, wären diese Leute keine Christen und nicht in der kath. Kirche“ Die frohe Botschaft Wenn wir also arme Geschöpfe sind, belastet durch schlechte Erziehung und Herkunft, wildgewordene Gefühle, Tag für Tag geplagt durch Minderwertigkeitskomplexe, die uns dazu bringen können, mit allen Menschen, selbst dem besten Freund Streit zu haben, dann heißt es: Nicht verzweifeIn! Gott weiß um dies alles, Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Peter Esser Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Können Radaubrüder erlöst werden? Ja. Aber auch nur sehr schwer. Die Schwere ist das Kreuz Christi. Und die Schwere der Last ruht auf seiner Schulter. Ich glaube, lieber Erich, dein Beitrag sagt mehr über dich aus als über die Erlösung. Der argumentative Bruch – und du weißt es, sonst hättest du nicht dein «wahrscheinlich» an diese Stelle gesetzt, ist der Satz «dann ist man wahrscheinlich mit seinem Charakter ganz zufrieden». Ich nehme an, du weißt, daß es sich nicht so verhält. Übrigens war ich ja auch einmal ein Netter unter den Moderatoren – und deswegen weit entfernt davon, mit meinem Charakter zufrieden zu sein. Du wurdest selber Zeuge eines Telefonates, das ich führte – und sagtest am Ende des Gesprächs mit strahlenden Augen zu mir: «Peter, du bist ja ein böser Mensch!» Wie du’s drehst und wendest, du kannst dein Anliegen nicht umbiegen, daß etwas anderes herauskäme als Selbsterlösung. Es kann einer auch vor lauter Sprrigkeit zugrunde gehen. Du wirst dich nicht auf deinen Charakter berufen, sei er sperrig oder geschmeidig, sondern letztlich nur zum Vater sagen: Schau was dein Sohn für mich getan hat. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 <<Wenn wir also arme Geschöpfe sind, belastet durch schlechte Erziehung und Herkunft, wildgewordene Gefühle, Tag für Tag geplagt durch Minderwertigkeitskomplexe, die uns dazu bringen können, mit allen Menschen, selbst dem besten Freund Streit zu haben, dann heißt es: Nicht verzweifeIn! Gott weiß um dies alles, Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat.>> nun sind wir schon zwei. zwei selige, du und ich. wer noch? oder je weniger nett, desto erlöster oder seliger. eine verquere logik. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 (bearbeitet) ich war ein duplikat bearbeitet 8. Juli 2005 von helmut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mariamante Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 (bearbeitet) Die frohe BotschaftWenn wir also arme Geschöpfe sind, belastet durch schlechte Erziehung und Herkunft, wildgewordene Gefühle, Tag für Tag geplagt durch Minderwertigkeitskomplexe, die uns dazu bringen können, mit allen Menschen, selbst dem besten Freund Streit zu haben, dann heißt es: Nicht verzweifeIn! Gott weiß um dies alles, Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat. In der Nachfolge Christi von Thomas von Kempen stehen die ermutigenden Gedanken: Wer mit schwierigen Anlagen, Charakterfehlern und Gebrechen schwerer zu ringen hat, kann in der Heiligkeit durchbaus weiter kommen wie jemand mit einer sanften Gemütsstimmung - der sich daher nicht so viele Mühe geben muss oder geben zu müssen glaubt. "Wem viel gegeben, von dem wird viel gefordert". bearbeitet 8. Juli 2005 von Mariamante Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 eine alternative: << Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat.>> wer ist wir, du bist nett, also nicht selig gepriesen. bin ich nett, nett zu dir? nein, also bin ich selig! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 <<Wer mit schwierigen Anlagen, Charakterfehlern und Gebrechen schwerer zu ringen hat, kann in der Heiligkeit durchbaus weiter kommen wie jemand mit einer sanften Gemütsstimmung ...>> so schreibt der charakterfehlernde sich seine heiligkeit zu. er sieht seine fehler, schätzt seine mühe ein und schon ist er weiter. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Und wenn beides nun weniger eine Rolle spielt, als der Versuch sich über den Vergleich (!) mit den anderen, die es vermeintlich leichter oder schwerer haben zu rechtfertigen? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 8. Juli 2005 Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Es kann einer auch vor lauter Sprrigkeit zugrunde gehen so schreibt der charakterfehlernde sich seine heiligkeit zu ich bin sehr amüsiert. Da bringe ich mal eine frohe Botschaft und was ist die Reaktion?? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Ich glaube, daß die Frohe Botschaft besser angekommen wäre, wenn Du nicht die "netten Menschen" als abschreckendes Beispiel benutzt hättest, lieber Erich. So provozierst Du Widerspruch. Nette Grüße! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
helmut Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 << die "netten Menschen" als abschreckendes Beispiel >> ich find erich nett. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gabriele Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 << die "netten Menschen" als abschreckendes Beispiel >> ich find erich nett. Jeder Mensch kann den anderen dienen. Manche eben als abschreckendes Beispiel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Die eine SeiteEine Gesellschaft von netten Christen (= Kuschelchristen), die sich mit ihrer eigenen Nettigkeit zufrieden gibt und nichts darüber hinaus verlangt, hat sich von Gott abgewendet und braucht die Erlösung ebenso dringend wie eine erbärmliche Welt und wahrscheinlich wäre sie schwerer zu erlösen als eine Welt von schlechten Christen. Wenn man guter, netter und allseits beliebter Mensch ist, eine Freude für die Moderatoren dieses Forums, dann ist man wahrscheinlich mit seinem Charakter ganz zufrieden. Was soll der Opfertod Jesu Christi in dieser heilen Welt? Wären alle so nett, dann wäre die Welt schon jetzt ein Paradies. Die andere Seite Für weniger nette Menschen liegt der Fall ganz anders; für all jene kleinen, erbärmlichen, ängstlichen, verbogenen, mickrigen, Radaubrüder, aber auch für die leidenschaftlichen, sinnlichen und unausgeglichenen. Wenn sie überhaupt einen Versuch unternehmen, nett zu sein, geht es meist schief und deshalb erkennen sie schnell, daß sie Hilfe brauchen. Für sie heißt es: Hilfe durch Christus oder das Nichts. Für sie heißt es: Nimm dein Kreuz auf dich und folge ihm nach - oder verzweifle. Sie sind verlorene Schafe; denn Christus kam, um sie zu finden. Sie sind - in einem sehr realistischen und furchtbaren Sinn - die Armen. Diese aber hat er selig gepriesen. Sie sind jene „abscheuliche, zusammengewürfelte Gesellschaft“, mit der er sich damals abgegeben hat und heute wie damals sagen die Pharisäer: „Wenn etwas am Christentum dran wäre, wären diese Leute keine Christen und nicht in der kath. Kirche“ Die frohe Botschaft Wenn wir also arme Geschöpfe sind, belastet durch schlechte Erziehung und Herkunft, wildgewordene Gefühle, Tag für Tag geplagt durch Minderwertigkeitskomplexe, die uns dazu bringen können, mit allen Menschen, selbst dem besten Freund Streit zu haben, dann heißt es: Nicht verzweifeIn! Gott weiß um dies alles, Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat. Mir ist nach diesem Posting nicht ganz klar, wogegen Du kämpfst. Gegen Deine eigene Caharakterschwäche? Gegen Leute, deren Eigernschaften Du beneidest, weil Du sie selbst nicht hast? Was Erlösung mit Nettigkeit zu tun haben soll, ist mir vollkommen rätselhaft. Warum jemand, der hier im Forum keinen Radau hat, immer nett sein soll, weiß ich auch nicht. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
hansjo Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Jeder Mensch kann den anderen dienen.Manche eben als abschreckendes Beispiel Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 8. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 8. Juli 2005 Erich Geschrieben am: 8 Jul 2005, 10:19 Die eine Seite Eine Gesellschaft von netten Christen (= Kuschelchristen), die sich mit ihrer eigenen Nettigkeit zufrieden gibt und nichts darüber hinaus verlangt, hat sich von Gott abgewendet und braucht die Erlösung ebenso dringend wie eine erbärmliche Welt und wahrscheinlich wäre sie schwerer zu erlösen als eine Welt von schlechten Christen. Wenn man guter, netter und allseits beliebter Mensch ist, eine Freude für die Moderatoren dieses Forums, dann ist man wahrscheinlich mit seinem Charakter ganz zufrieden. Was soll der Opfertod Jesu Christi in dieser heilen Welt? Wären alle so nett, dann wäre die Welt schon jetzt ein Paradies. Was du hier als Nett bezeichnest, daß kann wirkliche Liebe sein aber auch Bequemlichkeit und menschliche Hybris. Ist es ersteres, dann ist Jesus eben für diese gestorben. Denn Jesus hat mit seinem gerechten Leben und dem Opfer am Kreuz, welches letzte Konsequenz seines gerechten Lebens war - gerecht, wahrhaftig und den Menschen selbsloß liebend bis zum eigenen Tod - das Gesetz des alten Bundes erfüllt und damit den neuen Bund geschloßen. Der neue Bund besagt nun, daß der Mensch über die Liebe und Wahrheit, die da Jesus ist, zu Gott gelangen kann. Daneben gibt es noch den Weg des Gesetzes, doch wer vermag vor diesem bestehen? Die andere SeiteFür weniger nette Menschen liegt der Fall ganz anders; für all jene kleinen, erbärmlichen, ängstlichen, verbogenen, mickrigen, Radaubrüder, aber auch für die leidenschaftlichen, sinnlichen und unausgeglichenen. Wenn sie überhaupt einen Versuch unternehmen, nett zu sein, geht es meist schief und deshalb erkennen sie schnell, daß sie Hilfe brauchen. Für sie heißt es: Hilfe durch Christus oder das Nichts. Für sie heißt es: Nimm dein Kreuz auf dich und folge ihm nach - oder verzweifle. Sie sind verlorene Schafe; denn Christus kam, um sie zu finden. Sie sind - in einem sehr realistischen und furchtbaren Sinn - die Armen. Diese aber hat er selig gepriesen. Sie sind jene „abscheuliche, zusammengewürfelte Gesellschaft“, mit der er sich damals abgegeben hat und heute wie damals sagen die Pharisäer: „Wenn etwas am Christentum dran wäre, wären diese Leute keine Christen und nicht in der kath. Kirche“ Die frohe Botschaft Wenn wir also arme Geschöpfe sind, belastet durch schlechte Erziehung und Herkunft, wildgewordene Gefühle, Tag für Tag geplagt durch Minderwertigkeitskomplexe, die uns dazu bringen können, mit allen Menschen, selbst dem besten Freund Streit zu haben, dann heißt es: Nicht verzweifeIn! Gott weiß um dies alles, Wir gehören zu den „Armen“. die er selig gepriesen hat. Solange der "Arme" nicht richtet, solange ist an einer gepflegten Armut nichts auszusetzen. Sicher gehört die Erkenntnis dazu, daß der Mensch mit seinem eigenen Hände Werk kein Paradies auf Erden errichten kann, daß wir alle Lügner und Sünder sind, aber wir haben eben auch die Zuversicht des neuen Bundes und die Hoffnung, daß wir so geliebt werden wie wir lieben, den was wir dem Geringsten unter den Menschen tun, daß tun wir Jesus. Wenn wir nur gut sein wollen, die Gebote halten und die Riten um in den Himmel zu kommen, dann wird dies zu wenig sein. Wenn wir aber lieben und dem Nächsten helfen, wenn wir nicht nach dem Himmel fragen sondern nur tun, was gemäß unseres Gewissen geboten ist, dann tun wir den Willen Gottes. Niemand kann sich den Himmel verdienen, aber wir können auf Gottes Gnade vertrauen, nicht wir erlösen uns, sondern Gott erlößt den gefallenen Menschen der das aus sich herauß nicht kann. Aber das war die Botschaft Jesus, daß dem nicht versagt wird, der liebt und barmherzig ist. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Am Gefährlichsten sind die Menschen, welche aus lauter Nettigkeit die Botschaft CHRISTI verfälschen, verwässern und verdunkeln! Wölfe im Schafspelz ....... Christsein heißt kämpfen! Diese Wahrheit zieht sich wie ein roter Faden durch das neue Testament und ist nicht zuletzt ein Erbe des Alten Testaments, in dem schon die Juden ebenfalls um den Glauben an den einen GOTT gekämpft haben. GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sam_Naseweiss Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Wölfe sind wir alle und wenn die Schafe den anderen Schafen hinterher rennen, statt selbst zu entscheiden, dann hat der Wolf im Schafspelz eben leichtes Spiel! Der katholische Glauben hat einen Rahmen in dem er sich bewegen kann und der ist größer als manche denken und an einigen Stellen auch enger, als manche denken. Es gibt aber noch Platz für das anonyme Christsein, für die Frage nach der Begierdetaufe, für heilswirksame Taten auch bei den Heiden, für eine Reinigung des Kirchenrechtes und für eine genauere Eingrenzung der Dogmen. All dies würde zwar das Kirchenbild verändern, ist aber machbar ohne die Kernsubstanz der Kirche anzutasten und die grundlegenden Glaubenswahrheiten in Frage zu stellen. Da wird jetzt schon mehr an den Rändern der katholischen Kirche aufgeben, als hier auf überhaupt dem Spiel stehen würde. Wenn Nettsein, praktizierte Nächstenliebe ist, dann ist Nettsein, daß was wir alle anstreben sollten. Wenn es nur Bequemlichkeit und Teilnahmsloßigkeit bedeutet, dann ist es der falsche Weg. Problematischer, weil verdeckter ist der Glaube der Form nach, denn dieser raubt die Chance zur Umkehr. Der Gläubige erregt nach Außen keinen Anstoß in seiner Gemeinde, er kommt nicht auf die Idee nach der Leere in seinem Inneren zu fragen, denn er erfüllt ja seine Pflichten. Für mich sind das die Lauen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sokrates Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Am Gefährlichsten sind die Menschen, welche aus lauter Nettigkeit die Botschaft CHRISTI verfälschen, verwässern und verdunkeln! Du meinst also: Man muss nicht unbedingt ... aber es hilft. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Christsein heißt kämpfen! Ich hatte den Herrn so verstanden, daß Christsein lieben heißt. (Und finde das manchmal viel schwerer als kämpfen...) Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 @ ThomasBloemer Christsein heißt kämpfen! Ich hatte den Herrn so verstanden, daß Christsein lieben heißt. (Und finde das manchmal viel schwerer als kämpfen...) Das eine schließt das andere nicht aus, werter Herr Bloemer! Im übrigen heißt Christsein auch geliebt werden; schon 'mal d'rüber nachgedacht? GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Im übrigen heißt Christsein auch geliebt werden; schon 'mal d'rüber nachgedacht? Ja. Allerdings glaube ich, daß geliebt sein nicht ans Christsein gebunden ist, sondern ans Menschsein. Denn Gott hat nicht nur die Christen so geliebt, daß er seinen Sohn hingab, sondern die Welt. Deshalb bin ich ja so vorsichtig, festzustellen, daß jemand nicht gerettet werden kann. Weil er von einem so geliebt wird - und es uns nicht zusteht, diese Liebe zu begrenzen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 @ ThomasBloemer Im übrigen heißt Christsein auch geliebt werden; schon 'mal d'rüber nachgedacht? Ja. Allerdings glaube ich, daß geliebt sein nicht ans Christsein gebunden ist, sondern ans Menschsein. Wo sollte ich das bestritten haben? Denn Gott hat nicht nur die Christen so geliebt, daß er seinen Sohn hingab, sondern die Welt. Deshalb bin ich ja so vorsichtig, festzustellen, daß jemand nicht gerettet werden kann. Weil er von einem so geliebt wird - und es uns nicht zusteht, diese Liebe zu begrenzen. Es geht doch gar nicht um Deine Vorsicht oder um vermutete Begrenzungen der Liebe GOTTES, sondern darum, ob lieben und kämpfen unvereinbar sind oder eben nicht. Deshalb folgende konkrete Frage: Hat JESUS für seine Liebe zu den Menschen gekämpft? GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
ThomasB. Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 Wo sollte ich das bestritten haben? Wo sollte ich behauptet haben, Du habest das bestritten? Ich habe Deinen Gedanken aufgenommen und erweitert. Hat JESUS für seine Liebe zu den Menschen gekämpft? Die Frage ist, was unter "kämpfen" zu verstehen sein soll. Der "Kampf" Jesu bestand vor allem darin, daß er seine Lehre konsequent vertreten und ebenso konsequent gelebt hat. Wir sind aufgerufen, ihm nachzufolgen. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 @ ThomasBloemer Hat JESUS für seine Liebe zu den Menschen gekämpft? Die Frage ist, was unter "kämpfen" zu verstehen sein soll. Nun, bei Paulus lese ich: Darum legt die Rüstung Gottes an, damit ihr am Tag des Unheils standhalten, alles vollbringen und den Kampf bestehen könnt. Seid also standhaft: Gürtet euch mit Wahrheit, zieht als Panzer die Gerechtigkeit an und als Schuhe die Bereitschaft, für das Evangelium vom Frieden zu kämpfen. Vor allem greift zum Schild des Glaubens! Mit ihm könnt ihr alle feurigen Geschosse des Bösen auslöschen. Nehmt den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, das ist das Wort Gottes. (Epheser 6, 13 ff.) Damit ist wohl der Glaubenskampf des Christen incl. der erforderlichen Waffen beschrieben. Jedoch schreibt die Bibel nichts von Nettigkeit als Waffe im Glaubenskampf. Der "Kampf" Jesu bestand vor allem darin, daß er seine Lehre konsequent vertreten und ebenso konsequent gelebt hat. Die Konsequenz seiner Lehre führte jedoch auch zum "heiligen Zorn" bei der Tempelreinigung, wie sie im 2. Kapitel des Johannes-Evangeliums beschrieben worden ist. Diese Tempelreinigung ist nicht als Provokation des Sanhedrins gedacht gewesen, sondern als ewiges Symbol gegen die Macht des Mammons. Wir sind aufgerufen, ihm nachzufolgen. Diese Nachfolge kann weder in Werkgerechtigkeit noch in subjektiver Heilsgewißheit gelingen. GsJC Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Raphael Geschrieben 9. Juli 2005 Melden Share Geschrieben 9. Juli 2005 (bearbeitet) Doppelposting bearbeitet 9. Juli 2005 von Raphael Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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