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Schatten über der Eucharistie


tomlo

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Vatikandokument spricht von Schatten über der Feier der Eucharistie

 

Zu ermutigen wäre eine kontinuierliche und verstärkte katechetische Tätigkeit im Bezug auf die Bedeutung und die Pflicht, sonn- und feiertags an der Messe teilzunehmen. Manchmal wird die Bedeutung des Gebotes heruntergespielt mit der Behauptung, es genüge, das Gebot zu beobachten, wenn einem danach zu Mute ist.

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....eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese;

 

was heißt das? Ich dachte immer, dass es so in Ordnung ist...hm..

 

Na da darf man ja gespannt sein auf die Bischofssynode...also mit der etwaigen Lockerung für die Wiederverheirtateten durch Benedict IVX. dürfte sich wohl erledigt haben...nun ja...

 

Wer verfasst eigentlich so ein Papier - er selber?

 

Gruß Sina

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....eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese;

Wo steht das, Sina? Ohne Zusammenhang ist der Satz schwer zu deuten.

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....eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese;

Wo steht das, Sina? Ohne Zusammenhang ist der Satz schwer zu deuten.

Oft werden in den Antworten auf die Lineamenta gemeldet, die den Sinn für das Heilige gefährden. Zum Beispiel: die Nachlässigkeit in der Verwendung des eigenen liturgischen Schmuckes seitens des Zelebranten und der Priester sowie die mangelnde schickliche Kleidung der Teilnehmer an der Messe; die Ähnlichkeit bestimmter in der Kirche verwendeter Lieder mit den profanen Liedern; die schweigende Zustimmung, einige liturgische Gesten auszulassen, weil sie für altmodisch gelten, wie die Kniebeuge vor dem Allerheiligsten Sakrament; eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese; wenig ehrerbietige Haltungen vor, während und nach der Feier der heiligen Messe, nicht nur von seiten der Laien, sondern auch von seiten des Zelebranten selbst; die schlechte architektonische und künstlerische Qualität der Gotteshäuser und der sakralen Einrichtungsgegenstände

 

Werner

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Gut - das sieht nicht nach genereller Ablehnung der Handkommunion aus, sondern betrifft "unangemessene" Formen, die auch schon an anderer Stelle kritisiert worden sind, z.B. daß die Kommunikanten sich die Hostie mit den Fingern selbst nehmen. Es ist den Bischofskonferenzen ja ausdrücklich gestattet, die HK zu erlauben, wobei auf angemessene Form (linke Hand unter der geöffneten Rechten) zu achten ist.

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Gut - das sieht nicht nach genereller Ablehnung der Handkommunion aus, sondern betrifft "unangemessene" Formen, die auch schon an anderer Stelle kritisiert worden sind, z.B. daß die Kommunikanten sich die Hostie mit den Fingern selbst nehmen. Es ist den Bischofskonferenzen ja ausdrücklich gestattet, die HK zu erlauben, wobei auf angemessene Form (linke Hand unter der geöffneten Rechten) zu achten ist.

äh, rechte unter der geöffneten linken, oder? Oder führst du die Hostie mit der linken Hand zum Mund?

 

(sorry, manchmal bin ich pingelig!)

 

Werner

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Gut - das sieht nicht nach genereller Ablehnung der Handkommunion aus, sondern betrifft "unangemessene" Formen, die auch schon an anderer Stelle kritisiert worden sind, z.B. daß die Kommunikanten sich die Hostie mit den Fingern selbst nehmen. Es ist den Bischofskonferenzen ja ausdrücklich gestattet, die HK zu erlauben, wobei auf angemessene Form (linke Hand unter der geöffneten Rechten) zu achten ist.

äh, rechte unter der geöffneten linken, oder? Oder führst du die Hostie mit der linken Hand zum Mund?

 

(sorry, manchmal bin ich pingelig!)

 

Werner

Was heißt hier pingelig! Ich habe meine Hände gerade auch ein paarmal umgeschichtet :lol:

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und was gilt für Linkshänder?

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und was gilt für Linkshänder?

Na für Linkshänder wohl umgekehrt.

Denn die führen ja die Hostie mit der linken Hand zum Mund.

 

Werner

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ob das angemessen ist

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man ist das kompliziert, was heißt eigentlich angemessene Kleidung? Ich habe da noch nie was unangemessenes gesehen, vielleicht ist dass ja bei uns auf dem Dorf anders...

 

Naja unser Bischof ist ja bei der Synode dabei...

 

Letztens bei einem Gottesdienst hat aber auch unsere pubertäre Nachbarin bei der Kommunion meinenMann gefragt ob er mit "essen" kommen wolle oder ob sie ihm was mitbringen kann und schmiß sich die Hostie quasie wie Popcorn in den Mund und kaute wie auf einem Stück Brot mit offenem Mund - das war dann aber auch ihrer Mutter zuviel...

 

Schönes Wochenende

wünscht euch Sina

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Letztens bei einem Gottesdienst hat aber auch unsere pubertäre Nachbarin bei der Kommunion meinenMann gefragt ob er mit "essen" kommen wolle oder ob sie ihm was mitbringen kann und schmiß sich die Hostie quasie wie Popcorn in den Mund und kaute wie auf einem Stück Brot mit offenem Mund -

Für soetwas muß man nicht pubertär sein.

 

Ich hatte vor ein paar Jahren in einer Erstkommunionsmesse mal so ein mittelaltes Paar vor mir - keine Ahnung, wie man sich in der Kirche benimmt, dauernd am Quatschen, und dann fragte er vor der Kommunion seine Frau "Holtse Dir etwa auch son komisches Brot?" und dann gingen die auch noch... Ich hätte am liebsten draufgehauen... :lol:

 

Ebenfalls schönes Wochenende.

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Ich hätte am liebsten draufgehauen... :lol:

Das wäre in dem Fall eine lässliche Sünde gewesen...

 

Werner

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"Oft werden in den Antworten auf die Lineamenta gemeldet, die den Sinn für das Heilige gefährden. Zum Beispiel: die Nachlässigkeit in der Verwendung des eigenen liturgischen Schmuckes seitens des Zelebranten und der Priester sowie die mangelnde schickliche Kleidung der Teilnehmer an der Messe; die Ähnlichkeit bestimmter in der Kirche verwendeter Lieder mit den profanen Liedern; die schweigende Zustimmung, einige liturgische Gesten auszulassen, weil sie für altmodisch gelten, wie die Kniebeuge vor dem Allerheiligsten Sakrament; eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese; wenig ehrerbietige Haltungen vor, während und nach der Feier der heiligen Messe, nicht nur von seiten der Laien, sondern auch von seiten des Zelebranten selbst; die schlechte architektonische und künstlerische Qualität der Gotteshäuser und der sakralen Einrichtungsgegenstände".

 

ad 1: Was soll man denn unter "schicklicher" Kleidung verstehen? Das ist ja wohl von Kulturkreis zu Kulturkreis verschieden. In Afrika hat mal eine Frau bei einer Papstmesse oben ohne die Lesung verkündigt - das wäre wohl in Deutschland schwierig *g*. Ich für mein Teil finde es höchst befremdlich, wie manche Frauen in die Kirche gehen - dagegen sehen russische Gelegenheitsprostituierte aber wie Waisenkinder aus! Bedeckte Schultern gehören für mich dazu, genauso wie bei Herren lange Hosen.

Wenn ich dagegen am meine Oma denke, die mir damals immer Jeans in der Kirche ausreden wollte - das halte ich für vollkommen übertrieben!

 

ad 2: Daß geistliche Lieder Ähnlichkeiten mit populärem Liedgut aufweisen, ist keine moderne "Zeitgeisterscheinung", sondern das hat es schon in der Barockzeit gegeben. Was heute die Popmusik für das Neue Geistliche Lied, waren damals gern gesungene Gassenhauermelodien, die man einfach mit geistlichen Texten sakral frisierte. Bestes Beispiel: "O Haupt voll Blut und Wunden" - eigentlich heißt es "Herz und G'müt sind verwirret, das macht ein Jungfer zart".

 

ad 3: Ich halte die Handkommunion, ehrfürchtig ausgeführt (also rechte Hand unter der ausgebreiteten Linken) für der Mundkommunion absolut gleichwertig, in punkto Hygiene sogar absolut überlegen. Wie eklig muß es sein, wenn der Priester Hunderten von Gläubigen an der Zunge rumfummelt? *schüttel*

 

ad 4: Es ist weiß Gott nicht nur die scheußliche Architektur mancher Kirchen, die einem den Gottesdienst zur Qual werden lassen - vergessen haben die Autoren auch die so oft lausige, lustlos heruntergenudelte Orgelmusik. Diese Ohrenqualen, die ich als Kind durchstehen mußte, wenn unser Organist allsonntäglich die Königin der Instrumente vergewaltigte, waren wohl einer der Gründe, warum ich das heute selber nebenamtlich mache. Ich wollte es besser machen!

bearbeitet von RationisCausa
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Was soll ein Gottesdienstbesuch bewirken, der mit der Motivation der Pflicht wahrgenommen wird?

 

Wohl nicht viel!

Eine Mutter steht nachts auf um ihrem kranken Kind die Medizin zu verabreichen und um es in seinem Leid zu trösten. Hat die Mutter die Pflicht das zu tun? Oder tut sie es ausschließlich weil sie gerade Lust dazu hat? Kann sie mal gehen und nach dem Kind schauen und das andere Mal lässt sie es bleiben, weil sie über die Wirkung ihrer Anteilnahme unsicher ist?

Plficht und Liebe sind unzertrennlich wenn es um den Gottesdienstbesuch geht. Die Pflicht geht, wenn die Liebe kälter geworden ist, wenn die Liebe geht tritt die Pflicht zurück. In beiden Fällen bleibt eine Wirkung wohl nicht aus. Denn Gott sieht ja bekanntlich in unser Herz. Dort sieht er natürlich auch unser Pflichtbewusstsein aber noch mehr unsere Liebe.

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"Oft werden in den Antworten auf die Lineamenta gemeldet, die den Sinn für das Heilige gefährden. Zum Beispiel: die Nachlässigkeit in der Verwendung des eigenen liturgischen Schmuckes seitens des Zelebranten und der Priester sowie die mangelnde schickliche Kleidung der Teilnehmer an der Messe; die Ähnlichkeit bestimmter in der Kirche verwendeter Lieder mit den profanen Liedern; die schweigende Zustimmung, einige liturgische Gesten auszulassen, weil sie für altmodisch gelten, wie die Kniebeuge vor dem Allerheiligsten Sakrament; eine unangemessene Kommunionausteilung in die Hand, ohne eine entsprechende Katechese; wenig ehrerbietige Haltungen vor, während und nach der Feier der heiligen Messe, nicht nur von seiten der Laien, sondern auch von seiten des Zelebranten selbst; die schlechte architektonische und künstlerische Qualität der Gotteshäuser und der sakralen Einrichtungsgegenstände".

Diese Analyse - oder Zusammenfassung - ist nun schrecklich vereinfachend. Ich hoffe, die teilnehmenden Bischöfe werden sich nicht lange mit diesem Text aufhalten.

 

Mich würden sehr die Eingaben von Kardinal Ruini interessieren anläßlich seiner Erfahrungen mit den Eucharistiefeiern anläßlich des Todes von Papst Johannes Paul II. und der Amtseinführung von Papst Benedikt XVI.:

Kommunionausteilung an die "Massen" durch Priester, die wohl nicht an der Messe teilgenommen hatten, sondern im Petersdom ausgeharrt hatten........... und dann die Kommunion mit Hostien austeilten, die nicht in diesen Messen konsekriert worden waren. (so wird es auch bei der Abschlussmesse des WJT sein.)

 

Möge sich die Bischofssynode bitte mal mit diesen "Grenzformen" der Eucharistiefeier befassen.

Es ist immer leicht, von oben auf die kleinen unten zu schauen! Wer nur die Massen kennt, wenn der Papst auftaucht oder stirbt, kennt die Situation an der Basis überhaupt nicht. Die "Schatten über der Eucharistie" im Vatikan sollten mal gesehen werden.

Meine letzte Messe auf dem Petersplatz war bei der Seligsprechung Adolf Kolpings .......... ein Graus ........... der Papst war weg ......... der Petersplatz noch voll ........ da wurde bereits der Altar abgebaut!

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Vatikandokument spricht von Schatten über der Feier der Eucharistie

 

Zu ermutigen wäre eine kontinuierliche und verstärkte katechetische Tätigkeit im Bezug auf die Bedeutung und die Pflicht, sonn- und feiertags an der Messe teilzunehmen. Manchmal wird die Bedeutung des Gebotes heruntergespielt mit der Behauptung, es genüge, das Gebot zu beobachten, wenn einem danach zu Mute ist.

Lieber Thomas: Vergelts Gott für den Hinweis.

 

Wenn ich bedenke, wie viel Energien Menschen oft für ihre Hobbies aufbringen (manche Bergsteiger z. B. riskieren ihr Leben) dann sieht es mit der Wertschätzung der hl. Messe durch Katholiken nicht immer so gut aus. Wenn wir wirklich überzeugt sind, dass die hl. Messe uns nicht nur eine Fülle von Gnaden schenkt, sondern dass wir dort dem Lebendigen Gott in sakramentaler Gestalt begegnen können, dann müssten wir doch alles andere hintan stellen, um die hl. Messe so oft und intensiv wie möglich mitfeiern zu dürfen. Dem scheint nicht so zu sein: Kommt dies daher, weil es am Glauben oder an der Information über den Wert der hl. Messe mangelt?

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[ Kommt dies daher, weil es am Glauben oder an der Information über den Wert der hl. Messe mangelt?

Ich glaube, es fehlt an der Übung. Denn der "Genuß", den die Hl. Messe bietet, ist ja nicht so direkt erfahrbar, wie ein sinnlicher Eindruck. Erst wenn man durch häufige Erfahrung in das Eucharistische Geheimnis eingetaucht ist, wird eine Hl. Messe zu einer echten Freudenquelle, die dann nicht mehr so ganz stark von Äußerlichkeiten abhängt. Natürlich ist ein feierliches Hochamt mit Weihrauch, Chor und Orgel etwas Schönes, aber darüber könnte man sich auch freuen, wenn man Atheist wäre. Die Form muß zum Inhalt hinführen, egal ob schlicht oder prunkvoll. Die richtige Einstellung zum Empfang der Hl. Kommunion und eine angemessene Form korrespondieren miteinander. Einflußnahme auf die Form kann hier die Einstellung schon fördern. Nichts gegen Handkommunion, die kann ganz andächtig erfolgen. Aber Hinknien auf eine Kommunionbank führt sicherer zu einer andächtigen Haltung. Im kleinen Kreis ist die Kommunion in beiderlei Gestalt oft sehr eindrucksvoll gestaltet, bei großen Anzahlen ist das kaum hinzubekommen. - Mißstände, dazu ein Beispiel: In unserer Gemeinde wurden vor einiger Zeit neue Kommunionhelfer berufen. Ich war dann das erstemal bei einer der Neuen, die ich auch persönlich kenne. Als ich den Mund öffnete, mußte sie sich offenbar ein Lachen sehr verkneifen. Ich habe sie nach der Messe gefragt, was sie denn so erheitert hätte. Da erzählte sie mir, der Leiter des Vorbereitungskurses für Kommunionhelfer hätte die Mundkommunikanten als "Schnapper" bezeichnet und das wäre ihr in dem Moment wieder eingefallen. Grüße, KAM.

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Franciscus non papa
ob das angemessen ist

vor allem ob das "natürlich" ist oder nicht etwa gegen das natürlich sittengesetz verstässt.

 

:lol::)

 

SCNR

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Lieber Kam:

 

Ich glaube, es fehlt an der Übung. Denn der "Genuß", den die Hl. Messe bietet, ist ja nicht so direkt erfahrbar, wie ein sinnlicher Eindruck. Erst wenn man durch häufige Erfahrung in das Eucharistische Geheimnis eingetaucht ist, wird eine Hl. Messe zu einer echten Freudenquelle, die dann nicht mehr so ganz stark von Äußerlichkeiten abhängt.
Das kann ich nachvollziehen. So wie man beten nur durch beten lernt - so wird man in das Geheimnis der hl. Messe nur hineinfinden, wann man sie bewußt und häufiger besucht. Man erlebt allerdings auch manchmal, dass Menschen keine tiefe Bekehrung erlebt haben sondern von der Tradition her katholisch sind (heute nicht mehr so häufig wie früher)zwar öfter zur hl. Messe gehen, aber das Tiefste wohl auch nicht erfaßt haben. Leider kann nämlich auch das Heilige zur Gewohnheit werden. Ich schätze dass es auch aus diesem Grund Priestern (außer in Sonderfällen, bei Betreuung mehrer Pfarren, Allerseelen) nicht gestattet ist, mehrere hl. Messen an einem Tag zu zelebrieren.

 

Natürlich ist ein feierliches Hochamt mit Weihrauch, Chor und Orgel etwas Schönes, aber darüber könnte man sich auch freuen, wenn man Atheist wäre. Die Form muß zum Inhalt hinführen, egal ob schlicht oder prunkvoll.
Eine gute eucharistische Katechese wäre sicher wichtig. Und wenn es auch keinen Personenkult geben sollte: Ich kann mir vorstellen dass manche Priester, die das hl. Messopfer wirklich mit Hingabe, Andacht und Glauben vollziehen auch bei den Messbesuchern eine tiefere Berührung mit Gott in der hl. Messe ermöglichen wie wenn jemand die Messe schnell und schludrig herunter liest, als hätte er nachher gleich etwas "Wichtigeres" zu tun.

 

Die richtige Einstellung zum Empfang der Hl. Kommunion und eine angemessene Form korrespondieren miteinander. Einflußnahme auf die Form kann hier die Einstellung schon fördern. Nichts gegen Handkommunion, die kann ganz andächtig erfolgen. Aber Hinknien auf eine Kommunionbank führt sicherer zu einer andächtigen Haltung.
Dass gewisse Haltungen den Glauben fördern oder erleichtern können - da kann ich auch nur zustimmen. Vor allem ist eine persönliche Beziehung zu Gott wesentlich und der Glaube, dass Gott wirklich in den hl. Sakramenten wirkt. Wer das Himmlische, Heilige und Geistliche schätzen gelernt hat, für den ist die heilige Liturgie ein "Abglanz des Himmels" und eine Berührung mit der Liebe und Gnade Gottes, die wirklich etwas bewegt.

 

Die hl. Wandlung soll sich ja nicht nur auf die Transsubstantiation beschränken- sondern durch den bewußten Mitvollzug der hl. Messe sollten wir auch selbst verwandelt werden - immer mehr von den Gesinnungen Jesu Christi erfüllt werden.

 

Vor einiger Zeit habe ich gelesen: Wenn uns die hl. Messe und die Hl. Kommunion nicht ändert und verwandelt, dann sollten wir uns ehrlich fragen, ob hier nicht etwas falsch läuft.

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Vatikandokument spricht von Schatten über der Feier der Eucharistie

 

Zu ermutigen wäre eine kontinuierliche und verstärkte katechetische Tätigkeit im Bezug auf die Bedeutung und die Pflicht, sonn- und feiertags an der Messe teilzunehmen. Manchmal wird die Bedeutung des Gebotes heruntergespielt mit der Behauptung, es genüge, das Gebot zu beobachten, wenn einem danach zu Mute ist.

Lieber Thomas: Vergelts Gott für den Hinweis.

 

Wenn ich bedenke, wie viel Energien Menschen oft für ihre Hobbies aufbringen (manche Bergsteiger z. B. riskieren ihr Leben) dann sieht es mit der Wertschätzung der hl. Messe durch Katholiken nicht immer so gut aus. Wenn wir wirklich überzeugt sind, dass die hl. Messe uns nicht nur eine Fülle von Gnaden schenkt, sondern dass wir dort dem Lebendigen Gott in sakramentaler Gestalt begegnen können, dann müssten wir doch alles andere hintan stellen, um die hl. Messe so oft und intensiv wie möglich mitfeiern zu dürfen. Dem scheint nicht so zu sein: Kommt dies daher, weil es am Glauben oder an der Information über den Wert der hl. Messe mangelt?

lieber peter,

 

aber wie war das nochmal, der geist ist willig, aber das fleisch ist schwach...

bearbeitet von tomlo
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Vatikandokument spricht von Schatten über der Feier der Eucharistie

 

Zu ermutigen wäre eine kontinuierliche und verstärkte katechetische Tätigkeit im Bezug auf die Bedeutung und die Pflicht, sonn- und feiertags an der Messe teilzunehmen. Manchmal wird die Bedeutung des Gebotes heruntergespielt mit der Behauptung, es genüge, das Gebot zu beobachten, wenn einem danach zu Mute ist.

Lieber Thomas: Vergelts Gott für den Hinweis.

 

Wenn ich bedenke, wie viel Energien Menschen oft für ihre Hobbies aufbringen (manche Bergsteiger z. B. riskieren ihr Leben) dann sieht es mit der Wertschätzung der hl. Messe durch Katholiken nicht immer so gut aus. Wenn wir wirklich überzeugt sind, dass die hl. Messe uns nicht nur eine Fülle von Gnaden schenkt, sondern dass wir dort dem Lebendigen Gott in sakramentaler Gestalt begegnen können, dann müssten wir doch alles andere hintan stellen, um die hl. Messe so oft und intensiv wie möglich mitfeiern zu dürfen. Dem scheint nicht so zu sein: Kommt dies daher, weil es am Glauben oder an der Information über den Wert der hl. Messe mangelt?

lieber peter,

 

aber wie war das nochmal, der geist ist willig, aber das fleisch ist schwach...

Lieber Thomas.Das erinnert mich an jene Paulusstelle wo dieser schreibt: Das Gute das ich tun will, das tue ich nicht. Das Böse aber, das ich nicht tun will, das tue ich. Wer wird mir helfen. Die Gnade Jesu Christi.

 

Ja- wir brauchen die Gnade Jesu Christi, um unsere gefallene Natur zu überwinden. Gerade die hl. Messe will uns dafür Kraft und Gnade spenden. Hoffen wir, dass die Menschen einen Zugang zur hl. Messe finden. Hoffen wir aber auch, dass die Menschen die Beichte wieder mehr schätzen. Gerade die hl. Beichte bietet dem Menschen die Gnade an, wieder klarer zu sehen- und dadurch auch besser zu verstehen, welchen unendlichen Wert die hl. Messe hat.

 

Charles de Foucauld sagte:

 

Eine Kommunion ist mehr als das Leben, mehr als alle Güter der Erde, ja mehr als die ganze Welt- sie ist Gott selbst.

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Und um beim Thema Eucharistie zu bleiben:

 

Wir dankbar müssten wir für die großen Gnadenangebote Gottes sein. Leider ist zu beobachten: In Zeiten der Not füllen sich die Kirchen. Wenn die Menschen dem Konsum nachjagen, das Fernsehen und die Medien mehr schätzen als den Besuch der heiligen Messe, dann leeren sich die Kirchen. Da "Eucharistie" auch Danksagung und Lobpreis bedeutet ist die Wertschätzung der hl. Messe auch ein Zeichen der Dankbarkeit für Gottes gaben.

 

Wenn die Menschen heute meinen, sie würden alles dem technischen Fortschritt und der Wissenschaft verdanken und nicht dem Ewigen Schöpfer, dem Geber aller guten Gaben- dann könnte man hier einen Zusammenhang sehen warum die Danksagung der hl. Messe weniger geschätzt wird.

bearbeitet von Mariamante
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