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Mixa nach Augsburg


Flo77

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Also ich habe mal gehört, daß bei uns auch schon mal ein Bischof ernannt wurde, der nicht auf der Dreierliste stand. Geht das immer? Hat der Papst so eine Art Vetorecht? Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, daß da jeder potentielle Kandidat auch bekannt ist.

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Also ich habe mal gehört, daß bei uns auch schon mal ein Bischof ernannt wurde, der nicht auf der Dreierliste stand. Geht das immer? Hat der Papst so eine Art Vetorecht? Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, daß da jeder potentielle Kandidat auch bekannt ist.

Hallo Conny,

 

vielleicht noch ein paar Dinge

 

1. Die Wahl aus einer Dreierliste durch das Domkapitel ist ein mehr oder weniger deutscher Sonderfall und das in zweierlei Hinsicht. Zum einen sieht das allgemeine Kirchenrecht lediglich die ernennung durch den papst nach dessen freiem Ermessen vor (wobei dieser sich natürlich kundig machen soll nach einem vorgeschriebenen Verfahren). Zum anderen ist im allgemeinen Kirchenrecht das Domkapitel überhaupt keine rechtliche Größe, sondern allenfalls ein Ehrengremium. Die Konkordate des Vatikans mit verschiedenen deutschen Staaten zum Ende des 19.Jhds. basiert auf völlig anderen Grundsätzen. Das bayerische Konkordat nähert sich am ehesten noch den Regeln des geltenden allgemeinen Kirchenrechtes, weil der Papst nach freiem Ermessen seine ernennung vornimmt (so auch in Augsburg).

 

2. Der Papst könnte das Konkordat ganz leicht umgehen. Es gibt im allgemeinen Kirchenrecht die Möglichkeit, einem Bischof einen Co-Bischof zur Seite zustellen (einen Coadjutor). Dies ist dann der Fall, wenn der Bischof an der Ausübung seinesAmtes gehindert ist (etwa aus politischen oder gesundheitlichen Gründen). Dieser Coadjutor übernimmt Rechte, die sonst nur dem regierenden Bischof zustehen (das wird alles dann geregelt). Der Vatikan hat dieses Instrument auch schon aus offensichtlich disziplinarischen Gründen eingesetzt. wenn nun ein solcher Coadjutor mit Nachfolgerecht eingesetzt wird (was nach Kirchentecht auch möglich ist), d.h., dass dieser Weihbischof nach eintretender Vakanz automatisch nuer regierender Bischof wird, ist jedes Wahlrecht zur Besetzung obsolet. M.W. ist dieses Mittel aber in jüngster Zeit nicht eingesetzt worden, um Konkordate auszuhebeln.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

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Also ich habe mal gehört, daß bei uns auch schon mal ein Bischof ernannt wurde, der nicht auf der Dreierliste stand. Geht das immer? Hat der Papst so eine Art Vetorecht? Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, daß da jeder potentielle Kandidat auch bekannt ist.

Hallo Conny,

 

vielleicht noch ein paar Dinge

 

1. Die Wahl aus einer Dreierliste durch das Domkapitel ist ein mehr oder weniger deutscher Sonderfall und das in zweierlei Hinsicht. Zum einen sieht das allgemeine Kirchenrecht lediglich die ernennung durch den papst nach dessen freiem Ermessen vor (wobei dieser sich natürlich kundig machen soll nach einem vorgeschriebenen Verfahren). Zum anderen ist im allgemeinen Kirchenrecht das Domkapitel überhaupt keine rechtliche Größe, sondern allenfalls ein Ehrengremium. Die Konkordate des Vatikans mit verschiedenen deutschen Staaten zum Ende des 19.Jhds. basiert auf völlig anderen Grundsätzen. Das bayerische Konkordat nähert sich am ehesten noch den Regeln des geltenden allgemeinen Kirchenrechtes, weil der Papst nach freiem Ermessen seine ernennung vornimmt (so auch in Augsburg).

 

2. Der Papst könnte das Konkordat ganz leicht umgehen. Es gibt im allgemeinen Kirchenrecht die Möglichkeit, einem Bischof einen Co-Bischof zur Seite zustellen (einen Coadjutor). Dies ist dann der Fall, wenn der Bischof an der Ausübung seinesAmtes gehindert ist (etwa aus politischen oder gesundheitlichen Gründen). Dieser Coadjutor übernimmt Rechte, die sonst nur dem regierenden Bischof zustehen (das wird alles dann geregelt). Der Vatikan hat dieses Instrument auch schon aus offensichtlich disziplinarischen Gründen eingesetzt. wenn nun ein solcher Coadjutor mit Nachfolgerecht eingesetzt wird (was nach Kirchentecht auch möglich ist), d.h., dass dieser Weihbischof nach eintretender Vakanz automatisch nuer regierender Bischof wird, ist jedes Wahlrecht zur Besetzung obsolet. M.W. ist dieses Mittel aber in jüngster Zeit nicht eingesetzt worden, um Konkordate auszuhebeln.

 

Viele Grüße,

 

Matthias

zu 2.: Das wurde zuletzt eingesetzt, als Wolfgang Haas 1990 zum Koadjutor des damals 74 jährigen Churer Bischofs Vondernach eingesetzt wurde.

 

Das Churer Kapitel hat ebenfalls das Wahlrecht (hab ich in meiner obigen Aufzählung vergessen), dieses wurde dadurch ausgehebelt

 

Werner

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Was die Versetzung Mixas angeht, ist es so: Mixa gilt als jmd der genau den kurs von Papst Benedikt verfolgt. Das könnte ein Grund sein. Meines wissens ist Augsburg ein Erzbistum, was bedeuten würde, das die Ernennung zum Bischof von Augsburg doch ne Beförderung darstellt. Zumindest ist das Bistum Augsburg größer als Eichstädt und somit ist die Verstzung zumindest eine quasi Beförderung.

Nein, ein Erzbistum ist Augsburg nicht, und im Unterschied zu Mainz und Trier war es das im Laufe seiner Geschichte auch nicht. Formal ist die Versetzung Mixas also keine Beförderung. Sonst aber liegst Du richtig, mit – laut LThK – knapp 1,5 Mio. Katholiken ist Augsburg dreimal so groß wie Eichstätt.

 

Vielleicht soll er aus Eichstätt weg, weil ein vielversprechendes Jungtalent in dieser vergleichsweise kleinen Diözese seine Bewährung bekommen soll?

Das ist natürlich auch nur eine Spekulation. Man kennt die Gründe nicht, und der Papst wird sie nicht verraten.

 

 

Artus

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naja.... man munkelt ja nun, daß augsburg zu wenig priester hat und ebenso weiß man ziemlich genau, daß in eichstätt so ziemlich alles geweiht wird, was zwei beine hat und männlich ist.

vielleicht möchte man dem priestermangel in augsburg ein wenig abhelfen...

:lol:

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naja.... man munkelt ja nun, daß augsburg zu wenig priester hat und ebenso weiß man ziemlich genau, daß in eichstätt so ziemlich alles geweiht wird, was zwei beine hat und männlich ist.

vielleicht möchte man dem priestermangel in augsburg ein wenig abhelfen...

:lol:

Wo ich gerade das Wort "Priestermangel" lese,

 

just an diesem Wochenende durfte ich erfahren, dass auch in einer Nachbargemeinde der Priester in Rente geht und kein neuer nachkommt.

 

Das hat mich wieder darin bestätigt: wir brauchen Reformen: entweder Aufgabe des Zölibates oder Frauenordinariat.

 

Es wäre viel besser, wenn wir Priester hätten, die in unseren Gemeinden mit Familien leben, ihre Kinder in die Schule schicken und viel stärker dadurch in der Gemeinde integriert sind.

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In Augsburg wie in Eichstätt gilt das bayerische Konkordat: Das Domkapitel schickt eine Dreierliste nach Rom, aus der der Papst einen Namen auswählen darf.

 

Das Kapitel hat dadurch einen größeren Einfluss als beim preussischen Konkordat, wo die Liste aus Rom kommt, aber einen nicht ganz so großen Einfluß wie in Salzburg, Basel und Sankt Gallen, wo das Kapitel selbständig wählen darf, und der Papst nur bestätigen darf.

 

Werner

Das ist nur teilweise richtig: Es werden von ALLEN bayerischen Bistümern regelmäßig sowohl vom Domkapitel als auch vom Bischof Listen nach Rom geschickt. Das gleiche auch bei "Erledigung" eines Stuhls. Aus diesem bayerischen Gesamttopf muss der Papst einen Namen für Eichstätt ziehen. Soweit das Konkordat. Ich frage mich nur, wie der Staat als Vertragspartner des Hl. Stuhls kontrolliert, dass ein Kandidat wirklich aus diesem Topf ist?

 

Spekulationen, die jetzt wieder verstärkt aufkommen: Generalvikar Dr. Gegenfurtner aus Regensburg.

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Das ist nur teilweise richtig: Es werden von ALLEN bayerischen Bistümern regelmäßig sowohl vom Domkapitel als auch vom Bischof Listen nach Rom geschickt. Das gleiche auch bei "Erledigung" eines Stuhls. Aus diesem bayerischen Gesamttopf muss der Papst einen Namen für Eichstätt ziehen. Soweit das Konkordat. Ich frage mich nur, wie der Staat als Vertragspartner des Hl. Stuhls kontrolliert, dass ein Kandidat wirklich aus diesem Topf ist?

 

Spekulationen, die jetzt wieder verstärkt aufkommen: Generalvikar Dr. Gegenfurtner aus Regensburg.

der staat hat keine befugnisse, zu kontrollieren, aus welchem topf wer gezogen wird. nachdem ein kandidat erwählt ist, wird bei der landesregierung nach eventuellen politischen bedenken gefragt!

 

und was soll mit dem generalvikar aus regensburg sein????

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Das ist nur teilweise richtig: Es werden von ALLEN bayerischen Bistümern regelmäßig sowohl vom Domkapitel als auch vom Bischof Listen nach Rom geschickt. Das gleiche auch bei "Erledigung" eines Stuhls. Aus diesem bayerischen Gesamttopf muss der Papst einen Namen für Eichstätt ziehen. Soweit das Konkordat. Ich frage mich nur, wie der Staat als Vertragspartner des Hl. Stuhls kontrolliert, dass ein Kandidat wirklich aus diesem Topf ist?

 

Spekulationen, die jetzt wieder verstärkt aufkommen: Generalvikar Dr. Gegenfurtner aus Regensburg.

der staat hat keine befugnisse, zu kontrollieren, aus welchem topf wer gezogen wird. nachdem ein kandidat erwählt ist, wird bei der landesregierung nach eventuellen politischen bedenken gefragt!

 

und was soll mit dem generalvikar aus regensburg sein????

Die Listen werden übrigens nicht nur aus Regensburg oder Bayern nach Rom geschickt, sondern es entspricht dem im allgemeine Kirchenrecht vorgeschriebenen Verfahren, alle fünf Jahre Listen mit episkopatsfähigen Kandidaten nach Rom zu senden. Was Rom mit der Liste dann macht, bleibt der freien päpstlichen Entscheidung überlassen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Herr Erzbischof Dyba auf einer dieser Listen erschienen ist, da er eine diplomatische Karriere in den Diensten Roms absolvierte und dahe nicht unbedingt im Fokus der Heimat gewesen sein dürfte.

Jedenfalls werden im Falle einer anstehenden Neubesetzung diskrete Erkundigungen über Kandidaten eingeholt. Dies hat nach Kirchenrecht der Nuntius durchzuführen. Und dann entscheidet der Papst aus freien Stücken, falls es nicht lokale Sonderrechte gibt.

bearbeitet von Mat
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naja.... man munkelt ja nun, daß augsburg zu wenig priester hat und ebenso weiß man ziemlich genau, daß in eichstätt so ziemlich alles geweiht wird, was zwei beine hat und männlich ist.

vielleicht möchte man dem priestermangel in augsburg ein wenig abhelfen...

:lol:

 

Na dann hoffe ich mal, sollte das die Intention des Hl. Vaters sein, das das ganze nicht zu lasten der Qualität geht. Es klingt zwar schon, wenn in der SonntagsZeitung steht "20 Junge Männer zum Priester geweiht" aber wenn darunter 15 Flaschen sind, wären mir eine gute Auslese, die nur fünf jungpriester hervorbringt lieber. Kirche braucht nicht nur möglichste Viele, sondern auch gute Priester, die in der Lage sind das Evangelium lebensnah und glaubwürdig zu verkünden.

 

Wo ich gerade das Wort "Priestermangel" lese,

 

just an diesem Wochenende durfte ich erfahren, dass auch in einer Nachbargemeinde der Priester in Rente geht und kein neuer nachkommt.

 

Das hat mich wieder darin bestätigt: wir brauchen Reformen: entweder Aufgabe des Zölibates oder Frauenordinariat.

 

Es wäre viel besser, wenn wir Priester hätten, die in unseren Gemeinden mit Familien leben, ihre Kinder in die Schule schicken und viel stärker dadurch in der Gemeinde integriert sind.

 

Wenn reformen in diesem Sinne nötig sind, um mehr Priester zu bekommen, die das Evangelium glaubwürdig und lebensnah verkünden können, bin ich dafür. Und wenn am Sonntag in der Zeitung steht "20 junge Männer zum Priester geweiht" und das dann gute Leute sind hab ich auch gegen die Quantität nichts einzuwenden. Aber wie gesagt, Qualität ist wichtiger als Quantität.

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naja.... man munkelt ja nun, daß augsburg zu wenig priester hat und ebenso weiß man ziemlich genau, daß in eichstätt so ziemlich alles geweiht wird, was zwei beine hat und männlich ist.

vielleicht möchte man dem priestermangel in augsburg ein wenig abhelfen...

:)

 

Das ist nicht nur reines Gemunkel! Damit den Priestermangel in Augsburg zu beheben, armes Augsburg... :lol:

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stimmt eigentlich das Gerücht, das Augsburger Domkapitel habe dem neuen Bischof zur Begrüßung einen Geldkoffer überreicht?

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stimmt eigentlich das Gerücht, das Augsburger Domkapitel habe dem neuen Bischof zur Begrüßung einen Geldkoffer überreicht?

wie kommmst du den da drauf?

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stimmt eigentlich das Gerücht, das Augsburger Domkapitel habe dem neuen Bischof zur Begrüßung einen Geldkoffer überreicht?

:lol::)

(bei Insidern auch "Antikardinalkoffer" genannt... aber pssst)

bearbeitet von asia
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ikann man da bitte mal etwas deutlicher werden

Ja bitte!

 

Werner :lol:

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Hat das jetzt was mit dem Geldkoffer der kosovarischen Kirche zu tun, den Exzelenz über die Grenze zu "schmuggeln" gedacht - allerdings mit mäßigem Erfolg ... ?

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Hat das jetzt was mit dem Geldkoffer der kosovarischen Kirche zu tun, den Exzelenz über die Grenze zu "schmuggeln" gedacht - allerdings mit mäßigem Erfolg ... ?

Yep!

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stimmt eigentlich das Gerücht, das Augsburger Domkapitel habe dem neuen Bischof zur Begrüßung einen Geldkoffer überreicht?

wie kommmst du den da drauf?

hallo Siri,

 

tut mir leid für meine späte Antwort.

 

 

ich beziehe mich darauf:

 

"Mixa: Geschmuggeltes Geld aus grauer Kasse

 

Skopje. Wie wir berichteten, war der katholische Militärbischof in Skopje mit 400.000 DM aufgegriffen worden, die er über die Grenze nach Deutschland schmuggeln wollte. Der Spiegel hat genauer recherchiert, was es mit dem Geld auf sich hatte.

 

Ohne Begleitung ließ sich der 60-jährige Oberhirte der bayerischen Diözese Eichstätt am Bischofssitz seines Amtskollegen Joakim Herbut in Skopje absetzen, wo er das Geld, größtenteils in Tausenderscheinen, erhielt. Als er am Zoll erwischt wurde, wollten deutsche Kirchenoberen zunächst den Mantel des Schweigens über die Angelegenheit breiten. Jetzt stellte sich heraus: Mixa war offenbar mit Geld aus einer grauen Kasse des Bischofs von Skopje unterwegs. Fest steht, dass Mixa bei seiner bisherigen Darstellung die Tatsachen schönt, so der Spiegel. So fabulierte der Bischof in einem Brief an seine Mitarbeiter, er habe das Bargeld "auf Anfrage den mazedonischen Zollbeamten deklariert". Stattgefundene Taschenkontrolle und peinliche Verhöre verschweigt er.

 

Mixa besuchte offiziell die deutschen Kfor-Soldaten zur Jahreswende - somit finanziert der Steuerzahler die Reise - und brachte damit die Soldaten bei den Mazedoniern in Verruf, deren Presse Geldwäsche für die UCK unterstellte.

 

Woher kam das Geld: Die Kirche von Skopje hatte in den vergangenen Jahren mehr Einnahmen als bislang bekannt. So zahlte das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis viel Geld an Herbuts Bistum, etwa für den Bau einer Kirche in der Stadt Ohrid (200 000 Mark) oder als "Unterhaltshilfe für Seminaristen" (50 000 Mark im Jahr), außerdem Zuschüsse für ein "Pastoralzentrum", ein "Begegnungszentrum" oder als Existenzhilfe für Priester. Auch die deutsche Caritas fördert viele Projekte wie etwa den Bau einer Schule im Bistum. Bei soviel Zuschüssen, eigentlich projektgebunden, blieb offensichtlich einiges über, was gehortet wurde. Dieser inoffizielle Bischofsschatz musste nun wegen der Euro-Einführung umgewandelt werden. Im eigenen Land wollte man dies wegen hoher Gebühren nicht machen. Die Scheine mussten illegal ins Ausland transferiert werden - durch Mixa. Bei welcher kirchlichen Bank er die Tausenderbündel abgeben wollte, verrät der Bischof nach wie vor nicht.

 

zitiert nach:

 

hier klicken

 

(das ist nicht die "Quelle" meiner Erkenntnis, das ist das, was ich an Quelle im Internet gefunden habe).

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stimmt eigentlich das Gerücht, das Augsburger Domkapitel habe dem neuen Bischof zur Begrüßung einen Geldkoffer überreicht?

wie kommmst du den da drauf?

hallo Siri,

 

tut mir leid für meine späte Antwort.

 

 

ich beziehe mich darauf:

 

"Mixa: Geschmuggeltes Geld aus grauer Kasse

 

Skopje. Wie wir berichteten, war der katholische Militärbischof in Skopje mit 400.000 DM aufgegriffen worden, die er über die Grenze nach Deutschland schmuggeln wollte. Der Spiegel hat genauer recherchiert, was es mit dem Geld auf sich hatte.

 

Ohne Begleitung ließ sich der 60-jährige Oberhirte der bayerischen Diözese Eichstätt am Bischofssitz seines Amtskollegen Joakim Herbut in Skopje absetzen, wo er das Geld, größtenteils in Tausenderscheinen, erhielt. Als er am Zoll erwischt wurde, wollten deutsche Kirchenoberen zunächst den Mantel des Schweigens über die Angelegenheit breiten. Jetzt stellte sich heraus: Mixa war offenbar mit Geld aus einer grauen Kasse des Bischofs von Skopje unterwegs. Fest steht, dass Mixa bei seiner bisherigen Darstellung die Tatsachen schönt, so der Spiegel. So fabulierte der Bischof in einem Brief an seine Mitarbeiter, er habe das Bargeld "auf Anfrage den mazedonischen Zollbeamten deklariert". Stattgefundene Taschenkontrolle und peinliche Verhöre verschweigt er.

 

Mixa besuchte offiziell die deutschen Kfor-Soldaten zur Jahreswende - somit finanziert der Steuerzahler die Reise - und brachte damit die Soldaten bei den Mazedoniern in Verruf, deren Presse Geldwäsche für die UCK unterstellte.

 

Woher kam das Geld: Die Kirche von Skopje hatte in den vergangenen Jahren mehr Einnahmen als bislang bekannt. So zahlte das katholische Osteuropahilfswerk Renovabis viel Geld an Herbuts Bistum, etwa für den Bau einer Kirche in der Stadt Ohrid (200 000 Mark) oder als "Unterhaltshilfe für Seminaristen" (50 000 Mark im Jahr), außerdem Zuschüsse für ein "Pastoralzentrum", ein "Begegnungszentrum" oder als Existenzhilfe für Priester. Auch die deutsche Caritas fördert viele Projekte wie etwa den Bau einer Schule im Bistum. Bei soviel Zuschüssen, eigentlich projektgebunden, blieb offensichtlich einiges über, was gehortet wurde. Dieser inoffizielle Bischofsschatz musste nun wegen der Euro-Einführung umgewandelt werden. Im eigenen Land wollte man dies wegen hoher Gebühren nicht machen. Die Scheine mussten illegal ins Ausland transferiert werden - durch Mixa. Bei welcher kirchlichen Bank er die Tausenderbündel abgeben wollte, verrät der Bischof nach wie vor nicht.

 

zitiert nach:

 

hier klicken

 

(das ist nicht die "Quelle" meiner Erkenntnis, das ist das, was ich an Quelle im Internet gefunden habe).

Was ihn angeblich auch den Kardinalsposten gekostet hat, munkelt man.

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Was ihn angeblich auch den Kardinalsposten gekostet hat, munkelt man.

nö, eher nich. so schlimm oder so bedeutend war das eher nicht, meine ich.

 

daß er dafür im Gespräch war, meine ich eher nicht.

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Was ihn angeblich auch den Kardinalsposten gekostet hat, munkelt man.

nö, eher nich. so schlimm oder so bedeutend war das eher nicht, meine ich.

 

daß er dafür im Gespräch war, meine ich eher nicht.

Stand so in der Zeitung, bin aber jetzt ehrlich gesagt zum Linksuchen zu faul. Mixa soll angeblich ein heißer Kandidat für einen Kardinalsposten gewesen sein, bis er zum Schmuggler wurde, lt, SZ, Donaukurier, Nürnberger Nachrichten usw.

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nun ja.... der bischof eines unbedeuten bayrischen bistums eichstätt wird nicht einfach persönlich geehrt, indem er zum kardinal erhoben wird.

 

wenn, dann wäre er vielleicht für die nachfolge von kardinal wetter als erzbischof von münchen vorgesehen gewesen und wäre als solcher "automatisch" kardinal geworden.

 

aber selbst nach bamberg ist er ja nicht befördert worden, worauf er sich wohl auch schon gefreut hatte, angesichts der tatsache, daß sein vorgänger ebenfalls zum erzbischof von bamberg ernannt wurde.

 

nun wird wohl der regensburger bischof gerhard ludwig müller nach münchen kommen und den kardinals-purpur erhalten....

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nun wird wohl der regensburger bischof gerhard ludwig müller nach münchen kommen und den kardinals-purpur erhalten....

du bist manchmal so pessimistisch, jetzt denk doch mal positiv!

 

Werner

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